Bald 18% Mehrwertsteuer? [Mehrwertsteuererhöhung auf 19%] - SciFi-Forum

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Bald 18% Mehrwertsteuer? [Mehrwertsteuererhöhung auf 19%]

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Bei der Einkommenssteuer, und nur von der hat er gesprochen, trifft das durchaus zu: Steueraufkommen in Deutschland: Reiche zahlen die meisten Steuern - taz.de.
    Ja , aber hast du gelesen ab wann du als reich gilts ?
    Wenn du mehr als 37.500 Netto pro Jahr verdienst, das ist doch wohl ein Witz !
    Ich glaube mich zu erinnern das dieser Wert vor etlichen Jahrzehnten angesetzt und seidem nie mehr verändert wurde, ungeachtet der Inflation.

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  • TheJoker
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Du weißt schon dass die einkommensstärksten 10% der Bevölkerung für 50% der Steuereinnahmen aufkommen? Das ist leider immer wieder ein weitverbreitetes Vorurteil dass die Reichen angeblich keine Steuern zahlen, nur weil ein paar Exoten unter den absoluten Topverdienern (und damit sind nicht die obersten 10, sondern evtl. die obersten 0,1% gemeint) das Geld im Ausland anlegen.

    Alle Subventionen und Transferleistungen streichen (evtl. ausgenommen Kindergeld, um die Geburtenzahlen zu steigern) und dann einen Steuersatz von 25% für alle!! Weg von dieser ewigen Hin- und Herschieberei von Geld!
    das besserverdienende Drittel der Bevölkerung bekommt aber auch 80% des gesamten Markteinkommens (im übrigem stimmen die Zahlen nicht, 33% bezahlen 62% der Steuern http://tikimaster.ti.funpic.de/index...d=236&Itemid=2 ). Ich sage ja gar nicht das hier übermäßig hohe Steuersätze für die oberen 20% eingeführt werden sollen, aber der Satz den wir in den 90ern hatten war wesentlich gerechter. Schau dir mal die Tabelle an:
    Datei:Steuertabelle 2009 single zve 55.jpg ? Wikipedia
    übermäßig belastet sind die hohen Einkommen doch wirklich nicht (ich gehöre als Dipl. Informatiker übrigens auch durchaus in den unteren Abschnitt, nicht das mir hier Neid vorgeworfen wird)

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  • Makrovirus
    antwortet
    Bei der Einkommenssteuer, und nur von der hat er gesprochen, trifft das durchaus zu: Steueraufkommen in Deutschland: Reiche zahlen die meisten Steuern - taz.de.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Du weißt schon dass die einkommensstärksten 10% der Bevölkerung für 50% der Steuereinnahmen aufkommen?
    Da würde mich mal die Quelle interessieren.
    Die Grafik HIER sagt was anderes und DIESE Seite hier auch.

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  • newman
    antwortet
    Die Frage beim Spitzensteuersatz ist wie viel es tatsächlich an Mehreinnahmen bringt.
    Ich würde da gerne mal ein paar seriöse Schätzungen sehen.
    Meine These ist ja, dass es keiner im großen Maß versuchen wird, weil man dann dem Wähler offen legen müsste, dass man nur ein paar Millionen zusätzlich reinbekommt, die für all die Ausgaben vorne und hinten nicht reichen.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Hast du eine Quelle für die Aussage?
    Natürlich .
    Quelle ist die Bildzeitung, bei solchen Geschichten halte ich die schon für glaubwürdig.
    Die haben ja sehr gute Beziehungen zur Union, um das mal vorsichtig zu formulieren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    Steuererhöhungen wird es geben. Allerdings sollte man wenn dann schon am Spitzensteuersatz drehen und eventuell die Abgeltungssteuer mit einem Zeitfaktor versehen.
    Du weißt schon dass die einkommensstärksten 10% der Bevölkerung für 50% der Steuereinnahmen aufkommen? Das ist leider immer wieder ein weitverbreitetes Vorurteil dass die Reichen angeblich keine Steuern zahlen, nur weil ein paar Exoten unter den absoluten Topverdienern (und damit sind nicht die obersten 10, sondern evtl. die obersten 0,1% gemeint) das Geld im Ausland anlegen.

    Alle Subventionen und Transferleistungen streichen (evtl. ausgenommen Kindergeld, um die Geburtenzahlen zu steigern) und dann einen Steuersatz von 25% für alle!! Weg von dieser ewigen Hin- und Herschieberei von Geld!

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    sollen sie nur versuchen, wenn sie es an die große Glocke hängen dürfte die Wahl entschieden sein, eine bessere Vorlage könnte man der SPD überhaupt nicht liefern.
    Die SPD dürfte es aus bekannten Gründen sehr schwer haben, gegen eine Mehrwertsteuererhöhung im Wahlkampf argumentativ anzukämpfen. Und das weiß die CDU auch.

