Ist die Welt überbevölkert oder nicht? - SciFi-Forum

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Ist die Welt überbevölkert oder nicht?

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    #16
    @Kahn:

    Natürlich ist es "nur" eine Berechnung, oder Statistik.
    Aber was willst Du mit der Aussage anfangen? Oder wollte der Typ nur eine Diskussion loslösen (auf intelligente Art)?

    Ein Vergleich:

    Alle Menschen könnten ohne Geld auskommen!

    Diese Aussage stimmt, aber ist genauso schwachsinnig.
    In grauer Vorzeit SIND alle Lebewesen ohne Geld ausgekommen. Würdest Du Dich in die graue Vorzeit versetzen lassen?
    Ich auf jedenfall nicht. (Ich meine damit, jetzt so zu leben)

    Also, Die Welt ist nicht überbevölkert und wir können alle ohne Geld auskommen.

    BLÖDSINN!

    Wir alle auf der Welt (der eine mehr, der andere weniger), haben einen gewissen Lebensstandard erreicht. Und wir streben nach noch höherem, immer weiter, immer schneller ist das Motto. Und wir sollen das alles "nur" in Holland und ohne Zahlungsmittel machen? Ich möchte hier nicht die globalen sozialen Mißstände relativieren, aber diese resultieren nicht nur von mangelhafter Ressourcenverteilung.

    Aber wie gesagt. Es sind nur irrelevante Thesen, die keinem etwas nützen. Außer mal wieder mögliche Konflikte.

    Ich bin keine Signatur, ich mach hier nur sauber ...

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      #17
      @buba: Ich Identiviziere mich mit den Rechtschreibfehlern also lass mir diese.
      »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

      Läuft!
      Member der No - Connection

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        #18
        @Kahn:

        Wir haben noch Platz genug auf unseren Planeten - das Problem liegt bei der Verteilung der Resourcen und dem wirtschaftlichen Zustand.
        Wenn ich dich richtig verstehe, Kahn, dann siehst du das so: Man müsste alle wirtschaftlich schwächeren Länder unterstützen, damit die Menschen wohlhabender werden. Das würde zu einer gewaltigen Bevölkerungsexplosion führen und damit wiederum zu neuen Problemen: Die "surplus population" (Zitat "A Christmas Carol") würde doch auf den neu gewonnenen Wohlstand nicht verzichten wollen. Also sucht man nach neuen Mitteln und Wegen, den Wohlstand aufrecht zu erhalten bzw. zu verbessern; daraus folgt, dass wieder immer mehr Kinder gezeugt werden, ungefähr nach dem Motto: "Wir sind ja jetzt so wohlhabend, das wollen wir unseren Kindern nicht vorenthalten. Sie sollen in einer schönen neuen Welt (vgl. Titel "Brave New World" von Aldous Huxley bzw. Shakespeares "The Tempest") aufwachsen."

        Und versuch gar nicht, mit dem Gegen"argument" zu kommen: "buba, du bist also dafür, dass man in der 3. Welt die Menschen verhungern lässt!"

        Rohstoffe sind noch genug für die nächsten Jahrzehnte vorhanden. (...)
        Derartige Aussagen bewirken nur, dass die Menschen noch verschwenderischer mit dem Strom umgehen! Es gibt ja noch sooo viele fossile Brennstoffvorkommen, ganz zu schweigen von den "umweltfreundlichen" Alternativen! Ein paar Watt hier oder da mehr machen da doch nichts aus...

        Die Aussage im Anfangsposting bezieht sich nur auf den Lebensraum - selbst wenn man alle Menschen in Belgien unterbringen würde: es bliebe der GESAMTE restliche Planet zur Bewirtschaftung und zur Versorgung!!
        Mir dreht sich der Magen um! Zerstört ruhig die natürlichen Lebensräume der Pflanzen und Tiere, die diesen Planeten seit Urzeiten bewohnen! Die nehmen uns doch nur kostbaren Platz zum Bewohnen und Bewirtschaften weg! Kommt, rotten wir noch ein paar hundert Tierarten mehr aus, indem wir ihren Lebensraum zugunsten unserer "notwendigen Lebensstandards" zerstören!

        Unsere Menschheit hat noch mit vielen Problemen zu kämpfen - hauptsächlich mit Sozialen! Die 3. Welt, die Slums in den Großstädten Amerikas, Umweltverschmutzung. Aber dies hat nix mit Übervölkerung zu tun, nur mit dem sozialen und wirtschaftlichen Umständen.
        Da wär ich mir nicht so sicher!


