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Atombombe gegen die Ölflut

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    #46
    Für eine Uranbombe ist das tatsächlich kein so grosses Problem. Uran ist vorhanden und Anreichern ist relativ einfach (und oft gar nicht erst nötig, weil es noch genügen HEU gibt). Es gibt aber unzählige Bomben, die auf exotischeren Elementen wie Californium basieren, das man aber nicht so einfach ersetzt, zumal viele der ursprünglichen Atomwaffenfabriken geschlossen sind und damit der Nachschub fehlt.
    Das ist sehr relativ. Diese Bomben sind schließlich nicht sonderlich weit verbreitet, die großen Nuklearmächte haben dann doch schon einige Tests hinter sich.
    Und kleinere Nuklearmächte haben das Problem sowieso nicht.

    gibt es natürlich neben bem Spaltmaterial auch andere Bauteile, die ersetzt werden müssen, und so weiter. Unter Bush gab es das (mittlerweile wieder eingestellte) Projekt des "Reliable Replacement Warhead", der bisherige Sprenköpfe ersetzen sollte und dabei langanhaltend sicher und einfach zu warten wäre. Es gab da allerdings schon Bedenken, da das Design theoretisch, dh, ungestet ist.
    Die Amerikaner geben in diversen Programmen Milliarden für die Instandhaltung ihrer Gefechtsköpfe aus.
    Ich sehe kein sonderliches Problem. Ein Gefechtskopf der früher erfolgreich getestet wurde kann auch heute mit neuen Komponenten funktionieren.

    Nur um das klarzustellen: die Ölpest im Golf von Mexiko wurde bestimmt nicht herbeigeführt, das wollte ich damit nicht sagen. Ich sagte bloss, wenn der absolute, generelle Testbann fällt, weil der "zivile" Einsatz (Test) neu davon ausgenommen ist, werden sich sicher Szenarien finden, wo ein vorgeblich "ziviler" Einsatz gerechtfertigt sein wird. Sagen wir, ein grosser Hang in Zentralchina, der abzurutschen droht und "kontrolliert gesprengt" werden muss.
    Sollen sie machen wenn sie wollen. Die Welt geht nicht unter wenn wieder Nuklearwaffen getestet werden, im Gegenteil.

    Habe ich erwähnt. Es wäre klar, dass der NPT gescheitert ist. Die Nicht-Atomwaffenstaaten würden (vielleicht) reihenweise aus dem Vertrag aussteigen, weil klar wird, dass die Atomwaffenstaaten definitiv nicht, wie vertraglich zugesichert, abrüsten. Damit werden letztlich auch UN-Sanktionen gegen Staaten, die den NPT verletzt haben, hinfällig.
    Der NPT ist gescheitert. Das sollte eigentlich jeder erkennen können.
    Jeder der eine Atomwaffe bauen will baut sie, ob mit, ob ohne NPT. Dieser Vertrag hält nichts mehr auf.
    Was aber nicht heißt das man aufgrund dieser Vertrages dann keine Sanktionen mehr verhängen könnte. Nur weil Partei A den Vertrag bricht kann Partei B deswegen noch lange nicht das selbe tun.
    Mal davon abgesehen das CTBT ungleich NPT und technisch gesehen das eine mit dem anderen recht wenig zu tun hat.

    Sehe ich nicht so. Nordkorea ist offiziell ausgestiegen, richtig. Brasilien hat sein Atomwaffenprogramm aber schon vor Jahrzehnten aufgegeben. Beim Iran gibt es keinen Beleg dafür, dass er tatsächlich an Atomwaffen arbeitet, und es macht in seiner Situation auch nicht viel Sinn (er dürfte aber sehr wohl anstreben, ein "virtueller Atomwaffenstaat", wie Japan oder Deutschland zu werden). Von Burma habe ich nichts in diese Richtung gehört, und im Fall von Syrien würde ich mich nicht auf die Äste rauslehnen. Die letztgenannten Staaten haben kein Atomwaffenprogramm, das über hypothetische Gedankenspiele hinausgeht.
    Brasilien hat eher wieder ein neues Atomwaffenprogramm angeleiert.
    Wer immer noch glaubt Iran baut nicht an der Bombe stellt sich mittlerweile gegen einen globalen Konsens der von Washington bis Peking reicht.
    Von Burma hieß es vor einem Jahr oder so das sie zusammen mit Nordkorea ein Programm angeleiert haben. Selbiges Spiel wie in Syrien, wo es auch eine Kooperation mit Nordkorea gab (und gibt). Und selbstverständlich ging das syrische Atomwaffenprogramm schon längst über hypothetische Spielchen hinaus. Zumindest bis die Israelis das geregelt haben.

