Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Katrina wütet im Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von Hamarkhis
    Glaubst du Bush würde Hilfsangebote annehmen? Wenn er Hilfsangebote bekommt und annimmt steht er genauso belämmert da, wie wenn er um welche bittet. Für das politische Ansehen des US-Präsidenten ist es am besten, wenn wir uns einfach raushalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch der Grund ist, warum aus Europa nicht so große Töne bzgl. Hilfen von den Regierungschefs kommen.
    Also ich glaub schon das die Amis technische oder finanzielle hilfe sehr gerne annehmen würde. Das muss ja nicht unbedingt auf der Ebene Kanzler-Präsident passieren sondern halt mit den Verantwortlichen auf Ministerialebne.
    Wenn man sich nur mal die Quellen von EREIGNISHORIZONT anschaut, wäre es mehr als tröicht von Bush hilfen auszuschlagen. Sowas anzunehmen ist doch absoluzt keine Schande und die Betroffenen werden es im danken anstatt nachtragen. Was jetzt da drüben abgeht ist doch kein regionales Hochwasser das schon im Nachbarland keinem mehr interessiert. Das hat jetzt globale Auswikrungen auf verdammt viele Länder. Insb. durchs Öl. Und die Schäden sind wohl von einer ganz anderen Größenordnung als die sonstigen Sturmschäden in den USA.
    Zitat von Hamarkhis
    Die USA gelten als die letzte Supermacht der Erde und sie haben ungefähr 289 Mio. Einwohner. Warum muss die deutsche Regierung Hilfe anbieten?
    Nun, sie muss es natürlich nicht. Aber ich betrachte sowas als eine Selbstverständlichkeit. Insb. wen es sich um solche Größenordnungen handelt.
    Da ist es egal wie gut ein Land auf sowas vorbereitet ist, es wird immer Probleme geben und Möglichkeiten wo Freunde helfen können.
    Im übrigen schadet es uns nichts Hilfen anzubieten. Wenn Bush meint, er schafft das alleine darf er das gerne auch ablehnen und wird steht dadurch evtl. nicht mal schlechter da. Aber warten bis die Amis angekrochen kommen und uns um Hilfe bitten ist für die Betroffenen einfach nur bescheiden.

    Zitat von Hamarkhis
    Ich habe persönlich übrigens noch niemanden getroffen, den das dort mit Freude oder Häme erfüllt hat oder sich feixend eins lachte. Wieviele hast du getroffen?
    Wieviel? Wohl zu viele.
    Klar sagt kaum einer offen heraus das es den Amis recht geschieht, aber unter der Hand hört man es bei einigen och ganz deutlich.
    Mal ein etwas älteres Beispiel: Nach dem 11.09 .01 bin ich doch mal tatsächlich über jemanden gestolpert der meinte allen Ernstes, er finde die Angriffe richtig und hoffe (!) das in Zukunft noch gleichartige geschieht, damit die USA endlich merken das sie auf dem Holzweg sind.
    Und den Kerl war eingentlich nicht verrückt oder fanatisch.
    Zitat von endar
    Denk doch mal nach: Die Kräfte müssten erstmal in den Süden der USA gebracht werden, während es dort um Stunden geht. Bis so eine Hilfsmaschine anläuft, vergeht einige Zeit.
    Dann müssten die europäischen Hilfskräfte sich erst einmal mit dem amerikanischen Behörden koordinieren. Das müsste alles vorbereitet und abgestimmt werden, während die amerikanischen Behörden und Einsatzkräfte ja bereits laufen. Kennst du den Spruch - Zu viele Köche verderben den Brei?
    Die USA müssen ihre eigenen Kräfte schicken und zwar die, die nahe dran sind. Die können doch nicht 3 bis 4 Tage warten, bis die Europäer frühestens einträfen. Aus den anliegenden Bundesstaaten müssen die Kräfte kommen, nicht von anderen Kontinenten.
    Ja schön, stimmt alles so einigermaßen. Aber das ist doch kein Grund nicht zu helfen. Freilich dauert es lange bis sowas anläuft. Allerdings verlange ich ja nciht, das Heerscharen des THW da rübergeschickt werden. Es langen schon ein paar kleine Teams, die die Amis dort untersützen wo wir halt nunmal die Kapazitäten zu Verfügung stellen können, welche die Amis anderswo brauchen.
    Mit der Koordination sollte das ganze einigermaßen klappen. Es dürfte Logistisch um einiges einfacher sein als die Hilfen bei der Tsunami-Katastrophe.

