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    #16
    Original geschrieben von CY-BORG


    Was ich mich frage was machen dann die Erwachsenen den ganzen Tag weitere Arbeitskräfte herbeirammeln (mehr Kinder weniger Arbeit).Ein Erwachsener kann doch bestimmt die selbe Arbeit eines Kindes verrichten um sich selbst durchzubringen also wo ist da die Logik?
    Es ist doch immer wunderbar, wenn Aussagen wie die von Proton sofort in schönster Weise bestätigt werden. Billige Vorurteile, gemixt mit Unkenntnis und Ignoranz, ergeben dann solch herrlichen Dummfug wie den da oben. Klar, die Leute in Afrika sind natürlich selbst an ihrem Unglück Schuld, **en die auch den ganzen Tag, liegen sonst nur auf der faulen Haut und warten zufrieden auf unsere umfangreichen Entwicklungshilfen. Bei sowas vergeht mit die Lust auf ne´ sachliche Widerlegung - gut, daß endar das schon erledigt hat.

    @Wolf359: Politiker handeln in den meisten Fällen aber nur unter öffentlichem Druck - und die Öffentlichkeit besteht nunmal aus Einzelnen.

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      #17
      @Wolf359: Politiker handeln in den meisten Fällen aber nur unter öffentlichem Druck - und die Öffentlichkeit besteht nunmal aus Einzelnen.
      Das stimmt.



      Aber da gibt es noch eine Theorie. Dass es besser für die Entwicklungsländer währe, wenn man sie sich entwickeln lassen würde. Hilfslieferungen aus der 1. Welt bringen oft den Effekt, dass die Leute dort davon abhängig werden, und dass es ihnen am Ende dann schlechter geht als vorher.
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        #18
        - Schuldenerlaß für die Dritte Welt
        - Versorgung der Dritten Welt mit Medikamenten
        - gerechtere Strukturierung des Handels mit der Dritten Welt.
        1.Wenn du das bezahlst gerne...
        2.Dann werden es noch mehr...
        3.Ich trinke niemals Kaffee und mein Obst kommt aus Neuseeland,das kann man glaub ich nicht ein 3. Weltland nennen :P die Bevölkerung wird auch bestimmt nicht gezwungen neue Medikamente zu testen.

        Das wesentliche Problem ist und bleibt die Masse,wem kann kann man wohl besser helfen 10 Mio. oder 100 Mio.

        [edit]
        Aber da gibt es noch eine Theorie. Dass es besser für die Entwicklungsländer währe, wenn man sie sich entwickeln lassen würde. Hilfslieferungen aus der 1. Welt bringen oft den Effekt, dass die Leute dort davon abhängig werden, und dass es ihnen am Ende dann schlechter geht als vorher
        Genau,weniger Leute können sich schneller entwickeln und man kann ihnen auch leichter helfen ab einem gewissen Entwicklungsstand kann dann die Bevölkerunganzahl wieder anstiegen(evt. auch muß).

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          #19
          Original geschrieben von CY-BORG

          1.Wenn du das bezahlst gerne...
          2.Dann werden es noch mehr...
          3.Ich trinke niemals Kaffee und mein Obst kommt aus Neuseeland,das kann man glaub ich nicht ein 3. Weltland nennen :P die Bevölkerung wird auch bestimmt nicht gezwungen neue Medikamente zu testen.

          Das wesentliche Problem ist und bleibt die Masse,wem kann kann man wohl besser helfen 10 Mio. oder 100 Mio.

          Willst du lieber Menschen sterben lassen, um die Bevölkerung nach unten zu drücken ?

          Ach was rede ich überhaupt..
          "I'll say one thing Spock. You never cease to amaze me."
          "Nor I myself."

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            #20
            Original geschrieben von CY-BORG
            1.Wenn du das bezahlst gerne...
            Dieses Geld gibt es sowieso nicht mehr. Es steht nur auf dem Papier, wo es sich rein theoretisch vermehrt und Zinsen sammelt. Zurückzahlen allerdings können die Staaten das Geld nicht, weswegen auch von Zeit zu Zeit ein Teilschuldenerlass durchgeführt wird, um die Summe nicht zu hoch werden zu lassen.
            Jedoch ist allgemein bekannt, dass dieses Geld niemals zurückgezahlt werden kann - also kann man die Schulden auch erlassen, was man aber nicht tut, weil man sowas eben nicht tut.
            Republicans hate ducklings!

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              #21
              Original geschrieben von André-Nam

              Willst du lieber Menschen sterben lassen, um die Bevölkerung nach unten zu drücken ?
              Präzise.

