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    #46
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich hatte nen schwulen Französischlehrer, der hat aber mit schwulen Atitüden und Anspielungen immer so gespielt, dass wir alle dachten der wäre nicht schwul. Bis wir in der Oberstufe im LK mit ihm drüber gesprochen hatten. Der hatte an dem sehr konservativen humanistischen Gymnasium aber erhebliche Problemen. Gerade die Unterstufe hat ihn übel gemobbt.
    War er denn wenigstens im Lehrerkollegium anerkannt?

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      #47
      Du musst da sicherlich nach Art der Schule unterscheiden und auch danach, ob der Lehrer offen mit seiner Homosexualität umgeht, oder nicht.

      Viele Schulen, v.a. solche in kirchlicher Trägerschaft, werden einen schwulen Lehrer sicherlich dulden, solange dieser schön seinen Mund hält.
      Republicans hate ducklings!

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        #48
        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        War er denn wenigstens im Lehrerkollegium anerkannt?
        Da ich das nicht war, weiß ich das nicht.

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          #49
          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Im Prinzip wollte ich gar nicht ironisch sein. Auch wollte ich meine Unkenntnis gar nicht verbergen. Ich bin da einfach nie sonderlich interessiert dran gewesen und wie du sicher bemerkt hast nicht allzu klug. Da ergibt sich die Unkenntnis. Nun hatte Bethany was über Thatcher und Homosexuelle geschrieben. Ich wollte wissen was da in GB los war und der Wiki-Artikel hat Befürchtungen der Grünen in der BRD geliefert aber wenig darüber was tatsächlich passiert ist. Ich würde mich freuen, wenn du dir die Mühe machtest meine Unkenntnis zu verringern.
          Dazu habe ich mich doch schon geäußert. Und mit Details kann ich ohne eigenes längeres Nachforschen dazu auch nicht aufwarten. Dass "Statistiken" etc. völlig unlogisch sind, habe ich begründet, denn das würde bedeuten, dass die durch den Staat Diskriminierten mit dem Staat selbst zusammenarbeiten. Und das findet natürlich nicht statt.

          Man muss auch in einem gegenwartsorientieren Forum nicht in die Geschichte schauen, da reicht ein Blick in die Gegenwart.

          Dass ein Gesetz, welches die "positive Darstellung der Homosexualität" unter Strafe stellt, verheerende Auswirkungen für die Lebenssituationen von Schwule und Lesben hat, liegt doch auf der Hand. Denn bei Lichte betrachtet sind diese Gesetze natürlich nichts anderes als ein Verbot der Homosexualität. Der einzige Grund, warum Homosexualität in Russland und in der Ukraine nicht gleich ganz verboten wird (und man diesen "harmloseren" Umweg wählt), ist die Rücksicht auf das Ausland:

          Wie gesagt, es gibt diese Gesetze auch heute noch. Von denen hört man allerdings nur in Ausnahmefällen (wie z.B. zur Fußball EM).

          Russland:
          Russische Homophobie: Wo bleibt der deutsche Protest? | Politik | ZEIT ONLINE
          Russland: Duma beschneidet Rechte von Homosexuellen - SPIEGEL ONLINE

          Ukraine:
          Ukraine will Gesetz gegen Schwulenpropaganda | euronews, welt

          Ukraine/Fußball-EM:
          Homophobie in Polen und der Ukraine - Wo schwule Fußballfans gejagt werden - Politik - Süddeutsche.de
          Homosexualität: "Sie würden uns rausschmeißen und sich die Hände waschen" | Sport | ZEIT ONLINE

          Reaktion der EU:
          European Commission: Ukraine?s anti-gay law obstacle to visa-free travel | The European Parliament Intergroup on LGBT Rights
          Republicans hate ducklings!

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            #50
            Tja, mg sein das ich auch schaue, wenn sich 2 Männer küssen, aber dann genauso bewusst oder unbewusst wie bei Heteros. Will sagen, man hat es abends schon wieder vergessen.
            Allerdings, ein Frauenpärrchen küssend im Club auf der Tanzfläsche? Nö, dass vergess ich nicht!
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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              #51
              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen

              Ich hätte mal eine Frage zum Thema: Hat einer von Euch einen homosexuellen Lehrer gehabt? Und wenn ja, hat der betreffende Lehrer probleme an seiner Schule gehabt?
              Ein Lehrer für evangelische Religionslehre und eine für katholische Religionslehre, die ironischerweise auch noch Schwester im Orden an unserer Schule war, haben sich im Laufe meiner Schulzeit geoutet und wurden allesamt rausgeworfen.
              Aber auf einer katholischen Mädchenschule, die auch noch privat ist, ist das ja leider gesetzlich vertretbar. Es wurden allerdings auch schon LehrerInnen gefeuert, weil sie vor der Ehe mit ihrem Partner zusammenwohnten.

