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[Deck 5] Quartier von Counselor Sarah Hale

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  • T`Pau
    antwortet
    21.04.2381, 19:18 Uhr


    T'Arleya antwortete erst einmal nicht, sondern deutete mit fragendem Blick auf einen Sessel nahe des Bettes.
    Als Sarah nicht protestierte, setzte sie sich und schlug die Beine übereinander.
    "Wir hatten nicht viel Zeit uns kennen zu lernen." stellte sie fest.
    "Aber ich möchte Ihnen versichern, daß ich Ihnen keine Angst machen will. Wenn sie keinen telepathischen Kontakt wünschen, so werde ich das selbstverständlich akzeptieren.
    Mein Angebot resultierte nur aus einer eigenen Erfahrung, nachdem mir diese Praktik geholfen hat, zu meiner Mitte zurück zu finden. "
    Sie pausierte erneut.
    "Wollen Sie reden, oder soll ich wieder gehen?"

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [21.04.2381, 19:17 Uhr]

    "Nein!"
    Sarah war nicht aufgesprungen. Nicht ganz. In einem Sekundenbruchteil hatte sie den Schneidersitz verlassen und war instinktiv in eine Abwehrhaltung übergegangen.
    Sie kniete auf der Matratze, das linke Bein halb nach hinten ausgestreckt, den Oberköper nach vorne gebeugt, mit der rechten Hand ihr Gewicht abstützend. Sie hielt Inne.
    Die Reaktion hatte sie selbst überrascht.
    Nun entspannte sie sich wieder etwas und richtete sich auf. Das Gesäss auf den Fersen ruhend, die Oberschenkel leicht gespreizt. Ganz war die Anspannung aber nicht gewichen.

    "Nein." Wiederholte sie und sah zu ihrer Kommandantin hoch. Ihre braunen Augen geweitet.
    "Keine Gestesverschmelzung. Keine telepathischen Scanns!" Ihre Stimme hatte etwas flehendes.
    "Bitte. Bleiben Sie aus meinem Kopf. Nicht nur Sie, Captain. Alle! Bitte." Es war offensichtlich, dass T'Arleya unwissentlich auf ein weiteres Trauma gestossen war.

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  • T`Pau
    antwortet
    21.04.2381, 19:17 Uhr

    "Zum einen Meditation." erläuterte T'Arleya.
    "Doch dafür müssen wieder zu einer gewissen geistigen Stabilität zurückgekehrt sein. Direkte Hilfe hierbei könnte eine Geistesverschmelzung bieten."
    schlug sie vor.
    Es würde nicht einfach werden, daß war dem Captain klar, gerade da sie selbst durch den Umgang mit dem präsurakischen Artefakt ihres Vaters einen Pfad beschritten hatte, den Vulkanier generell mieden.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [21.04.2381, 19:16 Uhr]

    Die Bemerkung über ihre nicht ganz regelkonforme Uniform rang Sarah ein Lächseln ab. Es hielt jedoch nicht lange.
    "Was für Praktiken?" Fragte sie vorsichtig.

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  • T`Pau
    antwortet
    21.04.2381, 19:16 Uhr

    T'Arleya schüttelte einmal langsam den Kopf.
    "Sie sind krankgeschrieben. Sie können Ihr Outfit also selbst wählen, da Sie nicht im Dienst sind. Abgesehen davon trugen Sie ihre Uniform noch nie so, daß es in meinen Augen als regelkonform gegolten hätte."
    Sie pausierte ein paar Momente lang und musterte Sarah dabei.
    "Ich weiß, Menschen schrecken oft davor zurück, aber auf Vulkan und Romulus kennen wir geistige Praktiken, die Jemanden, der traumatisiert ist, mental stabilisieren können."
    versuchte sie einen vorsichtigen Vorschlag.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [21.04.2381, 19:15 Uhr]

    "Captain?" Sarah hate sich in ihrem Bett aufgesetzt als sie den Türsummer endlich wargenommen hatte. Doktor Joody und ihre Leute betätigten ihn einfach einmal und traten dann ein.
    Nun wechselte sie in den Schneidersitz.
    "Bitte verzeihen sie meinen Aufzug." Wie bei ihrem letzten Treffen sprach Sarah lagsam, fahrig und undeutlich. Sie trug lediglich ein Tank Top und Boyshorts.
    "Wies mir geht? Nun, nicht so gut, fürchte ich." Eine eher offensichtliche Feststellung.
    Sie fasste sich an die Schläfe und schüttelte den Kopf. "Ich weiss nicht wann ich das letzte mal ein paar Stunden am Stück gepennt habe."

