Motorradfahrer alle rücksichtslose Verkehrsrüpel? - SciFi-Forum

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Motorradfahrer alle rücksichtslose Verkehrsrüpel?

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  • Aramis
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    2. Auf der Autobahn im Stau. Motorradfahrer fahren bei Stau immer zwischen den Autos durch oder nehmen einfach den Standstreifen.
    Einmal im Stau kam ein Rettungswagen von hinten. Die Autos bildeten die Rettungsschneise und wer fuhr hinter dem RTW hinterher in Massen? Natürlich die Motorradfahrer...
    Als Biker melde ich mich hier mal zu Wort...

    Es ist auch für Biker nicht erlaubt, im Stau auf dem Standstreifen oder mitten in der Rettungsgasse zu fahren... ABER:

    Viele Motorräder fahren noch mit Luftkühlung... meine GPZ (Baujahr 1991) hat zwar schon Wasserkühlung, läuft aber im Stau dennoch recht schnell heiß...
    d.h. diese Motorräder müssen im Stau, aber auch an jeder Ampel, die länger auf Rot ist, den Motor abschalten... das ist schlicht lästig und laut...
    Deshalb fahren viele im Stau durch die Mitte...
    Die neueren Motorräder haben häufig eine recht anständige Wasserkühlung...

    Ich fahre auch durch die Mitte im Stau... bei Tempo 30 km/h halte ich meine Motortemperatur auf einem erträglichen Level...

    Übrigens haben auch neuere Harley-Davidsons alle noch eine Luftkühlung... die müssen immer den Motor abschalten...


    Ansonsten muß ich aber auch erwähnen, das viele Autofahrer die Geschwindigkeit der Biker unterschätzen und manchmal auch absichtlich beschleunigen... da muß ich auch teilweise schneiden...

    Und ich gebe zu: es macht schlicht Spaß, mit einer ordentlichen Geschwindigkeit auf der Landstraße zu fahren...

    Es sollte einfach viel mehr Rücksicht von beiden Seiten genommen werden... und als Trost: Bald sind die Biker wieder weg...

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Was sind eure Erfahrungen?

    Ich wurde vor etwa drei Wochen als ich mit dem Fahrrad unterwegs war im Kreisel von einem Motorrad links überholt.
    Und ja, ich fuhr mitten in der Spur. Das Motorrad musste sich richtig zwischen mir und der inneren Fahrbahnbegrenzung hindurchquetschen.

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  • Whyme
    antwortet
    Aus meiner aktiven Zeit als Autofahrer:

    Ein Großteil der Motorradfahrer, die mir begegnet sind, sind schon recht rücksichtlos gefahren. "Ich bin schlanker, ich bin schneller und wenn mir was passiert, ist der Autofahrer als der stärkere Verkehrsteilnehmer eh schuld." Das schien mir oft der Gedankengang dahinter zu sein. Dazu kommt, das Motorradfahrer tendentiell eher bei schönem Wetter unterwegs und da neigt man eh zu Übermut.

    Pauschalisieren kann ich da nicht... ich hab immerhin zwei Motorradfahrer getroffen, die vernünftig gefahren sind: eine Motorradstreife der englischen Militärpolizei...

    LG
    Whyme

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Die Motoradfahrer die ich kenne,fahren meist sehr ,teils "Übervorsichtig"..ein Bekannter von mir gibt sogar "Ehrenamtlich" Sicherheitstrainings mit dem ADAC zusammen ....
    ich persönlich finde "Militante" Radfahrer im Straßenverkehr viel gefählicher,die sich noch was drauf einbilden (weil sie ja die Umwelt nicht belasten) das sie sich ja alles "rausnehmen" könnten..
    Versucht mal nem Radfahrer in ner Fussgängerzone klarzumachen,das diese Zone für "FUSSGÄNGER" ist und auch radfahrer dort ihren Drahtesel zu schieben haben...da ist jede Verkehrskontrolle auf der Autobahn und jede Terroristenjagd "friedlicher"

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Motorradfahrer und Radfahrer nehmen sich nicht viel.

    Motorradfahrer rasen in 30er Zonen, fahren bei Stau auf Fußgängerwegen, so dass man als Fußgänger noch zur Seite springen muss, um nicht angefahren zu werden, mogeln sich auf der Spur vom Gegenverkehr (!) am Stau vorbei. Ehrlich, das ist ALLES nicht erlaubt, wird aber tag täglich getan.

    Eines haben sie aber an Fahrradfahrern voraus: Im Dunkeln fahren sie wenigstens mit Licht.
    Dir ist klar, daß Du hier eine Gruppe Menschen über einen Kamm scherst, alle pauschalisierst und das ohne irgendeine sinnvolle Grundlage.
    Gut, das macht die Bildzeitung auch, aber nicht mal ganz so offensichtlich
    Eine Diskussion kann man mit so billiger Pauschalisierung allerdings nicht führen.

