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Der Anschlag in Boston - und die Folgen.

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    Ein Gast antwortete
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Wenn das alles stimmt, hat die Einwanderungsbehörde aber ziemlich geschlampt. Zwei tschetschenische junge Männer...dabei sollten gerade solche personen intensiv überprüft werden, da ja schon längst bekannt ist, dass gerade junge Tschetschenen dazu neigen sich dem radikalen Islamismus hinzugeben. Russland hat das in jüngerer Vergangenheit nur allzu oft schmerzhaft erfahren müssen. Und das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder diskrimminierung zu tun, im Gegenteil. Eine unordentliche Überprüfung von Personen, die aus solchen Ländern stammen, ist fahrlässig der ansässigen Bevölkerung gegenüber. Immerhin wollen diese Leute ja in dieses Land, dann haben sie sich eben auch überprüfen zu lassen.
    Ganz so einfach ist es in der Praxis aber halt nicht. Außerdem sollen die beiden Brüder zwar aus Tschetschenien stammen, aber schon als Kinder nach Kasachstan gezogen sein. Es ist auch jetzt noch nicht klar, ob es sich da tatsächlich um die typischen Islamisten aus dem Kaukasus handelt oder wann die sich überhaupt radikalisiert haben.

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das passt nicht ganz zur These, dass es radikale US-Amerikaner gewesen sein sollen....
    Das war ja nur eine von vielen Theorien. Ich selbst hatte von vorneherein die Vermutung, dass es sich entweder um radikal islamistische Terroristen aus einer organisierten Vereinigung oder eben um einen/mehrere Einzeltäter, wie diesen Drecksack der in Toulouse Amok gelaufen ist, handelt.

    Wenn das alles stimmt, hat die Einwanderungsbehörde aber ziemlich geschlampt. Zwei tschetschenische junge Männer...dabei sollten gerade solche personen intensiv überprüft werden, da ja schon längst bekannt ist, dass gerade junge Tschetschenen dazu neigen sich dem radikalen Islamismus hinzugeben. Russland hat das in jüngerer Vergangenheit nur allzu oft schmerzhaft erfahren müssen. Und das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder diskrimminierung zu tun, im Gegenteil. Eine unordentliche Überprüfung von Personen, die aus solchen Ländern stammen, ist fahrlässig der ansässigen Bevölkerung gegenüber. Immerhin wollen diese Leute ja in dieses Land, dann haben sie sich eben auch überprüfen zu lassen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
    Laut AP stammen die beiden mutmaßlichen Täter aus oder in der Nähe Tschetscheniens und lebten etwa ein Jahr in den Staaten.
    https://twitter.com/AP/status/325196873486962688
    Das passt nicht ganz zur These, dass es radikale US-Amerikaner gewesen sein sollen....

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  • Ductos
    antwortet
    Die Polizei in Boston sucht in einer Großfahndung im Moment nach dem 19-jährigen 2.Verdächtigen im Bombenanschlag auf den Marathon.
    Der Erste ist bei einer Schießerei am MIT umgekommen. Dabei erschoss er auch einen Polizisten.
    Boston bombing suspect on the loose, police say - CNN.com
    Anschlag auf Boston-Marathon: Liveticker zu Ermittlungen - SPIEGEL ONLINE

    Laut AP stammen die beiden mutmaßlichen Täter aus oder in der Nähe Tschetscheniens und lebten etwa ein Jahr in den Staaten.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal an, dass du das auch untermauern kannst und hier nicht einfach nur Verleumdungen postest.
    US-Soldat tötet Zivilisten in Afghanistan - Brandbeschleuniger für flammenden Hass - Politik - Süddeutsche.de

    US-Soldat tötet 16 Afghanen im Schlaf: Wut und Empörung über Massaker

    Im Schlaf hingerichtet | Leserbriefe | ZEIT ONLINE

    Nach Massaker an afghanischen Zivilisten: Karsai verlangt früheren Abzug der Nato-Soldaten - Politik | STERN.DE

    Als "Amoklauf" nach Empörungswelle hingestellt. Tja, wers glaubt.

    Gibt noch andere Beispiele.

    Vorhin hatte ich noch nen anderen Link, bin jetzt aber zu faul zum suchen.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Oder wo in einem Haus gezielt Zivilisten hingerichtet wurden. Darunter waren minderjährige Kinder, die in ihrem Bett geschlafen haben, als sie von der Spezialeinheit ermordet wurden.
    Ich nehme mal an, dass du das auch untermauern kannst und hier nicht einfach nur Verleumdungen postest.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Oberst Klein musste in jener Situation so handeln. Es ist zu einfach gedacht, ihn als Zivilisten-Schlächter hinzustellen.
    Edit: Ob die Handlungsweise korrekt war ist zumindestens umstritten. Einige Angehörige der Opfer wollen demnächst wieder vor Gericht ziehen.
    Zuletzt geändert von HerrHorst; 18.04.2013, 19:45.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Auf dem Papier sieht immer alles so schön aus, in der Realität ist es den Kriegsführern völlig latte, ob da Zivilisten ums Leben kommen oder nicht.

    Da wird sogar Befehl gegeben, auf Zivilisten zu feuern, weil sie könnten ja... usw. (Oberst Klein)
    Oberst Klein musste in jener Situation so handeln. Es ist zu einfach gedacht, ihn als Zivilisten-Schlächter hinzustellen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Auf dem Papier sieht immer alles so schön aus, in der Realität ist es den Kriegsführern völlig latte, ob da Zivilisten ums Leben kommen oder nicht.

