Zitat von 3of5
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Zumindest ein schlechtes Textverständnis wurde mir bisher noch nicht vorgeworfen, sondern bestenfalls der selbige Fehler, dass ich beim Schreiben mal durcheinander komme, gerade weil meine große Schwäche lange Sätze sind.
Zitat von 3of5
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Dazu gibt es ja schließlich die Verlobung und zuvor sicherlich auch die einfache Phase gegenseitig romantischer Zuneigung.
Die Ehe sehe ich als Bund, um beispielsweise eventuellen Kindern eine soziale Stabilität bieten zu können.
Sie ist gewissermaßen ein Vertrag zwischen beiden Partnern, sich in guten und schlechten Zeiten beizustehen, gegenseitig aufzubauen, zu unterstützen, miteinander sprichwörtlich zu lachen und zu weinen.
Sicher ist es sehr schade wenn eine Ehe geschieden wird, aber es ist umso schlimmer, wenn vor dem Gesetz eine Ehe auf begrenzte Zeit nur noch Gültigkeit besitzt.
Zitat von 3of5
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Was macht denn eine Ehe so unglücklich, dass man letztlich sich gegen das Eheversprechen entscheidet, sich gegenseitig auch in schlechten Zeiten beizustehen?
Man kann nicht im Leben nur Glück erleben, denn dadurch würde das Glück an Bedeutung verlieren.
Allerdings gibt es sicher Situationen, wo einer der Ehepartner möglicherweise sich so verhält, dass der andere es auf die Dauer nicht ertragen kann.
Andere Gründe, wie Herausforderungen von außen, sollten gemeinsam überwunden werden können, aber dazu ist eine Grundvoraussetzung gegenseitiges, uneingeschränktes Vertrauen.
Zitat von 3of5
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Sie folgen ebenfalls den Werten der Bibel, halten die gleichen Gebote, Beten zu Gott und so weiter.
Allerdings gibt es ein zusätzliches Buch "Mormon", welches auf der Bibel basiert und praktisch eher eine Fortsetzung der Chronik der Bibel ist, aber in keiner Hinsicht im Widerspruch zu dieser steht.
Vielmehr ist es beispielsweise durch das Wort der Weisheit eine Anleitung und ein Gebot, wie man ein gesundes Leben führen und sich zu einem besseren Menschen entwickeln kann.
Zitat von 3of5
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Diese Abspaltung geschah, soviel ich weiß, bereits im 19. JHD..
Den Mormonen der Gegenwart die Fehler der Vergangenheit ihrer Religion vorzuwerfen ist ebenso falsch, wie der heutigen katholischen Kirche die Kreuzzüge, die Inquisition oder die Einschränkung der Religionsfreiheit vorzuwerfen.
Es ist im Gegenteil sogar so der Fall, dass in der Kirche der Mormonen heutzutage nicht nur die Monogamie als einzige Form der Ehe befürwortet wird, und es sogar gern gesehen wird, wenn beide Ehepartner jungfräulich in die Ehe gehen, was aus gesundheitlicher Hinsicht im Zeitalter von AIDS irgendwo auch verständlich ist, wenn man bedenkt, dass diese Sichtweisenoch aus einer Zeit stammt, wo die Medizin und die Aufklärung noch nicht annähernd soweit war, um ansteckende und vererbbare Geschlechtskrankheiten zu verstehen.
Zitat von 3of5
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Wenn Du aber ein gläubiger Christ bist, müsstest Du diese Textstelle ebenfalls kennen, wenn vielleicht auch nicht unbedingt deren Position in den Schriften.
Zitat von 3of5
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Beide werden auf Erden verkündet und eingegangen und beide sind gleichermaßen auch im Himmel gültig, auch wenn ich es so sehe, dass der Himmel eigentlich nur ein extrem vereinfacht veranschaulichtes Sinnbild für eine andere Existenzebene ist, welches diese andere Existenzebene auch den Menschen schon damals nahe bringen sollte, als die Menschen noch keine Wissenschaft nach heutiger Sichtweise hatten.
Man braucht sich ja nur mal vor Augen halten, von wann an das alte Testament existierte.
Die Hölle aber gibt es meinem Verständnis nach nicht, denn ich verstehe das eher so, dass man mit den Entscheidungen, die man im irdischen Dasein getroffen hat in Anbetracht eines unverfälschten Gewissens klarkommen muss.
Je verwerflicher die Fehler gewesen sind, je schlimmer sind dann die Selbstvorwürfe, aber letztlich gelangen alle wieder in ihre eigentliche Existenzebene zurück, nur ist es die Angelegenheit eines jeden Menschen für sich, wie glücklich man dann mit seinem Gewissen weiter existieren will, denn nach dem irdischen Tod kann man es nicht mehr ändern.
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