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                #22
                Original geschrieben von CY-BORG
                Präzise.
                Du erinnerst mich an eine Werbung die ich mal im Kino gesehen habe:

                ***Eine Gruppe von Pathologiestudenten steht im Operationsaal um eine Leich herum und ihr Professor öffnet sie. Dabei erklärt er ihnen, dass sie nun das Herz sezieren werden... plötzlich guckt er wie eine Kuh wenn's donnert und wühlt etwas in der Leiche rum, schaut dann auf und zieht nur die Schulter hoch.

                Danach wird eingeblendet: Manche Menschen haben kein Herz.
                ***


                Aber jetztmal ontopic: die Entwicklungsländer können sich ja gar nicht mehr selber helfen, da sie ersten der unglaubliche und eigentlich nicht mehr erfassbare Schuldenberg von abhält und natürlich die immernoch vorhanden wirtschaftliche Unterdrückung durch die 1.Welt.
                Einzige Lösung wäre hier die von endar schon erwähnte komplette Schuldenerlaß in Kombination mit Aufbauhilfen im Schulwesen und der Industrie. Im größten Teil müssten die Entwicklungsländer wohl autark bleiben und sich selber helfen. Aber dazu muss man ihnen erstmal eine Chance geben. Das heisst Schuldenerlaß. Das würde niemanden weh tun, da dieses Geld - wie schon erwähnt - eh nur virtueller Natur ist. Aber das würde ja gegen unsere so moralischen und kapitalistischen Prinzipien verstoßen. Fuck You, sage ich dazu nur!



                Ohne Chancengleichheit kommt die 3.Welt nie mehr hoch:
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #23
                  Original geschrieben von CY-BORG


                  Präzise.

                  ist doch wirklich das letzte


                  was ist wenn du die situation genau umgekehrt wäre? wenn du in der dritten welt leben würdest? würdest du dann auch einfach sterben damit es mir weiterhin so gut geht?



                  mal abgesehen das so eine vorgangsweise absolut nichts verändern würde, und mit menschlichkeit nichts zu tun hat


                  weniger geldmittel ins militär stecken, schuldenerlass und es wäre schon viel getan.

                  aber wir kochen lieber jeden tag zuviel (manche zumindest, nicht alle ), und werfen den rest weg
                  Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen. (Sigmund Freud)
                  Derjenige,der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. (Sigmund Freud)

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                    #24
                    Da gibt es aber schon eine Parallele zu Star Trek. Man denke an die erste Direktive. Die besteht ja nicht nur zum Spaß. Sie soll verhindern, dass Kulturen mit unterschiedlichen Entwicklungsstand aufeinanderprallen. Genau das ist nämlich passiert, als die ersten Europäer nach Afrika kamen. Sie sahen die Armut, und wollten helfen. Damit haben sie aber das Gegenteil angerichtet.
                    Natürlich sind auch andere Faktoren am Armut der Menschen schuld, aber es währe sicher besser gewesen, wenn sich die 3.- Weltländer ohne Einfluss von außen entwickelt hätten.
                    Jetzt wo wir eingegriffen haben, haben wir aber die Verpflichtung dafür zu sorgen, dass die Menschen dort wieder für sich selber sorgen können.
                    - Aufklärung
                    - Bildung
                    - Industrielle Unterstützung

                    Dass diese armen Länder noch immer Schulden bei den Großen haben, ist sowieso Irrsinn...
                    Signatur ist auf Urlaub

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                      #25
                      Original geschrieben von Wolf 359
                      Genau das ist nämlich passiert, als die ersten Europäer nach Afrika kamen. Sie sahen die Armut, und wollten helfen.
                      Also es hat sicherlich eine Menge Gründe gegeben, aus denen Kolonialisierung betreiben wurde, aber Mitleid, bzw. der Wunsch, soziale Aufbauprogramme zu betreiben, gehörte sicherlich nicht dazu.
                      Sicher mag das gesagt worden sein und der ein oder andere Missionar mag auch davon überzeugt gewesen sein, aber dennoch bleibt diese Sicht auf die Geschichte etwas blauäugig.

                      gruß, endar
                      Republicans hate ducklings!