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      #47
      Antiker 92, Du hast schon zum Teil nicht ganz unrecht, dass es so, wie es momentan läuft, auch nicht das Optimum ist. Aber nunja, ob dies dennoch einen A-Bomben-Einsatz rechtfertigt, vermag ich nicht zu beurteilen. Allerdings sehe ich das kritisch. Zudem finde ich es sehr sträflich, sich immer erst Gedanken zu machen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Anstatt schon präventiv das Risiko solcher Vorfälle zu bekämpfen.

      Nebenbei Antiker: ich möchte Dich nicht angreifen und kenne weder Dich noch Deine Fähigkeiten in Sachen Rechtschreibung/Grammatik. Aber bitte achte doch mal etwas genauer auf die Worte und die Interpunktion. Deine Sätze sind teilweise nur schwer lesbar, da Du Punkte und Kommas eher willkürlich zu setzen scheinst.
      Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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        #48
        @Lord Rever
        Antiker 92, Du hast schon zum Teil nicht ganz unrecht, dass es so, wie es momentan läuft, auch nicht das Optimum ist. Aber nunja, ob dies dennoch einen A-Bomben-Einsatz rechtfertigt, vermag ich nicht zu beurteilen. Allerdings sehe ich das kritisch. Zudem finde ich es sehr sträflich, sich immer erst Gedanken zu machen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Anstatt schon präventiv das Risiko solcher Vorfälle zu bekämpfen.
        Du hast auch teilweise recht,aber das Öl läuft schon ein paar Wochen und mit so welchen Debatten ob mann eine Atombombe zündet oder nicht strömt das Öl weiter in die Umwelt.

        Und wenn die mal zu einen Schluss kommen und sagen okay wir haben keine andere Wahl wir müssen die Atombombe zünden denn ist es schon fast zu spät,weil so welche Debatten dauern wochen und werden von denn Medien scharf in Angriff genommen denn gehen die Proteste los,oh mann schnell handeln wäre die Lösung aber nein mann versucht eine Lösung nach der anderen zu suchen,aber mann kommt nicht zu einer Lösung.

        Das ist in dieser Zeit ziemlich schlimm um die frage der Moral ich kann es wirklich nicht mehr hören wenn ich daran denke was das Öl jetzt schon anrichtet,und 100 von Tieren sterben und ganze Naturschutzgebiete zerstört werden,kriege ich ein Krampf in meinen Hals.

        So was geht nicht und muss schnell gemacht werden,ohne wenn und aber diese Medien gehen mir echt auf denn Sack,ach alles ist so schlimm wenn mann eine Atombombe zündet,Boah natürlich denkt niemand an die Tiere und an die natur.Das ist ja alles schei egal.

        Kommentar


          #49
          Die Welt geht nicht unter wenn wieder Nuklearwaffen getestet werden, im Gegenteil.
          Die Welt geht also unter, wenn keine Nuklearwaffen getestet werden?

          Der NPT ist gescheitert.
          Das bezeifle ich. Er ist dann gescheitert, wenn die Staaten reihenweise austreten, weil er das Papier nicht wert ist, auf dem er steht, und es den nationalen Interessen mehr dient, auszutreten (zumindest für jene Staaten, die sich die Entwicklung von Atomwaffen leisten können).

          Nur weil Partei A den Vertrag bricht kann Partei B deswegen noch lange nicht das selbe tun.
          Nein, aber Partei B könnte beschliessen, den Vertrag aufzukündigen, um nicht mehr von dessen Bestimmungen gebunden zu sein.

