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    #46
    Zu den Halsbandsittichen habe ich folgendes gefunden:

    Abschusserlaubnis: Halsbandsittiche sind jetzt vogelfrei | Wissenschaft- Frankfurter Rundschau


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 1 Minute und 20 Sekunden:

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Einer?
    Entschuldige damit hast du keinerlei Erfahrung .
    Bitte ich meine das nicht böse...aber ein Nymphensittich? Der Vogel war nicht fähig sein Repertoire zu entfalten, er war fehlgeprägt und einsam.
    Das weiß ich alles, aber früher war das halt nicht so.


    Einsam war er allerdings nicht, ich habe ihn als Kind mehr als genug beschäftigt.
    Der wurde nicht ohne Grund so uralt.
    Für Nymphensittiche ist das nämlich ein sehr hohes alter. Das war so als würde ein Mensch 90 werden.
    Zuletzt geändert von Cordess; 10.11.2010, 20:31. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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      #47
      ich mag diese Vögel, aber bitte..ich muß ehrlich eines sagen: sie gehören nicht in unsere Fauna.
      Wie oft lehrte uns die Natur das?
      Denkt an Kröten und Schafe in Australien, ach ja Kaninchen...die gehören nicht nach Deutschland machen aber Wildschaden und so weiter.
      Mir gehts nicht um das Geschnatter der hübschen Vögel...aber sie stören einheimische Faune und Flora
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #48
        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        .aber sie stören einheimische Faune und Flora
        Der link sagt, das dies nicht der Fall wäre.
        Ein paar praktische Links:
        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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          #49
          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
          Der link sagt, das dies nicht der Fall wäre.
          Bitte überleg mal. Sie vertreiben in einem Schwarm heimische Singvögel aus Brutgebieten. Sie verändern das Jagdverhalten von Habicht und Sperber. Sie fressen Früchte, die für unsere Singvögel wichtig wären.
          Glaubst du das also wirklich?
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            #50
            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
            Bitte überleg mal. Sie vertreiben in einem Schwarm heimische Singvögel aus Brutgebieten. Sie verändern das Jagdverhalten von Habicht und Sperber. Sie fressen Früchte, die für unsere Singvögel wichtig wären.
            Glaubst du das also wirklich?
            Sie leben in der Stadt und die Buntsprechte im Wald, ich sehe hier kein Problem.
            Ein paar praktische Links:
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              #51
              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
              Sie leben in der Stadt und die Buntsprechte im Wald, ich sehe hier kein Problem.
              ah so.
              Ich hoffe das war grad kein ernstgemeintes Argument
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                #52
                Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                Bitte überleg mal. Sie vertreiben in einem Schwarm heimische Singvögel aus Brutgebieten. Sie verändern das Jagdverhalten von Habicht und Sperber. Sie fressen Früchte, die für unsere Singvögel wichtig wären.
                Glaubst du das also wirklich?
                Halsis okkupieren z.B. auch bereits bestehende Bruthöhlen u.a. in Platanen. Natürlich verdrängen sie als ernsthafte Konkurrenten andere Arten. Siehe den ARD-Film über die freifliegenden Halsis in Köln, hin und wieder in den Dritten zu sehen. Das Problem ist, das Großpapageien auch in deutschen Verhältnissen winterhart sind. Kleinere Arten wie Nymphen oder meine Pflaumenköpfe (Edelsittiche wie die Halsis) sind dies nicht, z.B. würden die Zehen erfrieren.
                Zum Abschuß von Halsbandsittichen. Ich habe oben bereits erwähnt, dass diese Art nicht besonders durch das WA (Washingtoner Artenschutzabkommen) geschützt sind, da sie in ihrer Heimatregion nicht vom Aussterben bedroht sind.
                Slawa Ukrajini!

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                  #53
                  Und wieder dieses seltsame Argument, dass eingewanderte Tiere oder auch bestimmte Einheimische, wie Reiher oder Krähen, eine Gefahr für die anderen Tiere sind und dass man sie abschießen muss.

