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Unglück am Djatlow-Pass

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    Unglück am Djatlow-Pass

    Manchmal findet man Storys in den weiten des Internets, die jeden Horrorfilm Konkurrenz machen könnten. Im Gegesatz zu fiktiven Filmen hat sich folgende Geschichte vor 52 Jahren tatsächlich zugetragen und ist sicherlich nichts für schwache Nerven!



    Unglück am Djatlow-Pass ? Wikipedia

    Das Unglück am Djatlow-Pass bezeichnet den ungeklärten Tod von neun Ski-Wanderern im nördlichen Ural 1959. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht des 2. Februar 1959 am östlichen Hang des Berges Cholat Sjachl . Der Gebirgspass, an dem das Unglück stattfand, wurde später nach dem Gruppenanführer Igor Djatlow Djatlow-Pass benannt.

    Fehlende Augenzeugen, wegen der Umstände des Unglücks, und nachfolgende journalistische Untersuchungen der Tode der Wanderer regten viele Spekulationen an. Untersuchungen der Todesfälle kamen zu dem Ergebnis, dass die Wanderer wahrscheinlich ihr Zelt von innen aufschlitzten und dieses barfuß verließen. Die Leichen zeigten keine Anzeichen eines Kampfes, allerdings hatten zwei Opfer einen frakturierten Schädel, zwei gebrochene Rippen und einem Opfer fehlte die Zunge. Nach weiteren Quellen waren die Kleidungsstücke der Verunglückten radioaktiv kontaminiert. Allerdings trat die Strahlung vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, denn dies wurde in den ersten Berichten nicht erwähnt und erst in späteren Dokumenten gefunden. Sowjetische Untersucher legten sich nur darauf fest, dass „eine beherrschende, unbekannte Kraft“ zu den Toden führte. Der Zugang zu dem Gebiet wurde für drei Jahre nach dem Unglück gesperrt. Der Ablauf des Vorfalls bleibt unklar, da es keine Überlebenden gab.
    Mal eine kurze Zusammenfassung der Fakten, aus dem Artikel der St. Petersburg Times: St. Petersburg Times

    - Die Expeditionsgruppe baute das Camp am 2. Februar 1959 gegen 5 Uhr nachmittags an einem Hang auf. Warum die Gruppe den weiter hangabwärts liegende Waldlichtung nicht als Schutz für das Lager benutzen ist unklar.

    - Nachdem das Telegram von Dyatlov ausblieb, schickte man auf drängen der Angehörigen am 20. Februar einen Suchtrupp in die Region, die das Lager sechs Tage später verlassen vorfanden. Die Suchaktion wurde von Polizei und Miltär unterstützt.

    - Das Zelt war halb zerstört und lag bedeckt unter dem Schnee. Außerdem fanden sie dort alle Habseligkeiten der Gruppe, inklusive Kleidung und Schuhe vor. Ermittler meinten außerdem, dass das Zelt von innen aufgeschlitzt wurde. Fußspuren von 8-9 Leuten in metertiefen Schnee führten vom Lager weg. Die Fußspuren zeigten, dass die Leute Socken bzw. nur einen Schuh trugen oder sogar barfuß waren.

    - Es gab keinen Hinweise auf einen Kampf oder für einen Überfall.

    - Die Fußspuren führten hangabwärts in Richtung Wald und verschwanden nach 500 Metern.

    - Zwei Leichen wurden am rand des Waldes in der Nähe einer Kiefer gefunden. Sie waren barfuß und waren nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet.

    - In der Nähe gab es Reste eines Lagerfeuers. Die Äste des Baumes waren bis in einer Höhe von 5 Metern gebrochen.

    - Drei weitere Leichen wurden zwischen dem Baum und dem Lager gefunden. Man vermutet, das die Drei zum Lager zurückkehren wollten.

    - Offensichtlich sind die Leute an Hypothermie gestorben. Eine Leiche hatte einen frakturierten Schädel. Die Verletzung war aber laut Untersuchung nicht all zu schlimm.