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  • T`Pau
    antwortet
    21.04.2381, 19:15 Uhr

    T'Arleya betrat den Raum, nachdem Sarah reagiert hatte.
    "Lieutanant." grüßte sie Hale mit einem Nicken. Sie hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt
    "Wir werden bald von Bord gehen, wir haben die Starbase erreicht." berichtete sie ihr.
    T'Arleya erinnerte sich in diesem Moment an ihr erstes Zusammentreffen mit Hale. Diese trug damals völlig unkonventionell ein Halstuch zur Uniform und T'Arleya hatte sie darum ermahnt. In diesem Augenblick wäre das wohl ein Problem gewesen, dem sie sich lieber gewidmet hätte.
    "Jetzt aber möchte ich gerne wissen, wie es ihnen geht?"

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [21.04.2381, 19:12 Uhr]

    "Zugang zu diesem Quartier ist Beschränkt auf autorisiertes Personal." Kam die Reaktion des Computers.
    "Kommandierender Offizier erkannt. Zugang autorisiert."
    T'Arleya konnte nun die Tür direkt öffen, oder auf Antwort warten.
    Es würde eine zweite Betättigung des Summers und eine gewisse Wartezeit erfordern, bis ein "Ja?" aus dem Quartier kam.

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  • T`Pau
    antwortet
    21.04.2381, 19:12 Uhr

    Der Captain wollte sich persönlich nach Sarahs Zustand erkundigen, bevor sie das Schiff verlassen sollten.
    Sie betätigte den Türsummer.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [-Zeitsprung-]

    [
    21.04.2381, 18:50 Uhr]

    Sarah sass auf ihrem Bett. Laken, Decke und Kissen schmutzig, verschwitzt und durcheinander.
    Sie wusste nicht wie lange sie so sass. Sie hatte kein echtes Zeitgefühl mehr. Tag und Nacht waren abstrakte Konzepte. Oft fehlten ihr Stunden, die sie wach aber ohne bewusstes Erleben verbrachte.
    Oft gesellten sich in diesen Stunden weitere blutige Kratzer zu ihrer immer wachsenden Sammlung hinzu. Eingetrocknetes Blut unter den Fingernägeln, egal wie kurz und stumpf des medizinische Personal diese hielten.
    Nicht immer verletzte sie sich unbewusst. Das Verlangen nach der temporären Erleichterung war ein fast konstanter Begleiter.
    Geistesabwesend wischte sie sich eine ölige Strähne ihres ungewaschenen Haars aus dem Gesicht.

    Eine allgemeine Durchsage informierte die Besatzung, dass die Independence Starbase 234 erreicht hatte.
    Sarah nahm die Information regungslos zur Kenntnis. Eingeschlossen in ihrem Quartier hatten die Ereignisse ausserhalb nur wenig Bedeutung für sie. Zu sehr war sie mit ihren eigenen Dämonen beschäftigt.
    Sie war müde, erschöpft. Sehnte sich nach Schlaf und kämpfte dagegen an. Zu quälend die Alpträume, denen sie nicht entrinnen konnte.

    Wieder wischte sie sich die selbe Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Pferdeschwanz fiel auseinander. Wann hatte sie ihn zuletzt gerichtet? Heute? Gestern? Vorgestern? Egal. Sie nahm sich vor ihn zu richten, doch gab das Vorhaben sogleich wieder auf.
    Der Versuch ihres beschädigen Verstandes den erlebten Horror zu verarbeiten, kostete sie alle Kraft die sie hatte – und mehr.
    Sarah stand auf und ging im Raum auf und ab. Warum wusste sie nicht. Nur dass sie es plötzlich keine Sekunde länger regungslos sitzend ausgehalten hatte. Ihre Bewegungen schnell, ruckartig, voll zielloser Aktivität aber ohne Eleganz oder Zweck.
    Ihre nackten Füsse machten ein dumpfes Geräusch auf dem Teppich.
    Lange würde diese Aktivität nicht halten, zu erschöpft war sie.
    Sie hielt inne, lehnte mit dem Rücken gegen die Wand. Nur eine Sekunde oder zwei.
    Dann ging sie noch zweimal im Raum auf und ab bevor sie sich ausgepumpt aufs Bett fallen liess. Zu erschöpft um noch weiter gegen den Schlaf anzukämpfen lag sie zusammengerollt da und wartete resigniert auf den nächsten Alptraum.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [06.03.2381, 06:00 Uhr]