    Ich darf Dir im Übrigen verraten, daß ich noch niemals mit meinem Motorrad einen Fußgängerweg befahren habe und mich auf dem Motorrad sogar an sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen halte, eben aus Selbstschutz. Im Auto neige ich eher zu schneller Fahrweise.

    Nicht weit her, Deine Argumentation.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Motorradfahrer und Radfahrer nehmen sich nicht viel.
    'Blödmänner' gibt es in jeder Form der Verkehrsteilnahme. Da reichen auch schon Fußgänger, die bei Rotlich gemütlich über die Ampel schlendern und damit die wartenden Autos am losfahren hindern.

    Aber das ist eben menschlich. Es gibt menschen die die Grenzen ihrer persönlichen Freiheit achten, und es gibt Menschen, die das nicht tun. Das Motorradfahrer und Fahrradfahrer so über die Maßen negativ auffallen, liegt wohl einfach daran, dass sie im Straßenverkehr die "theoretisch" meisten Möglichkeiten haben um sich falsch zu verhalten.

    Der Fußgänger hat als schwächstes Glied im Straßenverkehr noch am ehesten Angst um sein Leben und Autos sind wegen ihrer größe stark eingeschränkt. Mit einem Auto auf den Gehweg ausweichen, oder sich zwischen parkenden Autos hindurchschlängeln mag in Computerspielen wie "Mafia" oder "GTA" funktionieren, in der Berliner Innenstadt aber wohl eher nicht. Sich mit dem Auto falsch zu resultiert in den meisten Fällen schon in einer fahrlässigen Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

    Motorräder und Fahrräder haben da wegen ihrer geringeren Größe ganz andere Optionen die zweifellos hin und wieder auch von dem einen, oder anderen Fahrer genutzt werden.

    Nur würde ich wegen einer solchen Minderheit nicht die ganze Teilnehmergruppe verteufeln ... es gibt so unzählbar viele Fahrräder auf deutschlands Straßen ... die paar Hansel die sich mutwillig falsch verhalten sind da wohl kaum repräsentativ.
    Andererseits habe ich auch selber schon Autos gesehen, die unter Benutzung des Seitenstreifens rechts überholt haben ... ohne das ein Stau in Sicht gewesen wäre.

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Ob es Motorradfahrern rechtlich gestattet ist, die Notfallgasse für Rettungswagen zu befahren weiß ich nicht
    Ist es nicht. Je nach Situation mag es sinnvoll sein, verboten bleibt es aber trotzdem.

    @Bethany: So einen sich selbst disqualifizierenden Stammtischbeitrag habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Motorradfahrer und Radfahrer nehmen sich nicht viel.

    Motorradfahrer rasen in 30er Zonen, fahren bei Stau auf Fußgängerwegen, so dass man als Fußgänger noch zur Seite springen muss, um nicht angefahren zu werden, mogeln sich auf der Spur vom Gegenverkehr (!) am Stau vorbei. Ehrlich, das ist ALLES nicht erlaubt, wird aber tag täglich getan.

    Eines haben sie aber an Fahrradfahrern voraus: Im Dunkeln fahren sie wenigstens mit Licht.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    Stafbar wohl kaum, außer es erfüllt §315b. Wäre dann nur eine recht teure Ordnungswidrigkeit.
    Wegen meiner auch das.

    Das ändert nur nichts daran, das in diesem Fall "Weil er's kann" wohl kaum ein Argument ist für "Er darf."

    Ob es Motorradfahrern rechtlich gestattet ist, die Notfallgasse für Rettungswagen zu befahren weiß ich nicht, aber den Seitenstreifen befahren dürfen sie in keinem Fall, bevor er von der Polizei Freigegeben wurde.

    Da hat Mister Cavit mit der Rücksichtslosigkeit gar nicht so unrecht. Wer als Motoradfahrer so handelt und dadurch eventuell auf dem Seitenstreifen agierende Einsatz-. und/oder Rettungskräfte in Gefahr bringt, handelt auf jeden Fall Rücksichtslos.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    Ist das dein Ernst?
    Schau dir den Smilie an und du kannst es dir selber beantworten. Es ist egal, ob ein Motorradfahrer einen Autofahrer schneidet oder umgekehrt. Beides ist nicht tolerierbar, aber deshalb kann man nicht verallgemeinern und meinen, dass alle Motorradfahrer rücksichtslos sind. Ich fahre öfters mal mit Freunden auf dem Motorrad mit und diese fahren alle rücksichtsvoll und beachten stets die Verkehrsregeln.

