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    Winkelgasse mit all ihren Geschäften

    Die Winkelgasse ist die Einkaufsmetropole für Hexen und Zauberer mitten im Herzen Londons...
    "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

    „And so the lion fell in love with the lamb“

    #2
    Eine Menschentraube hatte sich inmitten der Winkelgasse gebildet. Hinter vielen Mädchenköpfen stachen blonde Locken hervor. "Autogramme? Gerne", strahlte der Lockenkopf. "Aber schön eine nach der anderen und nur die Ruhe. Im Moment kann ich nur Druckschrift."

    Nun versuchte sich die resolute Dame neben ihm Gehör zu verschaffen. Augenscheinlich war sie eine Pflegerin des St.-Mungo-Hospitals. "Nein, keine Autogramme jetzt, Gilderoy. Würdet ihr bitte Platz machen. Wir haben keine Zeit für so etwas jetzt. Aus dem Weg!"

    Langsam zerstreute sich die Menge und die Pflegerin zog Gilderoy sanft am Arm weiter. "Ist das nicht toll was mein Auftreten überall für Begeisterung auslöst. Anscheinend bin ich was ganz besonderes. Wenn ich nur wüsste warum... Bist du dir sicher, dass das nicht nur an meinem Aussehen liegt?"

    Die Pflegerin lächelte mütterlich. "Nun, wir werden sehen, Gilderoy. Wir haben dich schon soweit gebracht, dass du sehr aufnahmefähig bist. Die richtigen Eindrücke könnten vielleicht etwas bewirken." Langsam steuerte sie 'Flourish und Blotts' an.

    "Aha", meinte Lockhart nur und sah sich um, bis sein Blick schließlich an der Auslage des Buchladens hängen blieb. "Das bin ja ich! Was habe ich auf dem Buch zu suchen? Wollte damit jemand seinen Einband verschönern?"

    "Nein", antwortete die Pflegerin.

    "Ist das dann vielleicht ein Buch über Mode?"

    Wieder schüttelte die Pflegerin mit dem Kopf. Mühsam entzifferte Lockhart den Titel: Magisches Ich von Gilderoy Lockhart. Er runzelte die Stirn. "Wer hat denn da so dreist meinen Namen benutzt? Da wollte sicher irgendso ein kleiner verhutzelter Wicht an meiner strahlenden Erscheinung teil haben." Er stemmte die Arme gegen die Hüfte.

    "Du hast das Buch selbst geschrieben", stellte die Pflegerin klar.

    "Ich? Ich soll ein Autor sein? Ich dachte ich bin Professor. So sagten die Leute doch zu mir in diesem großen alten Bauwerk mit dem Mann mit dem langen Bart und dem Jungen mit dem Schwert..." Verwirrt ließ Lockhart sich von der Pflegerin in den Laden ziehen.
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      #3
      Mitten in der Menschenmenge öffnete sich eine Gasse, als die Passanten vor einer resoluten Dame in einem absolut abscheulichen Pelzmantel und mit einer großen, fleischigen Blume samt Topf auf dem Hut, zurückzuweichen begannen. Nämliche Dame versuchte gerade, einem kleinen Jungen im typischen Hogwarts-Umhang das rechte Ohr so in die Länge zu ziehen, dass er es als Schal benutzen konnte und schrie dabei mit kreischend-schriller Stimme
      »Tausend Mal hab ich dir gesagt, dass du dir gefälligst merken sollst, wo der Schulbuchladen liegt. Was hast du dir nur dabei gedacht, in die Nocturngasse zu gehen, Neville?«
      »Aua, aua, aua... Oma ich hab doch schon gesagt, dass ich mich verlaufen habe... und als ich merkte, wo ich bin, wusste ich den Weg zurück nicht mehr... Aua, du reisst mir das Ohr ja noch aus.«
      Aber Mrs. Longbottom kannte keine Gnade.
      »Und die Liste mit den Büchern, die du dieses Jahr brauchst hast du auch wieder verbummelt gehabt. Zum Glück schickt uns Dumbledore sowieso schon drei Listen, sonst hätten wir glatt noch eine Eule nach Hogwarts schicken müssen, um nachzusehen. Neville, Liebling, wenn dein Kopf nicht festgewachsen wäre, würde er heute schon längst eigene Wege gehen, du hättest ihn glatt irgendwo liegen gelassen.«
      »Ja, Oma.« Neville seufzte ergeben. Dabei umklammerten seine Hände Trevor mit eisernem Griff. Bloß nicht noch seine Hauskröte verlieren und auch dafür Ärger bekommen.
      »So, Neville. Da sind wir. Dort vorne ist der Schulbuchladen von Flourish & Blotts, da müssen wir hin. Dass du dich nicht wieder verläufst, hörst du?« Ihr Stimme klang auf einmal ganz anders, viel weicher und liebevoller, als sie den Jungen kurz musterte, seinen Umhang zurechtrückte und ihm dann über das Haar strich.
      Die Türen des Ladens öffneten sich vor den beiden Longbottoms und sie standen mitten im Getümmel einer kreischenden Menge begeisterter Fans, die einen merkwürdig belämmert dreinschauenden Mann und eine Frau mit weissser Hexenschürze und einem witzigen Spitzhut auf dem ein Rotes Kreuz plus Zauberstab abgebildet war, umlagerten.
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #4
        "Nein, nein, nein!" donnerte die Pflegerin. "Das ist keine Signierungsstunde. Ich fürchte sie müssen sich noch etwas gedulden. Gilderoy Lockhart ist auch nur als Kunde hier..."

