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    #76
    [01.01.2381, 09:10]

    Auch das hörte er nicht zum ersten Mal. Der Counselor von dem Martin noch vor einem Jahr betreut wurde, hatte Ähliches gesagt und ihn sogar versucht aus der Bahn zu werfen, nur um ihn dann wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Vielleicht war dies auch einer der Gründe, warum Martin sich für einen Wechsel entschieden hatte.

    "Ich habe von Geburt an damit umgehen müssen, dass mein Vater mich nicht kennenlernen wollte und meine Geschwister mich nur teilweise akzeptieren. Ich kenne es daher gar nicht anders. Ich kenne keine Kindheit, in der man glücklich und zufrieden mit den Eltern schöne Urlaube verbringt. Das Einzige was ich kenne, ist mein Leben und so wie es bisher abgelaufen ist. Daher mag es vielleicht sein, dass in mir ein Konflikt wohnt, doch bei allem Respekt Counselor,..."

    Martin beugte sich etwas nach vorne und sprach dann mit ruhiger Stimme weiter.

    "Ich gehe davon aus, dass Sie eine falsche Vorstellung von meinen potentiellen inneren Konflikten haben."

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      #77
      [01.01.2381, 09:10]

      Valerus blieb ruhig. Auch, als der Sicherheitschef sich etwas nach vorne beugte.
      "Nun, dann wäre es wohl besser, wenn Sie mir ihre potentiellen innerne Konflikte verraten, wenn Sie davon ausgehen, dass meine Vorstellungen falsch sind", entgegnete sie freundlich und sah Brody wieder direkt an.
      Sie war gespannt, ob er sich darauf einließ.
      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
      *****

      =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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        #78
        [01.01.2381, 09:11]

        "In Ihren Augen gräme ich mich Tag für Tag damit, dass ich von meinem Vater nicht gewollt und verstoßen wurde. Ich ziehe mir selber den Schuh an, dass meine Mutter verstorben ist und sehne mich nach einem Leben voller Glücklichkeit im Kreise der Familie. Doch dem ist nicht so."

        Mit den Händen fuhr Martin sanft über das Polster seines Sessels. Es fühlte sich weicher an, als die normalen Standardbezüge. Auch die Farbe wirkte etwas heller.

        "Mein Vater stand mir noch nie nah. Nur auf dem Papier ist er mein Vater, an meinem Leben hatte er seit meiner Geburt keinen Anteil. Ich wurde großgezogen von meinem Onkel und meiner Tante. Sie haben die Rolle der Eltern eingenommen. Alles was mich mit meinen richtigen Eltern verbindet ist lediglich der Gedanke daran, dass meine Geburt die Weichen gestellt hat. Mehr nicht."

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          #79
          "Also sehen Sie Ihre Tante und Onkel als Ihre Eltern an", fasste Marie zusammen. "Nun gut", sagte sie dann und sah Brody erneut an. "Dann will ich nicht länger darauf herum reiten. Sie scheinen ja ganz gut damit klar zu kommen. Sollte sich das irgendwann mal ändern, steht Ihnen meine Tür jederzeit offen."
          Sie lächelte freundlich und sah kurz auf ihr Padd mit den Notizen. "Welche Pläne haben Sie für Ihren Dienst hier an Bord? Werden Sie etwas in Ihrem Arbeitsbereich verändern oder alles so belassen, wie es momentan ist?"
          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
          *****

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            #80
            [01.01.2381, 09:12]

            Verwundert darüber, dass der Counselor den privaten Teil so schnell verließ, musste sich Brody erst einmal sammeln. Er nahm einen Schluck von dem nicht mehr ganz heißen Kaffee, behiellt die Tasse allerdings in der Hand.

            "Noch vor einer Woche hatte ich eigentlich vor gehabt alles so zu lassen wie es ist. Dies setzte allerdings voraus, dass lediglich der Abteilungsleiter ausgewechselt wurde."

            Martin zog für einen kurzen Moment seine Augenbrauen hoch und stellte die Tasse dann doch wieder auf die Tischplatte.

            "Allerdings musste ich gestern feststellen, dass sehr viele Offiziere versetzt wurden. Andere wurden befördert." Mit den letzten Worten dachte er an den jungen Lieutenant Wu, die ihn gestern so überschwänglich begrüßt hatte,.

            "Ich habe also keine funktionierende Abteilung vorgefunden. Entsprechend musste ich mir sehr ein paar Personalentscheidungen treffen um wenigstens für die nächsten Wochen den Betrieb nicht zu stören."

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              #81
              [01.01.2381, 09:13]

              Valerus hakte den privaten Teil so schnell ab, weil sie merkte, dass Brody mit der Situation doch ganz gut zurecht kam. Sollte sie allerdings merken, dass dies doch nicht der Fall war, würde sie später noch mal darauf zurück kommen.

              "Wie werden Sie dafür sorgen, dass die Abteilung wieder funktioniert? Erwarten Sie irgendwelche Schwierigkeiten bei ihrem Personal?", fragte sie noch einmal genauer nach. Marie wusste, dass die Sicherheitsabteilung einige neue Ensigns bekommen hatte. Ihr war bewusst, dass gerade bei den unerfahreneren Offizieren zu Beginn Schwierigkeiten auftreten könnten.
              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                #82
                [01.01.2381, 09:14]

                Martin schüttelte den Kopf.

                "Nein.", antwortete er. "Jedenfalls keine, die unüblich sind.", fügte Martin noch hinzu. Das Verhalten einiger seiner Untergebenen in dem zurückliegenden Meeting empfand er nicht als Schwierigkeit. Noch nicht.

