Welche Folgen hat die Weltwirtschafskrise für uns ? - SciFi-Forum

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Welche Folgen hat die Weltwirtschafskrise für uns ?

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Man sehe sich nur mal an, WER bei der KfW alles das Sagen hat.
    Da stecken wirklich alle mit drin, von Steinbrück bis Lafontain.
    Da wird NIE die Wahrheit rauskommen.

    Letzen Endes spielt das auch keine Rolle, die Krise hat inzwischen ganz andere Dimensionen.
    Bei dieser Art Nachrichten erfährt man höchstens eine Teilwarheit, wenn man sich lange genung damit beschäftigt, sonst schweigen das die Medien sowieso alles tot, Ich finde es jedoch überraschend wie auf die fehlerhafte Überweisung reagiert wurde, um für die Geschichte ein Ende zu finden hat man einfach einige Angestellte enlassen und damit war der Fall wohl erledigt ?! Jedoch sind die mit Sicherheit nicht alleine Verantwortlich, weil die doch auch nur die Arbeit ausführen die man ihnene Auftragt, oder ? Die Konkrette Wahrheit jedoch werden wir wohl nie erfahren, denn wie gesagt hat der normale Zuschauer/Leser/Hörer....solche Angelegenheiten wieder sehr schnell vergessen.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Ja, ich hab ja geschrieben, dass es nur "bedingt" vergleichbar ist. Ich wollte halt nur sagen, dass die Ansicht, man würde als Normalbürger alles richtig und die "da oben" alles falsch machen nicht gerade der Realität entspricht. Bisschen differenzierter darf es für eine schöne Diskussion schon sein.
    Naja, es gibt da noch eine Möglichkeit. Ich habe inzwischen den Überblick darüber verloren wieviele Milliarden die KfW inzwischen versemmelt hat.
    Es kann ja sein das man mit Hilfe dieser 300 Millionen einfach einen Sündenbock zu Schlachtbank führen will, damit keiner dumme Fragen stellt.
    Man sehe sich nur mal an, WER bei der KfW alles das Sagen hat.
    Da stecken wirklich alle mit drin, von Steinbrück bis Lafontain.
    Da wird NIE die Wahrheit rauskommen.

    Letzen Endes spielt das auch keine Rolle, die Krise hat inzwischen ganz andere Dimensionen.

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Naja aber es ist ein Unterschied ob es sich um ein paar Hundert Euro handelt oder um mehrere Hundert Millionen Euro, ebenso ein Unterschied ob es sich um Privatpersonen handelt oder Leute die mehr Ahnung davon haben.
    Ja, ich hab ja geschrieben, dass es nur "bedingt" vergleichbar ist. Ich wollte halt nur sagen, dass die Ansicht, man würde als Normalbürger alles richtig und die "da oben" alles falsch machen nicht gerade der Realität entspricht. Bisschen differenzierter darf es für eine schöne Diskussion schon sein.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Naja aber es ist ein Unterschied ob es sich um ein paar Hundert Euro handelt oder um mehrere Hundert Millionen Euro, ebenso ein Unterschied ob es sich um Privatpersonen handelt oder Leute die mehr Ahnung davon haben.

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Also mir hat auch noch niemand aus Versehen Geld überwiesen, und wenn doch wär ich wohl so ehrlich und würds melden.
    Das unterscheidet uns Normalbürger anscheinend von diesen Säcken in den Vorstandsetagen.
    Auch wenn die Beträge und Verantwortlichkeiten nicht so recht vergleichbar sind aber mir bzw. in der Gemeinschaftspraxis, wo ich in der Buchhaltung arbeite passiert das öfter als man denkt. Privatpatienten überweisen falsche Beiträge auf falsche Konten (Schreibfehler) und überweisen manchmal auch bereits bezahlte Rechnungen. Soviel zu den Normalbürgern.

