Atombombe gegen die Ölflut - SciFi-Forum

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Atombombe gegen die Ölflut

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  • Kirika
    antwortet
    Also lieber es mit einer Bombe Versuchen als gar nichts tun.Man muss ja keine Mega Bombe reinwerfen.


    Achso da habe ich ich zum Thema ein geiles Video gefunden

    YouTube - Ölpest im Golf von Mexiko Der Song zur Katastrophe

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Da braucht man nicht viel rechnen. Der tägliche Ölverbrauch liegt bei 80 - 90 Mio Barrel. Ein F1 Renner verbrät pro Renn-WE vielleicht 3 - 4 Barrel.

    Also eindeutig zu viel.

    Hier ( http://de.answers.yahoo.com/question...8051314AAEnEIh ) habe ich mal folgendes gelesen:

    Jedes Team verbraucht etwa 200000 l pro Saison für Entwicklung, Tests und Rennen.
    Man muss auch bedenken, wie sinnlos das ganze ist.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das müsste man mal genau ausrechnen. Gibt es irgendwo eine Statistik dazu ? ...
    Da braucht man nicht viel rechnen. Der tägliche Ölverbrauch liegt bei 80 - 90 Mio Barrel. Ein F1 Renner verbrät pro Renn-WE vielleicht 3 - 4 Barrel.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
    Sicherlich lernt man aus Erfahrungen, aber ich dachte mit Simulationen etc. sind wir inzwischen so weit, für Probleme Lösungen zu finden, die noch gar nicht existieren oder eben dann eigene Grenzen zu erkennen.
    Das Problem ist wohl, dass die Tiefsee eine Arbeitsumgebung ist, die weniger erforscht und erprobt ist als der Weltraum.

    Ich wüsste z.B. auch nicht, dass dort unten Menschen arbeiten. Das sind alles ferngesteuerte Roboter. Im Weltraum können Astronauten einen Satelliten reparieren, in der Tiefsee kann man keinen Taucher hinschicken, um ein Kabel zu reparieren, geschweige denn ein Ölleck abzudichten.

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  • Mondschaf
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Hier wird so getan, wenn das Ventil richtig funktioniert hätte, wäre das Bohren supersicher gewesen. Dann passiert aber irgendetwas Anderes, wie z.B. ein starkes Seebeben, und was dann
    Bei dem Thema weiß ich eben nicht, wie weitgehende Vorkehrungen für solche Fälle getroffen werden, also ob nicht eigentlich Sicherheitsvorkehrungen existieren, die auch bei Seebeben dafür sorgen, dass nichts schiefgeht.

    Aber generell neige ich auch schon zu der Auffassung, dass man schonmal irgendeine venünftigere Methode hätte entwickeln sollen, um so ein Leck zu stopfen.
    Dabei kann ich nachvollziehen, dass das an der Stelle nun gerade besonders schwierig ist etc., aber ich wär eigentlich ganz naiv davon ausgegangen, dass Leute, die irgendwo ein Loch bohren, sich ein wenig handfestere Gedanken darüber machen, wie man das Loch auch wieder verschließt.
    Also schon etwas mehr als "vielleicht klappt das oder das... notfalls gibt es noch das... und sonst, irgendwann viel später, haben wir dann einen Plan, der auch wirklich klappt, aber das dauert eben, wir haben's ja nicht eilig hier"

    Wenn die Sicherheitsvorkehrungen aber sowas eigentlich ausschließen, kann ich zum Teil verstehen, dass man nicht für total unwahrscheinlich Fälle noch irgendwas geplant hat.
    Andererseits steht aber beim schon erwähnten Feuerbeispiel trotzdem in jedem Labor (mehr als) ein Feuerlöscher, selbst wenn die Sicherheitsvorkehrungen die Entstehung eines Feuer sowieso schon verhindern sollen, aber da es ja doch mal unglücklich laufen kann oder mal wieder ein Volldepp bei der Arbeit war, hat man den eben doch da stehen.
    Natürlich ist ein Feuerlöscher vom Aufwand her kein Vergleich zu einer Maßnahme, die dieses Leck stopfen soll, aber die Auswirkungen des Lecks sind ja auch ein wenig größer als wenn irgendwo mal ein Häuschen abfackelt.
    Da könnte ich es von den Auswirkungen her schon eher nachvollziehen, wenn man sich den Feuerlöscher spart und sagt "na ja, lassen wir es halt brennen bis der Regen kommt" als dass man einfach das Öl fließen lässt.