    "Es ist sechs Uhr Morgens."
    Die Computerstimme zusammen mit dem sich automatisch einschaltenden Licht rissen Sarah aus dem Schlaf.
    Oder versuchte es zumindest.
    Normalerweise wachte sie einigermassen zügig auf. Dieses Mal jedoch wollte sich der Schlaf nicht so leicht ergeben.
    "Es ist sechs Uhr Morgens."
    "Es ist sechs Uhr null-eins."
    Das Bett war leer. Ein Stöhnen erklang von irgendwo neben dem Bett.
    "Es ist sechs Uhr null-zwei."
    Sarah wälzte sich auf den Rücken. Sie stöhnte erneut.
    "Benötigen Sie medizinische Hilfe?"
    "Nein verdammt! Ich bin wach. Weckfunktion aus. Licht normal."
    Der Raum erhellte sich. Sie fand sich rechts vom Bett am Boden wieder. Mühsam hebelte sie sich auf die Füsse. Das Deck schien unter ihr zu schwanken, ihre BEine wollen ihr nur begrenzt gehorchen.
    "Muss an dem verdammten Schlafmittel liegen."
    Murmelte sie vor sich hin.
    Vorsichtig schlurfte sie ins Bad um sich für den Tag frisch zu machen.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [05.03.2381, 4:05 Uhr]

    Sarah sass mit angezogenen Knien auf ihrem Bett und starrte aus blutunterlaufenen Augen ins leere.
    Die Unterwäsche, die sie zum schlafen trug, war schweissnass. Die Luft in dem Quartier roch allen Bemühungen des Lebenserhaltungssystems zum Trotz abgestanden und verbraucht. Sie zitterte. Seit Tagen hatte sie keine Nacht mehr durchgeschlafen. Sie wusste, dass sie wieder einen Alptraum gehabt hatte, konnte sich aber beim bestem Willen nicht daran erinnern. Es war, als nagte etwas hier in diesem fremden Raum auf dieser Seite des Paragonspalts an ihrer Psyche.
    Sie fühlte sich psychisch erschöpft. Sie war reizbar und unaufmerksam. Bisher hatte sie es überspielen können und ihre Leistung im Dienst hatte nicht gelitten (zumindest konnte sie selbst keine Leistungseinbusse bemerken). Aber sie wusste, dass sie nicht mehr ehwig so weitermachen konnte. Ihre Hoffnung, dass es sich bloss um ein kleines Anpassungsproblem mit dem veränderten Quantensubstrat handelte, schien sich nicht zu erfüllen.
    Sarah war sich bewusst, dass sie eigentlich zum Schiffsarzt gehen sollte. Bsiher hatte sie es vor sich hergeschoben, aber langsam wurde das Problem akkut.
    Heute stand der Testflug mit dem angepassten Warpantrieb auf dem Programm. Den wollte sie nicht verpassen - ok, sie würde ihn so oder so mitmachen, aber sie wollte auf der Brücken sein, wenn sie starteten.
    Sie holte ihr PADD vom Beistelltisch und rief den Terminplaner auf. Elektronisch bat sie um eine Konsultation bei der Schiffsärztin gegen 09:00. Als Priorität gab sie "niedrig" an und unter CC (Chief Complaint) "Schlafstörung und unbestimmte psychische Auffälligkeit".
    Dr. Joody würde die Anfrage bei ihrem Dienstantritt erhalten.
    Nachdem sie auf diese Weise ihr professionelles Gewissen beruhigt hatte, legte sie sich in der Hoffnung doch noch etwas Schlaf zu erhaschen wieder zurück in ihr Bett und löschte das Licht.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [24.02.2381 - Nachts]

    "Ich mach dich fertig!"
    "Ich bring dich um du Wichser!"