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Ja und? Ist ja nicht weiter tragisch. Bloß keine Hektik. Du bist doch über grün gekommen.
    Ist das dein Ernst?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Motorradfahrer, die aus Platzmangel also über den Seitenstreifen düsen, machen sich wohl in jedem Fall strafbar, egal ob Stau oder nicht.
    Stafbar wohl kaum, außer es erfüllt §315b. Wäre dann nur eine recht teure Ordnungswidrigkeit.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob es für Motorräder eine spezielle Regelung im Stau gibt, aber bei [setze Fachwort für Stau ein] gilt die ausschließlich-links-überholen auf der Autobahn ja nicht. Ich denke mal dass Motorräder da keine Ausnahme bilden.
    Zumindest aber den Seitenstreifen befahren, sollte auch für Motorradfahrer verboten sein, so lange dieser nicht von der Polizei freigegeben wird. Nach dem Verkehrsrecht ist der Seitenstreifen nämlich ausdrücklich kein Bestandteil der Fahrbahn.
    Nach Freigabe des Seitenstreifens durch die Polizei dürfen ihn aber auch Autofahrer nutzen.

    Motorradfahrer, die aus Platzmangel also über den Seitenstreifen düsen, machen sich wohl in jedem Fall strafbar, egal ob Stau oder nicht.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Und natürlich nervt es, wenn Motorradfahrer im Stau einfach vorbei fahren. Die Frage ist nur, ob dies eigentlich verboten ist?
    Ich weiß nicht, ob es für Motorräder eine spezielle Regelung im Stau gibt, aber bei [setze Fachwort für Stau ein] gilt die ausschließlich-links-überholen auf der Autobahn ja nicht. Ich denke mal dass Motorräder da keine Ausnahme bilden.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    1.
    Ich stand an einer Ampel, erste Reihe. Links neben mir ein Wagen und rechts neben mir eine Busspur. Taucht rechts ein Bike auf und zieht bei Grün rechts an mir vorbei und schneidet mich.
    Ja und? Ist ja nicht weiter tragisch. Bloß keine Hektik. Du bist doch über grün gekommen.
    2. Auf der Autobahn im Stau. Motorradfahrer fahren bei Stau immer zwischen den Autos durch oder nehmen einfach den Standstreifen.
    Einmal im Stau kam ein Rettungswagen von hinten. Die Autos bildeten die Rettungsschneise und wer fuhr hinter dem RTW hinterher in Massen? Natürlich die Motorradfahrer...
    Das ist doch nicht weiter tragisch. Da ihr ja sowieso alle nicht weiterkommt, ist es doch kein Problem, wenn es die Motorradfahrer tun. Und nur, weil die ganzen Autos im Stau stehen, müssen die Motorradfahrer, die eben die Möglichkeit haben, es zu umfahren, dies nicht auch tun. Wenn die in einem Stau vorrüber "sausen" ist es ja kein Nachteil für andere Verkehrsteilnehmer und das stehen mit einem Motorrad ist um einiges anstrengender, als mit dem Auto.

    Warum machen die das?
    Natürlich kann man nicht alle in eine Schublade legen, aber bei 90% von allem, was ich gesehen habe, ist es nunmal so.
    Das fällt nur so auf. Es gibt auch viele Motorradfahrer, die so fahren, dass sie niemanden behindern. Diese werde aber meist überhaupt nicht wahrgenommen. Und genau diese regen sich ja auch über die Dumpfbacken auf, die so fahren, als wären sie auf einer Rennbahn. Aber sehe es so: Wie T`Pau schon erwähnt hat, haben diese Verkehrsteilnehmer keine Knautschzone, weshalb sie ihr eigenes Leben riskieren. Sollen sie doch. Selber schuld sind sie dann allemal. Für mich erst nicht nachvollziehbar wird, wenn sie fahren und dabei andere Motorradfahrer/Autofahrer gefährden. Das ist aber genauso bei Autofahrern und sogar Fahrradfahrern der Fall. Solange sie nur sich selbst in Gefahr bringen mit ihrer halsbrecherischen Fahrt (meine alle Verkehrsteilnehmer) ist es ja kein Problem. Mir tun dann leidiglich die Leute leid, die sie von der Straße kratzen müssen...und das Motorrad versteht sich.

    Was sind eure Erfahrungen? Vielleicht auch ein paar Biker hier, die Stellung beziehen möchten?
    Ich habe mehr rücksichtslose Autofahrer gesehen, als Motorradfahrer. Was aber auch daran liegen kann, dass es von ersterem mehr gibt. Ich werde trotzdem meinen Motorradführerschein machen.

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  • T`Pau
    antwortet
    Wären alle Motoradfahrer so schlimm, gäbe es weit aus mehr Unfälle mit ihnen.
    Es ist einfach Unsinn, die Motorradfahrer zu pauschalisieren, ebenso wie die Autofahrer.

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