        "Aber ein oder zwei Autogramme könnte ich doch geben. Schließlich kann ich mittlerweile mehr schreiben als nur meinen Namen. Zum Beispiel 'Für meinen treuen Fan Gladys Gudgeon' oder 'Alles Liebe' oder 'Viele Grüße' oder..." Gilderoy zählte an seinen Fingern ab.

        Die Mädchen- und Mütteraugen fingen an hoffnungsvoll zu blinken und die Pflegerin war aus dem Konzept gebracht. Einen Moment hielt sie inne. "Hm, vielleicht wäre es sogar ganz gut. Aber nur so lange wie ich für den Einkauf brauche." Gilderoy lächelte triumphierend. Die Pflegerin wandte sich an den Verkäufer. "Bitte stellen sie alles so hin wie bei Lockharts letzter Autogrammstunde. Am Besten auch derselbe Stuhl und so weiter."

        Der Verkäufer nickte, bahnte sich seinen Weg durch die Menge und richtete alles her. Die Pflegerin wies Gilderoy an, sich zu setzen. "Was für Bücher kaufst du denn eigentlich?" fragte er im Gehen.

        "Deine. Vielleicht hilft es dir, dich zu erinnern, wenn du sie gelesen hast."

        "Hm, probieren kann man es ja mal", meinte Lockhart mit einem Ausdruck, der keinen Zweifel daran ließ, dass er an sich als Autor zweifelte. Schließlich trat wieder ein Funkeln in seine Augen. "Aber ich will sie für mich signieren. Es sind schließlich die ersten Bücher, die ich von mir bekomme!"

