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    13.04.2381, 10:29 Uhr


    T'Arleya war zutiefst mißtrauisch.
    Doch ihr blieb nicht viel Handlungsspielraum.
    "Auf den Schirm!" befahl sie und stellte sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen in den Aufnahmebereich.
    Ein kurzer Blick zu Iljuschin folgte. Egal was hier nun passierte, es konnte vieles erklären.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      [13.04.2381, 10:29 Uhr]

      Andrej teilte das Misstrauen seiner Kommandantin.
      Sollten die Klingonen eine erfolgreichere Übereinkunft mit einem Kartell geschlossen haben?
      Der erste Offizier wusste durchaus, dass die Klingonen in Sachen Diplomatie lange nicht so unbedarft waren, wie es sich der durchschnittliche Föderationsbürger vorstellte, und würde sie nicht unterschätzen, aber die Diplomatie war doch nicht ihre grösste Stärke.
      Viel warscheinlicher handelte es sich um einen schmutzigen Trick dieses fledermausartigen Berufsabschaums.
      Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

      - Florance Ambrose

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        [13.04.2381, 10:30 Uhr]

        Der Hauptschirm erwachte zum Leben und zeigte das - ziemlich verrauschte - Bild einer klingonischen Offizierin.
        Ihre Gesichtszüge waren äußerst herb, die Knochenplatten und -wülste ihres Schädels ausgeprägter, als dies beim Durchschnittsklingonen der Fall sein mochte.
        Zusammen mit der grauen Haut und den alles in allem raubtierhaftem Aussehen wies vieles darauf hin, dass es sich um die Angehörige einer besonders aggressiven, von der Reinheit des eigenen Blutes besessenen Klingonenethnie handelte: die Frühaussiedler.

        "Captain.", blaffte die Klingonin T'Arleya an.
        "Ich bin Lieutenant L'Gor vom Großen Haus Mo'Kai, Tochter des Warrag. Befinden sich Angehörige des Pakts an Bord Ihres Schiffes?".
        Coming soon...
        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
        For we are the Concordat of the First Dawn.
        And with our verdict, your destruction is begun.

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          13.04.2381, 10:31 Uhr

          T'Arleya hob die Hand zum vulkanischem Gruß, als sie die ihr unbekannte Offizierin vor sich sah.
          "Lieutanant, da Sie mit mir reden, gehe ich davon aus, daß sich Captain Ardur und sein XO nicht mehr an Bord befinden."
          stellte sie schlicht fest.
          "Tatsächlich haben wir Teraphos an Bord, doch ich wünsche zuerst zu erörtern, was Ihnen zugestoßen ist und ob Sie Hilfe benötigen. "
          fuhr sie fort, als sie ihre Hand sinken ließ und die Arme hinter dem Rücken verschränkte.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            [13.04.2381, 10:31 Uhr]

            Andrej sah Lieutenant L'Gor eindringlich an. Von Höflichkeit hielt sie zumindest nicht viel.
            Dass sie derart schnell auf Angehörige des Pakts zu sprechen kam, war etwas seltsam.
            Hatte sie ein Bündniss mit den Zhagiri geschlossen und hatten diese ihr weiss gemacht, dass der Pakt die Bösen in disem Spiel waren? Oder wusste sie tatsächlich etwas, das er und Captain T'Arleya nicht wussten?
            Als erster Offizier dieses Schiffes wollte er kein Risiko eingehen, und da Khrevesh derzeit nicht auf der Brücke war, tipte er eine diskrete Anfrage über den Aufenthaltsort des fremden Mönchs in seine Bedienkonsole.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              13.04.2381, 10:31 Uhr


              Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete T'Arleya, was Iljuschin tat und konnte sich den Rest denken.
              Sie hatte den Mönch absichtlich nicht erwähnt.
              Theraphos war eine Sache, er war Wissenschaftler, Khrevesh war aber eine völlig andere Sache.
              Sie nahm dankbar zur Kentniss, daß ihr XO ihre Bedenken und Gedankengänge teilte.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                [13.04.2381, 10:33 Uhr]

                Die Recherche des Commanders würde ergeben, dass Ordensmagister Khrevesh sich in seinem Gästequartier aufhielt.
                Nominell war er ein Bürger des Pakts - vertrat diesen jedoch nicht.
                Der Orden der Do'Zilai war eine zivile Organisation neutraler Schlichter, Berater, Philosophen und Denker.
                Theraphos hingegen fungierte als Offizieller der Issacaun-Nation als souveräner Mitgliedsstaat des Pakts.

