Der ganz alltägliche Horror auf den Strassen.... - SciFi-Forum

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Der ganz alltägliche Horror auf den Strassen....

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von chiana Beitrag anzeigen
    Ich bin jetzt 2 Wochen mit dem Leihauto durch Griechenland gedüst. Die Einheimischen fahren wie die Deppen dort.Seltsamerweiße gibt es nicht so viele Unfälle dort.Wie erklärt sich das ?
    was heißt hier "nicht so viele" ?

    seriös wäre vielleicht die statistische auswertung: "ein einziger deutscher/griechischer autofahrer produziert durchschnittlich x euro schaden pro jahr."

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    Hatte heute erst wieder einen Einsatz zum VKU mit einem Ford Fiesta. Das Auto hat zwar einen Totalschaden aber die Insassin hat es noch recht gut überstanden. Mit 130 (grobe schätzung meinerseits) einen Baum volley zu nehmen ist halt nicht gerade gesund.

    Das zeigt mal wieder wie schnell so ein Unfall passieren kann und wie wenig man sich doch sicher fühlen kann.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    wenn sie sich dabei nur selber umbringen würden.... leider ist dem ja meist nicht so
    Leider. Ich finde es eine Schande, dass Raser, welche andere unschuldige Personen umgebracht haben meist nur geringe Strafen bekommen.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Es klingt jetzt vielleicht nicht ganz moralisch richtig, aber ich finde es nicht sonderlich schlimm, wenn Raser bei einem Autounfall sterben, wobei er gerast hat.
    wenn sie sich dabei nur selber umbringen würden.... leider ist dem ja meist nicht so

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  • Vanth_
    antwortet
    Es gibt wirklich Leute, welche auf den Straßen fahren, wie die Vollidioten und dabei Andere gefährden. Erst letztens passiert bei uns wieder ein Unfall wo ein Raser in ein anderes Auto gefahren ist und der Fahrer davon starb.
    Es klingt jetzt vielleicht nicht ganz moralisch richtig, aber ich finde es nicht sonderlich schlimm, wenn Raser bei einem Autounfall sterben, wobei er gerast hat. Das kritisieren an dieser Aussage könnt ihr gleich sein lassen, da ich schon weiß, dass es manche nicht für richtig erachten.

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  • Cordess
    antwortet
    Was auch ziemlich nervt sind Mittelspurdauerfahrer.
    Aber seht euch einfach mal das Video hier an, ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Wörter.
    YouTube - Mittelspurschleicher - Dauerschlaf auf der Bundesautobahn

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Also mich faszinieren die Leutchen, die den Blinker nicht kennen,mit vollgas auf nen zebrastreifen zuhalten,wenn man gerade drüber will oder die nie in den Rückspiegel gucken(beim abbiegen).
    Also wennich nicht ganz genau aufpassen und deffensiv am verkehr teilnehmen würde, ich wäre locker 2x die woche platt
    Fiel mir während der Fahrstunden auch oft auf, am häufigsten zum einen bei Kreiseln (wir Deutsche sind zu blöd dafür) und auf der Autobahn, dass die einfach so mal von ganz links nach ganz rechts scheren und die gesamte Autobahn dahinter stark bremsen muss (natürlich ohne Blinker).

    @Cordess:
    Erschreckendes Video, da bin ich ziemlich froh, ein recht langsamer und eher vorsichtiger Fahrer zu sein.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Also mich faszinieren die Leutchen, die den Blinker nicht kennen,mit vollgas auf nen zebrastreifen zuhalten,wenn man gerade drüber will oder die nie in den Rückspiegel gucken(beim abbiegen).
    Also wennich nicht ganz genau aufpassen und deffensiv am verkehr teilnehmen würde, ich wäre locker 2x die woche platt

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  • chiana
    antwortet
    Ich bin jetzt 2 Wochen mit dem Leihauto durch Griechenland gedüst. Die Einheimischen fahren wie die Deppen dort.Seltsamerweiße gibt es nicht so viele Unfälle dort.Wie erklärt sich das ?

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  • Cordess
    antwortet
    Ohne Worte:

    Von Ashhad Siddiqui's Page gepostete Videos: This video will leave us Speechlesss | Facebook

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  • Captain James Tiberius Kirk
    antwortet
    Noch neulich kamen mir in einer Einbahnstraße zwei PKWs entgegen!