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  • Challenger
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Also mir hat auch noch niemand aus Versehen Geld überwiesen, und wenn doch wär ich wohl so ehrlich und würds melden.
    Das unterscheidet uns Normalbürger anscheinend von diesen Säcken in den Vorstandsetagen.
    Mir schon, ganze 18.000€ aufgrund eines Zahlendrehers bei der Kontonummer.. dass das an den Absender zurückging versteht sich von selbst (auch wenn der Bankheini etwas geschaut hat.. dürft ned so ein üblicher Betrag für ihn gewesen sein.. )

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  • Atahualpa
    antwortet
    Also mir hat auch noch niemand aus Versehen Geld überwiesen, und wenn doch wär ich wohl so ehrlich und würds melden.
    Das unterscheidet uns Normalbürger anscheinend von diesen Säcken in den Vorstandsetagen.

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Also entweder war das wirklich eine Verschwörung, oder die Leute denen wir unser Geld(system) anvertrauen sollen sind tatsächlich derartig inkompetent.
    Mit macht Variante zwei deutlich mehr Sorgen als Nummer eins.

    Auch wenn ich normalerweise kein Verschwörungstheoretiker bin, so lasse ich mich eher von ersterem überzeugen, denn so ein fataler Fehler kann und darf einfach nicht passieren, Angeblich handelt es sich hierbei um einen Verkalkulation, da man ein Währungsgeschäft getätigt hat und die Zinsen dafür noch kassieren wollte, jedoch am Montag das ganze vergessen hat, so ungefähr war jedenfalls die Erklärung von der KfW.

    Angeblich werden ja die zu unrecht erhaltenen Gelder aus der Konkursmasse von Lehman an die Kreditanstalt für Wiederaufbau zurückgezahlt, jedenfalls zu etwa 40-50%.
    Zuletzt geändert von Keymaster; 20.09.2008, 18:23.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die einen überweisen mal schnell aus Versehen 300 Millionen (!!) Euro! Wie um alles in der Welt kann man 300 Millionen "aus Versehen" überweisen?!?! Und dann auch noch an eine Bank, die kurz danach Pleite geht - wahrscheinlich auch "aus Versehen".
    Also entweder war das wirklich eine Verschwörung, oder die Leute denen wir unser Geld(system) anvertrauen sollen sind tatsächlich derartig inkompetent.
    Mit macht Variante zwei deutlich mehr Sorgen als Nummer eins.

    Grade musste eine wichtige Versicherung mit rund 100 Milliarden ( erst mal ) gerettet werden.

    Mal sehen was als nächstes kommt..laut Gerüchten steht eine der größten Kreditkartengesellschaften der Welt mit 350 Milliarden in der Kreide.
    Die kann die US Regierung mit Sicherheit auch nicht Pleite gehen lassen.



    Zum Glück habe ich das schon vor langer Zeit kommen sehen und mich entsprechend gerüstet.
    Der Wert meiner Anlagen schiesst zur Zeit regelrecht durch die Decke.
    Ach ist das schön wenn man recht hatte.

    Naja, vor allem dank guter Quellen und simpler Mathematik (wenn ich ständig Schulden mache bin ich irgendwann pleite ):
    Ich empfehle folgende Bücher :

    Das Schuldenimperium : ISBN-10: 3570500748
    Der Crash kommt ISBN-10: 3430200016
    Und diverse Sachen von Günter Hannich ( obwohl mir der Mann etwas zu fanatisch ist )

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Also was da derzeit auf dem Finanzmarkt passiert, ist ja nicht mehr auszuhalten. Stellenweise muss man echt zwei Mal hingucken, ob das nicht doch irgendein schlechter Film ist, von dem da gesprochen wird!

    Die einen überweisen mal schnell aus Versehen 300 Millionen (!!) Euro! Wie um alles in der Welt kann man 300 Millionen "aus Versehen" überweisen?!?! Und dann auch noch an eine Bank, die kurz danach Pleite geht - wahrscheinlich auch "aus Versehen".
    Dann haben wir noch den lieben Vater Staat Deutschland, der erst neun Komma-was-wei0-ich Milliarden (!) aufwendet, um dieses Miststück von IKB zu retten. Natürlich wird auch kein Quäntchen von dem Ding im Gegenzug in staatliche Hand übergeben, weil da wär ja sonst der böse sozialistische Teufel drin, gell? Wenn man dann liest dass sogar die US-Regierung 80% eines Unternehmens bekommt, dass sie gerettet hat, kann man sich eigentlich nur noch an den Schädel fassen. Nun soll das Teil für 115 Millionen verkauft werden. Ganz toll! Echt toll! Wirklich!

