Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen - SciFi-Forum

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Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Bußgelder bis 50.000 Euro. Heißt aber nicht, dass der Höchstsatz immer angesetzt wird.

    Gammelfleisch-Skandal: Härtere Strafen gefordert - Wirtschaft | STERN.DE

    21.3.09 Bundestag beschließt höheres Bußgeld bei Gammelfleisch - Für eine bessere Welt

    Seither ist nichts mehr passiert. (Dürfte bei anderen Lebensmittelbetrügereien in etwa gleich sein.)

    Firmen machen also Millionenumsätze mit Gammelfleisch und untergemischtem verseuchten Zeugs oder Schlachtabfällen und zahlen ein Bußgeld aus der Portokasse, wenn es raus kommt. Hübsch oder?

    Hier kannste gerne weiterlesen:

    Lebensmittelrechtliche Straf- und Bußgeldverordnung - Bundesrecht - Lebensmittelrecht . HASH(0xa7021d0).

    Gesetze verschärft - Härtere Strafen für Gammelfleisch-Händler - Politik - Süddeutsche.de

    "Bei der Umdeklarierung von Fleischabfällen kann man viel verdienen, da wird die Erhöhung des Bußgeldes nicht wirklich abschrecken"

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Hier geht es aber darum, dass eine Menge Geld gespart werden kann, wenn man minderwertiges, verseuchtes Pferdefleisch oder Schlachtabfälle untermischt und für Geld gehen viele Firmen quasi über Leichen. Bzw. sie nehmen gesundheitliche Schädigungen der Verbraucher in Kauf, um möglichst viel Profit zu machen.
    Dann sag mir doch einfach wie hoch die Strafe jetzt ist. Wie soll man da den drüber reden wenn man nicht sagt wie hoch sie ist?

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  • John Connor
    antwortet
    Gast kommt in Restaurant!

    Gast: "Haben Sie Pizza?" Ober: "Ja"
    Gast: "Ist da Pferdefleisch drin?" - Ober: "Nein, wo denken Sie hin?"
    Gast: "Gut, dann bitte eine Lasagne"

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Natuerlich kann man ueber Strafmaße diskutieren.
    Aber das allein ist kein Argument, denn fuer Kapitalverbrechen gibt es auch schon hohe Strafen, trotzdem werden noch Leute umgelegt.
    Hier geht es aber darum, dass eine Menge Geld gespart werden kann, wenn man minderwertiges, verseuchtes Pferdefleisch oder Schlachtabfälle untermischt und für Geld gehen viele Firmen quasi über Leichen. Bzw. sie nehmen gesundheitliche Schädigungen der Verbraucher in Kauf, um möglichst viel Profit zu machen.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Natuerlich kann man ueber Strafmaße diskutieren.
    Aber das allein ist kein Argument, denn fuer Kapitalverbrechen gibt es auch schon hohe Strafen, trotzdem werden noch Leute umgelegt.
    Man sollte darüber diskutieren.
    Aber nicht ausschließlich.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Offensichtlich nicht hoch genug.
    Sonst würde man nicht im großen Stil jahrelang falsch etikettieren und den Kunden damit betrügen um sich in die eigene Tasche zu wirtschaften.
    Natuerlich kann man ueber Strafmaße diskutieren.
    Aber das allein ist kein Argument, denn fuer Kapitalverbrechen gibt es auch schon hohe Strafen, trotzdem werden noch Leute umgelegt.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie hoch ist denn die Strafe zur Zeit?
    Offensichtlich nicht hoch genug.
    Sonst würde man nicht im großen Stil jahrelang falsch etikettieren und den Kunden damit betrügen um sich in die eigene Tasche zu wirtschaften.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Und vor allem auch höhere Strafen und mehr und strengere Kontrollen, damit sowas nicht nochmal passiert.
    Wie hoch ist denn die Strafe zur Zeit?

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich habe heute im Radio gehört, dass die Koalition an einer Gesetzesnovelle säße damit man in Zukunft die Namen der betrügenden Unternehmen öffentlich machen darf. Momentan sei das nur dann möglich wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt (oder natürlich wenn das Unternehmen zustimmt) das wäre kaum nötig wenn man jetzt in jedem Fall ne Gefährdung hätte...
    Es ist Betrug, auch wenn es vielleicht noch keine Gefährdung der Gesundheit gibt (aber wer weiß das schon, meist dauert es eine Weile, bis die ersten Nebenwirkungen und Krankheitsfälle auftreten).

