Surf 1: Insolvenzverfahren und bevorstehende Abschaltung bestätigt / Details - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Surf 1: Insolvenzverfahren und bevorstehende Abschaltung bestätigt / Details

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Surf 1: Insolvenzverfahren und bevorstehende Abschaltung bestätigt / Details

    Der Provider Surf1 hat gestern die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Ein vom Gericht bestimmter Konkursverwalter prüft derzeit die Situation des Unternehmens.

    Grund für das Insolvenzverfahren ist die hohe Nutzungszeit der Kunden, welche weit über dem Even Point läge. Dies sei nicht mehr finanzierbar. Der tägliche Verlust liegt nach onlinekosten.de vorliegenden Informationen unter Umständen sogar im sechsstelligen Bereich pro Tag.

    Surf1 Geschäftsführer Nylis G. Renschler kündigte an, dass alle Flatrate Zugänge voraussichtlich Anfang nächster Woche abgeschaltet werden müssen. Vor allem Prepaid-Kunden, die ihren Accounts für mehrere Monate im Voraus bezahlt haben, sind besonders hart betroffen. Ihr Geld werden sie unter Umständen abschreiben müssen. Renschler versicherte aber, dass alles getan werde, um dies zu vermeiden.

    International verbesserten sich in den vergangenen Monaten die Rahmenbedingungen zu Gunsten von Flatrateangeboten kontinuierlich: Die jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden haben beispielsweise in den USA, Niederlanden oder in Großbritannien die Voraussetzungen für das Internet der Zukunft geschaffen. Die Entwicklung in Deutschland hinkt hier nach.

    "In Deutschand stehen nur eine unzureichende Anzahl von Einwahl-Ports zur Verfügung. Erschwert wird die technische Situation durch fehlenden Schutz der Kunden bei Einwahl Dritter, Mehrfach-Einwahl und dem Problem 'geknackter' Codes," so Renschler.

    Bitte beachten Sie auch unser Forum, in dem Sie sich aktiv mit anderen Betroffenen in einem extra Surf1 Forum austauschen können.
    (tma)
    Quelle Onlinekosten.de
    "Der Tiger, der im Dschungel brennt, weil niemand seine Mutter kennt." - Spock
    ®

    #2
    Diese "bevorstehende Abschaltung" ist bereits gestern bei den ersten Kunden vollzogen worden, aber ohne jedwede Ankündigung vom Surf1 Boss Renschler im #flatrate Chat Channel von Onlinekosten.de (wäre aber für ihn auch etwas gefährlich gekommen, da bereits eine starke Anti-Surf1 Stimmung an dem Tag im Chat herschte)

    So wurde es mir zumindest von nem Ok.de Moderator berichtet, der übrigens auch zu den betroffenen "Prepaid-opfern" gehört

    (hehe hab ja nochmal Glück gehabt das ich auf die T-Flatrate gewartet hab )
    OJF.de.vu - Webmaster
    "Nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe." - Goethe

    Kommentar


      #3
      Sonnet-Einwahlprobleme: Werden Informationen zurück gehalten?

      Seit nunmehr über zwei Wochen haben die Kunden der Sonnet-Flatrate Probleme sich einzuwählen. Entweder es ist ständig belegt, oder eine automatische Ansage verkündet, dass die Nummer gerade nicht verfügbar ist und man es doch bitte später noch mal versuchen solle.

      Sonnet schiebt die Schuld immer an das betreffende "Telekomunikations-Unternehmen". Dabei wird in den offiziellen Statements immer darauf geachtet, das das betreffende Unternehmen nicht namentlich genannt wird.

      PC-WELT hat bei der Telekom nachgefragt. Der Sprecher der Telekom, Frank Domagala, teilte uns allerdings mit, dass die Telekom gar nichts mit Sonnet zu tun habe. Die von uns vorgelegten 0800-Einwahlnummern von Sonnet würde gar nicht über die Telekom laufen.

      Die PC-WELT wurde von Lesern darauf hingewiesen, dass nicht Telekom für die Firma Versatel, die Sonnet betreibt, zuständig sei, sondern die Firma MCIWorldcom. Auf Anfrage bestätigte Ilona Tzudnowski; Pressesprecherin von WorldCom, dass Sonnet ein Kunde von Worldcom sei. Außerdem betonte Tzudnowski: "WorldCom hat genügend Kapazitäten".