          Brasilien hat eher wieder ein neues Atomwaffenprogramm angeleiert.
          Von Burma hieß es vor einem Jahr oder so das sie zusammen mit Nordkorea ein Programm angeleiert haben.
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            #50
            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
            Ich denke es würde reichen das Bohrloch einfach zu versiegeln. So groß sind diese Löcher doch auch wieder nicht, eine einfache Verschüttung sollte genügen.
            Der Öldruck würde dann immer noch für ein langsames Durchsickern ausreichen. Das wäre ökologisch zwar relativ unproblematisch, aber dennoch eine Schwachstelle in der Lagerstätte, welche jederzeit wieder aiufbrechen kann.

            Die idealste Lösung ist der Einsturz des Schachtes auf einer möglichst großen Strecke und dafür braucht man schon etwas mehr Sprengkraft.

            Allerdings macht es für die diskutierten politischen Spielchen wohl keinen Unterschied ob man da jetzt eine 25 kT-Bombe oder 1 MT-Bombe benutzt.
            Bei beidem haben sowohl die USA als auch Russland mehr als genug.
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              #51
              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Ne du, kein Blödsinn. Alles schon mal dagewesen.
              Das Ziel ist es das Bohrloch zu versiegeln.
              Das eine größere Explosion dazu in der Lage wäre kann sich jeder selbst ausrechnen.
              Wo ist das Problem?
              Die zu erwartende Belastung der Umwelt ist gering, erst recht verglichen mit dem was das Öl anrichtet.
              Man könnte damit zwar durchaus das Ölleck stopfen, aber man würde auch gleichzeitig Gefahr laufen, einen großteil des Öls der USA zu verseuchen.
              Natürlich hätten die Russen daran ein Interesse, denn die wollen ja am liebsten ihr eigenes Öl ohne Konkurrenz verkaufen.

              Ich glaube daher nicht, daß die USA so blöd sein werden.
              Sie werden eher ein paar Tage mehr noch weiteres Öl ins Meer laufen lassen, ehe sie ihre Ölquellen radioaktiv verseuchen.
              Außerdem gegen Ölteppiche kann man biologisch etwas machen, auch wenn es ein paar Jahrzehnte dauern sollte, aber gegen eine radioaktive Verseuchung hilft nichts mehr.
              Von daher ist das eine ganz schlechte Option, nur um kurzfristig ein Ziel zu erreichen.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 2 Minuten und 39 Sekunden:

              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Welche Pipeline? Das Problem ist das Bohrloch, irgendwelche Rohrsysteme sind doch längst abgepumpt oder ausgelaufen.
              Atombomben sind keine Zauberei. Sie sind schlagkräftiger lediglich größer als konventionelle Sprengsätze und dann doch recht ausführlich erprobt.
              Bevor man garnichts tut oder in sinnbefreiten Aktionismus verfällt sollte man das Risiko eingehen.
              Nein, das sollte man nicht, denn gar nichts tun ist immernoch die bessere Option anstatt alles zu verseuchen.

              Denn wie schon gesagt, Öl kann man biologisch in Griff kriegen. Es dauert dann halt etwas.



              Welche Strahlenbelastung?
              Das Wasser schirmt geradezu ideal ab.
              Verwendbare konventionelle Sprengsätze in dieser Größenordnung existieren nicht.
              Die Bombe würde radioaktive Teilchen freisetzen und die verteilen sich dann im Wasser und dürften auch in die Fische und somit Nahrungsquelle der Menschen gelangen.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 2 Minuten und 42 Sekunden:

              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Warum sollte das passieren? Man kann den Effekt sehr genau einschätzen, Sprengkraft und Ort je nach Bedarf auswählen.
              Zumal sich dieses Szenario schon von selber ausschließt, Erdöl lagert in tieferen Erdschichten die erst lang und breit angebohrt werden müseen und nicht ein paar Meter unter dem Meeresboden.
              Da sich in dem Bereich noch mehrere Ölplattformen befinden könnte man gefahr laufen durch die Druckwelle der Atombombe noch mehr Plattformen zu beschädigen. Und das bedeutet dann im Worst Case Fall also neue Lecks.