    Zitat von endar
    Du schreibst ja auch mehr über das transatlantische Verhältnis und weniger darüber, wie es den Leuten im Superdome wohl gerade geht.
    Nun, ich schreibe darüber das ich es nunmal nicht gut finde, das man keine Hilfe anbietet und dann auch noch hämisch mit dem Kyoto-Protokoll winkt. Mir gefällt es nicht, das man jetzt versucht auf dem Rücken der Betroffenen seine Antisympahtien gegen Bush&Co wieder hervorzukramen.
    Und muss ich denn jetzt hier an dieser Stelle darüber spekulieren wie lange es die da jetzt noch darin aushalten können? Das kann ich mir auch einfach in den Medien anschauen. Aber unsere Politiker sollten halt zuerstmal an Hilfe denken anstatt ihre Meinung über Bush persönlich und seine Politik (hinter vorgehaltener Hand) loszuwerden.

    Zitat von endar
    Spendenkonten werden normalerweise nicht vom Staat eingerichtet. Das hat also damit überhaupt nichts zu tun.
    Nun, eingerichtet vielleicht ned. Aber da kann ich mich noch bei der Tsunamikatastrophe erinnern, das auch die Bundesregierung um Spenden gebeten hat. Und auch dieverse Hilfsorganisationen. Die sind alle verdächtig still. Und nur weil die USA halt nicht das ärmste Land der Welt sind. Aber deswegen kann man trotzdem helfen.
    Zitat von endar
    Und ausserdem hattest du gesagt, man dürfe den USA jetzt nicht sagen, sie sollten Klimaschutz betreiben, weil man damit das Gegenteil erreichen würde. WANN denn sonst? Sicher muss man über die Form nachdenken, aber das muss schon ein Punkt des Umdenkens auslösen. Und nicht einfach nur höhere Deiche ziehen.
    Ach, man "darf" es ihnen schon sagen. Aber mit dem Ton wie das z.Z. passiert wird man gar ncihts erreichen können. Die USA sind halt nunmal so und lassen sich vom alten eruopa wenig erzählen wen sie einen anderen Weg gehen wollen. Ums klarzustellen: Ich finde Bush Linie auch nicht in Ordnung. Aber ich kann auch einige seiner Argumente gut verstehen.
    Bei der ganzen Sache darf man halt nie vergessen, dass das Kyoto-Protokoll sowas nicht verhindern kann. Es wird immer mal wieder solche Stürme geben. Klar sind sie in den letzten Jahren manchmal etwas häufiger aufgetreten.
    Das kann man den Amerikaner auch gerne sagen. Aber bitte nicht zwei Tage nach der Flut wo noch hunderttausende in Gefahr schweben und ohne irgendwie mal an Hilfen zu denken oder echtes Mitgefühl zu zeigen.
    Sowas kommt zumindest bei mir ziemlich schlecht an.

    Kommentar


      #47
      Also ich muss Cmdr. Ch`ReI da schon zustimmen.

      Was schadet es denn, den Leuten dort Hilfe anubieten? Wenn ich lese, dass verzweifelte US-Bürger an den Interstates stehen und vorbeifahrenden Autos mit vorgehaltenen Becher um Wasser bitten, dann sehe ich durchaus die Notwendigkeit, dort Hilfe anzubieten.
      Auch eine Supermacht wie die USA stößt hier an ihre Leistungsgrenzen, was die Logistik und Effizienz betrifft.

      Hier geht es nicht um politische, sondern um zwischenmenschliche Gesten. Ich habe durchaus kein Problem damit, eine Analogie zu den damaligen Care-Paketen zu ziehen. Es waren einfache Menschen in den USA, welche den ausgebombten und hungernden Deutschen unter die Arme griffen. Ich spreche hier nicht vom Marshall Plan!