        @Angel:
        Glaubst du immer noch, Kahn hat Recht?


        @The Bastard:
        vgl. meine obige Aussage zur Energiegewinnung und -nutzung.


        Ich habe meine Mutter vorhin gefragt, ob sie denkt, dass die Welt überbevölkert ist. Sie hat geantwortet: "Natürlich nicht! Es gibt doch so viele Dschungels, die man für sich gewinnen könnte!"

        Bei solchen gegenüber Fauna und Flora egoistischen Aussagen wie von meiner Mutter oder Kahn habe ich das Gefühl, ich muss gleich !

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          #19
          Buba, Buba,.....ich bin echt enttäuscht. Bei solchen Aussagen überkommt mich immer das Gefühl daß mam meine Postings nicht richtig durchliest.....

          Nun denn:

          Originally posted by buba
          Wenn ich dich richtig verstehe, Kahn, dann siehst du das so: Man müsste alle wirtschaftlich schwächeren Länder unterstützen, damit die Menschen wohlhabender werden. Das würde zu einer gewaltigen Bevölkerungsexplosion führen und damit wiederum zu neuen Problemen: Die "surplus population" (Zitat "A Christmas Carol") würde doch auf den neu gewonnenen Wohlstand nicht verzichten wollen. Also sucht man nach neuen Mitteln und Wegen, den Wohlstand aufrecht zu erhalten bzw. zu verbessern; daraus folgt, dass wieder immer mehr Kinder gezeugt werden, ungefähr nach dem Motto: "Wir sind ja jetzt so wohlhabend, das wollen wir unseren Kindern nicht vorenthalten. Sie sollen in einer schönen neuen Welt (vgl. Titel "Brave New World" von Aldous Huxley bzw. Shakespeares "The Tempest") aufwachsen."
          Du hast mich nur zum Teil richtig verstanden. Die 3. Welt ist ein Problem das sich nicht über Nacht lösen lassen wird. Hier ist es zweifellos die Wirtschaft, die im A*** ist... Also komm mir nicht mit "die vermehren sich zu stark, wenn wir ihnen helfen"!! Afrika z.B. birgt große wirtschaftliche Resourcen: Kohle, Diamanten,... Die Wüste eignet sich besonders für die Gewinnung von "alternativen Energien" (Solar usw...)


          Und versuch gar nicht, mit dem Gegen"argument" zu kommen: "buba, du bist also dafür, dass man in der 3. Welt die Menschen verhungern lässt!"
          Das ist kein Argument, das lese ich aus deinen Beitrag heraus.....oder sieht das jemand anders?


          Derartige Aussagen bewirken nur, dass die Menschen noch verschwenderischer mit dem Strom umgehen! Es gibt ja noch sooo viele fossile Brennstoffvorkommen, ganz zu schweigen von den "umweltfreundlichen" Alternativen! Ein paar Watt hier oder da mehr machen da doch nichts aus...
          Ich bitte dich diesen Teil meines Postings GANZ abzuquoten oder wenigstens GANZ durchzulesen und dir die Daten anzuschauen - die sind mir nämlich nicht einfach so am Locus eingefallen sondern beruhen auf Tatsachen. Weitere Tatsache: in einer Notsituation kann Österreich mit seinen Erdgasspeicher 2 Jahre den derzeitigen Verbrauch halten; alleine durch die Druckabsenkung (!!) in den Pipelines zu und in Österreich kann man die Bevölkerung 2 Jahre versorgen ohne daß sie sich einschränken müßte! Tatsache ist, daß auch Strom umweltfreundlich hergestellt werden kann - noch nie was von Wasserkraftwerk gehört?
          Und zum Thema verschwenderisch mit Strom umgehen: Jetzt erzähl mir bloß, daß du keinen unnötigen Strom verbrauchst! Wenn ja, dann überleg mal warum dein PC läuft....


