Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Schutzsektion 17 - 15.02.2381, 01:43 Uhr
Ethara schlug sich passabel dafür, daß ihre Passion eigentlich die Wissenschaft war und sicher nicht der Kampf.
Sie hielt Semok mit ihrem Phasergewehr den Rücken frei, bis er den Zugang endlich öffnen konnte.
Doch sie merkte erstaunt, daß sich die Tholianer nun auf sie beiden konzentrierten, auch wenn sie sicher keine Gefahr darstellten.
Ihr war klar, warum.
Und dann traf sie der Schuß...augenblicklich sank sie bewußtlos zusammen.
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[Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Schutzsektion 17 - 15.02.2381, 01:40 Uhr]
Der vulkanische Wissenschaftler ließ sich nicht zwei Mal bitten.
Er kam mit Etharas Hilfe wieder auf die Beine und erwiderte das Feuer, um den Tholianer dazu zu zwingen, selbst in Deckung zu gehen.
Das verschaffte den beiden Vulkaniern die nötigen Sekunden, um die Luke zu Jefferiesröhre 791 zu erreichen.
Umgehend machte Semok sich daran, diese manuell zu öffnen, denn die elektronischen Systeme waren vollständig ausgefallen.
Wertvolle Augenblicke verstrichen, in denen Ethara ihm den Rücken freihalten musste.
Zwei weitere Tholianer in Exoskeletten waren bereits im Anmarsch, die waffenbewehrten Arme erhoben und immer wieder grell aufblitzend.
[Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Jefferiesröhren - 15.02.2381, 01:44 Uhr]
Colonel Trivus befand sich tief in dein Eingeweiden von Orbitalstation Drei.
Er benutzte den Tricorder, welchen er dem toten Sicherheitsoffizier abgenommen hatte, um sich in dem Labyrinth aus Wartungsschächten zurechtzufinden und die Ops zu finden.
Die meisten Funktionen des Instruments waren zwar gestört, doch der romulanische Agent kam trotzdem stetig voran.
Er konnte nur hoffen, dass es nicht zu spät war, wenn er eintraf.
In diesem Tempo würde er sicherlich noch fünf weitere Minuten benötigen - aber immerhin hatten die Tholianer noch nicht die Jefferiesröhren infiltriert.
Beherzt griff Trivus so nach den Sprossen einer weiteren Leiter, um mit dem Klettern zu beginnen.
Das Kompressionsgewehr hatte er auf den Rücken geschnallt, den Tricorder trug er am Gürtel.
Pausenlos echoten die Klänge des erbitterten Kampfes um die Station durch die Schächte...
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[Orbitalstation Drei, Sekundärer Andockring, Gänge - 15.02.2381, 01:42 Uhr]
Shaow und seine Leute liessen die Stätte ihres letzten Gefechts hinter sich und rannten den Korridor hinunter.
Der Kampf gegen die Tholianer war mehr ein Massaker gewesen.
Aus überlegener Postition, mit dem Überraschungsmoment und der Initiative auf ihrer Seite hatten die Marines kurzen Prozess gemacht.
Danach hatte er die Sicherheitsleute als Rückendeckung hier gelassen und war abgerückt.
Der Ensign der Sicherheit war überhaupt nicht einverstanden gewesen zurückgelassen zu werden, aber am Ende hatte er keine Wahl gehabt, als ihn der Gunny einfach stehen gelassen hatte.
Shaow konnte sich nicht durch schlecht ausgebildete Pyjamaträger bremsen lassen.
Seine Leute und er wurden gebraucht und alleine waren sie schneller und beweglicher.
So rannte der Caitianer an der Spitze seines Trupps durch den halb beleuchteten Gang. Er wollte so viel Zeit und Boden gut machen wie er konnte, bevor er unweigerlich auf das nächste Hindernis stiess.
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Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Schutzsektion 17 - 15.02.2381, 01:39 Uhr
Ethara fuhr herum, als sie das Waffenfeuer und den Sturz Semoks hörte.
Reflexartig packte sie ihn am Arm und zog ihn wieder auf die Beine. Die Tholianer durften ihn nicht in die Fänge bekommen.
"Kommen sie weiter..." rief sie angestrengt über den Kampflärm hinweg und schon eilte sie wieder in geduckter Haltung in Richtung Jeffreysröhre davon.
Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Ops - 15.02.2381, 01:41 Uhr
Um die Ops herum herrschte heilloses Chaos.
Tallas Sicherheitsleute und sie selbst taten ihr Bestes, um die Angreifer fernzuhalten, doch wo einer fiel schienen zwei weitere Tholianer aufzutauchen...
Immerhin hatte T'Arleya recht behalten...das Umstellen der Frequenzen ihrer Waffen hatte sich als effektiv erwiesen.
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[Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Hauptkrankenstation - 15.02.2381, 01:39 Uhr]
Colonel Trivus ging über dem regungslosen Körper in die Knie und prüfte den Puls.
Der Mensch war so tot, wie er aussah.
Rasch löste der Tal Shiar den Griff des Opfers der Tholianer um die Waffe.
Es handelte sich um ein schweres Phaserkompressionsgewehr.
Damit konnte er arbeiten.
Der Verletzung des Sicherheitsoffiziers nach zu urteilen, gingen die Eindringlinge mit äußerster Brutalität vor.
Trivus kannte die Tholianer, und er vermutete, dass sie nur genau das Maß an Gewalt zum Einsatz brachten, welches sie zum erfolgreichen Abschluss ihrer Mission als notwendig erachteten.
Im Folgeschluss hieß das, dass die Föderation ihnen genug Probleme bereitete, um sie jede Hemmung fallen zu lassen.
Großartig, kommentierte der Romulaner im Geiste.
Er überprüfte die Energiezelle des Gewehrs und fasste dann den Beschluss, die vertrackte Situation wenigstens auszunutzen.
Rasch löste er noch den Tricorder vom Ausrüstungsgürtel der Leiche, dann wollte er schon den nächsten Computerraum suchen, um an Informationen aus den Systemen der Sternenflotte herunterzuladen, was er nur kriegen konnte.
Die Föderation hatte sich bereit erklärt, alle ihre Erkenntnisse bezüglich des Phänomens in der Neutralen Zone vollständig mit dem Romulanischen Sternenimperium zu teilen, falls dieses ihre kleine Mission durch den Subraumspalt tolerieren würde - doch Trivus gab sich keinen Illusionen hin; wenn die Romulaner alles wissen wollten, mussten sie sich selbst darum kümmern.
Die Laboratorien, wo die eigentlich wertvollen Daten lagerten, wimmelten wahrscheinlich von Tholianern und Föderationstruppen, also würde ihm das Wissen genügen müssen, das ins Stationsnetzwerk eingespeist worden war.
Aber er zögerte.
Seufzend schlug der Agent doch einen anderen Kurs ein: in Richtung einer der Zugangsluken zu den Jefferiesröhren, welche ihm ins Auge gefallen war.
Er würde sich zur Ops vorarbeiten.
Da die Entermannschaften der Tholianer offensichtlich die am besten geschützten Sektionen der Orbitalstation belagerten, wäre sicherlich auch das Operationszentrum in Kämpfe verwickelt.
Und dort vermutete er jemanden, der um keinen Preis an den Feind fallen durfte.
[Orbitalstation Drei, Zentralsektion, Schutzsektion 17 - 15.02.2381, 01:39 Uhr]
Auch Hochmagister Semok hatte sich im Vorbeilaufen ein Phasergewehr von einem außer Gefecht gesetzten Sternenflottenoffizier geschnappt.
Hinter ihm folgte noch der rigelianische Kollege nach - zumindest, bis er sich zu einer eigenen Waffe hinunterbeugte.
Ein tholianischer Betäubungsschuss traf den Rigelianer in die rechte Schulter und riss ihn von den Beinen.
Semok sah ein, dass er nichts mehr für ihn tun konnte.
Er wandte sich wieder dem Weg in Richtung Jefferiesröhre zu, doch ein Tholianer in Exoskelett näherte sich mit verstörender Geschwindigkeit Etharas und seiner Flanke.
Die am gepanzerten Arm des Nicht-Humanoiden befestigte Waffe blitzte gleißend hell auf.
Der Energiebolzen traf einen umgestürzten Stuhl, anstatt den Hochmagister.
Dieser war jedoch kurzzeitig geblendet worden und stürzte über den toten Körper einer caitianischen Sicherheitsoffizierin...Zuletzt geändert von Space Marine; 08.05.2013, 23:14.
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