      Gerade hier bietet es sich doch an, der Administration von Bush zu zeigen (um mal wieder auf dem politischen Ast zu hüpfen), dass globales Zusammenarbeiten eine Selbstverständlichkeit ist und nicht an politischen Gesinnungen fest gemacht wird.
      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
      DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
      ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

      Kommentar


        #48
        Wer wird wohl auf dauer den kürzeren ziehen, wird die natur dem menschen zeigen, so geht´s nicht oder braucht der mensch keine natur dazu, um sich selbst zu vernichten? ...

        Eines ist wohl jedoch sicher, ob dies oder das, der mensch würde verlieren! ... Ist der mensch vielleicht auch nur ein kosmicher unfall, der es nicht anders verdient hat? ... Na ja, die natur is wohl ein feind, dem selbst ein g-w bush nicht gewachsen sein mag.

        Ich muss ja dazu auch sagen, das ich ja eigentlich schon en richtiger fan von naturgewalten bin doch die opfer die ums leben kommen, machen mich nicht gerade froh! ...

        Doch die kraft der natur, mit der ein solcher megasturm dem menschen klar vor augen führt, welche vernichtenden möglichkeiten doch vorhanden sind, um alles menschliche leben in kürze auslöschen zu können, beeindruckt mich einfach zu tiefst! ... Und genau davor sollte man einfach respekt haben! ...

        Das soll aber auch nur heißen, das man sich die natur einfach nicht zum feind machen sollte! ...

        Klar, der mensch trägt nicht die alleinige schuld an solchen naturkatastrophen doch die menschliche vernunft, "sollte es sie doch noch geben" müsste doch dazu in der lage sein, zu verstehen, das man keine metropole unterhalb des meeresspiegels kurz hinter der küste, errichten sollte! ...

        Viele wissenschaftler warnten schon lange zuvor, vor einer solchen möglichen naturkatastrophe! ... New york? ...Das ist das gleiche! ... Es ist nur eine frage der zeit, bis ein megasturm diese stadt in schutt und asche legen mag, und dann? ... Gute nacht! ...

        Kommentar


          #49
          Hier mal einige Reaktionen von Amerikanern auf den Trittin-Artikel.

          "POST FROM THE US

          Mr. Trittin, You've Got Mail!

          American readers are furious at German Environmental Minister Jürgen Trittin, who believes America's lax policy on global warming is partly to blame for Hurricane Katrina. Here are some of the kindest of their responses:"
          Link auf: http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,372434,00.html

          Kommentar


            #50
            Also das mit der Hilfe für Amerika sehe ich auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits denke ich das Regierung genug Kohle hat. Wer so viel für Verteidigung ausgibt und eine soche starke Wirtschaft hat.

            Auf der anderen Seite können die Menschen nichts für die Politik ihrer Regierung. Besonders Arme sind dort genauso wie woanders betroffen.

            @Alter Ego: Hat denn der Trittin Artikel irgendetwas damit zu tun das er keine Hilfe für die USA zusagt? Ich dachte das er die Politik der USA für solche Katastrophen verantwortlich gemacht hat. Und damit hat er Recht.

            Was ich da wieder an Statements gelesen habe macht mich wütend. Nazi-Vergleiche etc.

            Viele Amerikaner können wohl die Realität nicht verkraften...

            Kommentar


              #51
              Zwar verständlich, aber stellenweise absoluter Müll, den die Leute von sich geben. Als ob der CO² Ausstoß keinen Einfluß auf das Klima hätte, als ob die USA immer selbstlos jeder Nation in Not zur Hilfe eilen würden, als ob Deutschland schlechter wäre, nur weil wir nicht so fanatisch an den christlichen Gott glauben, wie es die US-Amerikaner tun, uswusf. Die andauerenden Referenzen auf den zweiten Weltkrieg sind
              da auch nicht besser - die USA sind nicht mehr das Land, dass sie 1945 waren und Europa ist nicht mehr den Kontinent, der er damals war. Das sollte langsam zu jedem durchgedrungen sein.