    Mars. Utopia Planitia. Untere Levels.

    Er hiess Michael und alle nannten ihn Micky. Er war der härteste Junge in Utopia Planitia. Oder zumindest behauptete er es zu sein. Und er liebte es jeden krankenhausreif zu prügeln, der ihm widersprach.
    Er war etwa 16 Jahre alt, sein Kontrahend etwa ein Jahr jünger, aber grösser und stärker. Aber Micky war schneller, erfahrener und vorallem skrupelloser.
    Beide hatten ein Stück Tritaniumrohr als Schlagwaffe und waren bereit es einzusetzen. Micky hatte eine alte Fahrradkette um seine freihe Hand gewickelt.
    Der grössere der beiden Jungen machte den ersten Schritt. Seine Waffe schnellte vor, zielte direkt auf Mickys Kopf. Dieser sprang zur Seite und trat ihm mit dem Fuss in die Kniekehle. Der Junge knickte ein, Micky schlug ihm mit der bewehrten linken Faust gegen die Schläfe, dann brach er ihm mit dem Metallrohr den Kiefer.
    So schnell wie der Kampf begonnen hatte, so schnell war er vorbei. Der Verlierer lag gekrümmt am Boden und spuckte Blut und Zahnfragmente aus.

    "Micky! Micky!"
    Johlte die Gang.

    Ein weiterer Junge, vielleicht 14, lag ebenfalss am Boden. Blut lief ihm aus einer Platzwunde an der Stirn über das Gesicht.

    "Der Pisser wollte dich von hinten angreifen, Micky."
    Spieh einer aus der Gang aus, als ihr Anführer auf die zweite Gestallt am Boden herabblickte.
    "Aber deine Kleine hier hat ihn vermöbelt."

    Sarah hatte dem Kampf gebannt zugesehen.
    Eine Ehwigkeit lang umkreisten sich die beiden Streithähne wie zwei Gockel auf dem Misthaufen.
    Bewarfen sich gegenseitig mit Beleidigungen, oder Wörtern, die sie für Beleidigungen hielten.
    Plötzlich bemerkte Sarah den anderen Jungen aus der verfeindeten Gang, der sich an Micky heranschlich.
    Er hatte wie die meisten Kids, die sich in diesem Teil der Utopia Planitia Kolonie herumtrieben, ein Stück Tritaniumrohr als Schlagwaffe in der Hand.
    Sarah reagierte. Micky war ihr Freund. Sie verehrte ihn, bewunderte ihn, fürchtete sich vor ihm, liebte ihn.
    Niemand würde ihm etwas tun! Sarah reagierte mit Wut.
    Mit zwei Schritten war die zierliche 14-jährige bei dem etwa gleichaltrigen Jungen. Ihre linke Hand schnellte vor und bekam seine Waffe zu fassen. Sie drehte das Stück Metallrohr zu Seite um seine Deckung zu öffnen. In ihrer rechten Hand fühlte sie das Klebeband, mit dem sie das Tritaniumrohr umwickelt hatte, um es besser greifen zu können. Sie schlug zu. Der Schlag traf ihn seitlich an der Stirn. Er liess ihn taumeln. Sarah trat ihm mit aller Kraft zwischen die Beine, bevor sie ihn mit einem Pferdekuss in die Magengrube zu Boden schickte, nur um noch zweimal nachzutreten.
    Hinter ihr schickte Micky seinen Kontrahenden zu Boden.

    "Danke, Süsse."
    Sagte Micky zu ihr.
    Sarah sah ihn an, wie eine Maus die Schlange. Seine stechend blauen Augen schienen sich direkt in ihre zu bohren.



    Sarah sass in ihrem Bett und starrte in die Dunkelheit ihres Quartiers.
    Es war nicht das erste mal, dass sie diesen Traum hatte, aber noch nie war er derart intensiv gewesen.
    Ihre Hände zitterten wie sie es damals taten als das Adrenalin frisch durch ihre Adern flutete.
    Mit einer Mischung aus Scham und...ja, was? Furcht? Wehmut? Verlangen? dachte sie zurück an dieses einzigartige Gefühl, welches die rohe Gewalt damals in ihr auslöste.
    Fast glaubte sie riechen zu können, wie sich der Junge, den sie zusammengeschlagen hatte, krampfen auf den Boden übergab.
    Sie erinnerte sich, wie sie selbst diesen widerlichen Geruch genossen hatte.
    Ein Symbol des Sieges, der Erniedrigung ihres Gegners, der eigenen Überlegenheit.