              Warum hängen sich denn eigentlich angesichts der Vielschichtigkeit der Sexualität so viele an der (meist männlichen) Homosexualität auf?
              Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                #52
                Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
                Warum hängen sich denn eigentlich angesichts der Vielschichtigkeit der Sexualität so viele an der (meist männlichen) Homosexualität auf?
                Wenn wir uns auf Sexualität zwischen erwachsenen Menschen beschränken, ist Sexualität natürlich sehr vielschichtig. Wenn diese Vielschichtigkeit im Rahmen von Hetero-Sex auftauchen, sind es aber immer noch zwei anders-geschlechtliche Partner, die daran beteiligt sind.

                Viele Heteros fühlen sich in der Gegenwart von Homosexuellen, insbesondere denen ihres eigenen Geschlechtes, unwohl, da sie, oftmals sicherlich unbewusst, befürchten, zum Objekt der Begierde derer zu werden.

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                  #53
                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Wenn wir uns auf Sexualität zwischen erwachsenen Menschen beschränken, ist Sexualität natürlich sehr vielschichtig. Wenn diese Vielschichtigkeit im Rahmen von Hetero-Sex auftauchen, sind es aber immer noch zwei anders-geschlechtliche Partner, die daran beteiligt sind.

                  Viele Heteros fühlen sich in der Gegenwart von Homosexuellen, insbesondere denen ihres eigenen Geschlechtes, unwohl, da sie, oftmals sicherlich unbewusst, befürchten, zum Objekt der Begierde derer zu werden.
                  Ich weiß, dass es wohl das beliebteste Thema ist, Homosexualität zu betrachten.
                  Aber wieso wird denn nie über andere Sexualitäten gesprochen.
                  Bisexualität, Pansexualität, Asexualität, was weiß ich, was es noch alles gibt.

                  Alle haben ein Anrecht auf eine Diskussion, deswegen fände ich es generell sehr schön, wenn man statt sich nur auf Homosexualität zu beziehen, mal von LGBTQ* gesprochen werden könnte (auch wenn das trotzdem noch genug Leute ausschließt).

                  Nennt mich zu politisch korrekt, aber das stört mich schon seit ich denken kann
                  Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                    #54
                    Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
                    Ich weiß, dass es wohl das beliebteste Thema ist, Homosexualität zu betrachten.
                    Aber wieso wird denn nie über andere Sexualitäten gesprochen.
                    Bisexualität, Pansexualität, Asexualität, was weiß ich, was es noch alles gibt.

                    Alle haben ein Anrecht auf eine Diskussion, deswegen fände ich es generell sehr schön, wenn man statt sich nur auf Homosexualität zu beziehen, mal von LGBTQ* gesprochen werden könnte (auch wenn das trotzdem noch genug Leute ausschließt).

                    Nennt mich zu politisch korrekt, aber das stört mich schon seit ich denken kann
                    Mir als Bisexuellem sprichst Du da aus der Seele.
                    Die Angst vor Homosexualität ist aber mMn noch am weit verbreitetsten.

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                      #55
                      Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
                      Ich weiß, dass es wohl das beliebteste Thema ist, Homosexualität zu betrachten.
                      Aber wieso wird denn nie über andere Sexualitäten gesprochen.
                      Bisexualität, Pansexualität, Asexualität, was weiß ich, was es noch alles gibt.
                      Weil es relativ einfach ist, sich zur Homosexualität zu bekennen. Und ich wiederhole: relativ. Absolut gesehen ist es nämlich immernoch nicht so einfach, Homosexualität zu zugeben, zumindest ist nicht jeder charakterlich dafür geeignet.
                      Zur Bisexualität bekennen sich dann viele nicht, weil man sich zwar u. a. auch zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, aber man sich nicht outen muss, wie bei der Homosexualität.
                      Wenn man jemandem erzählen würde, dass man pansexuell ist, würden die meisten noch an Pan's Labyrinth denken und die netten Männer mit dem weißen Kittel rufen.
                      Asexuelle Menschen kenne ich meines Wissens nach nicht, hier würde ich vermuten, dass diese aber einfach keinen Grund sehen, sich zu outen. Es entstehen ja keine gesellschaftlichen "Probleme" dadurch, anders als eben bei der Homosexualität.
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        #56
                        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                        Wenn wir uns auf Sexualität zwischen erwachsenen Menschen beschränken, ist Sexualität natürlich sehr vielschichtig. Wenn diese Vielschichtigkeit im Rahmen von Hetero-Sex auftauchen, sind es aber immer noch zwei anders-geschlechtliche Partner, die daran beteiligt sind.