              Es ist immer einfach eine Aussage so runterzumachen und auf ein ganzes Volk zu beziehen (was fast alle diese Leserbriefe machen), anstatt sich differenziert mit solch einer Aussage auseinander zu setzen. Im Gegensatz zu den meisten Schreibern dieser Leserbriefe glauben wir Europäer wenigstens nicht, dass wir allen anderen überlegen sind und Gott uns auserwählt hat.

              Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, wie man aus dem Hinterfragen der Ursachen - warum gibt es mehr Wirbelstürme und warum sind sie stärker, oder auch bei anderen Sachen - ableiten kann, dass wir Deutsche oder Europäer insgesamt die US-Amerikaner als ganzes Volk hassen würden.
              Die US-Amerikaner fühlen sich doch inzwischen bei jedem kleinen Widerspruch zu ihrer Politik und Mentalität auf den Schlips getreten und argumentieren dann nur, dass man sie hassen würde. Man könnte fast meinen, dass ihnen die Rolle als "Gehasster" - als Einäugiger unter den Blinden - irgendwo gefällt.

              Es ist ja okay Trittin für sein möglicherweise schlechtes Timing zu schelten, aber mit Rassismus darauf zu antworten, macht es auch nicht besser und wird sicher nicht zu mehr "Loyalität" den US-Amerikanern gegenüber tun.
              Für mich ist das eigentlich immer eine Geschichte mit der Bush-Regierung gewesen, aber wenn man so liest was die US-Amerikaner schreiben, dann tut es mir fast leid, dass ich gestern bei den Berichten Mitgefühl mit ihnen hatte. Wobei andererseits natürlich völlig klar ist, dass die Opfer nichts dafür können, wenn jetzt die Rechte jeden der die Klimaveränderung anspricht als Kommunisten, Radikalen, Antiamerikaner, Alt-Nazi usw. beschimpft.

              Ach, war vielleicht wirklich eine doofe Taktik von Schröder. Er hätte am besten die ganze Bundesmarine mit Hilfsgüter Richtung USA schicken sollen, damit die befriedigt sind, weil Deutschland sich ja sonst nirgends auf der Welt einsetzt und seine Kärfte nicht vielleicht auch in anderen Krisenregionen gebunden sind.
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
              Makes perfect sense.

              Kommentar


                #52
                Zitat von alter ego
                Hier mal einige Reaktionen von Amerikanern auf den Trittin-Artikel.

                Link auf: http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,372434,00.html
                Meine Güte, Spiegel.de legt sich ja richtig ins Zeug.
                Ich habe den Artikel immer noch nicht gelesen. Hat den irgendjemand?
                Republicans hate ducklings!

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Skymarshall
                  Also das mit der Hilfe für Amerika sehe ich auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits denke ich das Regierung genug Kohle hat. Wer so viel für Verteidigung ausgibt und eine soche starke Wirtschaft hat.

                  Auf der anderen Seite können die Menschen nichts für die Politik ihrer Regierung. Besonders Arme sind dort genauso wie woanders betroffen.

                  @Alter Ego: Hat denn der Trittin Artikel irgendetwas damit zu tun das er keine Hilfe für die USA zusagt? Ich dachte das er die Politik der USA für solche Katastrophen verantwortlich gemacht hat. Und damit hat er Recht.

                  Was ich da wieder an Statements gelesen habe macht mich wütend. Nazi-Vergleiche etc.

                  Viele Amerikaner können wohl die Realität nicht verkraften...
                  Sorry Sky wenn ich das jetzt sagen muss, aber dieser Standpunkt alleine ist SCHEISSE! Ich glaube keiner von uns wiederspricht der Tatsache, dass die Amerikanische Regierung Fehler in der Umweltpolitik gemacht hat. In 1-2 Jahren kann man sich treffen und sie dann freundlich im kleinen Kreis darauf hinweisen. Aber in der jetzigen Situation ist es einfach nur Taktlos. Das wäre das Gleiche wenn ich auf einer Beerdigung der Mutter sage, ihr Sohn war selbst schuld, weil er immer so rast mit dem Auto.

