@ Zocktan
Ja halt eben das gute Dutzend Fehlschläge und sonst wie aufgedeckte geheime Operationen. Der große Teil der von den Geheimdiensten und Behörden im allgemeinen geleisteten Arbeit bleibt dabei unbedacht oder für die Öffentlichkeit verborgen. Was mich halt stört ist, das man sich ein Urteil bildet aber meistens nur die eine Seite der Medaille kennt.
Wie kommst darauf das ich die offizielle BND-Version der Geschichte angezweifelt habe?
Ich habe lediglich aus deinem Link zitiert und da steht doch klar:
Der BND hat den Amis keine Zielkoordinaten geliefert, inoffiziell sollen aber Infos über zivile Objekte geliefert worden sein die eben nicht angegriffen hätten sollten.
Für mich ist das ein Unterschied. Zielkoordinaten eines Saddam-Bunkers zu übermitteln oder mitzuteilen, dass das Gebäude ein Krankenhaus und kein Waffenlager is.
Der letzte Satz meines Zitates (der mit "Quellen im BND") bezieht sich auf die angebl. Aussage eines Pentagon Mitarbeiters, der gesagt hat die USAF hätte Ziele aufgrund der Arbeit von BND-Agenten angegriffen. Auf Platzgründen hab ich diese Story durch [...] ersetzt.
In erster Linie sind solche Informationen Lebensrettend und eigentlich sollten diese zwei BND-Agenten von euch Kriegsgegnern und Menschenrechtlern mit Lob und Auszeichnungen überhäuft werden.
Als aktive Beteiligung am Krieg sehe ich das nicht. Eben weil diese Informationen eigentlich keinen großen militärischen Wert hatten sondern nur der Zivilbevölkerung des Feindes zu gute kamen. Rein vom technischen her gesehen hätten ein, zwei weitere Luftangriffe die US-Luftwaffe vor keine großen Probleme gestellt. Einen militärischen Vorteil konnten die USA durch die BND-Agenten also nicht erreichen.
Max, die "Treffer in Belgrad als Maßstab zu nehmen" ist IMO nicht ganz richtig.
Seit 1999 bis 2003 ist sehr viel Zeit vergangen. Und die US-Streitkräfte haben hart daran gearbeitet genau solche Probleme zu minimieren.
Man hat neue Verfahrensweisen, Einsatzkonzepte und Militärtechnologie entwickelt und in Afghanistan erprobt.
Man kann fast sagen, das sich in fast keinen anderen Sektor der Militärtechnik in den letzten Jahren mehr getan als bei der Informationsbeschaffung und Übermittlung.
Ich will hier jetzt absichtlich nicht ins Detail gehen, aber die Fähigkeit des US-Militärs Informationen über Ziele zu beschaffen hat sich seit dem Jugoslawienkrieg signifikant erhöht.
Glaub es oder Glaub es nicht, hab im Moment keinen Bock ne Abhandlung darüber zu schreiben.
Das die Regierung Schröder Bush Unternehmungen im Irak unterstützt hat ist alles andere als ein Geheimnis und war auch für jeden der sich in diesen Fragen nur ein klein wenig auskennt offensichtlich. Nur konnte oder wollte es halt ein Großteil des Deutschen Volkes nicht erkennen oder wahrhaben. Da ist man lieber Schröders schönen Worten gefolgt und hat sich gegen den Krieg gestellt. Natürlich standen damals die Aussagen Schröders im Widerspruch zu seinem tatsächlichen Handeln. Das er den USA so geholfen hat stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich begrüße es sogar.
Was mich aber stört sind diese Schamlosen Wahlkampflügen im Bezug auf dieses Thema. Man sollte eigentlich Mann genug sein und der Öffentlichkeit reinen Wein einschenken. So hat man sich halt lieber auf die, in diesem Punkt ehrlichere Opposition eingeschossen um an der Macht zu bleiben.