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  • prince
    antwortet
    Hier noch ein schöner Beleg für die Theorie, das diese unerklärlichen Zahlungen aus dem Ausland an die USA eine Art Tribut darstellen.

    Da überweist die KfW Bank aus "Versehen " (!!!!!! ) 300 Millionen euro an die Lehman-Bank.
    Aus VERSEHEN !
    Also mir hat noch nie einer versehentlich 300 Millionen überwiesen.

    Ich finde das unglaublich.
    Nehme ich ne Waffe , überfalle eine Bank und raube 1000 Euro gehe ich in den Knast.
    Setze ich zig Milliarden in den Sand kriege ich zur Strafe ne Millionenabfindung.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
    ....
    Unser Problem ist doch nicht, dass unsere Produkte, in denen wir stark sind (Maschinenbau) keiner mehr haben will, sondern dass wir gar nicht mehr die Nachfrage nach deutscher Qualitätsarbeit auf dem Weltmarkt bedienen können (Stichwort: Fachkräftemangel).
    Das ist einer der letzten Bereiche, in denen Qualität noch gefragt ist - aber was da geliefert wird, sind Produktionsmittel, die mittelfristig wieder gegen den Standort Deutschland eingesetzt werden. Darüberhinaus: Es können ja nicht alle Maschinbau studieren - und in einigen Branchen wird/wurde der Begriff "Fachkräftemangel" von der Industrie heraufbeschworen, um über mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt effektiv die Preise für den Arbeitnehmer senken zu können (Stichwort IT-Branche). Wenn in China, Korea usw. ertsmal alle Fabriken bestückt sind und das eine oder andere gelieferte Exemplar den Prozess des Reverse Engineerings durchlaufen hat, wird auch im bereich Maschinenbau das "dicke Ende" noch kommen.

    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
    Nicht die Globalisierung selber ist das Übel, sondern die Heuschrecken und Finanzinvestoren, die russisch Roulette mit Anlagestrategie verwechseln.
    Korrekterweise: Die russisches Roulette als Anlagestrategie entdeckt haben. Aber im Kern hast du recht: Das Problem liegt in den Köpfen der Menschen, nicht in der Struktur selbst. Auch ohne Globalisierung würden "findige" Manager hier in Deutschland die Gehaltsentwicklung im unteren und mittleren Bereich weiter blockieren, im oberen Bereich freisetzen und das Ganze "Gewinnoptimierung" nennen. Nur in einem kleineren, geschlossen Markt würden die schneller lernen, daß es "Geldkreislauf" heißt und der nicht stattfindet, wenn die Leute im unteren und mittleren Bereich wegen der Lohnentwicklung gar nicht mehr die Möglichkeit haben, die Produkte der Gewinnoptimierer zu kaufen. Je größer der Geldkreislauf, desto länger dauert es, bis die negativen Folgen wieder beim Verursacher ankommen

    Ich sage, lassen wir den Finanzmarkt einfach platzen. Vollständiger Kollaps und Neustart. Das momentane System ist von innen (Korruption, Vetternwirtschaft.... ) derartig verrottet, das Heilung ausgeschlossen ist. Vor allem, weil immer dann, wenn ein Staat eingreifen will, mit Abwanderung gedroht wird oder die Ideologen mit "Staatliche Einflußnahme am Markt ist generell schlecht" kommen. "Generell" gibt es nicht, man muß sich schon die Mühe machen, die Einzelfälle durchzuforsten, wenn man die faulen Äpfel loswerden will - nur: Inzwischen sind die faulen Äpfel deutlich in der Mehrheit. Daher wäre den ganzen Korb wegschmeißen inzwischen einfacher als auszusortieren. Und der Mensch lernt - wenn überhaupt - nur aus Desastern, kaum aus Situation, in denen er noch mal "mit dem blauen Auge" davon gekommen ist. Auch von daher wäre der komplette Kollaps für die Menschheit von Vorteil.