    Als unwissendes Ich war ich also schon ziemlich geschockt darüber, dass es keine vernünftige Methode zu geben scheint, um dieses Leck zu stopfen (jedenfalls keine "zeitnahe"). Da drängt sich schon irgendwie die Frage auf, wieso man dann dort überhaupt bohren durfte.
    Sicherlich lernt man aus Erfahrungen, aber ich dachte mit Simulationen etc. sind wir inzwischen so weit, für Probleme Lösungen zu finden, die noch gar nicht existieren oder eben dann eigene Grenzen zu erkennen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
    Aber die Ursache ist mir dabei nunmal ebenfalls nicht egal, denn so, wie ich es verstanden habe, wäre es ja theoretisch möglich gewesen, das Ganze zu verschließen, wenn man die Sicherheitsmaßnahmen etwas penibler beachtet hätte.
    Vorher haben sich also Leute schon einmal Gedanken gemacht, wie man eine solche Katastrophe von Anfang an vehindert.
    Mir ist die Ursache auch nicht egal. Was ich aber meine ist, man darf nicht nur für eine Ursache Vorsorge treffen, sondern muss für weitere Möglichkeiten vorsorgen.

    Hier wird so getan, wenn das Ventil richtig funktioniert hätte, wäre das Bohren supersicher gewesen. Dann passiert aber irgendetwas Anderes, wie z.B. ein starkes Seebeben, und was dann ?

    Dann steht man genauso blöd da wie jetzt, dass man das Leck nicht zukriegt.

    Das ist so wie beim Feuer und einem Haus: Egal, warum es brennt, man muss etwas haben, um das Feuer zu löschen.

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  • Mondschaf
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Dann solltet ihr euch besser ausdrücken:

    Ich habe auf mich die Aussage "Offenbar hat BP nicht das nötige Know-how um für die Umwelt sicher im tiefen Meer nach Öl zu bohren, also dürfte der Konzern das auch gar nicht erst machen. " bezogen.
    Wenn man aber nicht wortwörtlich auf dem Know-how besteht, kann ich der Aussage durchaus zustimmen.
    Dabei muss man gar nicht für jeden noch so abwegigen Unfall Sicherheitsmaßnahmen planen, man braucht nur ein wenig gesunden Menschenverstand, um die eigentlich angedachten Sicherheitsmaßnahmen immerhin einzuhalten.
    Ich habe mit Ölplattformen nicht viel am Hut, aber mein Wissenstand ist der, dass BP zum einen nur ein provisorisches Ventil verwendet hat und es zum anderen Hinweise auf ein Leck am Abdichtkopf gegeben hat.
    Wenn sich dann jemand hinstellt, die Augen verschließt und sagt "ach, das geht schon alles gut", dann sehe ich es als gerechtfertigt an, wenn man meint, so jemand hätte gar nicht erst anfangen dürften mit bohren.
    (Dabei beziehe ich mich nicht auf eine spezielle Person bei BP, ich habe nicht nachgeguckt, wer da nun für welche Entscheidung verantwortlich war, das ist eher allgemein gemeint.)
    Nicht beachtete Sicherheitsmaßnahmen müssen zwar nicht zwingend eine Katastrophe auslösen, aber wenn es um Dinge geht, die eventuell richtig, richtig schief gehen können, dann hat man sich einfach an diese Vorschriften zu halten.
    Wenn man das nicht tut, spricht das schon Bände für die eigene Blödheit.

    Es mag natürlich sein, dass andere Ölkonzerne das genauso handhaben & BP das Pech hatte, das tatsächlich mal was schief ging. Aber dennoch sind Katastrophen, die durch bewusst in Kauf genommene, mangelnde Sicherheitsmaßnahmen entstehen, für mich keine total abwegigen, sowieso nie auftretenden Einzelfälle. Die logische Konsequenz ist einfach, sich vernünftig an die Maßnahmen zu halten.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Es ist doch völlig egal, durch was das Leck enstanden ist, es geht darum, dass BP nicht in der Lage ist, es zuzukriegen.
    Der Aussage würde ich dafür dann widersprechen.
    Wobei ich nicht sagen will, dass mir egal ist, ob BP das Leck schließen kann oder nicht.
    Aber die Ursache ist mir dabei nunmal ebenfalls nicht egal, denn so, wie ich es verstanden habe, wäre es ja theoretisch möglich gewesen, das Ganze zu verschließen, wenn man die Sicherheitsmaßnahmen etwas penibler beachtet hätte.
    Vorher haben sich also Leute schon einmal Gedanken gemacht, wie man eine solche Katastrophe von Anfang an vehindert.
    Irgendwelche Deppen haben sich nur nicht dran gehalten.


    Allerdings habe ich wie erwähnt kein tieferes Verständnis der ganzen Vorgänge, daher mag es auch durchaus sein, dass ich die Berichte falsch verstanden habe & die Fakten doch ganz anders waren.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das Einsparpotential bei der F1 oder jeden anderen Sportveranstaltung ist ja minimal. Das liegt doch weit unter der Promillegrenze, ist also kaum oder gar nicht mehr messbar.
    Das müsste man mal genau ausrechnen. Gibt es irgendwo eine Statistik dazu ?