                  Da vergiften die Menschen die Nahrung der Vögel, so dass die Schalen der Eier weich werden und beim Brüten zerbrechen, da ist man futterneidisch ohne Ende und schießt Reiher ab, anstatt dass man sich Mittel und Möglichkeiten ausdenkt, wie man die Vögel von den Fischteichen fernhält, bzw die Fische davon abhält, ans Ufer zu schwimmen, da schreit man nach Abschüssen für Krähen, weil die ja angeblich so viele Jungvögel und Eier stehlen, dass die Singvögelpopulationen gefährdet werden, obwohl in den südlichen Ländern zweimal im Jahr zig-tausende von Vögeln auf den Speisetellern landen. Gleichzeitig wird alles zubetoniert, Vögeln die Möglichkeit zum Nestbau genommen,weil sie ja angeblich Schäden anrichten, da hackt man uralte Bäume um und vernichtet damit Brut- u. Nahungsplätze, aber über ein paar Neuzugänge regt man sich auf, weil sie nicht in unsere "einheimische Tierwelt" passen.

                  Heiliger Himmel! Jedes unserer Tiere ist irgendwann mal eingewandert und hat andere vertrieben. Das war so und das wird immer so sein. Was ist denn unsere "einheimische Tierwelt? Die vor der Eiszeit? Oder die während der Eisszeit? Oder die danach? Was IST denn bitte schön die "einheimische Tierwelt"? Die, die vor ein paar Jahrtausende hier lebte? Oder die jetzt, von denen wir in zwei Jahrhunderte all diejenigen ausgerottet haben, die uns nicht gepasst haben?

                  Ja, es ist traurig zu wissen, dass die amerikanischen Eichhörnchen früher oder später unsere (wesentlich niedlicheren) Eichhörnchen vertreiben werden, und ja, es ist traurig, dass unsere roten Wegschnecken am Austreben sind, aber das ist das Leben. Das Leben ist nicht statisch. War es nie - wird es nie sein. Auch WIR waren Neuankömmlinge und haben eine andere Menschenart vertrieben und zum Aussterben gebracht. Schon vergessen?

                  Leben ist Veränderung und daran werden wir nichts ändern.
                  *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                  *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                  Indianische Weisheiten
                  Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                    #54
                    Ja Noir,
                    die Frage ist aber auch, in welche Richtung wir die Natur drängen.
                    Irgendwann sind nur noch die menschenresistenten Arten übrig. Wie sieht diese Welt dann aus. Die Menschheit sollte bewußter mit dieser Verantwortung umgehen, tut dies aber noch nicht einmal mit sich selbst. Wenn sie das nicht schafft, ist es auch egal ob z.B. Schutzprogramme für die Spyx-Aras auf Dauer Erfolg haben, oder ob es bei T`Paus Vögeln Zuchterfolge gibt - zumindest aus anthropozentrischer Sicht.
                    Slawa Ukrajini!

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                      #55
                      Ich glaube wenn man einen Blick nach Australien wirft, weiß man was eingewanderte Tierarten anrichten können.
                      Ach noch einfacher: es gibt Éingeborenenstämme, die durch "westliche" Schnupfenerreger dahingerafft wurden.
                      Warum aber lernen wir daraus nicht und passen Umwelt und Tier und Mensch langsam an?
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        #56
                        Na ja - Australien ist ein Sonderfall. Einerseits kann man sehr gut sehen, was eingeschleppte Tiere einem in sich geschlossenen Lebensraum antun können; andererseits ist Australien aber auch ein Kontinent, in dem uralte Säuger leben, die nicht so konkurrenzfähig sind, wie die "moderneren" Säugetiere. Es hat je einen Grunde, warum die meisten Beuteltiere auf anderen Kontinenten ausgestorben sind, als sich neuere, besser angepasste Arten entwickelt haben. (Ich glaube in Südamerika gibt es noch den einen oder anderen Beutler.)

                        In Eurasien dagegen gab es schon immer ein permanentes Hin- u. Herwandern von Arten - sowohl was Tiere, als auch was Pflanzen angeht. Unser Kontinent war niemals so abgeschlossen, wie es Australien war. Daher denke ich, dass unsere Tierwelt besser mit Veränderungen zurechtkommen wird, als das bei den Galapagos Inseln oder Australien, bzw. Neuseeland der Fall ist.