    Da wird sogar Befehl gegeben, auf Zivilisten zu feuern, weil sie könnten ja... usw. (Oberst Klein)

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Natürlich werden zivile Opfer bei Militäroperationen bewusst in Kauf genommen, völlig unabhängig davon, ob man die jetzt mit Drohnen, Flugzeugen oder Truppen am Boden ausführt oder ob sie von den USA oder irgendeinem anderen Land ausgeführt werden. Und das Völkerrecht erlaubt das in bestimmten Grenzen auch. Bei Militäroperationen in dich besiedelten Gebieten ist es einfach unmöglich Kollateralschäden ganz zu verhindern. Sie sind (normalerweise) aber eben nicht das Ziel der Operation.

    Zitat von Wikipedia
    Nach dem humanitären Völkerrecht ist stets darauf zu achten, dass die Zivilbevölkerung, Zivilpersonen und zivile Objekte vor Begleitschäden verschont bleiben. Ein Angriff, mit dem ein Begleitschaden einhergeht, ist völkerrechtswidrig, wenn der Begleitschaden vorhersehbar war und:
    1. wenn er durch die Anwendung praktisch möglicher Vorsichtsmaßnahmen bei der Wahl der Angriffsmittel und -methoden vermeidbar gewesen wäre oder
    2. wenn die mit ihm verbundenen Verluste unter der Zivilbevölkerung, die Verwundung von Zivilpersonen, die Beschädigung ziviler Objekte oder mehrere derartige Folgen zusammen in keinem Verhältnis zum erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen.

    Demnach kann die bewusste Inkaufnahme eines Begleitschadens völkerrechtsgemäß sein, wenn er sich nur durch einen Verzicht auf den Angriff vermeiden ließe und wenn der Angriff einen entsprechend gewichtigen militärischen Vorteil erwarten lässt. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit erfordert hier unter Umständen eine Abwägung von Menschenleben, gegebenenfalls in größerer Zahl, gegenüber dem prognostizierten militärischen Vorteil.

    Auch bei nicht völkerrechtswidrigen Angriffen, durch welche die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen werden kann, muss eine wirksame Warnung vorausgehen, wenn die gegebenen Umstände dies erlauben.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    @ Mondkalb

    Ohne die Drohnenangriffe nun zu verteidigen, ich finde sie schrecklich(!), ist es doch etwas anderes als Terrorismus.
    Die zivilen Opfer sind doch nicht fest eingeplant, zumindest weigere ich mich das zu glauben. Wenn dem so wäre, dann würde ich nicht zögern es ebenfalls Terrorismus zu nennen.
    Militäroperationen, die willentlich zivile Opfer in Kauf nehmen um ihr Primärziel zu erreichen, sind genauso unmenschlich und feige, das steht ausser Diskussion.
    Obama jedoch zu unterstellen, er nehme all das in Kauf, das halte ich doch für weit hergeholt.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Sorry, ich hab' es nicht wortgenau in Erinnerung gehabt, aber das habe ich gefunden:
    When bombs are used to target innocent civilians, this is a terrorist act

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Da gibt es generell sehr selektive Wahrnehmung. Obama hat zu dem Anschlag in Boston sinngemäß gesagt, wenn unschuldige Kinder getötete würden, handele es sich immer um Terrorismus. Da hat er wohl die amerikanischen Drohnen-Angriffe konsequent ausgeblendet.
    Obama hat -zu einem Zeitpunkt, als Details noch unklar waren- gesagt: ''wenn es 2 zusammenhängende Explosionen gibt, handle es sich immer um Terrorismus''.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Da gibt es generell sehr selektive Wahrnehmung. Obama hat zu dem Anschlag in Boston sinngemäß gesagt, wenn unschuldige Kinder getötete würden, handele es sich immer um Terrorismus. Da hat er wohl die amerikanischen Drohnen-Angriffe konsequent ausgeblendet.

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  • monochrom
    antwortet
    ich hab da mal was spannendes zum Thema ..unterschiedliche Wahrnnehmungen gesehen. Ich glaube das war "mit offenen Karten" auf Arte
    ..wie es zB. kommt das dort hunderte in die Luft gesprengt werden aber kaum oder sogar gar nicht darüber berichtet wird.
    Da gibts wohl mehrere Gründe.

    Den Sättigungseffekt...werden solche Gräueltaten jede Woche begangen wirds in der Wahrnehmung "Normalität"

    Sitzen in dieser Ecke der Welt Medien...oder ist das ein Landstrich in den sich nicht mal ein Auslandsreporter verirrt....in Afrika passieren täglich Sachen die zig mal schlimmer sind als die Bostoner Bomben...aber keiner erfährt davon....oder es gibt keine Bilder...und aus Bildern lassen sich nun mal gut Nachrichten machen...

    wie "nahe" ist uns das geschehen...damit meine ich..wird ein weisser 8 jähriger Amerikaner getötet
    ist das ..gefühlt..näher als wenn das einem 8 jährigen Chinesen in Heilongjiang passiert.
    ...leider

    ...politische Gründe ?...da halte ich mich mit meiner Meinung mal zurück...aber ich glaube unsere Medien berichten längst nicht so parteilos wie man es vielleicht denken könnte

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