              Aber mir ist schon klar, daß du richtig heiß auf solche Atombombenexplosionen bist, so ein Feuerball ist ja schick anzusehen, da läuft dem Waffennarr doch wahrhaftig das Wasser im Mund zusammen.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 3 Minuten und 46 Sekunden:

              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
              Was ist mit dieser Superbome, "Daisy" oder wie die heisst, geht es nicht mit der? Die soll doch soviel Sprenngkraft haben, wie eine taktische Mininuke.
              Die Daisy ist eine Aerosolbombe, also eine Bombe die dadurch funktioniert, daß sich kleinste Partikel in der Luft verteilen und dann verbrennen und ne Druckwelle ausgelöst wird, dadurch entsteht dann die hohe Sprengwirkung.

              Sprengkraft ansich hat die Bombe nämlich eigentlich kaum, da hat schon ein normaler Torpedo eine größere Sprengkraft.
              Und unter Wasser würde diese Bombe auch gar nicht funktionieren.
              Zuletzt geändert von Cordess; 13.05.2010, 17:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                #52
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Die Welt geht also unter, wenn keine Nuklearwaffen getestet werden?
                Irgendwann sicherlich

                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Das bezeifle ich. Er ist dann gescheitert, wenn die Staaten reihenweise austreten, weil er das Papier nicht wert ist, auf dem er steht, und es den nationalen Interessen mehr dient, auszutreten (zumindest für jene Staaten, die sich die Entwicklung von Atomwaffen leisten können).
                Was würde sich ändern wenn der NPT morgen nicht mehr existieren würde? Nichts!
                Staaten bauen Atomwaffen weil sie es so wollen oder bauen keine weil sie es eben nicht wollen.
                Der NPT spielt keine Rolle.

                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Nein, aber Partei B könnte beschliessen, den Vertrag aufzukündigen, um nicht mehr von dessen Bestimmungen gebunden zu sein.
                Partei B wird viel eher beschließen einfach Atomwaffen zu bauen, Vertrag hin oder her.

                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Quellen? "Heissen" kann es vieles...
                Ich denke du kannst Google selber bedienen.

                Zitat von McWire
                Der Öldruck würde dann immer noch für ein langsames Durchsickern ausreichen. Das wäre ökologisch zwar relativ unproblematisch, aber dennoch eine Schwachstelle in der Lagerstätte, welche jederzeit wieder aiufbrechen kann.
                Das ist doch Kaffeesatzleserei.
                Zumal mal längerfristig eh eine Entlastungsbohrung haben wird.

                Allerdings macht es für die diskutierten politischen Spielchen wohl keinen Unterschied ob man da jetzt eine 25 kT-Bombe oder 1 MT-Bombe benutzt.
                Wohl aber in Bezug auf die Belastung der Umwelt.

                Zitat von Cordess
                Man könnte damit zwar durchaus das Ölleck stopfen, aber man würde auch gleichzeitig Gefahr laufen, einen großteil des Öls der USA zu verseuchen.
                Natürlich hätten die Russen daran ein Interesse, denn die wollen ja am liebsten ihr eigenes Öl ohne Konkurrenz verkaufen.
                Das ist doch totaler Unsinn. Ein taktischer Gefechtskopf verseucht nicht mal lokal irgendetwas dauerhaft. Schon garnicht unter Wasser, hier entsteht gar kein Fallout im eigentlichen Sinne.

                Die Bombe würde radioaktive Teilchen freisetzen und die verteilen sich dann im Wasser und dürften auch in die Fische und somit Nahrungsquelle der Menschen gelangen.
                Vollkommen unproblematisch. Hatten wir schließlich alles schon im letzten Jahrtausend in einem wesentlich größeren Umfang.

                Da sich in dem Bereich noch mehrere Ölplattformen befinden könnte man gefahr laufen durch die Druckwelle der Atombombe noch mehr Plattformen zu beschädigen. Und das bedeutet dann im Worst Case Fall also neue Lecks.
                Die Druckwelle einer Detonation in 1500m Tiefe (?) eines taktischen Gefechtskopfes ist vom unmittelbaren Zielgebiet ziemlich schnell zu vernachlässigen.
                Da sehe ich keine größere Gefahr das es wirklich zu neuen Lecks kommen würde.