    - 2 Monate später wurden die übrigen 4 Leichen gefunden, die unter 4 Meter dicken Schnee begraben waren und einer Waldschlucht lagen (75 Meter vom besagten Baum entfernt). Die Leichen wiesen massive Traumata auf. Ein Schädel eines Opfers war gebrochen. Zwei weitere wiesen mehrere gebrochene Rippen auf. Bei einem Opfer fehlte die Zunge. Äußere sichtbare Verletzungen waren nicht zu entdecken.

    - Die vier Leichen waren deutlich besser gekleidet und hatten zum Teil die Kleidung der anderen an. Die Kleidung der Opfer war radioaktiv kontaminiert. Die Gesichter der ersten 5 Leichen hatten einen ungwöhnliche Bräune.

    - Die Theorie, dass sie von den dort lebenden Mansi angegriffen wurden, wurde fallen gelassen, da keine Hinweise dafür gefunden wurden.

    - Die Gruppe könnte von einer Lawine überrascht worden sein.

    - Es gab keinen Hinweis auf eine Explosion in diesem Gebiet.

    - Raketenstarts z.B. Baikonur oder Plesetsk (der Startkomplex wurde erst Ende 1959 eröffnet) wurden ausgeschlossen.

    - Es wurde vermutet, dass evtl. sie Opfer eines vom Militär durchgeführten geheimen Test wurden. Gefunden Metallfragmente und fehlende Seiten im Untersuchungsbericht sprechen evtl. dafür.

    - 50 Kilometer südlich des Passes campte eine Gruppe von Abenteurern, die in der Unglücksnacht im Gebiet der 9 Skiwanderer "helle fliegende und orangefarbende Kugeln" sichteten. Die Sichtungen im Februar und März 1959 wurden von zahlreichen Augenzeugen, vom Wetterdienst und vom Militär bestätigt. Es wird spekuliert, dass die Sichtung in direktem Zusammenhang mit dem Tod der Wandergruppe steht.

    Wie gesagt: Netter Stoff für eine Akte-X-Horrostory.

    Interessant sind auch die folgenden Links, die sich zum Teil skeptisch zum Thema äußern.

    Mystery at Dyatlov Pass
    The Dyatlov pass accident and the fatal “unknown compelling force” | Digital Bits Skeptic
    How creepy do you want it? / The famously eerie tale of nine dead Russian hikers, with all the bizarre details you can handle
    Fotos 1959
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 12.12.2010, 03:48.
    R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
    ***
    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

    #2
    gruselig
    who dares wins

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      #3
      Gruselig...oder einfach nur Wodka?
      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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        #4
        Das ist doch gar nix gegen den Donner-Pass.

        Donner Party ? Wikipedia

        Guten Appeitit!
        Republicans hate ducklings!

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          #5
          Igittigitt, endar, die Story ist ja mal hart erschütternd. Ich finde es immer wieder heftig, was Menschen in Notsituationen so alles essen können. Fleisch von toten Mitmenschen ist dabei noch das appetitlichste. Ich glaube es war Magellans Weltumsegelung, wo sich die Männer am Ende von Sägemehl und umgekipptem Wasser ernährt haben. *würg*

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            #6
            Zitat von burpie Beitrag anzeigen
            Gruselig...oder einfach nur Wodka?
            Ja, burpie, das habe ich auch zuerst gedacht... bis auf die Sache mit der Radioaktivität, das passt nicht so ganz ins Bild...

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              #7
              Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
              Ja, burpie, das habe ich auch zuerst gedacht... bis auf die Sache mit der Radioaktivität, das passt nicht so ganz ins Bild...
              die wurde aber erst viel später festgestellt...ich vermute hier ein Experiment an den Leichen,das mit dem eigentliche fall nichts zu tun hat..zumal am "Tatort" keinerlei verstrahlung festgestellt wurde..
              die US Atomenergiebehörde hat in den späten 50ern auch Experimente mit Leichen und Strahlung angestellt ,einfach um die Wirkung zu erforschen...

              dennoch sind solche "Geschichten" schon sehr "makaber"...und haben auch immer wieder Eingang in die Literatur gefunden..sucht mal nach der Erzählung von E.A.Poe "die Reisen des Arthur Gordon Pym"..da geht es schiffbrüchigen genauso und es wird recht ausführlich geschildert,wie sie einen ihrer Kameraden "aussuchen" und was von ihm sie warum verspeissen und was nicht..