        Während die Pflegerin die Bücher kaufen ging, setzte sich Lockhart hin. Für einen Moment blickte er klar geradeaus und schaute sich um. "Hm, merkwürdig... als wäre ich hier schon einmal gewesen..." Er schüttelte den Kopf, setzte wieder sein charmantes Lächeln auf und griff zur Feder. "Wer ist die Erste?"
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          #5
          »Schau doch, Junge. Ist das nicht letztes Jahr einer deiner Lehrer gewesen? Der nette Mann der auch im St. Mungos lebt. Du weisst doch schon...«
          »Nein, der kommt mir überhaupt nicht bekannt vor. Ein Lehrer? Ich glaube nicht.« Neville tippelte unruhig auf den Zehenspitzen. Jeden Moment konnte ein Mitschüler vorbeikommen und seine Grossmutter plauderte lautstark über Nevilles Eltern... dabei hatte er doch verschämt verschwiegen, dass diese noch lebten.
          »Willst du nicht einmal zu ihm hingehen und ihn begrüßen? Es fällt dir bestimmt wieder ein, wenn du ihm direkt gegenüberstehst.« Resolut schob sie ihren Enkel in die Schlange, die begeistert für die Autogramme anstand. Neville sah dem Mann eine Weile zu, wie er mit geistesabwesendem Gesichtsausdruck Bücher unterschrieb, dann stahl er sich heimlich aus der Schlange heraus. Seine Oma war nirgendwo zu sehen, dafür erspähte er aber eines der Bücher, die gerade von dem ihm völlig fremd vorkommenden Mann unterzeichnet worden waren.. Gilderoy Lockhard? Ja, das kam ihm bekannt vor. Aber er ärgerte sich, dass ihm in den Ferien schon wieder ein Erinnere-Mich zerbrochen war, vielleicht wäre es ihm sonst doch wieder eingefallen.
          Da, jetzt sah er seine Oma doch wieder, sie stand am fernen Ende eines der krummen Gänge zwischen den winkligen Regalen bei einer Hexe in Krankenschwesterntracht, sicher kannten sich die beiden aus dem St. Mungos. Gut, dann wollte er mal nach den Büchern schauen... Verdammt, irgendwo in seinen Taschen musste der Zettel mit der Liste doch sein. Während er mit beiden Händen unter dem Umhang alle Taschen abtastete sah er gerade noch einen grün-grauen runzlig-warzigen Schatten unter einem der Regale verschwinden. Trevor!
          «Oh nein, Trevor. Komm zurück. Du kannst doch nicht weglaufen. Treeeevooor.«
          Er vergaß ganz, dass er eigentlich nach der Bücherliste schauen wollte und kroch auf allen Vieren zu dem Regal hin. Dabei achtete er nicht auf seine Umgebung, sondern hatte nur seine Hauskröte im Kopf.
          Plötzlich erschrak er halb zu Tode. Direkt neben seinem Ohr bellte ein felliges Buch, das in einem großen Gitterkorb mit vielen anderen Büchern zusammen aufbewahrt wurde. Doch diese Bücher rüttelten den großen Käfig richtig durch, sie mochten es wohl nicht, so eingesperrt zu sein. Unwillkürlich kroch Neville ein paar Schritte zurück. Die Monsterbücher waren ihm unheimlich....
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            #6
            Nach dem dritten unterzeichneten Buch, blickte sich Gilderoy abermals in der Buchhandlung um. Widerwillig verzog er das Gesicht als er die Pflegerin mit Mrs. Longbottom reden sah, die er schon ein paar mal im St. Mungos bemerkt hatte. "Sie soll nicht tratschen, sondern endlich die Bücher für mich kaufen", murmelte er vor sich hin. Sein Blick fiel auf die lange Schlange. "Obwohl... so viele Fans... da ist noch viel zu schreiben!" Gilderoy lächelte. "Berühmt sein heißt, ruhmreich zu handeln", meinte er tonlos und hielt inne bei diesem Gedanken, der ihm seltsam bekannt vorkam. Doch die 'Trevor'-Rufe eines Jungen rissen ihn aus seinen Überlegungen und schon tunkte er wieder die Feder in das Tintenfass. "Und dein Name war Stacey?" Das schwarzhaarige Mädchen vor ihm nickte. Sogleich war Gilderoy wieder in seine Arbeit vertieft.
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              #7
              Hagrid kam gerade aus der Nocturngasse und ging die Straße entlang als er bei Flourish & Blotts vorbeikam und im Schaufenster einen Käfig mit den neuesten Monsterbüchern sah. Er ging nun zum Schaufenster hin, betrachtete die Bücher ein weile und fragte sich dann ob auch alle Schüler wüssten wie man das Buch gefahrlos öffnen kann aber dann dachte sich Hagrid auch wieder das das doch gar nicht so schwer ist, man müsste den Büchern doch nur sanft über den Buchrücken streicheln, damit sie ganz ruhig und zarm werden. Plötzlich hörte er eine vertraute Stimme, die etwas rief was sich nach "'Trevor".

              "Oh nein, Neville sucht wieder seine Kröte"