Das widert mich persönlich bei der ganzen Sache an. Nicht das der Ex-Kanzler den USA erlaubt hat die Basen weiter zu benutzen und die Bundesmarine die Truppenkonvois eskortiert hat.
Ja halt eben das gute Dutzend Fehlschläge und sonst wie aufgedeckte geheime Operationen. Der große Teil der von den Geheimdiensten und Behörden im allgemeinen geleisteten Arbeit bleibt dabei unbedacht oder für die Öffentlichkeit verborgen. Was mich halt stört ist, das man sich ein Urteil bildet aber meistens nur die eine Seite der Medaille kennt.
Zitat von max
Ich habe lediglich aus deinem Link zitiert und da steht doch klar:
Der BND hat den Amis keine Zielkoordinaten geliefert, inoffiziell sollen aber Infos über zivile Objekte geliefert worden sein die eben nicht angegriffen hätten sollten.
Für mich ist das ein Unterschied. Zielkoordinaten eines Saddam-Bunkers zu übermitteln oder mitzuteilen, dass das Gebäude ein Krankenhaus und kein Waffenlager is.
Der letzte Satz meines Zitates (der mit "Quellen im BND") bezieht sich auf die angebl. Aussage eines Pentagon Mitarbeiters, der gesagt hat die USAF hätte Ziele aufgrund der Arbeit von BND-Agenten angegriffen. Auf Platzgründen hab ich diese Story durch [...] ersetzt.
Zitat von max
Als aktive Beteiligung am Krieg sehe ich das nicht. Eben weil diese Informationen eigentlich keinen großen militärischen Wert hatten sondern nur der Zivilbevölkerung des Feindes zu gute kamen. Rein vom technischen her gesehen hätten ein, zwei weitere Luftangriffe die US-Luftwaffe vor keine großen Probleme gestellt. Einen militärischen Vorteil konnten die USA durch die BND-Agenten also nicht erreichen.
Zitat von max
Seit 1999 bis 2003 ist sehr viel Zeit vergangen. Und die US-Streitkräfte haben hart daran gearbeitet genau solche Probleme zu minimieren.
Man hat neue Verfahrensweisen, Einsatzkonzepte und Militärtechnologie entwickelt und in Afghanistan erprobt.
Man kann fast sagen, das sich in fast keinen anderen Sektor der Militärtechnik in den letzten Jahren mehr getan als bei der Informationsbeschaffung und Übermittlung.
Ich will hier jetzt absichtlich nicht ins Detail gehen, aber die Fähigkeit des US-Militärs Informationen über Ziele zu beschaffen hat sich seit dem Jugoslawienkrieg signifikant erhöht.
Glaub es oder Glaub es nicht, hab im Moment keinen Bock ne Abhandlung darüber zu schreiben.
Das die Regierung Schröder Bush Unternehmungen im Irak unterstützt hat ist alles andere als ein Geheimnis und war auch für jeden der sich in diesen Fragen nur ein klein wenig auskennt offensichtlich. Nur konnte oder wollte es halt ein Großteil des Deutschen Volkes nicht erkennen oder wahrhaben. Da ist man lieber Schröders schönen Worten gefolgt und hat sich gegen den Krieg gestellt. Natürlich standen damals die Aussagen Schröders im Widerspruch zu seinem tatsächlichen Handeln. Das er den USA so geholfen hat stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich begrüße es sogar.
Was mich aber stört sind diese Schamlosen Wahlkampflügen im Bezug auf dieses Thema. Man sollte eigentlich Mann genug sein und der Öffentlichkeit reinen Wein einschenken. So hat man sich halt lieber auf die, in diesem Punkt ehrlichere Opposition eingeschossen um an der Macht zu bleiben.
Das widert mich persönlich bei der ganzen Sache an. Nicht das der Ex-Kanzler den USA erlaubt hat die Basen weiter zu benutzen und die Bundesmarine die Truppenkonvois eskortiert hat.
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