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Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Das ist Polemik. Die FPÖ kündigt eine neuerliche Anfechtung an, wenn es bei der Wiederholung erneut zu gesetzlichen Verstößen kommt. Durchaus legitim.
    Mag sein, dass es Polemik ist, in dem Fall nehme ich mir allerdings das Recht dazu heraus.

    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    [...] Ein zweites Problem wird es sein, überhaupt genug Wahlbeihelfer zu finden. Nach der Hexenjagd der letzten Wochen verstehe ich es, wenn viele sich sowas nicht mehr antun möchten. Schon gar nicht mit der permanenten Androhung der FPÖ, die Wahlbeihelfer erneut vor den VfGH oder andere Gerichte zu bringen. Da müsste ich persönlich schon ausgebildeter Jurist sein um dieses Risiko bewusst eingehen zu wollen.
    Eben, kann man auch übersetzen mit "Eine Partei hat mit ihrem Vorgehen ein ganzes Land gelähmt". Also Sackgasse? Wie geht es jetzt weiter? Dabei steht der BP noch nicht einmal fest, aber dafür macht sich unter den VdB-Wählern eine gewisse Wahlmüdigkeit breit.
    Wobei ich N. Hofer sogar sympathischer finde, ich kann bloß nicht ruhig bleiben, wenn ich an die möglichen Konsequenzen, sprich einen Bundeskanzler H. C. Strache, denke.

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  • cybertrek
    antwortet
    Das ist Polemik. Die FPÖ kündigt eine neuerliche Anfechtung an, wenn es bei der Wiederholung erneut zu gesetzlichen Verstößen kommt. Durchaus legitim.

    Eher ein Problem sehe ich aber bei der realen Möglichkeit die Wahl gesetzeskonform, und damit meine ich 100% konform, zu gestalten. Da rede ich noch gar nicht von so angeblichen Regelungen, dass z.B. der Stimmzettel nur vom Wahlleiter und nicht vom Wähler selbst in die Urne geworfen werden darf. Einer der Kritikpunkte bei der Auszählung der Briefwahlstimmen war der Zeitdruck. Teilweise waren in einzelnen Bezirkswahlstellen derart viele Briefwahlstimmen eingelangt, dass diese nicht in der vorgegebenen Zeit (Mo 09:00-17 Uhr) ausgezählt werden konnten. Das wird sich bei der Wahlwiederholung nicht wesentlich ändern.

    Ein zweites Problem wird es sein, überhaupt genug Wahlbeihelfer zu finden. Nach der Hexenjagd der letzten Wochen verstehe ich es, wenn viele sich sowas nicht mehr antun möchten. Schon gar nicht mit der permanenten Androhung der FPÖ, die Wahlbeihelfer erneut vor den VfGH oder andere Gerichte zu bringen. Da müsste ich persönlich schon ausgebildeter Jurist sein um dieses Risiko bewusst eingehen zu wollen.

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  • Viola
    antwortet
    Also die FPÖ trifft schon vorsorglich Maßnahmen, sollte am 02. Oktober das Ergebnis nicht nach ihrem Gusto ausfallen -- man sei bereit, gegebenenfalls auch diese Stichwahl anzufechten. Außerdem will Kandidat Hofer jetzt Beweise für Manipulationen gefunden haben und Anzeige erstatten.

    Die Brexitgegner können sich bei uns für die Zukunft abschauen, wie man unter dem Deckmäntelchen der Demokratie Neuabstimmungen legitimiert. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses Possentheater bis zum Stichtag auf diese Weise allmählich selbst untragbar macht.
    Zuletzt geändert von Viola; 11.07.2016, 12:38.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Counselor Lapdiang
    Es ist ja anscheinend trotzdem klar, dass sich ohne Fehler bei den Auszählungen nichts am Ergebnis geändert hätte, also ist das reine Geldverschwendung!
    Gerade bei so grundlegenden demokratischen Prozessen wie einer Wahl ist die Einhaltung der Formalismen extrem wichtig. Vielleicht hätte man in den Wahllokalen kompetente und zuverlässige Leute einsetzen sollen, die sich mit den Wahlgesetzen auch auskennen... Jetzt muss man diese Nachlässigkeit wieder ausbaden.

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  • Viola
    antwortet
    Randgruppen haben von der FPÖ nichts zu erhoffen. Für mich ist Alexander Van der Bellen auch nicht der Sympathieträger Nr. 1, aber allemal lieber als eine im Raum stehende Rückbesinnung auf 70 Jahre alte Werte. Und das sagt eine, die im Grunde ihres Herzens traditionell gestrickt ist.

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  • Counselor Lapdiang
    antwortet
    Hallo!


    Also ich war nicht sehr erfreut über das Wahlergebnis am 22. Mai. Mir war tagelang richtig schlecht danach....
    Aber über noch eine Stich-Wahl bin ich noch weniger erfreut. Es ist ja anscheinend trotzdem klar, dass sich ohne Fehler bei den Auszählungen nichts am Ergebnis geändert hätte, also ist das reine Geldverschwendung!