                  Dies ist eindeutig nicht der Rahmen um der unbeliebten Bush-Regierung eins auswischen zu müssen. Die Leute in diesen Gebieten können doch auch nichts dafür?

                  @All die glauben nicht helfen zu müssen weil die USA ja genügend Geld haben:
                  Wenn ihr wirklich diese Haltung habt, dann habt ihr wirklich eine heuchlerische Moral. Anderen in Not zu helfen sollte nicht von dem Lebensstandard abhängen. Es muss ja nicht sein, das Deutschland Geld schickt. Das hat Amerika wirklich selbst genug, aber was spricht dagegen den Leuten mit "Manpower" zu helfen?

                  Das Einzige was diese Aussage von Trittin uns gebracht hat, ist das wieder alte Vorurteile gegen Deutsche ausgegraben werden.
                  Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                  Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                  Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

                  Kommentar


                    #54
                    Aus den Leserbriefen:The reason Germany hasn't responded to the Katrina disaster is simple. Germans and Europeans in general are greedy, self centered, self righteous ingrates.
                    Komisch, dass wir Europäer genau die selber Wörter für die US-Amerikaner verwenden würden...

                    Nein, ich kann einfach immernoch nicht sehen, wo wir hätten helfen können. Sicher hätte man es anbieten können, aber wozu? Bei der Tsunami-Katastrophe war ausländische Hilfe nötig, da die betroffenen Länder eben nicht über die Ausrüstung und die entsprechenden Einsatzkräfte verfügten. Aber in den USA sieht das doch ganz anders aus...

                    Außerdem hat unsere Regierung schon mehr als deutlich gesagt, dass deutsche Hilfe sofort anrollen könnte, wenn die US-Regierung dies wünschen würde.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

                    Kommentar


                      #55
                      Was Hilfe angeht, im Süden unseres beschaulichen Landes und in den befreundeten angrenzenden Ländern gab es da vor kurzem auch ne klitzkleine Katastrophe.
                      Nach dem was mir erzählt wurde, würden sich diese Leute auch nicht beschweren, wenn die Hilfsmaßnahmen etwas größer ausfallen täten als es im Moment der Fall ist.
                      »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                      Läuft!
                      Member der No - Connection

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von matrix089
                        Sorry Sky wenn ich das jetzt sagen muss, aber dieser Standpunkt alleine ist SCHEISSE! Ich glaube keiner von uns wiederspricht der Tatsache, dass die Amerikanische Regierung Fehler in der Umweltpolitik gemacht hat. In 1-2 Jahren kann man sich treffen und sie dann freundlich im kleinen Kreis darauf hinweisen. Aber in der jetzigen Situation ist es einfach nur Taktlos. Das wäre das Gleiche wenn ich auf einer Beerdigung der Mutter sage, ihr Sohn war selbst schuld, weil er immer so rast mit dem Auto.

                        Dies ist eindeutig nicht der Rahmen um der unbeliebten Bush-Regierung eins auswischen zu müssen. Die Leute in diesen Gebieten können doch auch nichts dafür?

                        @All die glauben nicht helfen zu müssen weil die USA ja genügend Geld haben:
                        Wenn ihr wirklich diese Haltung habt, dann habt ihr wirklich eine heuchlerische Moral. Anderen in Not zu helfen sollte nicht von dem Lebensstandard abhängen. Es muss ja nicht sein, das Deutschland Geld schickt. Das hat Amerika wirklich selbst genug, aber was spricht dagegen den Leuten mit "Manpower" zu helfen?

                        Das Einzige was diese Aussage von Trittin uns gebracht hat, ist das wieder alte Vorurteile gegen Deutsche ausgegraben werden.
                        Sorry, aber bevor du hier ne Welle machst lies auch mal genau was ich alles geschrieben habe.

                        Ich hatte folgendes geschrieben...


                        Also das mit der Hilfe für Amerika sehe ich auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits denke ich das Regierung genug Kohle hat. Wer so viel für Verteidigung ausgibt und eine soche starke Wirtschaft hat.