          Mir dreht sich der Magen um! Zerstört ruhig die natürlichen Lebensräume der Pflanzen und Tiere, die diesen Planeten seit Urzeiten bewohnen! Die nehmen uns doch nur kostbaren Platz zum Bewohnen und Bewirtschaften weg! Kommt, rotten wir noch ein paar hundert Tierarten mehr aus, indem wir ihren Lebensraum zugunsten unserer "notwendigen Lebensstandards" zerstören!
          Und wieder werde ich falsch interprediert....
          Nichts liegt mir ferner als unsere Natur zu zerstören! Ich persönlich finde es immer wieder entspannend wenn ich mal wieder in die Steiermark oder nach Kärnten komme und die Berge und die natürlich wirkenden Waldflächen und Landschaften auf mich wirken lasse....ich bin der letzte der diese wegen Industrialisierung einebnen würde!!!
          Man kann es vielleicht nicht mit dem Urwald oder den Wäldern Alaskas vergleichen .... aber man bekommt eine Vorstellung.
          Aber nehmen wir mal die Wüste her - es gibt Bewässerungsversuche im Anfangsstadium, die Weiten des asiatischen Flachlandes, die exestierenden riesigen Anbaugebiete in Amerika!!
          Und auch Landwirtschaft kann man prima ins Landschaftsbild integrieren - wenn du mir nicht glaubst dann frag mal Kira!


          Ich habe meine Mutter vorhin gefragt, ob sie denkt, dass die Welt überbevölkert ist. Sie hat geantwortet: "Natürlich nicht! Es gibt doch so viele Dschungels, die man für sich gewinnen könnte!"
          Ich teile die Meinung deiner Mutter in keinster Weise! Erklär ihr doch mal welche Bedeutung die Urwälder für das Klima unseres Planeten haben.....

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            #20
            Originally posted by Kahn
            Afrika z.B. birgt große wirtschaftliche Resourcen: Kohle, Diamanten,...
            Und wofür will man diese Ressourcen nutzen? Kohle zur Energiegewinnug (und weiteren Luftverschmutzung), Diamanten zur Verbesserung der Wirtschaft und damit Anheben der Lebensstandards ===> weitere Bevölkerungszunahme.

            Und versuch gar nicht, mit dem Gegen"argument" zu kommen: "buba, du bist also dafür, dass man in der 3. Welt die Menschen verhungern lässt!"

            Das ist kein Argument, das lese ich aus deinen Beitrag heraus.....oder sieht das jemand anders?
            *grummel* Ich will ja nur darauf hinweisen, dass die Bevölkerung noch weiter zunehmen wird, ob beabsichtigt oder nicht! Und die kräftige Unterstützung der Drittweltländer, so böse das auch klingen mag, trägt nur dazu bei.

            Ich bitte dich diesen Teil meines Postings GANZ abzuquoten oder wenigstens GANZ durchzulesen und dir die Daten anzuschauen - die sind mir nämlich nicht einfach so am Locus eingefallen sondern beruhen auf Tatsachen.
            Ich habe mir dein Posting sogar mehrmals durchgelesen; so ist es nicht! Und wozu alles Unnötige quoten, wenn es ein paar Zeilen weiter oben steht? Die relevanten Aussagen, auf die ich eingegangen bin, habe ich schon zitiert!

            Weitere Tatsache: in einer Notsituation kann Österreich mit seinen Erdgasspeicher 2 Jahre den derzeitigen Verbrauch halten; alleine durch die Druckabsenkung (!!) in den Pipelines zu und in Österreich kann man die Bevölkerung 2 Jahre versorgen ohne daß sie sich einschränken müßte!
            Was willst du mir damit mitteilen?

            Tatsache ist, daß auch Strom umweltfreundlich hergestellt werden kann - noch nie was von Wasserkraftwerk gehört?
            Glaub mir, in Sachen alternative Energiequellen kenne ich mich gut aus! Aber mir kommt diese "Angeberei" mit dem umweltfreundlichen Strom ein wenig wie eine Rechtfertigung oder gar Aufforderung (denn die Firmen verdienen ja dann mehr, obwohl umweltfreundlicher Strom teurer ist) zum erhöhten bzw. gedankenlosen Stromverbrauch vor...

            Übrigens, noch nie was von dem riesigen Wasserkraftwerk in China gehört, der eine kleine Umweltkatastrophe ausgelöst hat, weil ein Fluss umgeleitet wurde?

            Und zum Thema verschwenderisch mit Strom umgehen: Jetzt erzähl mir bloß, daß du keinen unnötigen Strom verbrauchst! Wenn ja, dann überleg mal warum dein PC läuft....
            Ich habe nie behauptet, dass ich auch meinen Stromverbrauch nicht einschränken könnte!

            Aber nehmen wir mal die Wüste her - es gibt Bewässerungsversuche im Anfangsstadium, die Weiten des asiatischen Flachlandes, die existierenden riesigen Anbaugebiete in Amerika!!
            Wenn die Natur etwas Unnützes produziert, stirbt es aus! (Ausnahme: Homines!!). Da es aber immer noch - von Natur aus - Wüsten gibt, werden sie schon ihren Sinn haben! Und dieser besteht ganz sicher nicht darin, dass Menschen testen, ob sie die Natur unter Kontrolle bringen und eine Wüste fruchtbar machen können!

