"MIR" - Trümmer

[Nopper]

Am 12 oder 13 März war das glaub ich.

[femewolf]

Originalbeitrag von Khan
Warum eigentlich Raketen?
Da im Weltraum sowieso kein Luftwiderstand herrscht braucht man den Müll doch einfach nur vor sich hin treiben zu lassen....

Stell dir mal vor, es gibt intelligentes Leben im All und es kommt irgendwann mal auf die Idee sich umzusehen, ob noch andere Planeten als Lebensraum in Frage kommen. Und dann fliegen die durch einen Müllberg und treffen auf einen Planeten, der durchaus ihre Lebensbedingungen aufzuweisen hätte, wenn die Bewohner ihn nicht allmählich zerstören würden... Aber wer braucht schon diese Schweine?

[Harmakhis]

Meine Antwort hat jetzt etwas länger gebruahct, aber: ich meinte das "tot-"ernst damit, den Müll auf die Sonne zu schiessen!
Wo ist das Problem?

Die Sonne kratzt das nicht, uns auch nicht! Wird nur etwas teuer, aber bestimmt ist es im Endeffekt, asl alle unsere Müllverbuddelungs- und Verbrennungsanlagen!

Ich verstehe euch echt nicht!

[femewolf]

@Proton:

Sag mal wie würdest du dir die Durchführung vorstellen? Kein Land würde den Müll eines anderen "mittransportieren" wollen und so müßte jedes Land seine eigene Müllrakete ins All schicken. Die Chancen wären sehr hoch, daß da mal was passiert.
So wie schon oft zwei Flugzeuge zusammengestoßen wären, könnten sich da sogar mal die Flugbahnen zweier Länder kreuzen. Soviel Blödheit würde mich leider auch nicht wundern.

Abgesehen davon, daß es viel zu teuer ist und man lieber daran arbeiten sollte Müll zu vermeiden, statt ihn einfach nur "vor die Tür zu kehren".

[Khan]

Ja - femewolf hat recht!

Die Kosten wären gigantisch. Den Müll zur Sonne zu transportieren wäre vielleicht das kleinere Problem.
Das kostspieligere ist den Müll mal in die Umlaufbahn zu bringen.

Was jedoch durchführbarer sein könnte ist den bestehenden Weltraummüll im Orbit einzusammeln und in richtung Sonne zu schicken.
Das Einsammeln könnt per Magneten erfolgen und wenn man einen Kurs bestimmt der durch keine Gravitationskräfte der inneren Planeten beeinflußt würde so könnte der Müllberg gemütlich richtung Sonne treiben und dann darin in einen (für uns nicht merklichen) Feuerball verglühen.

Kosten würden nur das Einsammeln und die Beschleunigung des Müllberges verschlingen.....

[Peter R.]

Originalbeitrag von Captain Proton
Meine Antwort hat jetzt etwas länger gebruahct, aber: ich meinte das "tot-"ernst damit, den Müll auf die Sonne zu schiessen!
Wo ist das Problem?

Die Sonne kratzt das nicht, uns auch nicht! Wird nur etwas teuer, aber bestimmt ist es im Endeffekt, asl alle unsere Müllverbuddelungs- und Verbrennungsanlagen!

Ich verstehe euch echt nicht!

1. Wissen wir trotzdem nicht wie die Sonne auf soetwas reagieren würde!!

2. Das ist absolut keine Lösung!! Jetzt sagen die Umweltsünder halt: Ja der Atlantik ist ja ehh so groß wer merkt da schon wenn wir hier 500 Fässer Giftmüll entsorgen und genauso ist dass mit der Sonne!! Dann bist du wie die Maloren (stimmt schreibweise??) aus Voyager die einfach in diesem dunklen Flecken der Galaxie ihren Müll auslehren da jener weit von ihrem Heimatplaneten weg ist und somit super dafür geeignet ist. Tolle Lösung!!!

Ich hätte eine noch viel bessere Idee und kostengünstiger!! Warum machen wir nicht auf der Rückseite des Mondes (den sieht ehh nie wer) eine riesen Mülldeponie auf??? Die Kosten eine Rakete zum Mond zu schicken wären "gering" und den Mond braucht sowieso niemand.

[Harmakhis]

Der finanziellen Problemen will ich mal zustimmen, ABER:

@Peter R.: das ist ja wohld er totale Humbug den du da verzapfst. Weisst du eigentlich wie viele Komenten udn sonstige Himmelsobjekte von mittlerer Größe in den letzten Jahren in die Sonne "gefallen" sind? Unzählige, und nix ist passiert.
Das mit dem Atlantik + Giftfässern oder den Malon zu vergleichen ist einfach nur töricht, da hier ein völlig anderes Prinzip zu Grunde liegt - hier wird nichts unter den Teppich gekehrt:
Es ist wie mit den Müllschluckern in ST, der Müll wird auf atomare Ebene aufgelöst - der berührt die Sonne nicht mal, da er vorher zu atomaren Staub verdampft. Und von diesem Staub gibt es unendlich viel im All und hat bis jetzt(also in den letzen 15 Milliarden Jahren) niemanden gestört!