                "Die Abteilung funktioniert schon die ganze Zeit. Nur leider nicht so gut, wie sie könnte. Entsprechend werde ich die einzelnen Abläufe von Zeit zu Zeit genau unter die Lupe nehmen müssen."

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                  #83
                  [01.01.2381, 09:15]

                  Wieder nickte die Counselor. "Ich verstehe. Eine Frage zu den Mitarbeitern habe ich dann aber noch. Wie Sie vielleicht wissen habe ich empfohlen, Ensign McKearney in die Sicherheitsabteilung versetzen zu lassen. Wäre es möglich, dass Sie mich regelmäßig über ihre Fortschritte informieren?"
                  Sie formulierte es bewusst als Frage, da sie Brody so etwas nicht befehlen konnte. Das wollte sie auch gar nicht.
                  Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                    #84
                    [01.01.2381, 09:16]

                    Zurückdenkend an das Gespräch mit Dagonet neigte Martin seinen Kopf etwas nach links und kniff kurz nachdenklich die Augen zusammen. Der erste Offizier hatte bei seiner Begründung der Versetzung des Ensigns nicht erwähnt, dass selbst der Stationscounselor in die Entscheidung mit involviert wurde.

                    "Was für eine Art von Fortschritten meinen Sie genau?"

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                      #85
                      [01.01.2381, 09:16]

                      "Ich meine damit ihre gesamte Entwicklung in der neuen Abteilung. Ensign McKearney fühlte sich in der Wissenschaftsabteilung fehl am Platze und äußerte den Wunsch, in die Sicherheitsabteilung zu wechseln. Allerdings hatte sie auch aufgrund ihrer Introvertiertheit Bedenken, ob dieser Posten für sie etwas ist."
                      Die Counselor machte eine kleine Pause, bevor sie fortfuhr: "Ich habe für Ensign McKearney einige Übungen heraus gesucht, in denen ich ihr Selbstbewusstsein stärken will. Ob diese Erfolg haben, kann ich jedoch nur beurteilen, wenn ich eine Rückmeldung über ihre Arbeitsleistung bekomme."
                      Sie ließ das erst einmal auf Brody wirken und ihm die Chance, sich dazu zu äußern.
                      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                        #86
                        [01.01.2381, 09:17]

                        Interessiert folgte Martin den Ausführungen des Counselors. Als sie fertig war, räusperte er sich kurz und lehnte sich etwas nach vorne.

                        "Ich werde mir das Verhalten des Ensigns genauso anschauen, wie ich es bei meinen anderen Offizieren tun werde. Doch müssen Sie verstehen Counselor, dass ich kein besonderes Auge auf sie werfen kann."

                        Um seinen Standpunkt zu erklären, fuhr er fort.

                        "Der Ensign muss wie jeder andere Offizier lernen, dass sie ihre Pflichten zu erfüllen hat. Wenn Sie dies nicht schafft, dann werde ich dies genauso melden, wie besonders gute Leistungen."

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                          #87
                          [01.01.2381, 09:18]

                          "Oh, da haben Sie wohl etwas falsch verstanden", Valerus lächelte leicht. "Sie sollen auf die Ensign kein besonderes Auge werfen. Ich möchte lediglich darüber informiert werden, wie sie sich in die Abteilung einfügt. Das bekommt der Abteilungsleiter ja am ehesten mit."
                          Sie trank einen Schluck Kaffee und stellte die Tasse wieder ab. "Die Ensign jetzt mit Samthandschuhen anzufassen, weil sie aus einer anderen Abteilung kommt und wenig Erfahrung hat, halte ich selbst auch für den falschen Weg. Ich fände es aber schade, wenn man ihr Potential vergeudet. Dass sie das hat, hat sie zumindest an der Akademie gezeigt.
                          Aber es liegt an ihr, dies auch in der Praxis zu beweisen. Sie als Abteilungsleiter können höchstens das Potential fördern."
                          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                            #88
                            [01.01.2381, 09:19]

                            Zustimmend nickend griff Martin wieder nach seiner Tasse und trank den letzten Schluck des mittlerweile kühl gewordenen Kaffees aus.

                            "Dann sind wir einer Meinung.", antwortete er knapp. "Ob der Ensign allerdings über das Potential verfügt in dieser Abteilung Karriere zu machen, kann ich noch nicht sagen. Sie hat allerdings die Möglichkeit einen ersten Eindruck zu hinterlassen.", fügte Martin noch hinzu und dachte dabei an das letzte Meeting zurück.

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                              #89
                              [01.01.2381, 09:20]

                              Valerus nickte zustimmend und kommentierte es mit einem: "In Ordnung." Dann schaute sie wieder auf ihr Padd. Aber zu dem Thema hatte sie alles gesagt, was gesagt werden musste. Deshalb ging die Counselor zum nächsten Punkt über: "Haben Sie Ihre Vorgesetzten schon kennen gelernt, Captain Elar und Commander Dagonet?"
                              Sie sah Brody wieder direkt an.
                              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                                #90
                                [01.01.2381, 09:20]

                                "Den Commander habe ich bereits zum wiederholten Male getroffen.", antwortete Martin und dachte kurz über das Treffen im Büro des ersten Offiziers am gestrigen Abend nach.

                                "Captain Elar bin ich noch nicht begegnet." Den kommandierenden Offizier der Sternenbasis sollte man als Führungsoffizier immer zuerst begrüßen, doch dazu war bislang noch keine Gelegenheit.

                                "Sie war gestern sehr beschäftigt und ich wollte mich nicht dazwischen drängen.", fügte er noch hinzu.

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