Atombombe gegen die Ölflut - SciFi-Forum

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Atombombe gegen die Ölflut

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Darthbot Beitrag anzeigen
    Das mag sein, trotzdem ist das Wasser kontaminiert. In dem Wasser möchte ich jednfalls nicht baden. Es gibt keinen 100% Schutz gegen Strahlung, jedenfalls keinen der mir einfällt.
    Die radioaktiven Rückstände einer solchen Atombombe, würden im Meer so stark gelöst, das man von einer Gefährdung der Umwelt nicht reden kann (Meerwasser enthält natürlich etwa 3,3 µg/l Uran). Allerdings befürchte ich wie Bynaus, das solch ein ziviler Einsatz die politischen Bemühungen die Verbreitung von Atomwaffen einzudämmen torpediert.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Das Wasser ist nicht irgendwie kontaminiert. Die entstehende Strahlung ist viel zu gering als daqs man den Golf von Mexico dadurch irgendwie signifikant belasten könnte.
    Die Strömung wird dafür sorgen, das sich die problematischen Partikel verteilen und bis zu Unmessbarkeit verdünnen.
    Im Meerwasser ist eh schon alles enthalten, da kommt es auf einen taktischen Gefechtskopf auch nicht mehr an.

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  • Darthbot
    antwortet
    Das mag sein, trotzdem ist das Wasser kontaminiert. In dem Wasser möchte ich jednfalls nicht baden. Es gibt keinen 100% Schutz gegen Strahlung, jedenfalls keinen der mir einfällt.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Wasser ist hervorragend geeignet radioaktive Strahlung abzublocken.
    Darum arbeiten viele Kernkraftwerke auch mit Tauchbecken in denen die Kernspaltung stattfindet.

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  • Darthbot
    antwortet
    Um alle Beiträge jetzt durchzulesen fehlt mir die Lust.
    Aber eines interessiert mich doch.
    Der Einsatz einer Atombombe erzeugt doch Strahlung. Selbst im Wasser dürfte also Strahlung entstehen. Wären dann nicht die Fische dort verstrahlt?

    Irgendwie gefällt mir die Idee mit der Atombombe nicht so recht.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Das ist vollkommen vom genauen Bombentyp abhängig.
    Moderne, mehrstufige Fusionsbomben haben eine doppelte Ummantelung aus Uran238 (sowohl um den primären Fissions-, als auch um den sekundären Fusionssprengsatz)
    Dieser erhöht die Sprenwirkung beträchtlich, ist für einen Großteil des erzeugten Fallouts verantwortlich.
    Siehe etwa Operation Redwing 1956, als man die gleichen Wasserstoffbomben einmal mit und einmal ohne Uranummantelung testete, mit entsprechend Unterschieden beim erzeugten Fallout.
    Rudimentäre, einphasige Fusionsbomben (Geboostete Fissionsbomben) ohen Ummantelung sind unwirtschaftlich und existieren so heute garnicht mehr (zumindest nicht in amerikanischen Arsenalen).

    Man kann es wie folgt sagen: Je höher der Fusionsanteil einer Mehrphasenwaffe ist desto besser.

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  • Jolly
    antwortet
    Ich weiß McWire, Heiße Fusion haben wir ja schon dank der Wasserstoffbombe, aber die ist so dreckig, das sie sogar kaum getestet wurde.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
    Schöne Idee McWire, nur haben wir noch keine saubere Fusionsbombe... arrrrg... ich wollte mich doch ausklinken..
    Es ging ja nur um die Frage, ob eine MT H-Bombe wesentlich mehr Atommüll / Fallout zurück lässt als eine zig KT A-Bombe.

    Die Antwort lautet, dass der Unterschied schlicht nicht wirklich relevant bei modernen Bomben ist.

    Bei den alten ineffizienten Modellen sieht das natürlich anders aus, dort musste der Fissionssprengsatz für eine erfolgreiche Zündung der Fusion vergrößert werden.

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  • Jolly
    antwortet
    Schöne Idee McWire, nur haben wir noch keine saubere Fusionsbombe... arrrrg... ich wollte mich doch ausklinken..

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Wohl aber in Bezug auf die Belastung der Umwelt.
    Der Unterschied ist Minimal, da eine durch Fission gezündete Fusionsbombe nur geringfügig mehr radioaktives Material enthält.

    Eine Fusionsbombe setzt mehr Neutronenstrahlung frei, welche aber im Wasser schnell abgebremst wird und vermutlich nicht mal die Oberfläche erreicht.
    Die dadurch entstehenden instabilen Wasserstoff- und Sauerstoff-Isotope haben nur Halbwertszeiten von wenigen Stunden bis maximal paar wenigen Jahren.