Ich bin natürlich nicht nur dafür, den Müll wegzubringen, er muss natürlich auch verhindert werden! Eigentlich war diese Idee für den Müll gedacht, den wir schon produziert haben und nicht für den, der uns noch bevorsteht!

[Peter R.]

Du verzapft hier Unsinn!! Soetwas ist einfach keine Lösung!!! Und ich meinte ja nur wer kann schon wissen, wenn man jedes halbe Jahr, eine Rakete mit Müll in die Sonne schickt wie sich dass auf die Jahrhunderte auswirkt!! Wenn du mal länger über deine Idee nachdenken würdest, müßtest du auch darauf kommen dass das keine Lösung ist oder sein wird!!!

Nur weil du glaubst du hattest einen Geistesblitz müssen wir alle drüber jubeln??? Bis auf dich sieht dass hier keine als vernünftige Lösung an!!!

[femewolf]

Jungs, Jungs, Jungs, streitet euch doch nicht.

@Proton: Wie man in den Wald hineinruft so schallt es auch heraus.


Mir kommt es so vor, als würde Proton die Sonne als riesigen Schmelzofen sehen in dem man gefahrlos alles auf Staubpartikel zerkleiner kann. Aber ich denke, daß kann man so nicht sagen. Abgesehen mal von den horrenden Kosten, aber ginge es nur um Biomüll, dann würd ich dir ja noch zustimmen. Aber unser Müll ist doch ziemlich gefährlich. Er besteht zum Teil auch aus Dingen, die einen echt fürchterlichen Rauch bei ihrer Verbrennung erzeugen. Und große Mengen Mülle sind auch giftiger Natur. Wobei ich mir sicher bin, daß man offiziell solchen Müll nicht auf diese Art entsorgen würde, wohl aber inoffiziell.

Und auch wenn die Sonne wahnsinnig heiß ist und wenn sie ganz toll alles verbrennen kann... Stellt euch mal vor von allen Ländern würde Müll dort abgeladen. Teilweise sogar giftiger Müll. Es würde wahnsinnig viel Rauch erzeugen. Rauch, der vielleicht ebenso bei der Sonne bleibt wie der Smog. Die Menschen sind noch immer nicht in der Lage zu wissen, was für Auswirkungen das letztendlich auf uns hätte.

Am Müll werden wir nicht umkommen. Aber die Sonne ist für uns das A und O. Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Das sollte einem schon mal klar sein. Und in der Hinsicht irgendein Risiko einzugehen, daß die Sonne vielleicht nachhaltig verändert, daß halte ich einfach nicht für tragbar.

[Khan]

Nunja - es ist zwar unwahrscheinlich daß einen so großen, unglaublich heißen Himmelskörper selbst unser Giftmüll aus dem Gleichgewicht bringen kann, aber wir können es nicht wissen.

Vielleicht geht´s gut, vielleicht rächt sich das in ein paar Jahrzehnten - keine Ahnung.

Das kann niemand wissen. Schließlich merken wir ja auch erst heute die Auswirkungen der Verbrennungsmotoren und der Treibgase....

[Peter R.]

Originalbeitrag von Khan
Nunja - es ist zwar unwahrscheinlich daß einen so großen, unglaublich heißen Himmelskörper selbst unser Giftmüll aus dem Gleichgewicht bringen kann, aber wir können es nicht wissen.

Vielleicht geht´s gut, vielleicht rächt sich das in ein paar Jahrzehnten - keine Ahnung.

Das kann niemand wissen. Schließlich merken wir ja auch erst heute die Auswirkungen der Verbrennungsmotoren und der Treibgase....

Eben wir können es nicht wissen (sagte ich doch in den letzten Posts) und deswegen sollte man es schön bleiben lassen.

[femewolf]

Man sollte einfach mal daran denken, was in dieser Hinsicht schon verbockt worden ist, weil wieder mal etwas getan wurde oder eben auf dem Markt kam, daß nicht genügend vorher getestet wurde.

In meiner Schwangerschaft waren sie jedenfalls auch schnell mit Medikamenten zur Hand, die sicher nicht ganz ungefährlich waren und mit solchen Dingen sollte man einfach nicht spielen. Ich bin ja auch der Meinung, daß die Belastung von Handys und Microwellen noch nicht gut genug getestet worden ist.

Ich denke, die Gegenbeweise, daß das Krebsrisiko rapid steigt, das giftige Dämpfe erzeugt werden etc. schon aus der Vergangenheit genug existieren. Und immer richten sie erst jahrzehntelang Schaden an, bevor dieses Risiko entdeckt wird.