      Interessanterweise wird die Schuld offiziell immer wieder auf die Telekom geschoben. Wir haben mehrmals Anonym bei dem Sonnet-Support angerufen. Dabei fiel immer der Name Telekom. Außerdem liegt uns auch eine Antwort vom Support per Mail vor, in der die Telekom genannt wird.

      Die Telekom ist es aber nicht und WorldCom hat genügend Kapazitäten. Somit kann es nur die Aufgabe von Sonnet sein, dass Problem in den Griff zu bekommen und allen seinen Kunden den bereits bezahlten Zugang zu gewähren.

      Unterdessen hat sich auch ein Zusammenschluss von Sonnet-Nutzern im Internet gebildet. Von Einwahlproblemen gebeutelte Sonnet-Nutzer können hier ihre Erfahrungen austauschen.
      (PC-WELT, 31.08.2000, pk)
      Quelle: PC-Welt
      "Der Tiger, der im Dschungel brennt, weil niemand seine Mutter kennt." - Spock
      ®

      Kommentar


        #4
        Dienstag, 5. September 2000

        Flatrate: Das große Sterben

        Das Flatrate-Sterben der letzten Tage reißt nicht ab. Neueste Meldung: Auch der Düsseldorfer Internet-Provider Dusnet stellt seinen erst vor drei Wochen gestarteten Pauschaltarif «Flatcity« ein.

        Flatrate-Anbieter stellen ihren Kunden gegen einen festen monatlichen Betrag die «uneingeschränkte Nutzung des Internets« zur Verfügung - das heißt sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag online. Das bringt offensichtlich Probleme: Pauschaltarif-Anbieter Surf 1 ist zahlungsunfähig, Sonnet und das Medien Info Center stellen ihre Flatrate ein. Grund: zu teuer. Zu viele Surfer nehmen die uneingeschränkte Nutzung ernst und bummeln zehn Stunden täglich durchs Netz.

        Nach Ansicht der Initiative «Internet ohne Taktung« (IOT) sind vor allem die hohen Kosten der Telekom schuld an der Flatrate-Misere. Der rosa Riese verlangt von den Providern für die Nutzung der Hauptleitungen Durchleitungsgebühren von knapp zwei Pfennig pro Minute - offenbar zu viel für einen Tagesausflug ins Netz.
        Quelle: http://www.tomorrow.de
        "Der Tiger, der im Dschungel brennt, weil niemand seine Mutter kennt." - Spock
        ®

        Kommentar


          #5
          Sonnet wird nicht eingestellt

          "Diese Meldung ist eine absolute Frechheit", entfuhr es Anya Elis, Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb bei Versatel, als die PC-WELT sie um eine Stellungnahme bat. "Sonnet wird nicht eingestellt, das ist nur ein Ente".

          Mittlerweile werden auch alle Nutzer der Flatrate auf den Seiten von Sonnet darüber informiert, dass entsprechende Nachrichten zur Einstellung der Flatrate falsch seien. "Die von Tomorrow-Online gemeldete Einstellung des Dienstes Sonnet ist eine Ente! Wir werden den Dienst, wie überall angekündigt, weiterführen", heisst es auf den Sonnet-Seiten.

          Anya Elis bestätigte auch, dass die Kündigung von Powerusern voll im Gange sei. "Wir kündigen frist- und vertragsgerecht den Powerusern", so Elis. Das seien Nutzer, die gemäß den Beobachtungen über einen Zeitraum von mehr als 30 Tagen die Sonnet-Flatrate übermäßig genutzt hatten. Jemand der "ganz normal" im Internet surfe habe nichts zu befürchten. Es werde auch nicht willkürlich gekündigt. Nach den ersten Kündigungen habe sich auch die Einwahl zu Sonnet verbessert.