                        Auf der anderen Seite können die Menschen nichts für die Politik ihrer Regierung. Besonders Arme sind dort genauso wie woanders betroffen.
                        Der Zeitpunkt von Trittins Kritik mag taktlos sein. Aber jeder weiß welche Politik die USA macht und sie wurden ja schon länger kritisiert.

                        Und da sollten sich die Bush-Wähler auch mal Gedanken machen. Wobei ich nicht behaupten will das ich Bushwählern gönne eine solche Katastrophe zu erleben. Bzw. es sind auch nicht alles Bushwähler.

                        Kommentar


                          #57
                          Betreffend finanzielle Hilfe: Ein Land, das pro Monat 6 Milliarden Dollar in einen verlorenen Krieg stecken kann, braucht keine finanzielle Hilfe.

                          Klar, dass jetzt Emotionen hochgehen. Und klar, dass man Bush nicht direkt für den Hurrikan verantwortlich machen kann: wenn Gore oder Kerry an der Macht wären, hätte es vermutlich exakt den selben Sturm gegeben. Doch alle Welt weiss, dass die USA alleine für 25% der weltweiten Treibhausgase verantwortlich sind: wenn da eine Katastrophe, die man mit dem Klimawandel in Verbindung bringen kann, ausgerechnet die USA so hart trifft, dann hält sich das Mitleid eben in Grenzen. Ich bin sicher, wenn die USA das Protokoll unterschrieben hätten und sich auch sonst für die Bremsung des Treibhauseffekts ins Zeug legen würde, wäre die weltweite Solidarität (gerade aus Europa) riesig. Am 11. September 2001 war die Solidarität mit den USA ja auch sehr gross - die NATO erklärte sogar den Bündnisfall. Doch ich zweifle, dass das heute bei einem ähnlichen Anschlag auch so wäre: wer so aggressiv in der Welt auftritt, der bekommt dafür irgendwann mal die Quittung.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                          Kommentar


                            #58
                            zu dem Thema USA und Klima
                            ich denke darüber müssen wir uns bald keine Sorgen mehr machen
                            China wird uns den Rest geben, die machen jetzt die selben Fehler wie andere euopäischen Staaten oder die USA in den letzten 30 Jahren, nur aufgrund der Größe Chinas wird das nochmal um ne Exk extremer Ausfallen als bei der USA
                            Homepage

                            Kommentar


                              #59
                              Sorry aber Trittin hat da mal wieder in seiner Arroganz ein gewaltiges Eigentor geschossen. Der Artikel ist schlicht Grüner Wahlkampf. Dagegen ist an sich nicht viel zu sagen, im Wahlkampf wird nun einmal polemisiert und man kann auch das Kyoto Protokoll - welches übrigens für die USA mit ihrem höheren Wachstum in der Tat kaum erfüllbar war - mal über den grünen Klee loben um sich als Retter des Planeten zu generieren.

                              Aber und das ist ein großes aber, der Herr Trittin ist nicht irgendein Wahlkämpfer, sondern ein Minister. Und als solcher hat sich in Angesicht dieser Katstrophe gefälligst innerhalb eines diplomatisch korrekten Rahmens zu äußern und nicht mit Verlaub gesagt klug zu scheissen.
                              LANG LEBE DER ARCHON

                              Kommentar


                                #60
                                Um noch mal auf dieses etwas altkluge "Wie kann man da nur 'ne Stadt bauen?" zurück zu kommen...
                                Also, "New Orleans" wurde ja nicht gerade gestern gebaut und was man heute weiß, konnte man damals wohl kaum ahnen. Viele der ungünstigen Zusammenhänge werden sich bestimmt auch erst im Laufe von Jahrzehnten entwickelt und ergeben haben.

                                "Vernünftigerweise" dürften "Los Angeles", "San Francisco" und andere Westküstenstädte ja auch nicht dort sein, wo sie sind. Das sind im Prinzip ja auch Katastrophengebiete in der "Warteschleife".

                                Gruß, succo
                                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X