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  • Antiker 92
    antwortet
    @Admiral Ahmose
    An dieser Stelle hat noch niemand einen A-Waffen Test gemacht. Diese fanden dann doch in etwas abgelegeneren Gebieten statt und nicht inmitten einer wichtigen Fischerei-, Ölgewinnungs- und Schiffahrtszone.
    Zudem gibts da auch noch andere Ölplattformen und die Küste ist auch nicht weit weg. Dort eine A-Waffen zu zünden wäre nun wirklich eine absolute Verzweiflungstat. Wenn es schlecht läuft, klappt das nicht mal. Bei den Russen hats ja auch nicht immer funktioniert.
    Das mit denn Russen hat nur einmal nicht geklappt von 7 mal das finde ich beachtlich,und außerdem ist immer ein Risko da,eine Bohrinsel zu bauen mann sieht ja wenn was schief läuft hier sehen wir das beste BSP.

    Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten. Derzeit wird ein zweites Bohrloch gebohrt. Das dauert insgesamt vielleicht drei Monate. Das ist sehr lange, aber sicher nicht so risikoreich wie der A-Waffen Einsatz. Und das wird auch zum Erfolg führen ohne inmitten einer der wichtigsten Schiffahrtszonen eine A-Waffe zu zünden.
    Wenn ich schon höre 3 Monate wie viele Tiere und natur gehen verloren ne Menge,und wenn das auch denn schief geht,was denn denn aufeinmal Atombombe machen,denn hat es geklappt und denn gucken alle blöd aus der Wäsche.

    Und ich frage mich auch, wie du auf die Idee kommst das das Öl mehr schadet als eine A-Waffe. Da muss schon ne Menge Öl austreten bevor das passiert. Und soweit sind wir noch lange nicht.
    Aber es kommt bald so,wenn nicht endlich ne Lösung gefunden wird.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht was eure Problem ist es wurden 100 von Atombomben test unter Wasser gemacht das schadet 1 mehr oder wneiger auch nicht mehr das Öl schadet mehr als die Atombombe.
    An dieser Stelle hat noch niemand einen A-Waffen Test gemacht. Diese fanden dann doch in etwas abgelegeneren Gebieten statt und nicht inmitten einer wichtigen Fischerei-, Ölgewinnungs- und Schiffahrtszone.
    Zudem gibts da auch noch andere Ölplattformen und die Küste ist auch nicht weit weg. Dort eine A-Waffen zu zünden wäre nun wirklich eine absolute Verzweiflungstat. Wenn es schlecht läuft, klappt das nicht mal. Bei den Russen hats ja auch nicht immer funktioniert.

    Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten. Derzeit wird ein zweites Bohrloch gebohrt. Das dauert insgesamt vielleicht drei Monate. Das ist sehr lange, aber sicher nicht so risikoreich wie der A-Waffen Einsatz. Und das wird auch zum Erfolg führen ohne inmitten einer der wichtigsten Schiffahrtszonen eine A-Waffe zu zünden.

    Und ich frage mich auch, wie du auf die Idee kommst das das Öl mehr schadet als eine A-Waffe. Da muss schon ne Menge Öl austreten bevor das passiert. Und soweit sind wir noch lange nicht.

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  • Bynaus
    antwortet
    @Nighthawk_:

    Staaten bauen Atomwaffen weil sie es so wollen oder bauen keine weil sie es eben nicht wollen.
    Das mag für die USA stimmen, oder andere grosse Staaten. Für kleinere gilt das definitiv nicht. Eine ganze Reihe von Staaten weltweit hatten Atomprogramme, die sie schliesslich aufgegeben haben - nicht, weil sie nicht mehr wollten, sondern weil die Alternative Sanktionen im Rahmen des NPT waren, die diese Länder nicht zu tragen bereit (oder fähig) waren. Gibt es den NPT, sieht die Güterabwägung ganz anders aus als ohne.

    Ich denke du kannst Google selber bedienen.
    Sehr glaubwürdig.

    Zitat von Nighthawk_
    Zitat von Cordess
    Man könnte damit zwar durchaus das Ölleck stopfen, aber man würde auch gleichzeitig Gefahr laufen, einen großteil des Öls der USA zu verseuchen.
    Natürlich hätten die Russen daran ein Interesse, denn die wollen ja am liebsten ihr eigenes Öl ohne Konkurrenz verkaufen.
    Das ist doch totaler Unsinn.
    Sehe ich auch so. Eine Explosion im tiefen Wasser ist in etwa das sauberste, was man bei einer Atombombe hinbekommt. Alles, was da noch an Reststrahlung bleibt, ist das nicht gespaltene Material des Bombe selbst, und das sind höchsten ein paar kg. Man braucht ja - wegen der Giftigkeit - nicht gleich eine Plutoniumbombe zu nehmen.

    Aber wie gesagt, es wird eh nicht dazu kommen, wegen der politischen Konsequenzen.

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  • Jolly
    antwortet
    Wie beiläufig man hier über den Einsatz einer Waffe spricht, die für die Massenvernichtung gebaut wurde. Das ist ein wenig erschreckend. Nein, diese Büchse der Pandora mag ich überhaupt nicht und klinke mich nun aus dieser Diskussion aus, das ist mir zu pervers.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Ich weiß nicht was eure Problem ist es wurden 100 von Atombomben test unter Wasser gemacht das schadet 1 mehr oder wneiger auch nicht mehr das Öl schadet mehr als die Atombombe.

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