                Wahrlich eine völlig andere Sache - und L'Gor nahm die Information auch mit einem aggressiven Knurren zur Kenntnis.
                "Senden Sie Ihre Sicherheitskräfte und werfen Sie diesen Theraphos in einen Ihrer Kerker, Captain. Der Pakt hat uns alle hintergangen und den Kreaturen ausgeliefert, die hier hausen. Da Sie ebenfalls hergefunden haben, wissen Sie, wovon ich spreche.".
                Sie fletschte die spitzen Zähne.
                "Ich schlage ein Treffen vor. Wir müssen unser weiteres Vorgehen planen - als Alliierte.".
                Das letzte Wort ging der Klingonin sichtlich schwer über die Lippen. Ihre Geringschätzung für die Föderation und die Sternenflotte haftete ihrem kompletten Auftreten an.
                Coming soon...
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                  13.04.2381, 10:34 Uhr


                  T'Arleya zog die Augenbrauen hoch.
                  "Einen Augenblick bitte, Lieutanant."
                  antwortete sie der Klingonin.
                  "Audio aus!" befahl sie Midori und sah nun zu Iljuschin.
                  "Ich bin nicht wirklich überrascht, falls diese Information den Tatsachen entspricht." erklärte sie dem XO.
                  "Allerdings stellt sich mir die Frage, warum Theraphos dann überhaupt mitgekommen ist. Ich bin gewillt, das zu erörtern.
                  Ich werde Theraphos derweil unter verstärkte Beobachtung stellen, ohne ihn vorzuwarnen.
                  Ein Treffen mit den Klingonen erscheint mir ebenfalls als logisch. "
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    [13.04.2381, 10:34 Uhr]

                    Andrej würde L'Gors Aussage sicher nicht einfach ignorieren, doch der Tag, an dem er die soweit nicht mit Fakten untermauerte Behauptung eines missgelaunten - in anderen Worten lebendigen - Klingonen, dass jemand ihn hintergangen habe, einfach so für bare Münze nehmen würde, würde der Tag sein, an dem Andrej Iljuschin sein Offizierspatent abgeben und einer Hippie-Kommune beitreten würde...

                    "Ich weiss nicht, Captain. Ich glaube auch, dass uns der Pakt nicht 100%-ig alles gesagt hat, was sie über diese anderen Aliens wissen, aber uns hintergangen und ihnen ausgeliefert?
                    Klingonen sind von Natur aus chollerisch und neigen zur Übertreibung. In Stresssituationen reagieren sie sogar noch impulsiver als wir Menschen. Gut möglich, dass ihnen irgend ein Zhagiri einen Bären aufgebunden hat um sie zu benutzen. Als relativ junger Offizier in einer ungewohnten Situation dürfte diese L'Gor besonders anfällig für Manipulation sein."
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      13.04.2381, 10:35 Uhr

                      "Natürlich, dennoch wird es keinen Schaden machen, ihr zu zu hören und sie erläutern zu lassen, wie sie zu dieser Einschätzung kommt.
                      Wir mögen die Klingonen einigermaßen einschätzen können, doch über den Pakt wissen wir vergleichsweise gar nichts."
                      antwortete der Captain.
                      "Commander Chevalier, ich möchte daß Theraphos aber auch Khrevesh unauffällig aber verstärkt unter Beobachtung genommen werden.
                      Audio wieder an."
                      Sie drehte sich wieder dem Bildschirm zu.
                      "Bitte kommen Sie an Bord, Lieutanant. Wir sollten unsere Erkenntnisse gemeinsam erörtern um weiter verfahren zu können."
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        [13.04.2381, 10:36 Uhr]

                        Chevalier führte die Instruktionen des diensthabenden Captains umgehend aus, in dem sie ihren Sicherheitskräfte subtil via Textnachricht entsprechende Anweisungen zukommen ließ.
                        L'Gor nickte derweil grimmig auf dem Hauptsichtschirm.
                        "Sie werden verstehen, dass ich meine eigenen Sicherheitskräfte mitbringen werde.", stellte die Klingonin mit den markanten Stirnwülsten und der räuberischen Schädelform klar.
                        "Sie erhalten in fünf Minuten ein Signal. Öffnen Sie uns dann ein Schildfenster, um den Transport durchführen zu können. Qapla', Captain.".
                        Der Kanal wurde unilateral von Seiten der Skag'Char geschlossen.
                        Zuletzt geändert von Space Marine; 27.01.2019, 20:57.
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                          13.04.2381, 10:37 Uhr