    Aber es passt auch nicht zu deiner Formulierung:
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wir brauchen jeden Tropfen Öl dringend.
    Dem stimme ich zu. Deshalb: Sofortiger Stopp aller Motorsport-Veranstaltungen weltweit.

    Außerdem: Das viele Öl, was jetzt ins Meer gelaufen ist, hätten wir auch gut brauchen können. So etwas darf sich nicht wiederholen. Wird es wohl aber.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich sehe ein, dass Öl wichtig ist. Aber wenn du sagts, dass jeder Tropfen Öl wichtig ist - warum dann so ein Scheiß wie Formel 1 ?
    Das Einsparpotential bei der F1 oder jeden anderen Sportveranstaltung ist ja minimal. Das liegt doch weit unter der Promillegrenze, ist also kaum oder gar nicht mehr messbar.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Und zweitens wenn Öl ohne Alternativen ist: Wie sieht es dann aus, wenn das Öl zu Ende ist ?
    Erneuerbare Energien, Atomstrom, Pflanzenöl... usw... werden teilweise ein Ersatz sein.

    Allgemein wird aber die Verteilung von Gebrauchsgütern, Handelsware und vor allem von Lebensmitteln sehr viel schwieriger werden. Das meiste Öl geht nämlich in den Straßenverkehr und da halt in den Transport von allerlei Nahrung.

    Natürlich ist die Menschheit ohne Öl nicht ohne Hilfsmittel. Nur so bequem und konfortabel wie jetzt wird das Leben für den Durchschnittsbürger nicht mehr sein. Eher so wie im 19. Jahrhundert, also direkt vor dem Ölboom.

    Allgemein wird die Menschheit wohl einen ziemlich starken Niedergang erleben. Die Bevölkerungszahlen werden sinken, das Wirtschaftsaufkommen ebenso, Forschung und Entwicklung wird langsamer vonstatten gehen... usw.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das wird doch irgendwann passieren, oder ist in der Tiefsee so viel Öl, dass es für 1000 Jahre reicht ?
    Den steigenden Ölverbrauch der Chinesen mal mit eingerechnet ?
    Das Öl reicht noch schätzungsweise 30 - 50 Jahre. Zumindest wird man ab dann den Engpass zu spüren bekommen.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach müssen wir jetzt schon dringend nach Alternativen suchen.
    Öl ist einfach zu fördern, sehr vielseitig einsetzbar und an vielen Orten der Welt verfügbar. Es lässt sich leicht transportieren und lagern. So einen Rohstoff gibt es nicht zweimal. Da gibt es einfach keine Alternative. Oder anders: Alle Alternativen haben irgendeinen großen Haken sprich Nachteil (oder deren viele).

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Nuke It? - Daniel Foster - National Review Online

    nuke it, damn it!

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Dann wirf deinen PC weg und kappe deine DSL-Leitung. Ohne Öl keinen Kunststoff, ohne Kraftstoff wird keine DSL-Leitung verlegt ...

    Sorry, aber Öl befindet sich in zig Produkten.
    Ein Grund mehr, es sorgfältig zu verwenden und nicht einfach für so einen Scheiß wie Formel 1 zu verbrennen .
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Es gibt keinen Ersatz und kein Alternativen zum Öl.
    Ein Grund mehr, Öl nicht zu verbrennen, sondern für die chemische Industrie als Grundstoff zu reservieren.
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    So verständlich solche Forderungen nach solchen Katastrophen auch sind, aber umsetzbar ist das leider nicht. Ich wünschte auch, es wäre anders. Aber wir müssen realistisch sein. Wir brauchen jeden Tropfen Öl dringend. Das wird sich nicht ändern.
    Okay, das geht jetzt off-topic, gibt es irgendwo einen besseren Thread ?


    Ich sehe ein, dass Öl wichtig ist. Aber wenn du sagts, dass jeder Tropfen Öl wichtig ist - warum dann so ein Scheiß wie Formel 1 ?

    Und zweitens wenn Öl ohne Alternativen ist: Wie sieht es dann aus, wenn das Öl zu Ende ist ?

    Das wird doch irgendwann passieren, oder ist in der Tiefsee so viel Öl, dass es für 1000 Jahre reicht ?
    Den steigenden Ölverbrauch der Chinesen mal mit eingerechnet ?