    @Prince: Hartz IV bitte nicht HIV abkürzen - ich hab echt 2 Minuten überlegen müssen, was AIDS denn jetzt mit der Sache zu tun hat

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  • prince
    antwortet
    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
    Deutschland ist immer noch Exportweltmeister. Aus dieser Lage heraus eine Ende der Globalisierung zu fordern, ist ökonomischer Selbstmord.
    Man darf dabei aber nicht vergessen warum wir Exportweltmeister sind.
    Zum einen beliefern wir die asiatischen Staaten mit Ausrüstungen für die Fabriken in denen sie Konsumgüter für den Westen..am meisten die USA produzieren.
    Wenn die USA nun nicht mehr auf Pump konsumieren können brechen die Umsätze massiv weg..es werden also weniger Fabriken samt Ausrüstung gebaut.

    Außerdem boomt unsere Exportwirtschaft nur, weil immer mehr Menschen in Billigjobs gejagt werden.
    Wir haben angeblich nur noch 3,5 Millionen Arbeitslose, gleichzeitig sind aber rund 8 Millionen Menschen auf HIV angewiesen..da stimmt doch was nicht.
    Es wird immer stärker von unten nach oben verteilt.
    Im Prinzip subventioniert die breite Masse durch Realeinkommensverluste die Exportwirtschaft.
    Zukunftsfähig ist das auch nicht.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Ich denke hier hilft nur noch eine krasse Kehrtwendung weg von der Globalisierung und zurück zu nationalen Wirtschaftsräumen..im Falle Europas auch übernational.
    Deutschland ist immer noch Exportweltmeister. Aus dieser Lage heraus eine Ende der Globalisierung zu fordern, ist ökonomischer Selbstmord. Sicher, nicht wir nähen T-Shirts für China, sondern umgekehrt.
    Aber wollen wir das wirklich ändern?
    Unser Problem ist doch nicht, dass unsere Produkte, in denen wir stark sind (Maschinenbau) keiner mehr haben will, sondern dass wir gar nicht mehr die Nachfrage nach deutscher Qualitätsarbeit auf dem Weltmarkt bedienen können (Stichwort: Fachkräftemangel).

    Nicht die Globalisierung selber ist das Übel, sondern die Heuschrecken und Finanzinvestoren, die russisch Roulette mit Anlagestrategie verwechseln.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wird sich die Finazkrise nicht so drastisch auf uns und denn Rest der Welt auswirken, wie es in der USA der Fall ist, die Gründe dafür wurden von meine Vorrednern ja schon zur genüge erläutert.
    Naja, zumindest der deutsche Einlagensicherungsfond steht schon extrem auf der Kippe.
    So viel zur Aussage unsere Spareinlagen wären " sicher".
    Was man gegen diese Spirale von Outsourcing-sinkenden Löhnen-sinkenden Nachfrage-sinkenden Preise- noch mehr Outsourcing tun kann ?
    Ich denke hier hilft nur noch eine krasse Kehrtwendung weg von der Globalisierung und zurück zu nationalen Wirtschaftsräumen..im Falle Europas auch übernational.
    Importe müssen durch Zölle verteuert werden, damit sich Arbeit im Inland wieder lohnt.

    Aber das Problem wurde ja schon genannt :
    Wenn die billigen Importe wegfallen sinkt der Lebensstandard nochmal drastisch.

    Meine amerikanischen Kollegen kotzen übrigens grade extrem ab, weil die USA grade wieder runde 100 Milliarden in eine bankrotte Versicherung geschossen haben.


    Ich freue mich wirklich zu sehen, das man die Realität nicht für immer austricksen kann, so wie das in den letzten Jahren passiert ist.
    Man kann keinen Boom aus der Druckerpresse finanzieren ohne irgendwann die Rechnung zu bezahlen.

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