                        Viele Heteros fühlen sich in der Gegenwart von Homosexuellen, insbesondere denen ihres eigenen Geschlechtes, unwohl, da sie, oftmals sicherlich unbewusst, befürchten, zum Objekt der Begierde derer zu werden.
                        So weit richtig, aber auch innerhalb dieser Vielschichtigkeit finden sich Gruppen, die laut ICD der WHO wegen ihrer gewählten/veranlagten Sexualität immer noch offiziell "krank" sind. Als Hetero hab ich's dann aber leicht, diese Bereiche hinter die geschlossene Tür zu verlegen; die Gesetzeslage bietet Hetero-Paaren ja schon die Ehe und damit die rechtliche Absicherung, wenn gewünscht.

                        In dieser Situation sind homosexuelle Paare aber nicht; um ihre Situation zu verbessern, müssen auch sie selbst immer wieder darauf aufmerksam machen und ein Bewußtsein für das Problem in der Allgemeinheit schaffen. Damit wird das Thema gezwungenerweise öfters präsent und bietet mehr Möglichkeiten, sich daran aufzuhängen.
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                          #57
                          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                          Ich hätte mal eine Frage zum Thema: Hat einer von Euch einen homosexuellen Lehrer gehabt? Und wenn ja, hat der betreffende Lehrer probleme an seiner Schule gehabt?
                          Ja - einen. Aber das war eine Schule für Erwachse (Kolleg). Und nein, er hatte keine Probleme, soweit ich weiß. Weder mit den Schülern, noch mit seinen Kollegen.
                          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                          Indianische Weisheiten
                          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                            #58
                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Wenn wir uns auf Sexualität zwischen erwachsenen Menschen beschränken, ist Sexualität natürlich sehr vielschichtig. Wenn diese Vielschichtigkeit im Rahmen von Hetero-Sex auftauchen, sind es aber immer noch zwei anders-geschlechtliche Partner, die daran beteiligt sind.

                            Viele Heteros fühlen sich in der Gegenwart von Homosexuellen, insbesondere denen ihres eigenen Geschlechtes, unwohl, da sie, oftmals sicherlich unbewusst, befürchten, zum Objekt der Begierde derer zu werden.
                            Yo, sowas passiert, aber dann sagt man einfach, kein Interesse und gut ist.

                            Es ist ja auch im heterosexuellen Bereich so, dass man vom anderen Geschlecht angegraben werden kann und das gar nicht will (weil man z.B. in einer Beziehung ist).

                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Mir als Bisexuellem sprichst Du da aus der Seele.
                            Die Angst vor Homosexualität ist aber mMn noch am weit verbreitetsten.
                            Ich sags mal so: Die Angst vor Schwulen und der Hass auf Schwule und die Verachtung vor Schwulen sind am meisten verbreitet.

                            Bei Lesben ist es wieder ganz anders, da diese eher akzeptiert werden (vor allem von den Kerlen) als Schwule.

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                              #59
                              Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen

                              Ich sags mal so: Die Angst vor Schwulen und der Hass auf Schwule und die Verachtung vor Schwulen sind am meisten verbreitet.