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  • Hyperion94
    antwortet
    .

    Ich weiß auch nicht so recht, was ich jetzt noch schreiben soll.
    Auf jeden Fall solltest du dir, Amasov, keine Vorwürfe machen. Mag abgedroschen klingen, ist aber so. Anstatt dir vorzustellen was gewesen wäre, wenn du mehr gemacht hättest, solltest du dir mal vorstellen, was passiert wäre OHNE deine Hilfe!
    Mag sein, dass du dir Frau noch hättest retten können. Vielleicht auch nicht.
    Im Nachhinein sein Leben durch solche Vorwürfe zu erschweren, bringt niemandem etwas.
    Wenn es dich zu stark in deinem Alltag beeinflusst, solltest du mal darüber nachdenken dich in psychologische Behandlung zu begeben. Bei Rettungsdiensten ist das Gang und Gebe nach Einsätzen, bei denen man mit dem Tod konfrontiert wird.

    Es hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun, aber vor allem im Hinblick auf den Post über mir denke ich, dass es wichtig ist es zu erwähnen.
    Prinzipiell sucht man bei der Ersten Hilfe nicht mehr nach dem Puls. Warum wurde dies geändert? Naja, die Menschen hatten immer Probleme beim Finden des Pulses und es verging eine lange Zeit. Heutzutage legt man ein Ohr auf den Brustkorb und horcht ob das Herz noch schlägt. Gleichzeitig beobachtet man das Zwerchfell, ob es sich noch hebt und senkt. Wenn ja ist somit noch Atmung vorhanden.
    Jetzt kann man eine stabile Seitenlage ausführen, oder ggf eine Schocklage bei Ohnmächtigkeit.
    Falls keines von Beiden noch vorhanden ist, macht man eine Herzmassage + Beatmung. Der Rhythmus ist 30 mal (kräftig und mind. ca. 2 cm tief zwischen den Rippen drücken), gefolgt von zwei Beatmungsgängen. Ganz wichtig ist es. dass man die Nase zudrückt und den Kopf richtig in den Nacken legt (Es sieht dann so aus als ob die Person in den Himmel gucken würde, wenn sie aufrecht stehen würde), da sonst die Luft nicht in die Luftröhre gelangt.
    Selbstverständlich muss man den Druck an den Körper angleichen. Bei einem Kleinkind empfiehlt es sich beispielsweise nur mit zwei Fingern zu drücken.
    Auch nicht erschrecken, wenn unter anderem die eine oder andere Rippe durch die Massage bricht. In dem Moment ist das scheißegal, ihr rettet der Person damit womöglich das Leben!
    Und immer dran denken: Euch kann niemand an den Karren fahren, wenn ihr einen Fehler bei der Ersten Hilfe macht!

    So, das ist mein gegenwärtiger Stand in Sachen Erste Hilfe. Ich hoffe, dass ich hier ein bisschen Klarheit schaffen konnte. In ca. 3 Wochen darf ich mich wieder eine ganze Woche lang mit Erste Hilfe beschäftigen, dann kann ich gern auf Wunsch noch einen extra Thread dafür erstellen.

    LG Hyper

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Amasov Beitrag anzeigen
    Diese ganzen Idioten. Ich hätte es wissen müssen. Waren die Leute, die das Ableben der Frau diagnostiziert hatten, zum Zeitpunkt wo noch kein Rettungswagen da war, überhaupt qualifiziert? Warum habe ich das geglaubt? Hätte ich nicht mit meiner Ausbildung versuchen MÜSSEN eine Herz-Lungen-Wiederbelebung einzuleiten? Hätte ich es nicht wenigstens VERSUCHEN müssen?
    ich kann mich noch gut genug an meine fahrstunden damals erinnern: genau diesen ablauf haben wir da, mit schauspielern, in einem video gesehen.