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                #8
                Hastig kroch Neville auf allen vieren durch den Gang, immer mit einem Auge unter die Regale schielend. Ein oder Zweimal stieß er dabei gegen dunkel gekleidete Waden, deren Besitzer dann jedesmal wütend schimpfend zur Seite sprangen.
                Doch Trevor war nirgends zu finden. Verwirrt schaute sich Neville um, wo war er denn hier hingekrochen? Alle Regale waren angefüllt mit finster wirkenden Büchern, altes brüchiges Leder das nach tausenderlei seltsamem magischen Getier roch, aber auch an Menschen- oder doch zumindest Hauselfenhaut erinnerte schimmerte matt unter dem Licht der funzligen Laternen die an den Gangwänden hingen.
                Die Schwarzmagische Abteilung, eigentlich nur gedacht für die hohen Abschlussklassen der Verteidigung gegen die schwarzen Künste oder Spezialisten wie die Auroren. Neville schluckte kurz, das würde wieder Ärger geben, wenn ihn hier jemand entdecken würde. Dann besann er sich jedoch des Chaos, das dort draussen immer noch wegen Gilderoy Lockhard herrschte und er schlüpfte unauffällig aus dem finsteren Gang heraus. Dann ging er so schnell wie er es gerade noch für unverdächtig hielt zu seiner Grossmutter, um ihr das mit Trevor zu beichten.
                Doch als er an die Stelle kam, wo sie sich vor ein paar Minuten noch mit der Pflegerin aus dem St Mungos unterhalten hatte, erwartete sie ihn bereits mit Trevor auf dem Arm. Ihre Hutblume entliess eine große orangefarbene Wolke eklig riechender Sporen, bevor sie mit dem Schimpfen anfangen konnte. Danach rang sie erst um Atem und dann um die passenden Worte, bis sie sich schliesslich damit beschränkte, ihren Enkel scharf anzugucken und ihm die geliebte Hauskröte in die Hände zu drücken. Danach gingen sie zu dem Käfig mit den eingesperrten Monsterbüchern. Besorgt sah Neville seine Oma an, als sie ihm eines der Bücher in die Hand drückte, aber es war gar nicht so schlimm. das Fell war wunderschön und weich und Neville wollte sofort den Rücken des Buches streicheln, als das Monsterbuch dann aber anfing zu schnurren gab er entsetzt sofort wieder auf. Daruafhin öffnete das Buch die großen Knopfaugen und sah ihn unverwandt an. Schockiert liess Neville das Buch los (Trevor hatte er beim Entgegennehmen des dicken Wälzers vorsorglich in die Brusttasche seines Umhangs gestopft, wo er jetzt knarzend quakte), die Schnalle sprang auf und das Buch entblößte ein furchterregendes Gebiss... Neville bekam es mit der Angst zu tun. Das konnte ja nur ein schlimmes Schuljahr werden, das so begann...
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                  #9
                  Es war sonnig und sehr heiß, als Roger Davis mit seiner Mutter die Winkelgasse betrat. Natürlich waren auch sie, wie alle anderen, hier, um die Bücher und andere Utensilien für das kommende Schuljahr zu besorgen, doch Roger verband gleich noch etwas anderes mit diesem Besuch.
                  "Mum kannst du mir einen Gefallen tun? Könntest du mir schon mal die Bücher besorgen, hier ist die Liste. Danke! Ich komm dann gleich nach!". Nachdem seine Mutter schon vorgegangen war ging er nach rechts und steuerte direkt auf sein Lieblingsgeschäft zu. Dort, vor Qualität für Quidditch, standen so viele Hexen und Zauberer, dass es ihm unmöglich war wegen dem was er sehen wollte in das Geschäft zu kommen, denn am heutigen Tag war er endlich erschienen, der schnellste Rennbesen auf dem Markt, der Feuerblitz.
                  So stellte er sich also an der Schlange, die in den paar Sekunden in denen er überlegt hatte erheblich länger geworden war, an.
                  Die Sonne brannte heiß und seine Mutter wartete bestimmt schon auf ihn, trotzdem wartete er weiter.
                  Plötzlich stieß ihn jemand von hinten an und kurz darauf schlängelte sich diese Person zwischen den Mengen hinduch. Roger war als hätte er einen rabenschwarzen, zerzausten Kopf gesehen; kann das Harry Potter gewesen sein?
                  "Oh Nein! Du sprichst mal wieder nur in Ausrufezeichen! Das versuche ich gerade den Schülern meiner 6. auszureden!"

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                    #10
                    Hagrid schaute noch kurze zeit zu und machte sich dann mit seinem Motorrad auf den Weg nach Hogwarts, da ja in wenigen Tagen das neue Schuljahr beginnen würde und Hagrid noch so einiges zu tun hatte.


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                      #11
                      Enlich nach schier enlosem Warten betrat Roger den Laden.
                      Da war er der neuste Rennbesen auf dem Markt: Der Feuerblitz!
                      Doch als er etwas näher treten wollte, hörte man von hinten lautes Gepolter, die Menge teilte sich und.....mit sieben Taschen und einem aufgespanntem Sonnenschirm kam eine Person in den Laden gehumpelt.
                      "Wo zum Teufel hast du gesteckt?", rief eine schrille Frauenstimme in die gespannte Ruhe.
                      Es war Rogers Mutter.
                      "Oh Nein! Du sprichst mal wieder nur in Ausrufezeichen! Das versuche ich gerade den Schülern meiner 6. auszureden!"

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                        #12
                        Ihre Ankunft in der Winkelgasse war mal wieder ziemlich spektakulär, da sie ja alle kurz nacheinander auftauchten. Harry sah Ron an. "Und wo wollten wir jetzt Hermine treffen?"

                        Ron grinste übers ganze Gesicht. "Sag mal, wer hat hier eigentlich die Nachricht für Hermine geschrieben? Du oder ich? Am tropfenden Kessel um 10 Uhr. Und wir haben es jetzt fast 10 Uhr."