                              Bei Lesben ist es wieder ganz anders, da diese eher akzeptiert werden (vor allem von den Kerlen) als Schwule.
                              Ich denke nicht, das es Hass oder Angst vor Schwulen ist. Es ist vielmehr die Angst vor anderen Männern als "Weichei" da zustehen wenn man kein Problem mit Schwulen hat. Ich kann mich noch gut erinnern wie es damals bei uns in der Schule war. Da war Schwul ein Schimpfwort und jeder Junge versuchte krampfhaft jeden Anschein von Schwäche oder "Softness" zu vermeiden, denn man wollte nicht als schwul gelten. Und ich war auf einem Gymnasium, wo es noch ziemlich gesittet zuging (im Vergleich zur Real- und Hauptschule bei uns in der Stadt). Ich denke das ist auch das Hauptproblem das viele Männer bei ihrem Coming-Out haben, denn wenn man schon seit seiner Kindheit darauf getrimmt wurde das schwul sein etwas anrüchiges/negatives ist, dann ist das als Erwachsener sehr schwer zu überwinden.
                              Man müsste also bereits in der Schule ansetzen um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
                              Was ich auch noch anmerken wollte : Warum wird eigentlich heutzutage (auch in diesem Forum) Homophobie als Schimpfwort benutzt ?
                              Eine Phobie ist doch nichts weiteres als eine irrationale Angst vor etwas (z.B.: Angst vor Spinnen / Höhen / ...). Deshalb kann man das auch keinem Menschen vorwerfen, denn er hat sich seine Phobie nicht ausgesucht und kann die auch nicht so einfach ablegen. Solche Menschen sollte man bemitleiden anstatt sie anzugreifen. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, das viele Menschen "echte" Homophoben sind .
                              Auch wird in der Diskussion um die Homoehe bzw. Homosexualität allgemein immer wieder Worte wie "Norm", "normal" oder "natürlich" verwendet. Alles was der Mensch macht, kann doch gar nicht unnatürlich sein ! Wir Menschen sind natürlich entstanden , unsere Intelligenz ist natürlich entstanden und unser Verhalten beruht auf ganz natürlichen Ursachen. Wie kann man da sagen, das etwas was der Mensch tut unnatürlich ist ? Viele machen den Fehler "natürliches" als etwas positives anzusehen, aber die Natur ist weit davon entfernt perfekt zu sein. Wir Menschen könnten genauso eine Fehlentwicklung sein, denkt mal darüber nach !
                              Und dann Normen. Normen sind doch willkürlich vom Menschen festgelegte Werte. Wer will den sagen welche Normen wirklich "gut" sind und welche nicht ? Alles ist auf den Mist der Menschheit gewachsen und kann auch geändert werden !
                              Ich bin nach wie vor der Meinung, das Sexualität nicht "anerzogen" wird, sondern eine intrinsische Eigenschaft des Menschen ist mit der er bereits geboren wird. Allenfalls können schwere Traumen das sexuelle Verhalten modifizieren und auch zu echt krankhaftem Verhalten führen, aber man niemanden zur Homosexualität erziehen (oder zur Heterosexualität).
                              Life is the Emperor's currency - spend it well

                              Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                                #60
                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Yo, sowas passiert, aber dann sagt man einfach, kein Interesse und gut ist.

                                Es ist ja auch im heterosexuellen Bereich so, dass man vom anderen Geschlecht angegraben werden kann und das gar nicht will (weil man z.B. in einer Beziehung ist).
                                Das alles stimmt natürlich, ändert aber nichts an dem Unwohlsein vieler, wenn sie vom eigenen Geschlecht angegraben werden.

                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Ich sags mal so: Die Angst vor Schwulen und der Hass auf Schwule und die Verachtung vor Schwulen sind am meisten verbreitet.

                                Bei Lesben ist es wieder ganz anders, da diese eher akzeptiert werden (vor allem von den Kerlen) als Schwule.
                                Ich weiß gerade nicht, ob ich das in diesem oder in einem anderen Thread ausgeführt habe, deshalb erkläre ich gerne noch einmal, woran das meiner Meinung nach liegt.

                                Selbst in der heutigen Zeit ist im Unterbewusstsein der meisten von uns noch tief verwurzelt: Mann=Jäger, Frau=Gejagte.

                                Bei Homosexualität gibt es nun zwei Versionen:

                                Frau und Frau: Eine Gejagte wird zur Jägerin "befördert";
                                Mann und Mann: Ein Jäger wird zum Gejagten "degradiert".

                                Gerade für Hetero-Männer ist diese letzte Vorstellung mMn besonders abstoßend.

                                Ich weiß, dass meine Ausführungen etwas plakativ, um nicht zu sagen primitiv, sind. Ich denke allerdings, dass dies im Kern die Sache trifft.

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