            Die meisten Menschen haben heute nur "Optimierung" und "Gewinnmaximierung" im Kopf! Ein Junge aus meiner Klasse hat mich so damit genervt, dass ich am liebsten ...[zensiert durch Autor]! Wir haben auch ausführlich darüber diskutiert, aber nein... keiner weicht von seinem Standpunkt... Immerhin hat er wenigstens ein wenig mehr eingesehen, nachdem ich stundenlang versucht hatte, ihm was zu vermitteln... *seufz*

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              #21
              buba das du sagst das wenn der Mensch luxus hat mehr Kinder zeugt is irgendwie schwachsinnig, das China und Indien so hohe Bevölkerungszahlen haben liegt nich daran das sie im Luxus schwimmen denn haben sie nämlich garnich sondern an ihrer Religion und sie brauchen sie als Arbetitskräfte und Altersversorge das selbe ist es in Afrika wenn sie Keine 5 Kinder haben würden sie im Alter verhungern bzw. sie brauchen sie um überhaupt einigermaßen zu leben also griegen
              sie alt viele und zweiten sie Verhütten nicht oder kaum. Wenn sie aber wissen das wenn sie nich mehr Arbeiten können auch versorgt werden und auch ohne die "billigen" Arbeitskräfte exsistieren könen bräuchten sie diese 5 Kinder nich und wenn sie dann verhütten und sie ihre ein bis zwei Kinder haben wäre dann noch das Problem mit ihrem Glauben und sie zu überzeugen diesen Teilweise aufzugeben ist sehr schwierig.

              Ich hoffe ich hab die Formulierung einigermaßen hingekriegt.
              und wie immer eine besch..eidene Rechtschreibung.
              »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

              Läuft!
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                #22
                Noch ein paar Gedanken zum Thema

                Können großflächig ertragsreiche Gebiete neu kultiviert werden? Nein, nicht wesentlich

                1. Der tropische Regenwald. Aufgrund seiner überragenden Bedeutung für das Weltklima und den großen ökologischen Wert sollte sich eine weitere Vernichtung des Regenwaldes von selbst verbieten (was ja bekanntlich leider nicht so ist). Was oft nicht bedacht wird: Von wenigen Sonderstandorten abgesehen sind die Regenwaldböden extrem unfruchtbar und für den Ackerbau vollkommen ungeeignet. Nach 2-3 Ernten ist der Boden nicht mehr zu gebrauchen. Bei Übernutzung, wie es schon nach wenigen Jahren der Fall ist, wird der Boden für Jahrhunderte geschädigt. Allenfalls gewisse Baum- und Strauchkulturen können im Regenwald angebaut werden, deren Bedeutung für die Welternährung allerdings recht gering ist und die ökologischen Probleme der Regenwaldvernichtung nicht rechtfertigen können. Regenwaldgebiete mit guten Böden werden schon heute sehr intensiv genutzt.

                2. Die Wüste. Viele Wüstenstaaten träumen von gigantischen Prestigeprojekten wie Umleitung ganzer Flusssysteme zur Bewässerung. Auch das kann nicht auf Dauer auf großen Flächen funktionieren. Aufgrund der hohen Temperaturen und der extrem trockenen Luft ist die Verdunstungsrate in der Wüste gigantisch. Nur ein kleiner Teil des mühsam eingeleiteten Wassers käme den Pflanzen wirklich zugute. Der Rest verdunstet. Es ist außerdem äußerst schwierig, das Problem der Versalzung in den Griff zu kriegen. Israel hat damit eine Menge Probleme. Es wären gigantische Wassermengen nötig, um dauerhaft wirklich große Wüstenflächen kultivieren zu können. Da Süßwasser aber ein begrenzter Faktor ist, ist so etwas ökonomisch und ökologisch kaum machbar. Denn wo soll das zusätzliche Wasser denn herkommen? Es müsste irgendwo anders abgezogen werden. Bei derart monumentalen Projekten sind die Folgen fast unvorhersehbar. Nur nebenbei: Die ertragreichen, künstlich bewässerten Regionen Kaliforniens liegen nicht in der Wüste! Projekte, die Halbwüsten des Südwestens zu kultivieren, wurden fallengelassen.

                3. Die Taiga. Getreideanbau ist auch jenseits des 60. Breitengrads prinzipiell möglich, aufgrund der kurzen Vegetationsperiode jedoch wenig rentabel. Eine Kultivierung der Taiga würde die Menschheit nicht nennenswert weiterbringen.