    Und die Hofer-FPÖ-Gegner können sich darüber eigentlich schon freuen (außer auch über die Geldverschwendung), denn eines bin ich mir doch recht sicher, Hofer wird deutlich Stimmen verlieren, VdBs Sieg wird mit mehr Abstand stattfinden, die FPÖ wird ordentlich an ihrer Idee scheitern und sich blamieren. Voller Vorfreude sollten die Hofer-FPÖ-Gegner ihrem Triumpf entgegenfiebern! ;-)


    LG Lapdiang

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was ich nicht ganz verstehe ist die lange Frist, die bis zur Neuwahl gesetzt wurde. Eine Wiederholung des Wahlgangs ist doch sicher innerhalb von vier Wochen möglich. Ist ja nicht so, dass man jetzt anderen Kandidaten die Chance geben müsste, einen Wahlkampf vorzubereiten, denn es wird ja nur die Stichwahl wiederholt.
    Sommerferien, die Leute fahren auf Urlaub, in Österreich beginnt das neue Schuljahr erst Anfang September.


    Ich kann's verstehen, dass ein paar Hornochsen zu nervös waren (ich war's auch), um bis Montagmorgen, 09:00 Uhr zu warten, um die Kuverts mit den Briefwahlkarten zu öffnen. Hoffentlich wird man jetzt peinlichst genau den vorgeschriebenen Ablauf einhalten, es haben ja schon etliche Intelligenzbolzen die Entscheidung mit den Worten kommentiert, nicht noch ein drittes Mal ins Wahllokal latschen zu wollen, sie wüssten eh schon, wie es ausgehen wird.

    Mich plagt auch weniger die Sorge, ob Norbert Hofer BP wird, ich bekomme bloß Ausschlag (diplomatisch formuliert), wenn ich an Heinz-Christian Strache denke.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich find's auch gut, dass hier auf Nummer sicher gegangen wird und das zeigt, dass Rechtstaat und demokratische Kontrolle in Österreich funktionieren, wenngleich natürlich die ganzen Links-Rechts-VTler im Internet sicher schon wieder am lostrollen sind, wie der VGH heldenhaft die Anti-Hofer-Wahlmanipulierer-Verschwörung gestoppt hat. Nichtsdestotrotz ist das ganze wohl sehr peinlich für Österreich.

    Was ich nicht ganz verstehe ist die lange Frist, die bis zur Neuwahl gesetzt wurde. Eine Wiederholung des Wahlgangs ist doch sicher innerhalb von vier Wochen möglich. Ist ja nicht so, dass man jetzt anderen Kandidaten die Chance geben müsste, einen Wahlkampf vorzubereiten, denn es wird ja nur die Stichwahl wiederholt.

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  • roughman
    antwortet
    Egal ob rechts oder links - die Fahnenschwenker beider Lager führen sich wie extreme Fußballfans auf.
    Es gab nunmal Fehler wo keine sein sollten und das hat der VGH bestätigt - ich denke das wird trotzdem nichts daran ändern wer BP wird aber
    es war wichtig zu sehen, dass wenigstens ein bisschen auf Form und Gesetz geachtet wird.
    Da ist es verdammt nochmal scheißegal welche Partei aus welchem Grund die Anzeige macht,
    wichtig ist nur, dass den Kontrollorganen auf die Finger geklopft wurde.
    (ich bezweifle allerdings, dass die F das auch bei einem Sieg gemacht hätte)

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  • Viola
    antwortet
    Heute scheint sich alles gegen mich verschworen zu haben...

    Der Verfassungsgerichtshof hat entschieden, dass die BP-Stichwahl im September österreichweit wiederholt werden muss. Also auf in die dritte Runde, die Rechtskonservativen bejubeln schon den Sieg der Gerechtigkeit.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    So, nachdem mehrere österreichische News-Seiten nicht erreichbar waren, isses nu raus: Der "Grüne" macht das Rennen. Puh.
    Die letzten zwei Tage waren schweißtreibend für mich. Und was mir den Schweiß aus allen Poren getrieben hat, das war die drohende Aussicht auf einen Bundeskanzler von der schleimigen Sorte im Zuge einer vorgezogenen Nationalratswahl.

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  • avatax
    antwortet
    Wie man es auch dreht und wendet.Völlig egal, wer nun letztendlich das Rennen gemacht hat.

    50% der Wähler werden unzufrieden sein.

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  • xanrof
    antwortet
    So, nachdem mehrere österreichische News-Seiten nicht erreichbar waren, isses nu raus: Der "Grüne" macht das Rennen. Puh.

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  • xanrof
    antwortet
    Waah, was für ein Krimi!!!

    Haben die bald mal ausgezählt?

    EDIT: lol, www.derstandard.at ist gerade zusammengebrochen?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich habe mir gerade das TV-Duell angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=enHuOpi5jHE

    Meine Prognose: VdB kann es vergessen. Insgesamt waren beide ziemlich hölzern und mit Stock im Po. Allerdings war Hofer insgesamt schlagfertiger, obwohl er meistens nur "mimimi, meine Plakate" und "die sind alle gegen uns!" zu jaulen hatte, aber das können die Rechten halt einfach sehr gut. Leider reagierte vdB immer sehr quengelig. Insgesamt in der Tat Kindergartenniveau. Man hätte halt doch eine Moderation einbauen sollen.

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