    "auch wenn der verunglückte schon leblos da liegt und andere passanten sagen, es sei eh schon zu spät, der wiederbelebungsversuch sollte durchgeführt werden bis der arzt eintrifft."

    aber trotz der schulungen die jeder fahrer machen musste: wäre ich in der situation, würde ich vermutlich relativ unbeholfen versuchen diesen rhythmus aus pusten und drücken hinzukriegen, bis der arzt dann irgendwann ankommt und mir erzählt, dass man mit dieser art der behandlung schon vor 20 minuten hätte aufhören können.


    ich weiss auch noch: wenn der kopf nicht genug in den nacken gelegt ist, pustet man dem verunglückten einfach nur den magen auf. und: einmal pusten, mehrmals drücken...


    man könnte sich ja nochmal genauer informieren, was zu tun das beste wäre in so einer situation. aber das macht keiner - und das ist auch noch eine recht rationale entscheidung.



    edit: mein herzliches beileid an alle, die durch das thema des threads an kummer erinnert werden.

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  • ifics
    antwortet
    Ich habe den Horror ganz anders erlebt.....

    Hallo,
    ich möchte euch dieses Thema mal aus einer ganz anderen Sicht schildern. Einfach weil mich die Geschichte seit ich sie in diesem Forum entdeckt habe, beschäftigt und auch irgendwie belastet. Auch noch fast 10 Jahre später.

    An diesem Sonntag waren wir eingeladen zum Frühstück. Wir, das bin ich und meine Freundin. Ich werde sie in diesem Beitrag "Traumfrau" nennen. Wir hatten kurz überlegt wer fahren soll. Haben uns dann entschieden getrennt mit 2 Autos zu fahren, da Traumfrau noch zu einer Freundin wollte und ich zu meinem Fußballspiel. Gesagt getan. Nach dem Frühstück am frühen Nachmittag brachen wir auf zu unseren neuen Zielen. Wir fuhren gemeinsam los. Noch eine ganze Zeit fuhren wir hintereinander her, bis sich unsere Wege an einer Kreuzung trennten. Ich bog ab, Traumfrau lächelte und winkte mir noch einmal zu. Das sollte das letzte Lächeln sein, das ich von Traumfrau sehen sollte.
    Nach dem Fußball saß ich noch mit ein paar Kollegen im Vereinsheim zusammen, als mich die unglaubliche Nachricht erreichte. Eine junge Frau 28 Jahre jung ist bei einem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen. Es war nicht irgendeine Frau, es war meine Traumfrau, mit der ich seit über sieben Jahren zusammen gelebt habe. Mein Leben veränderte sich im Bruchteil einer Sekunde. Alles wird nie mehr so sein, wie es einmal war.
    Unter Schock ließ ich mich zum Unfallort fahren, um das Unfassbare irgendwie zu begreifen. Traumfrau fuhr auf der Bundesstraße und wollte links auf ein Grundstück fahren. Sie hielt am Mittelstreifen um dem Gegenverkehr Vorfahrt zu gewähren. Ein nachfolgendes Fahrzeug erkannte die Situation nicht und fuhr ungebremst auf den Fiat Panda meiner Traumfrau und schob sie in den Gegenverkehr. Sie hatte keine Chance und war sofort tot. So hat es sich zugetragen.
    Ich vermisse sie so sehr, das es weh tut. Oft stehe ich an ihrem Grab und muß immer mal wieder weinen. Trotz der langen Zeit die bereits vergangen ist. Aber für mich gibt es Situationen im Leben, da habe ich das Gefühl als sei es erst gestern passiert. Ich liebe sie und werde sie nie vergessen, meine Traumfrau.
    In Erinnerung, dein Schatz

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  • Direwolf
    antwortet
    Amasov, du solltest dir wirklich keine Vorwürfe machen. Wie du siehst, ist es schon sehr viel wert, das du dich überhaupt darum gekümmert hast. Selbstverständlich ist das leider nicht und du hast getan was dir möglich war. Der Laie kann bei solchen Unfällen leider nicht viel mehr tun, als die Opfer zu beruhigen und das ist schon viel wert.
    Ich hatte während meiner Zeit am BWK das Pech zu einem Zugunglück abkommandiert zu werden, hauptsächlich für Bergungsaufgaben. Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, wie es dir ging, als du auf einmal mit Leichen und dem Unfall konfrontiert warst. Ich hab mich auch lange gefragt, ob ich nicht hätte mehr tun können, obwohl einige von den Toten buchstäblich "matsch" (man verzeihe mir diesen Ausdruck) waren. Bis heute habe ich diese Bilder nicht komplett verdrängen können, aber mir hat es in der Situation sehr geholfen mich einmal richtig an einer verständigen Schulter auszuheulen.

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