                Aber mir ist schon klar, daß du richtig heiß auf solche Atombombenexplosionen bist, so ein Feuerball ist ja schick anzusehen, da läuft dem Waffennarr doch wahrhaftig das Wasser im Mund zusammen.
                Bei einer Unterwasserdetonation würde man abgesehen von ein paar Fontänen überhaupt nichts sehen.
                Aber dozier ruhig weiter.

                Die Daisy ist eine Aerosolbombe, also eine Bombe die dadurch funktioniert, daß sich kleinste Partikel in der Luft verteilen und dann verbrennen und ne Druckwelle ausgelöst wird, dadurch entsteht dann die hohe Sprengwirkung.
                Sprengkraft ansich hat die Bombe nämlich eigentlich kaum, da hat schon ein normaler Torpedo eine größere Sprengkraft.
                Und unter Wasser würde diese Bombe auch gar nicht funktionieren.
                Die Daisy Cutter ist keine Aerosolbombe da das Sprenggemisch das nötige Oxidationsmittel schon enthält.

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                  #53
                  Ich weiß nicht was eure Problem ist es wurden 100 von Atombomben test unter Wasser gemacht das schadet 1 mehr oder wneiger auch nicht mehr das Öl schadet mehr als die Atombombe.

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                    #54
                    Wie beiläufig man hier über den Einsatz einer Waffe spricht, die für die Massenvernichtung gebaut wurde. Das ist ein wenig erschreckend. Nein, diese Büchse der Pandora mag ich überhaupt nicht und klinke mich nun aus dieser Diskussion aus, das ist mir zu pervers.

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                      #55
                      @Nighthawk_:

                      Staaten bauen Atomwaffen weil sie es so wollen oder bauen keine weil sie es eben nicht wollen.
                      Das mag für die USA stimmen, oder andere grosse Staaten. Für kleinere gilt das definitiv nicht. Eine ganze Reihe von Staaten weltweit hatten Atomprogramme, die sie schliesslich aufgegeben haben - nicht, weil sie nicht mehr wollten, sondern weil die Alternative Sanktionen im Rahmen des NPT waren, die diese Länder nicht zu tragen bereit (oder fähig) waren. Gibt es den NPT, sieht die Güterabwägung ganz anders aus als ohne.

                      Ich denke du kannst Google selber bedienen.
                      Sehr glaubwürdig.

                      Zitat von Nighthawk_
                      Zitat von Cordess
                      Man könnte damit zwar durchaus das Ölleck stopfen, aber man würde auch gleichzeitig Gefahr laufen, einen großteil des Öls der USA zu verseuchen.
                      Natürlich hätten die Russen daran ein Interesse, denn die wollen ja am liebsten ihr eigenes Öl ohne Konkurrenz verkaufen.
                      Das ist doch totaler Unsinn.
                      Sehe ich auch so. Eine Explosion im tiefen Wasser ist in etwa das sauberste, was man bei einer Atombombe hinbekommt. Alles, was da noch an Reststrahlung bleibt, ist das nicht gespaltene Material des Bombe selbst, und das sind höchsten ein paar kg. Man braucht ja - wegen der Giftigkeit - nicht gleich eine Plutoniumbombe zu nehmen.

                      Aber wie gesagt, es wird eh nicht dazu kommen, wegen der politischen Konsequenzen.
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                        #56
                        Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                        Ich weiß nicht was eure Problem ist es wurden 100 von Atombomben test unter Wasser gemacht das schadet 1 mehr oder wneiger auch nicht mehr das Öl schadet mehr als die Atombombe.
                        An dieser Stelle hat noch niemand einen A-Waffen Test gemacht. Diese fanden dann doch in etwas abgelegeneren Gebieten statt und nicht inmitten einer wichtigen Fischerei-, Ölgewinnungs- und Schiffahrtszone.
                        Zudem gibts da auch noch andere Ölplattformen und die Küste ist auch nicht weit weg. Dort eine A-Waffen zu zünden wäre nun wirklich eine absolute Verzweiflungstat. Wenn es schlecht läuft, klappt das nicht mal. Bei den Russen hats ja auch nicht immer funktioniert.