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  • TheJoker
    antwortet
    Dass das Geld für die ganzen Konjunkturpakete usw. auch irgendwo herkommen muss, war doch klar. Allerdings finde ich es auch ziemlich dämlich, das ausgerechnet über die bisher ermäßigte Mehrwertsteuer machen zu wollen. Eine halbwegs geichmäßige Verteilung auf die Lohnsteuer wäre da IMO gerechter, da dies die wirklich armen, im Gegensatz zur Mehrwertsteuererhöhung, kaum treffen würde.
    sollen sie nur versuchen, wenn sie es an die große Glocke hängen dürfte die Wahl entschieden sein, eine bessere Vorlage könnte man der SPD überhaupt nicht liefern.
    Steuererhöhungen wird es geben. Allerdings sollte man wenn dann schon am Spitzensteuersatz drehen und eventuell die Abgeltungssteuer mit einem Zeitfaktor versehen. D.h. bisher bezahlt man immer 25% auf die Gewinne, ich würde diesen Satz abhängig machen von der Haltedauer. Wenn jemand also kurzfristig spekulieren (z.B. eine Aktie für 1 Woche kaufen und dann wieder verkaufen) möchte zahlt er mehr (sagen wir 75%) und sobald die Aktie ein paar Jahre gehalten wird kann der Satz wieder niedriger sein.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wir stecken in einer Wirtschaftskrise, Unternehmen stehen teilweise vor der Insolvenz, die Exportwirtschaft ist eingebrochen und dann will man den Inlandskonsum stärker besteuern? Haben die noch alle? Hast du eine Quelle für die Aussage?
    Nun, in AUT kursieren auch schon Gerüchte um eine MwSt Erhöhung.
    Und natürlich haben sie noch alle. Das passiert alles im Rahmen des Systems, jene weiterhin zu (unter)stützen, die es am allerdringensten nötig haben, um ihr Geld zu er-halten...

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  • Makrovirus
    antwortet
    Dass das Geld für die ganzen Konjunkturpakete usw. auch irgendwo herkommen muss, war doch klar. Allerdings finde ich es auch ziemlich dämlich, das ausgerechnet über die bisher ermäßigte Mehrwertsteuer machen zu wollen. Eine halbwegs geichmäßige Verteilung auf die Lohnsteuer wäre da IMO gerechter, da dies die wirklich armen, im Gegensatz zur Mehrwertsteuererhöhung, kaum treffen würde.

    @newman: Es sind bisher wohl nur einzelne Leute in der Union, aber man kann sich ja wohl ziemlich sicher sein, dass die Steuern nach der Wahl hoch und nicht runter gehen: http://www.spiegel.de/politik/deutsc...632476,00.html

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  • newman
    antwortet
    Eine Mehrwertsteuererhöhung ist in der momentanen Situation doch der größte Unfug, den man sich ausdenken könnte.
    Wir stecken in einer Wirtschaftskrise, Unternehmen stehen teilweise vor der Insolvenz, die Exportwirtschaft ist eingebrochen und dann will man den Inlandskonsum stärker besteuern? Haben die noch alle? Hast du eine Quelle für die Aussage?

    Ach, um die Boni musst dir dafür keine Sorgen machen. Sobald die Unternehmen pleite sind, gibts die nicht mehr und Steuern gehen normalerweise an den Staat.

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  • prince
    antwortet
    Das ging ja schnell, grade verspricht das Merkel noch das es mit ihm ganz bestimmt keine MWSt Erhöhung geben wird, da kommen Vorschläge aus der Union, die MWSt auf Lebensmittel fast zu verdreifachen.
    Trifft den kleinen Mann (also uns ) am härtesten.
    Wir zahlen doch gern für die Boni und Gewinne der Großen.

    Ach wie ich dieses Land liebe.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Hast du Details für welche Bereiche? Meines Wissens betreibt die US Regierung hauptsächlich im Bereich der Rüstung Keynesianismus.
    Da geht es nicht nur um den Keynesianismus mittels der Förderung durch (total überteuerte) Rüstungsprojekte, wie man sie auch in Europa hat.

    Das gesamte Wachstum in den USA beruhte doch im Wesentlichen darauf, dass mittels Kredite der Konsum angekurbelt wurde und so eine massive Verschuldung entstand. Und zwar sowohl auf der Staat, als auch einzelne Bürger als auch in Bezug auf die gesamte US-amerikanische Volkswirtschaft.

    Das ist sicher kein typischer Lehrbuch-Keynesianismus, weil nicht alleine der Staat Schulden-finanzierte Konjunkturprogramme gemacht hat - aber im Endeffekt war es genau die Form von Schulden-finanzierten Wachstum, die laut Neoliberalen so furchtbar ist.

    Wobei man natürlich sagen muss, dass die Neoliberalen selbst die Staatsverschuldung massiv erhöht haben, weil sie dafür gesorgt haben, dass die Einnahmen des Staats massiv reduziert wurden (Steuern auf Gewinne und Vermögen, die massiv gesenkt wurden oder ganz abgeschafft wurden) und deshalb dieser unterfinanziert ist. Und dies obwohl gleichzeitig massiv die Leistungen im Bildungs-, Gesundheits-, Sozial- und Rentensystem gekürzt wurden, während die Kosten für die einzelnen Arbeiter ("Arbeitnehmer") erhöht wurden. Aber diese Form der Verschuldung, wie es die Neoliberalen z.B. in der BRD gemacht haben, fördert natürlich nicht die Konjunktur - nicht einmal kurzfristig.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    V-o-l-k-e-r ignoriert, dass in den USA seit langem keynesianistische Politik gemacht wird.
    Hast du Details für welche Bereiche? Meines Wissens betreibt die US Regierung hauptsächlich im Bereich der Rüstung Keynesianismus.

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