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                        #26
                        @CY-BORG

                        Was hälst du denn von dem Vorschlag: Statt die ganzen Atomwaffen zu demontieren könnte man sie doch in B-52s verfrachten und Afrika flächendeckend bombadieren, natürlich nur soweit das es nicht zu einem nuklearen Winter kommt , der würde uns ja dann leider auch betreffen.
                        Gute Idee, nicht wahr ?
                        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                          #27
                          Also es hat sicherlich eine Menge Gründe gegeben, aus denen Kolonialisierung betreiben wurde, aber Mitleid, bzw. der Wunsch, soziale Aufbauprogramme zu betreiben, gehörte sicherlich nicht dazu.
                          Sicher mag das gesagt worden sein und der ein oder andere Missionar mag auch davon überzeugt gewesen sein, aber dennoch bleibt diese Sicht auf die Geschichte etwas blauäugig.
                          Wohltäter waren vermutlich wenig unter den Missionaren. Dennoch machten sie die dort lebenden Menschen mit der europäischen Kultur vertraut.
                          Aber in den folgenden Jahrzenten starteten dann schon einige Hilfsprogramme, die den Menschen dort Milchpulver und Getreide brachten. - Was aber vollkommen falsch war.
                          Da wäre eine 1. Direktive schon sinnvoll gewesen.

                          Ach, und wieso weist du dass ich blaue Augen habe?
                          Signatur ist auf Urlaub

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                            #28
                            . Dennoch machten sie die dort lebenden Menschen mit der europäischen Kultur vertraut.
                            So kann man's auch sagen
                            Dass dies viele Einwohner der Kolonien aber gar nicht wollten, scheinst du übersehen zu haben.
                            Wenn man sich mal in deren Lage versetzt, würde ich das auch als Unterdrückung bezeichnen - und nicht als "Vertrautmachen" mit der europäischen Kultur


                            das ist nämlich passiert, als die ersten Europäer nach Afrika kamen. Sie sahen die Armut, und wollten helfen. Damit haben sie aber das Gegenteil angerichtet.
                            Wie Endar schon sagte: Das ist aber sehr sehr euphemistisch ausgedrückt



                            @Nicolas-Hazen: Vorher könnten wir noch unseren Biomüll dort abladen ...
                            "I'll say one thing Spock. You never cease to amaze me."
                            "Nor I myself."

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                              #29
                              was würde das bringen ?

                              nichts..

                              in einem Ländern, wird meines Wissen einiges Geld für entwicklungshilfen in Waffen gesteckt.. der nächste Militärpush muss ja finanziert werden. Auf dem Lieferschein steht 30t Getreide aber im Kontainer ist ein 3mio § teurer Panzer.


                              das ist leider Fackt man müsste bei so was dann die gesamte Regierung unter aufsicht setzen.. aber mach das mal.. IRAK will ja zBmernoch nicht UN aufseher im Land..



                              solang da unten nicht in den Köpfen der Mächtigen eines klar wird. kannst du da untne auch nichts verbessern...

                              ist leider so...

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                                #30
                                Original geschrieben von Wolf 359

                                Wohltäter waren vermutlich wenig unter den Missionaren. Dennoch machten sie die dort lebenden Menschen mit der europäischen Kultur vertraut.
                                Aber in den folgenden Jahrzenten starteten dann schon einige Hilfsprogramme, die den Menschen dort Milchpulver und Getreide brachten. - Was aber vollkommen falsch war.
                                Da wäre eine 1. Direktive schon sinnvoll gewesen.
                                Öhm, ob es im 16ten Jhd schon Milchpulver und Getreidelieferungen in die "3.Welt2 gab wage ich dann doch zu bezweifeln...
                                Es ist sicher richtig, daß der "Zivilisierungsgedanke" sicherlich ein Bestandteil der Kolonisierung war, v.a. später. Eindeutig im Vordergrund standen jedoch ökonomische und machtpolitische Interessen, meistens im Verbund. Die sog. "Entdeckungsfahrten" der Portugiesen nach Indien (wofür sie Afrka umrunden mussten und dort Stützpunkte errichteten), die am Beginn des Kolonialismus stehen, dienten z.B. dem Zweck, den Gewürz-Zwischenhandel mit dem Osmanischen Reich zu umgehen.
                                Die Kolonisierung Afrikas fand erst später, hauptsächlich im 19ten Jhd statt, und bestand v.a. in der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, und damit der Arbeitskraft, nachdem Afrika vorher "nur" als Sklavenbeschaffungsland diente. Das wahllose Hissen von Fahnen war damals die gebräuchliche Form der Geopolitik. Die Kolonisierung und De-Kolonisierung Afrikas geschah plötzlich und ohne Konzept, und deswegen sieht es da jetzt auch so schlimm aus.
                                Andererseits besteht auch kein Grund, die Verhältnisse vor Ankunft der Europäer zu beschönigen, denn so die Idylle das auch nicht. "Von alleine" hätte es in Afrika sicherlich keine der europäischen vergleichbaren Entwicklung gegeben, da die geographischen, sozialen und klimatischen Voraussetzungen anders waren. "Was" jedoch bei einer ungestörten Entwicklung herausgekommen wäre, wird Spekulation bleiben...

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