    Meiner Ansicht nach müssen wir jetzt schon dringend nach Alternativen suchen.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich kann mich da nur wiederholen: Für mich klingt das alles nicht so, als ob das Bohren nach Öl in der Tiefsee eine sichere Angelegenheit sei. Meiner Ansicht nach ist das Öl in der Tiefsee das Risiko nicht wert. Dann sollte man meiner Meinung nach darauf verzichten, große unterseeische Felder anzubohren und allgemein den Ölverbrauch senken.
    Dann wirf deinen PC weg und kappe deine DSL-Leitung. Ohne Öl keinen Kunststoff, ohne Kraftstoff wird keine DSL-Leitung verlegt ...

    Sorry, aber Öl befindet sich in zig Produkten. Wir brauchen jeden Tropfen Öl, denn unsere gesamten Wirtschaft und Zivilisation baut darauf auf. Wir können darauf genausowenig verzichten wie aufs wohnen in Häusern (trotz Bränden) oder dem Autofahren (trotz Verkehrstoten).

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    ... Das mag zwar nicht einfach sein, aber irgendwann ist das Öl so oder so weg und man braucht Alternativen. Noch ein paar Ölkatastrophen, die wohl leider nicht ausbleiben werden, brauchen wir nicht.
    Es gibt keinen Ersatz und kein Alternativen zum Öl.

    So verständlich solche Forderungen nach solchen Katastrophen auch sind, aber umsetzbar ist das leider nicht. Ich wünschte auch, es wäre anders. Aber wir müssen realistisch sein. Wir brauchen jeden Tropfen Öl dringend. Das wird sich nicht ändern.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wie stellst du dir das vor? Die Nebenschächte müssten dann gesichert werden. Diese Ventile könnten natürlich auch kaputt gehen und man hätte dasselbe Problem. Umso mehr Löcher man bohrt, umso unsicherer wird die ganze Angelegenheit. Man könnte solche Nebenschächte auch nur "halb" bohren, müsste sie dann aber die nächsten 100 oder so Jahre überwachen. Und auch dann könnte so ein Nebenschacht jederzeit aufplatzen und dort Öl austreten.
    Ich kann mich da nur wiederholen: Für mich klingt das alles nicht so, als ob das Bohren nach Öl in der Tiefsee eine sichere Angelegenheit sei. Meiner Ansicht nach ist das Öl in der Tiefsee das Risiko nicht wert. Dann sollte man meiner Meinung nach darauf verzichten, große unterseeische Felder anzubohren und allgemein den Ölverbrauch senken.

    Das mag zwar nicht einfach sein, aber irgendwann ist das Öl so oder so weg und man braucht Alternativen. Noch ein paar Ölkatastrophen, die wohl leider nicht ausbleiben werden, brauchen wir nicht.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Hätte man dann nicht logischerweise zuerst diese Nebenschächte bohren müssen bevor man mit dem Hauptschacht anfängt ?
    Wie stellst du dir das vor? Die Nebenschächte müssten dann gesichert werden. Diese Ventile könnten natürlich auch kaputt gehen und man hätte dasselbe Problem. Umso mehr Löcher man bohrt, umso unsicherer wird die ganze Angelegenheit. Man könnte solche Nebenschächte auch nur "halb" bohren, müsste sie dann aber die nächsten 100 oder so Jahre überwachen. Und auch dann könnte so ein Nebenschacht jederzeit aufplatzen und dort Öl austreten.

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Mal überlegen, du baust ein Haus. Es brennt und es sterben ein paar Leute. Du kommst dann mit der Entschuldigung "Sry ich konnt ja nicht ahnen dass es in einem Steinhaus brennt, also habe ich weder FLucht-Rettungswege ausgewiesen noch mich an geltende Brandschutzbestimmungen gehalten."
    Der Vergleich hinkt ja gewaltig. Das Bohrloch war doch durch ein Ventil gesichert. Löschkräfte standen auch bereit und waren im Einsatz. Nur reichte das nicht. So etwas passiert auch bei Bränden in Häusern. Trotz Rettungswegen, trotz dem Einsatz der Feuerwehr, sterben jedes Jahr weltweit zig tausende Menschen bei Wohnungsbränden.

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    ... Du mußt auch mal bissl differenzieren. Das was gerade passiert ist nicht irgendein theoretisch möglicher Unfall das ist das, was man durchaus einen GAU nennen kann, der größtmögliche anzunehmende Unfall. Und für so etwas hat man einfach einen Not- und Rettungsplan parat zu haben.
    Die Frage ist hier halt: Was stellst du dir da vor? Immerhin ist es Super-GAU, also einen Katastrophe die man nicht mehr beherrschen kann. Welchen "Plan" sollte man denn für so einen Fall haben? Mir fällt da nichts ein.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Ach Steve....so verhällt sich aber nur jemand der zu einer objektiven Diskussion seiner Argumente nicht fähig ist und dem die Argumente ausgehen.

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