                        Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten. Derzeit wird ein zweites Bohrloch gebohrt. Das dauert insgesamt vielleicht drei Monate. Das ist sehr lange, aber sicher nicht so risikoreich wie der A-Waffen Einsatz. Und das wird auch zum Erfolg führen ohne inmitten einer der wichtigsten Schiffahrtszonen eine A-Waffe zu zünden.

                        Und ich frage mich auch, wie du auf die Idee kommst das das Öl mehr schadet als eine A-Waffe. Da muss schon ne Menge Öl austreten bevor das passiert. Und soweit sind wir noch lange nicht.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          #57
                          @Admiral Ahmose
                          An dieser Stelle hat noch niemand einen A-Waffen Test gemacht. Diese fanden dann doch in etwas abgelegeneren Gebieten statt und nicht inmitten einer wichtigen Fischerei-, Ölgewinnungs- und Schiffahrtszone.
                          Zudem gibts da auch noch andere Ölplattformen und die Küste ist auch nicht weit weg. Dort eine A-Waffen zu zünden wäre nun wirklich eine absolute Verzweiflungstat. Wenn es schlecht läuft, klappt das nicht mal. Bei den Russen hats ja auch nicht immer funktioniert.
                          Das mit denn Russen hat nur einmal nicht geklappt von 7 mal das finde ich beachtlich,und außerdem ist immer ein Risko da,eine Bohrinsel zu bauen mann sieht ja wenn was schief läuft hier sehen wir das beste BSP.

                          Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten. Derzeit wird ein zweites Bohrloch gebohrt. Das dauert insgesamt vielleicht drei Monate. Das ist sehr lange, aber sicher nicht so risikoreich wie der A-Waffen Einsatz. Und das wird auch zum Erfolg führen ohne inmitten einer der wichtigsten Schiffahrtszonen eine A-Waffe zu zünden.
                          Wenn ich schon höre 3 Monate wie viele Tiere und natur gehen verloren ne Menge,und wenn das auch denn schief geht,was denn denn aufeinmal Atombombe machen,denn hat es geklappt und denn gucken alle blöd aus der Wäsche.

                          Und ich frage mich auch, wie du auf die Idee kommst das das Öl mehr schadet als eine A-Waffe. Da muss schon ne Menge Öl austreten bevor das passiert. Und soweit sind wir noch lange nicht.
                          Aber es kommt bald so,wenn nicht endlich ne Lösung gefunden wird.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                            Wohl aber in Bezug auf die Belastung der Umwelt.
                            Der Unterschied ist Minimal, da eine durch Fission gezündete Fusionsbombe nur geringfügig mehr radioaktives Material enthält.

                            Eine Fusionsbombe setzt mehr Neutronenstrahlung frei, welche aber im Wasser schnell abgebremst wird und vermutlich nicht mal die Oberfläche erreicht.
                            Die dadurch entstehenden instabilen Wasserstoff- und Sauerstoff-Isotope haben nur Halbwertszeiten von wenigen Stunden bis maximal paar wenigen Jahren.
                            Mein Profil bei Memory Alpha
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                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                            Kommentar


                              #59
                              Schöne Idee McWire, nur haben wir noch keine saubere Fusionsbombe... arrrrg... ich wollte mich doch ausklinken..

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                                Schöne Idee McWire, nur haben wir noch keine saubere Fusionsbombe... arrrrg... ich wollte mich doch ausklinken..
                                Es ging ja nur um die Frage, ob eine MT H-Bombe wesentlich mehr Atommüll / Fallout zurück lässt als eine zig KT A-Bombe.

                                Die Antwort lautet, dass der Unterschied schlicht nicht wirklich relevant bei modernen Bomben ist.

                                Bei den alten ineffizienten Modellen sieht das natürlich anders aus, dort musste der Fissionssprengsatz für eine erfolgreiche Zündung der Fusion vergrößert werden.
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