          Auch Frithjhof Geißler, Produktmanager für die Flatrate-Angebote der Medien Info Center GmbH weist alle Spekulationen zu diesem Thema zurück. "Die Meldung ist falsch. Wir planen keine Einstellung unserer Flatrates", teilte Geißler der PC-WELT mit. Allerdings habe man vor kurzem eine Umfrage unter den Flatrate-Nutzern über deren Nutzungsverhalten durchgeführt. Aus dem Ergebnis der Umfrage sei die Erkenntnis entstanden, dass "wir unsere Flatrate-Angebote überarbeiten müssen", so Geißler. Nähere Informationen sollen aber erst Mitte September folgen. (PC-WELT, 06.09.2000, pk)
          Quelle: PC-Welt
          "Der Tiger, der im Dschungel brennt, weil niemand seine Mutter kennt." - Spock
          ®

          Kommentar


            #6
            All denen unter Euch, die vom Flatratesterben betroffen sind, empfehle ich mal bei Chip Online vorbei zu schauen.
            "Der Tiger, der im Dschungel brennt, weil niemand seine Mutter kennt." - Spock
            ®

            Kommentar


              #7
              Oder geht direkt zu T-Online mit T-DSL !!!!!!

              Das geht ab
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

              Kommentar


                #8
                ich bin gefeuert



                aber ab Dienstag oder so hab ich dann die T-Online-DSL-Flat

                passend zum Thema:
                "Der Tiger, der im Dschungel brennt, weil niemand seine Mutter kennt." - Spock
                ®

                Kommentar


                  #9
                  Entschuldigt, wenn ich hier einfach so etwas dazu sage, aber findet Ihr es nicht eine Frechheit, daß jemand der 10 Stunden surft einfach gekündigt wird. Okay es ist lange, aber ich denke, wenn man ein Flatrate anbietet mit dem Werbeslogan z. B. 100 Mark und surfen so lange man will,dann sollte man das einhalten können. Mit einem Flatrateangebot sollte ich sogar meinen Computer den ganzen Tag Online halten können, falls sagen wir ein Mail kommt oder warum auch immer. Oder sie sollten es nicht anbieten.

                  Ich bin niemand der viel surft. Dienstlich vielleicht 2 Stunden, Privat nicht viel mehr am Tag, aber ich denke, daß es eine Zumutung ist einfach rausgfeschmissen zu werden, weil man einen Verkaufsslogan zu ernst genommen hat.



                  Kommentar


                    #10
                    Ich hab kein Flatrate, wenn Du das so verstanden hast. Ich sitze direkt bei einem Provider.

                    Kommentar


                      #11
                      DAS ist natürlich DIE optimale Lösung. Was die Abschaltung der Flat's angeht ist das natürlich eine Frechheit. Hätten die Anbieter doch vorher mal zum Taschenrechner greifen sollen. Die Telekom kann's verschmerzen, kleinere wohl nicht. Ärger ist da vorprogrammiert. Spoiler besagen auch, daß bei einigen Flatrate-Anbieter der Zugang gesteuert wird (z.B. 100 Flatteilnehmer online, will der 101. rein, bekommt der keine Verbindung mehr.), auch eine Frechheit wenn das denn stimmen sollte.
                      Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

                      Kommentar


                        #12
                        Das mit T-Online ist ja sowieso unfair den anderen Anbietern gegenüber: die muss, da sie zur Telekom gehört, ekinerlei Leitungsmiete oder Verbindungskosten zahlen. Während alle anderen 2pf/min zahlen müssen. Würden die eine Großhandelsflatrate einführen, könnte auch kleine Anbieter rentable Flatrates anbieten!
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

                        Kommentar


                          #13
                          Nunja, wenn Du Deine Ressourcen zur Verfügung stellen würdest, würdest Du dann nicht auch Gebühren dafür verlangen? Ich denke das ist legitim. Auf lau auf den Internetzug aufspringen könnte dann ja jeder.
                          Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

                          Kommentar


                            #14
                            Klar müssen die was bezahlen. Aber sie sollten eine Flatrate einführen für die Unternehmen anderer Provider, die das Netz der Telekom nutzen müssen. Dann könnte mal richtiger Wettbewerb stattfinden, und das wär für uns - die Kunden - sehr gut!
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

                            Kommentar


                              #15
                              Hmmm... da magst Du wohl Recht haben. Eine Minutentaktung ist ganz schön heftig. Da wären ja Standleitungen noch billiger. Oder nicht?
                              Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X