                        Harry sah ihn belämmert an. "Oh... äh.... ja, dann sollten wir uns vielleicht gleich auf den Weg machen."

                        Rons Mutter lächelte den beiden zu. "Dann lauft mal. Wir besorgen erstmal für die Zwillinge die Sachen. Ihr kommt dann aber bitte gleich nach dem Eisessen zu Flourish & Blotts, damit wir eure Bücher kaufen können."

                        Ron und Harry nickten und machten sich schleunigst aus dem Staub. Vorm Flourish & Blotts stoppten sie allerdings und sahen etwas, was ihnen unmöglich erschien. Ihren alten Lehrer Lockhart. Sie gingen näher ran und sahen ihn erstaunt an.

                        Hermine hatten sie jetzt total vergessen bei dieser Überraschung, sie konnten sich einfach nicht loseisen. Da saß Gilderoy Lockhart und gab ungerührt Autogramme, dabei sollte er doch eigentlich im St. Mungos sein. Sie konnten nur den Kopf schütteln.
                        Zuletzt geändert von Sith'a; 25.07.2004, 22:32.

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                          #13
                          Mitten in der Menschenmenge hatte sich ein Mann inzwischen aufgemacht, sein Ziel zu erreichen. Remus Lupin kam aus Gringotts und hatte nun den Plan, sich noch einige Lehrbücher für das bevorstehende Schuljahr auf Hogwarts zu besorgen. Erst vor einigen Wochen hatte er den Brief von Professor Dumbledore erhalten, mit der Bitte, das Lehramt für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu übernehmen. Lupin nahm damals nur zögernd an, nicht nur als er hörte, was mit seinen Vorgängern passiert sondern auch, wer noch auf Hogwarts lehrt. Lupin schüttelte den Kopf. Das sollte ihn nicht unterkriegen.
                          Er kramte in seiner Tasche und holte den Brief von Dumbledore hervor. Sicher würde man ihn um einen Beweis bitten und Dumbledore's Briefe waren mehr als nur ein Beweis. So war es auch nicht besonders schwer, die Bücher zu holen. Lupin bezahlte sie aus eigener Tasche und wollte gerade weiter gehen, als er plötzlich angesprochen wurde...
                          To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                            #14
                            "Oh, da ist ja der liebe Remus Lupin!" Es war Miss Simmons, die Pflegerin von Lockhart.

                            "Schönen guten Tag. Was treibt sie denn hier nach Flourish und Blotts? Hat eigentlich die Wundsalbe gut geholfen?"

                            Lockhart hingegen war immer noch im Autogramme schreiben vertieft.
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                              #15
                              Zutiefst erschrocken hielt Neville das Buch so weit wie möglich von seiner Nase weg. Das behaarte Etwas schnappte gierig nach ihm, konnte aber auf diesen Abstand nichts ausrichten. Seine Großmutter blickte ihn scharf an und strich mit den Fingern der Rechten ein paar mal sanft über den Rücken, wodurch das Buch besänftigt wurde und sich ganz einfach wieder zusammenbinden liess.Neville staunte. So schlimm waren diese Monsterbücher doch gar nicht.
                              »Großmutter? Können wir nachher noch ein neues Erinnere-Mich kaufen? Ich möchte nicht so gerne´vergessen, wie man mit diesem Monsterbuch umgeht, ja?«
                              »Donnerlittchen, Junge. Was ist denn mit deinem letzten passiert?«
                              »Tja, ich weiss nicht... ich hab vergessen, wo es liegt...«
                              »Also gut. Nachher gehen wir noch ein Erinnere-Mich kaufen. Du kannst nie genug davon haben.

                              Neville wollte sich bedanken, als er von hinten heftig angestoßen wurde. Beinahe wäre er auf die Knie gefallen, sein Monsterbuch fing erbost zu bellen an und der Junge blickte wütend auf, wer hatte ihn denn da angerumpelt? Doch er sah nur einen schmächtigen Mann in einem abgenutzten Anzug, der ein wenig unsicher auf den Beinen zu sein schien. Als seine Oma ihn dann noch am Ärmel zupfte vergass er seine Wut sofort und schaute in die Richtung, in die sie deutete.
                              »Neville? Sind das nicht zwei deiner Klassenkameraden aus Hogwarts?«
                              Und richtig. Vor der Fensterscheibe des Buchladens standen Harry Potter und Ron Weasley und drückten sich die Nase platt.
                              »Geh doch zu ihnen und sag mal hallo. Ich gehe dann die Bücher bezahlen und wir sehen uns draussen wieder.«
                              »Okay, Oma.«
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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