Ich sehe absolut nicht wie eine zivil genutzter Atomsprengsatz einen Dammbruch darstellen könnte.
Ein "ziviler" Einsatz einer Atombombe macht also aus einem Schwarz-Weiss-Prinzip des absoluten Teststopps eine Grauzone - wer kann schon sagen, welcher "zivile" Einsatz noch legitim ist? Was etwa, wenn plötzlich der Iran findet, er wolle - als Besitzer zahlreicher Bohrplattformen vor seiner Küste - ein paar "zivile" Atomwaffen herstellen, um im Fall eines grossen Unfalls ein Bohrloch zu verschliessen?
Den Rattenschwanz politischer Konsequenzen könnte man vielleicht umgehen, wenn man 1) fürs erste einen nicht-amerikanischen Sprengkopf nehmen würde und 2) danach eine UN-Organisation gründet, die über, sagen wir, 10 "zivile" Atomwaffen verfügt und bei Bedarf über deren Einsatz entscheidet.
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