Ich hatte keinesfalls vor, Dich in die Nazi-Ecke zu schieben, sorry, wenn das so rübergekommen sein sollte. Ich wollte nur darauf hinweisen, auf welch gefährliches Terrain wir uns begeben, wenn wir entscheiden wollen, welche Behinderung "zumutbar" ist und welche nicht.
Es gibt unzählige Menschen, die nie eigenständig leben können und die trotzdem Lebensqualität haben. Auch geistig Schwerstbehinderte z.B. sind dazu in der Lage, Freude zu empfinden.
Wer so geboren wurde, hat ja keine Vergleichsmöglichkeiten und ist sich seiner Einschränkungen möglicherweise gar nicht so bewusst. Er kennt es ja nicht anders und empfindet sein Schicksal vielleicht ganz anders, als wir uns das vorstellen.
Was die Fördermöglichkeiten für Taubblinde betrifft: Es gibt in Deutschland ein Internat für Taubblinde einschließlich Wohnheim für Erwachsene, wo die Kinder nach einer speziellen Didaktik unterrichtet werden. Kommuniziert wird über das sogenannte Tastalphabet, bei dem Buchstaben in die Hand buchstabiert werden. Es ist natürlich ein sehr langer Lernprozess, bis das Kind das Prinzip verstanden hat, aber es geht. Wenn die Isolation auf diese Weise einmal aufgebrochen wurde, sind durchaus halbwegs normale Unterhaltungen möglich und damit Zugang zu weiterer Bildung, die dem Taubblinden eine gewisse Teilnahme am Leben ermöglicht einschließlich einfacher beruflicher Tätigkeiten.
Vielleicht kennst Du die Geschichte von Helen Keller, die im Alter von 18 Monaten taubblind wurde und die es trotzdem bis zu einem Studienabschluss geschafft hat. Sie hat später als Lehrerin für Taubblinde gearbeitet.
Helen Keller ist sicherlich kein repräsentativer Fall, ihre Geschichte zeigt jedoch, dass unter günstigen Umständen auch Schwerstbehinderte zu Leistungen fähig sein können, die man niemals erwartet hätte.
Und Helen Keller lebte zu einer Zeit, die nicht im entferntesten die pädagogischen Förderungen kannte, die es heute gibt.
Die Autobiographie ist absolut lesenswert (den Titel weiß ich jetzt nicht, aber das Buch dürfte in jeder besseren Leihbücherei zu kriegen sein).
Außerdem schau mal hier rein: http://www.taubblindenwerk.de/
Es gibt unzählige Menschen, die nie eigenständig leben können und die trotzdem Lebensqualität haben. Auch geistig Schwerstbehinderte z.B. sind dazu in der Lage, Freude zu empfinden.
Wer so geboren wurde, hat ja keine Vergleichsmöglichkeiten und ist sich seiner Einschränkungen möglicherweise gar nicht so bewusst. Er kennt es ja nicht anders und empfindet sein Schicksal vielleicht ganz anders, als wir uns das vorstellen.
Was die Fördermöglichkeiten für Taubblinde betrifft: Es gibt in Deutschland ein Internat für Taubblinde einschließlich Wohnheim für Erwachsene, wo die Kinder nach einer speziellen Didaktik unterrichtet werden. Kommuniziert wird über das sogenannte Tastalphabet, bei dem Buchstaben in die Hand buchstabiert werden. Es ist natürlich ein sehr langer Lernprozess, bis das Kind das Prinzip verstanden hat, aber es geht. Wenn die Isolation auf diese Weise einmal aufgebrochen wurde, sind durchaus halbwegs normale Unterhaltungen möglich und damit Zugang zu weiterer Bildung, die dem Taubblinden eine gewisse Teilnahme am Leben ermöglicht einschließlich einfacher beruflicher Tätigkeiten.
Vielleicht kennst Du die Geschichte von Helen Keller, die im Alter von 18 Monaten taubblind wurde und die es trotzdem bis zu einem Studienabschluss geschafft hat. Sie hat später als Lehrerin für Taubblinde gearbeitet.
Helen Keller ist sicherlich kein repräsentativer Fall, ihre Geschichte zeigt jedoch, dass unter günstigen Umständen auch Schwerstbehinderte zu Leistungen fähig sein können, die man niemals erwartet hätte.
Und Helen Keller lebte zu einer Zeit, die nicht im entferntesten die pädagogischen Förderungen kannte, die es heute gibt.
Die Autobiographie ist absolut lesenswert (den Titel weiß ich jetzt nicht, aber das Buch dürfte in jeder besseren Leihbücherei zu kriegen sein).
Außerdem schau mal hier rein: http://www.taubblindenwerk.de/
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