                          "Bedauerlicher Weise werden wir in der Kürze der Zeit kein angemessenes Mittagessen vorbereiten können."
                          stellte T'Arleya fest, die sich diesen zynischen Kommentar einfach erlauben wollte. Für vulkanische Höflichkeiten war noch genug Zeit, wenn sie wieder zu Hause waren.
                          Sie drehte sich zu ihrem ersten Offizier um.
                          "Begrüßen wir unsere Gäste dennoch angemessen in Transporterraum I, begleiten Sie mich bitte.
                          Commander Chevalier, ich wünsche ebenfalls Sicherheitspersonal vor Ort.... gerne bestehend aus ein paar Marines."
                          Sie wußte sehr wohl, daß Klingonen nur Stärke respektierten und hatte vor, diese zu demonstrieren.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            [13.04.2381, 10:37 Uhr]

                            "Aye, Captain." Antwortete Andrej gewohnheitsmässig.
                            Der erste Offizier wandte sich and Chevalier. "Commander Chevalier, Sie haben die Brücke."
                            Mit zwei Piratenschiffen in Schussweite und sowohl dem Kommandanten und dem ersten Offizier nicht auf der Brücke, bestand er darauf zumindest den Taktischen Offizier auf der Brücke zu belassen. Er war sich sicher, dass Captain T'Arleya verstand und zustimmte.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              13.04.2381, 10:37 Uhr


                              Der Captain nickte Chevalier noch einmal zu.
                              "Beamen Sie sie an Bord, sobald sie sich melden."
                              Damit verließ sie mit Iljuschin die Brücke um die Klingonen im Transporterraum zu empfangen.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [-Zeitsprung-]

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                                21.04.2381, 18:46 Uhr]

                                Die Independence näherte sich Starbase 234. Die Skag'Char hielt sich an ihrer Backbord Flanke. Beide Schiffe zeigten die tiefen Wunden ausgestandener Kämpfe: Verbrannte Lackierung, aufgerissene Panzerplatten, geschmolzene Spannten.
                                Im Innern der Independence sah es nicht besser aus: Zerfetzte Wandverschalungen, aufgesprengte Türen, ausgebrannte Quartiere. Zeugnisse eines verbissenen Kampfs gegen Entertrupps. Arbeitstrupps kratzten immer noch Körperteile zwischen Leitungen und Kabelsträngen heraus.
                                Die Verluste der Besatzung waren erheblich. Und fast die halbe Besatzung hatte irgendwelche Wunden davon getragen. Körperlich und seelisch.

                                Commander Andrej Iljuschin sass in seinem Sessel zur Rechten seiner Kommandantin und überwachte die Annäherung der Independence an die Station.
                                Der Platz auf der anderen Seite des Kommandantensessels war leer. Und er wusste, dass das fehlen des Counselors auf der Brücke Captain T'Arleya schmerzte.

                                Die beiden Schiffe wurden von einem ganzen Geschwader Sternenflotten-Kreuzer und zwei Romulanischen Warbirds eskortiert.
                                Wie befohlen stopten sie knap ausserhalb der Transporterreichweite der Station und hielten ihre Position. Die Sternenflotte hatte über beide Schiffe und deren Besatzungen eine Quarantäne verhängt.
                                Auf der Starbase wurde eine Quarantänestation für die Besatzung der Independence vorbereitet. Bis sie bezugsbereit war, würden sie hier die Position halten.
                                Die Klingonen würden die Skag'Char zu einer ihrer eigenen Sternenbasen bringen. Ein Geschwader der klingonischen Streitkräfte war bereits hierher unterwegs.

                                "Parkposition erreicht, Captain. Impulsantrieb auf Stand-By. Manöverdüsen im Positionshaltemodus."
                                Meldete Lieutenant Shin von der Steuerkonsole. Andrej wusste bei ihr nie, ob sie für sich, oder für beide sprach, oder ob sie selbst da noch eine Unterscheidung machte.
                                "Dann beleibt uns nichts weiter als zu warten, bis die Starbase unser Feriendomizil geputzt hat." Meine Andrej.
                                "Wenn Sie wollen, übernehme ich die Brücke, Captain."
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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