              (die Füsse und Hände werden zwar abgeschnitten aber aufgehoben um sie als Köder zum Fischefangen verwenden zu können,die innereien werden zum Großteil weggeworfen weil man sie (mangels wasser) nicht kochen kann und man "redet" ganz offen über die diversen möglichen rezepturen zur zubereitung...)
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #8
                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                Ja, burpie, das habe ich auch zuerst gedacht... bis auf die Sache mit der Radioaktivität, das passt nicht so ganz ins Bild...
                Du würdest Dich wundern, wie sehr gerade Russland mit allem möglichen verschmutzt ist...
                Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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                  #9
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Igittigitt, endar, die Story ist ja mal hart erschütternd. Ich finde es immer wieder heftig, was Menschen in Notsituationen so alles essen können. Fleisch von toten Mitmenschen ist dabei noch das appetitlichste. Ich glaube es war Magellans Weltumsegelung, wo sich die Männer am Ende von Sägemehl und umgekipptem Wasser ernährt haben. *würg*
                  Wie heißt es doch so schön in "Der große Diktator"
                  "Was beschwert sich das Volk? Das Sägemehl stammt aus besten tomanischen Wäldern".
                  Republicans hate ducklings!

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                    #10
                    Auch sehr eindrucksvoll ist das hier:
                    Batavia

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                      #11
                      Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                      Ja, burpie, das habe ich auch zuerst gedacht... bis auf die Sache mit der Radioaktivität, das passt nicht so ganz ins Bild...
                      kommt darauf an, wer da wie den wodka gebrannt hat. vermutlich ein geheimes familienrezept.

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                        #12
                        Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                        kommt darauf an, wer da wie den wodka gebrannt hat. vermutlich ein geheimes familienrezept.
                        So wie das Rezept von Judge Baldwin ?


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Oliver Hansen schrieb nach 3 Minuten und 17 Sekunden:

                        Und zum Fall: In Russland gibt es kaum eine Region, die nicht radioaktiv verseucht ist. Die "leuchtenden orangefarbenen Kugeln" können ein seltsames Wetterphänomen, ein Militärexperiment oder sonstwas gewesen sein, aber sicher kein UFO. Wenn man dann noch weiß, dass es in Russland nicht ganz ungewöhnlich ist, sich ausgiebig zu betrinken, und zwar auch im Winter, dann kann man zu der Hypothese gelangen, dass sich hier schlicht besoffene Menschen gegenseitig an die Gurgel gegangen sind und sich abgemurkst haben.
                        Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 18.12.2010, 11:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          #13
                          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                          So wie das Rezept von Judge Baldwin ?


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Oliver Hansen schrieb nach 3 Minuten und 17 Sekunden:

                          Und zum Fall: In Russland gibt es kaum eine Region, die nicht radioaktiv verseucht ist. Die "leuchtenden orangefarbenen Kugeln" können ein seltsames Wetterphänomen, ein Militärexperiment oder sonstwas gewesen sein, aber sicher kein UFO. Wenn man dann noch weiß, dass es in Russland nicht ganz ungewöhnlich ist, sich ausgiebig zu betrinken, und zwar auch im Winter, dann kann man zu der Hypothese gelangen, dass sich hier schlicht besoffene Menschen gegenseitig an die Gurgel gegangen sind und sich abgemurkst haben.
                          Hä?! Was hat es damit auf sich???

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                            Hä?! Was hat es damit auf sich???
                            Womit? dem Vodka rezept oder der verstrahlung
                            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                            Kommentar


                              #15
                              Ne, das Rezept von Judge Baldwin...

                              Kommentar

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