    Und da waren andere Gefühle, welche der Kampf und die Nähe zu Micky in ihr ausgelöst hatten. Weniger direkt gewalttätig, aber nicht weniger ursprünglich.
    Sarah legte ihren Kopf zurück auf das schweissnasse Kopfkissen und starrte zur unsichtbaren Decke empor.
    Oh ja, der Kampf, das Adrenalin und die (Ehr)Furcht vor Micky hatten eine Menge Dinge in ihr ausgelöst.


    Sie sassen in einer dunklen Ecke, welche von den internen Sensoren der Kolonie nicht erfasst wurde. Eine elektrische Laterne in ihrer Mitte spendete Licht. Ein Joint und eine Flasche Vodka machten langsam die Runde.
    Sarah sass auf Mickys Schoss. Sie küssten sich.
    "Vergiss die Affenkacke, welche die da rauchen. Ich hab was viel besseres in meinem Vorrat. Und dann gibts da noch andere Dinge..."
    "Klingt toll."
    Sagte Sarah atemlos.
    "Ich weiss."
    Antwortete Micky in diesem selbstgefälligen Tonfall, den Sarah gleichzeitig liebte und lächerlich fand, ohne den Widerspruch zu bemerken.
    Er griff ihr unter den Minirock.
    "Sucht euch ein Zimmer ihr zwei. Oder geht wenigstens hinter den Müllcontainer da hinten."
    Nörgelte einer aus der Gang mit schwerer Zunge.
    Micky zeigte ihm den Mittelfinger und Sarah intensiverte den Kuss.


    Am nächsten Morgen hatte Sarah das Bedürfniss nach einer besonders langen Schalldusche.
    Sie konnte sich beim besten Willen nicht erklären was sie damals an dem armseeligen kleinen Psychopathen gefunden hatte.
    Das schlimmste aber war, dass sie immer noch die selben Reaktionen auf die Erinnerung an ihn zeigte wie damals als sie ein hormongetriebenes, verstörtes, dummes Huhn war, das bei jeder Gelegenheit von zu Hause weglief um sich mit Personen abzugeben, mit denen eigentlich niemand etwas zu tun haben wollte.
    Sie zog sich an, trank eine Tasse Kaffee und begab sich in ihr Büro.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [23.02.2381 - 16:31 Uhr]

    Sarah hatte sich noch im Transporterraum von dem Aussenteam getrennt und war schnurstracks in ihr Quartier geeilt um sich aus der ungeliebten Ausgehunifrom befreien zu können.
    Sie hasste das Ding mit jeder Sekunde die sie gezwungen war sie zu tragen mehr.
    Für ein paar Minuten legte sie sich nur in Unterwäsche auf ihr Bett und blickte durch das Fenster auf das Meer aus Sternen. Der Anblick hatte für sie immer etwas meditatives. Es half ihr ihre Gedanken zu beruhigen und zu ordnen.
    Tatsächlich fühlte sie sich erfrischt als sie ihr übliches Arbeitstenue anzog und sich auf den Weg auf die Brücke machte.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [16.02.2381, 06:44 Uhr]

    Sarah hatte sich, nachdem sie aufgestanden war und sich - dieses Mal fast gemäss Sternenflottenreglement - angezogen hatte, ein Frühstück bestehend aus Kaffee und Knäckebrot gemacht.
    Letzteres schmeckte zwar wie Kunststoff-Isolierplatten, aber etwas substantielleres brachte sie so früh am Morgen nicht runter.
    Sie beantwortete diverse per E-Mail eigegangene Anfragen für einen Termin und verteilte die Termine nach scheinbarer Priorität.
    Rutledge klang ernst, so setzte sie ihn auf 09:00.
    Einige andere Termine - Routinesitzungen mehrheitlich - verschob sie weiter nach hinten um Platz für dringende Fälle und Notfälle - sofern es diese bei ihrer Arbeit gab - zu schaffen.

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