    Und vor allem auch höhere Strafen und mehr und strengere Kontrollen, damit sowas nicht nochmal passiert.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Wahrscheinlich ist auf dem Balkan einfach das Ökobewusstsein viel höher als bei uns und die Bauern verzichten auf diese bösen Fungizide aus der Chemie. Aflatoxin B1 ist schließlich ein Naturprodukt, total Öko.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Wo wir schonmal (wieder) dabei sind:
    Tausende Tonnen Futtermittel in Niedersachsen verseucht - SPIEGEL ONLINE

    Da es ja total unbedenklich ist, und alle Grenzwerte eingehalten werden, können wir auch dieses Fleisch der betroffenen Landwirte ja kostenlos an Bedürftige verteilen.
    Wenn Du nicht das Futtermittel sondern die Erzeugnisse, die aus den Tieren, die damit gefüttert werden meinst : Von mir aus gerne.
    Allerdings passt der Artikel nicht gut in diesen Thread.
    Zuletzt geändert von Tibo; 01.03.2013, 14:25.

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  • Seether
    antwortet
    Wo wir schonmal (wieder) dabei sind:
    Tausende Tonnen Futtermittel in Niedersachsen verseucht - SPIEGEL ONLINE

    Da es ja total unbedenklich ist, und alle Grenzwerte eingehalten werden, können wir auch dieses Fleisch der betroffenen Landwirte ja kostenlos an Bedürftige verteilen.

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  • Sunny
    antwortet
    Ich arbeite genau gegenüber einem recht großem Schlachthof. Man kann sich vielleicht vorstellen wie spannend das ist. Über den ganzen Tag verteilt werden Schweine und Rinder angeliefert. Die Schlachtung der Schweine erfolgt Nachts zwischen 2 und 6 Uhr, die Rinder werden morgens zwischen 6 und 8 Uhr geschlachtet. In einer Stunde werden ca. 200 Schweine geschlachtet und um die 40 Rinder. Macht pro Tag 80 Rinder und 800 Schweine. Das braucht man dann nur auf ganz Deutschland hochzurechnen, um einen ungefahren Wert zu erhalten, wie viele Schweine und Rinder pro Tag geschlachtet werden.

    Nun kosten diese abgepackten Schweine und Rinder nicht gerade viel Geld. Pferdefleisch ist auch recht preiswert. Das den Endverbraucher nun Pferdefleisch untergemogelt worden ist, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass "Billigpferd" von Haus aus keinen guten Absatz hat, vielleicht noch preiswerter in der Herstellung ist als Schwein und Rind und die Produktion von abgepacktem Schwein und Rind hinter dem Konsumverhalten der Menschen herhinkt.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich habe heute im Radio gehört, dass die Koalition an einer Gesetzesnovelle säße damit man in Zukunft die Namen der betrügenden Unternehmen öffentlich machen darf. Momentan sei das nur dann möglich wenn eine Gesundheitsgefährdung vorliegt (oder natürlich wenn das Unternehmen zustimmt) das wäre kaum nötig wenn man jetzt in jedem Fall ne Gefährdung hätte...

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
    Gibts das Thema jetzt überhaupt noch groß in den Medien?
    Ich hab das Gefühl, das wird/ist dann evtl. so wie mit BSE. Als das aus den Medien verschwand, gabs danach viel mehr Fälle, als vorher. (Hat dann nur niemanden mehr interessiert.)
    Ich denke mal, die Gerichte, die in Frage kamen, wurden alle aus dem Handel genommen, weitere ggf. geprueft. Solange keinen neuen Faelle bekannt werden (kann man ja auf den entsprechenden Webseiten selbst nachpruefen), gibt es auch keinen weiteren Grund fuer eine Schlagzeile.

    Ich vermute mal, der naechste Anlass fuer eine Schlagzeile zu diesem Thema werden erst(e) Ergebnisse der Ermittlungsbehoerden sein.

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