                        Ich bin auch nicht dafür, dass man Tiere einfach wahllos hier in Europa aussetzt, wie das in Australien der Fall war, aber wenn sich die eine oder andere Tierart hier von alleine etabliert (ob selbst eingewandert oder auch aus der Käfighaltung entkommen), dann sollte man sie gewähren lassen. Schlimmer als das was wir anstellen, kann es durch diese neuen Tiere eigentlich auch nicht werden....

                        Hm..."langsam anpassen" - wie willst Du das machen, T`Pau? Das hört sich für mich so an, als ob man nur bestimmte - uns genehme - Tiere hier heimisch machen will. Ich weiß nicht, ob sich freilebende Tiere so einfach kontrollieren lassen. Bei den Waschbären hat es nicht geklappt und auch unsere einheimischen Wildschweine drehen uns, was das angeht, lachend eine lange Nase.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          #57
                          Nach meinen Erkenntnisssen stehen Greifvögel bei uns unter Schutz. Es gibt schon übrwiegend Ansichten, dass es zu viele von ihnen gibt. Dieses bezieht sich auf die in der Natur lebenden. Wenn ich hier von Jagd lese, wozu braucht es diese dann noch? Nur ein Statussymbol?!
                          und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

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                            #58
                            Zitat von antivirus Beitrag anzeigen
                            Nach meinen Erkenntnisssen stehen Greifvögel bei uns unter Schutz. Es gibt schon übrwiegend Ansichten, dass es zu viele von ihnen gibt. Dieses bezieht sich auf die in der Natur lebenden. Wenn ich hier von Jagd lese, wozu braucht es diese dann noch? Nur ein Statussymbol?!
                            Greifvögel unterliegen dem Jagdrecht, das heisst sie sind sogar noch stärker geschützt, als wenn sie unter Naturschutz ständen.
                            Sie genießen ganzjährige Schonzeit.
                            Erlegt man ein Tier in der Schonzeit, begeht man ein Verbrechen.
                            Erlegt man ein Tier, das unter Naturschutz steht, begeht mein eine Ordnungswidrigkeit.

                            Wozu man einen Greifvogel braucht? Das ist eine gute Frage, ich möchte nicht mehr ohne sie leben.
                            "Brauchen" tue ich gerade meinen Wüstenbussard zur Jagd auf Hase, Kanin und Fasan.

                            Wozu braucht der Mensch eine Katze? davon gibt es noch viel mehr

                            Im übrigen gibt es nicht zu viele Greifvögel, sie regulieren sich nur im Moment ganz adäquat selbst.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                              #59
                              Als Ende der Nahrungskette sind Greifvögel, wie alle jagenden Tiere ein Indikator für die Umweltverhältnisse. Zu Zeiten des verbleiten Benzins und vor der Katalysator-Epoche wurden Greifvögel meines Wissens immer seltener, weil sich Umweltgifte immer stärker an"reich"erten, je weiter ein Tier oben in der Nahrungskette ist, was u.a. zur Fortpflanzungsunfähigkeit führt.
                              Dank T`Pau achte ich in der Natur vermehrt auf Greifvögel. Auf den 12 km von der Arbeit nach Hause (ein großer Teil Kreisstraße)konnte ich ohne zu Suchen 5 Greifvögel sehen. Ich kann zwar die Arten nicht auseinanderhalten, aber die einzelnen Tiere erkenne ich oft wieder. Sie haben irgendwie etwas Erhabenes und sie fliegen zu sehen, weckt Sehnsüchte.
                              Vor Jahrzehnten wies mich mal mein Nachbar, ein Biologie-Lehrer auf einen roten Milan hin, ein toller Anblick, das Spielen mit der Thermik.
                              #800 To be continued
                              Slawa Ukrajini!

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                                #60
                                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                                Sie haben irgendwie etwas Erhabenes und sie fliegen zu sehen, weckt Sehnsüchte.
                                Nunja, sie sind ja auch die Herren der Lüfte und oft bildet ihre Gestalt das Wappentier eines Staates.
                                Siehe z.B. die USA oder Deutschland.

                                Also im großen und ganzen irgendwie richtig coole Vögel.
                                Ein paar praktische Links:
                                In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                                Aktuelles Satellitenbild
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