Aber Risiken sind nicht dazu da, daß man seine Chancen richtig einschätzen kann, sondern auch die Gefahr darin sieht. Sicher werden jetzt wieder einige sagen, daß alles ein gewisses Risiko in sich birgt und das stimmt ja auch, aber die Auswirkung manches Risikos sollte einfach den positiven Aspekt überwiegen.

[Khan]

Wahre Worte!

Man muß ein Risiko richtig abschätzen können und sich der Konsequenzen bewußt werden.

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht daß ein Risiko meistens vernachlässigt wird wenn man öfters damit zu tun hat - und mit der Zeit wird man lasch und ist sich der Konsequenzen nicht mehr so bewußt wie am Anfang.....

Der Absturz der MIR birgt ein geringes Risiko und jeder ist sich dessen bewußt, aber wie reagieren wir nach einigen solchen geplanten Abstürzen von Himmelskörpern?
Wie reagieren wir heute auf schon jahrelang angekündigte Schäden wie z.B. den Treibhauseffekt? Wir sind direkt betroffen und doch wird das Thema immer noch todgeschwiegen...

[Peter R.]

Ist gibt aber einen Faktor den man nie abschätzen kann und das ist der Zufall!!

Fast immer werden die auswirkungen auf Sachen erst im nachhinein untersucht. Die Radioaktivität ist da das beste Beispiel dafür. Oder DDT, man wollte den Leute damals einreden dass es nichts ungefährlicheres gibt als DDT. Was für mich ein zu hohes Risiko darstellte und trotzdem gemacht wurde war, die Raumsonde welche vor zwei Jahren bei Jupiter war und jetzt Richtung Neptun fliegt und mit Plutonium ausgestattet ist!! Wenn da was passiert wäre, nahh gute Nacht!! Dieses Risko war meiner Ansicht nach viel zu groß da man ja schon des öfteren gesehen hat wie gut die NASA arbeitet. (siehe Sonde die mit zwei verschiedenen Masseinheiten berechnet wurde!!)

Und auch die riesen Mikrowellenstation in Alaska mit der sie ein Loch in die Ionosphäre machen wollen um so verschiedne Sachen zu testen ist viel zu Riskant. Ein zu stark gebündelter Strahl und die zerstören die komplette Erdatmosphäre auf Jahrhunderte!!

Ich finde es einfach ziemlich arg, dass manche Leute das Schicksal der gesamten Menschheit in ihren Händen halten und damit sehr fahrlässig umgehen.

[Harmakhis]

Ihr spielt alles etwas zu hoch und seid etwas zu vorsichtig: hätte sich die Mneschheit seit ihrer Entstehung so verhlaten, wei ihr jetzt, würden wir immer noch Keulen schwingen!
Das Leben ist voller Risiken und der Fortschritt, die Wissenschaft auch. Und es ist einfach unmöglich diese Risiken zu minimieren, also warum sollte man dann sich in seinem Bunker verkriechen und sich jeder Entwicklung, nur weil das Risiko einer Gefahr besteht verschliessen? Sterben werden wir alle mal!(Ok, das klingt dumm, ist aber so - also warum so 'nen Terror machen?)

Man nur mit Wahrscheinlichkeiten agieren, wie groß die Gefahr sein könnte....und letzlich muss man etwas wagen um seine Probleme zu lösen.

Also vom Standpunkt der Astrophysik her würde der Mond der Sonne vielleicht was ausm,achen und das sind Milliarden von Tonnen! Aber so ein paar Tonnen Plastikmüll und auch Atommüll kratzt die nicht. Schließlich ist die Sonne ja auch ein riesiger fusionreaktor - auch die Vorstellung von Rauch ist völlig falsch, da der Müll ja nicht auf herkömmliche Weise verbrannt wird, das ist so heiß, dass ausser den einzelnen Atomen nichts mehr übrig bleibt!
Aber da ihr die Idee sowieso verstoßen habt werde ich das mal vergessen!

Noch zu den Sonden usw: bis jetzt ist der NASA nur 2x ein tödölicher Fehler in über 50 Jahren passiert und das spricht wohl für sich! Aus diesen Fehlern haben sie gerlernt und wenn man von der Entsorgung absieht ist Atomkraft, wenn man die entsprechenden Vorkehrungen trifft, die sicherste und sauberste Art verdammt viel Energie über eine lange Dauer zu produzieren!
Die Chancen das bei einem Start eine Sonde abstürzt und dabei der Reaktor so beschädigt wird, dass es für Menschen gefährlich wird, ist genauso groß wie, dass an der Selben Stelle hintereinander 2x der Blitz einschlägt, ein Flugzeug abstürtzt und eine Erdspalte aufbricht!

Etwas mehr Risikofreudigkeit hier und Vertrauen in den Zufall!