                Landwirtschaft am falschen Standort hat vielen Regionen schon irreversible Schäden zugefügt, vor allem durch Erosion (Badlandbildung). Wenn Wälder in Hanglagen gerodet werden, um Ackerflächen anzulegen, ist eine starke Bodenerosion meist unvermeidbar. Die verheerenden Überschwemmungen, von denen Bangladesh immer wieder heimgesucht werden, sind zu einem wesentlichen Teil auf die starken Waldrodungen an den Hängen des Himalaya zurückzuführen. Die starken Niederschläge des Monsuns werden nicht mehr von der Waldvegetation aufgenommen, die das überschüssige Wasser dem Grundwasser zuführt, sondern fließen ungehindert oberflächlich ab. Ergebnis: Hochwasser und starke Bodenerosion mit hohem Nährstoffverlust, Degradierung der Böden, Verlust von Anbauflächen.


                Kann die Landnutzung wesentlich weiter intensiviert werden? Bedenklich

                Je nach Klimazone sind die Böden unterschiedlich ertragsreich und unterschiedlich regenerationsfähig. Wir leben hier quasi in einem landwirtschaftlichen Paradies. Unsere Böden haben eine hohe Ertragsfähigkeit. Die Landwirtschaft ist entsprechend intensiv, was in vielen Regionen schon zu großen Schäden geführt hat. In extensiver genutzten Regionen (z.B. Gebirgen) ist aus ökologischen und technischen Gründen eine nennenswerte Intensivierung i.d.R. nicht möglich. Sicher kann man mit neuen Getreidezüchtungen etc. noch einiges erreichen, hier sind jedoch gewisse Grenzen gesetzt. Es ist auch meist ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll, Rinderhaltung, wie oft gefordert, durch Ackerbau zu ersetzen, denn Gebiete mit Viehhaltung sind für Ackerbau oft gar nicht geeignet. Fast überall sind der Intensivierung eindeutige Grenzen gesetzt (Degradierung der Böden, Erosion, Badlandbildung, Versalzung etc.).
                Viele tropische Länder verfügen mit dem Reisanbau bereits über eine extrem intensive Landwirtschaft. Dennoch gibt es noch Ansatzpunkte für eine Erhöhung der Nahrungsproduktion: Beispielsweise war Bangladesh lange Zeit Hauptlieferant für Jute. Der Ökospruch der 70er war "Jute statt Plastik". Heute würde man sagen: "Reis statt Jute".


                Können die ertragreichsten Regionen den Rest der Menschheit miternähren? Nur theoretisch

                Theoretisch zu einem gewissen Teil schon. In der Praxis wird es nicht funktionieren, denn die Dritte-Welt-Länder, deren Nahrungsproduktion unzureichend ist, haben nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten, Nahrungsmittelimporte in ausreichender Menge auch zu bezahlen. Wir können natürlich humanitär denken und Lebensmittel für alle kostenlos zu verteilen. Aber was wäre das Ergebnis? Der Mensch ist bequem. Warum soll er sich anstrengen, wenn er alles umsonst haben kann? Die einheimische Landwirtschaft käme zum Erliegen, da der einheimische Bauer natürlich nichts verschenken kann und auf seinen Produkten sitzenbleiben würde. Die Motivation, sich in irgend einer Weise anzustrengen, käme völlig zum Erliegen (Beispiele dieser Art gibt es jede Menge). Lebensmittelnothilfe bei akuten Hungersnöten sollte selbstverständlich sein. Sie darf jedoch keinesfalls zum Dauerzustand werden. Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Wenn du einen Mann siehst, der Hunger hat, dann gib ihm keinen Fisch, sondern lehre ihn das Fischen". Andernfalls wird kurz- bis mittelfristig jede Entwicklung zum Erliegen kommen.


                Können wir langfristig ausreichend Energie für alle produzieren? spekulativ

                Sicherlich reichen die Energievorräte der Erde noch eine Weile aus. Und sicherlich werden neue Technologien kommen, die umweltfreundlichere Energie produzieren. Nur, bis es soweit ist, wird noch einige Zeit vergehen. Wind- und Wasserkraft haben ihre Grenzen (hoher Flächenverbrauch, ökologische Probleme, zu wenige mögliche Standorte). Solarzellen in der Sahara wären sicher eine tolle Sache - beim derzeitigen Entwicklungsstand und den politischen Problemen aber noch Zukunftsmusik. Alle derzeit wirklich bedeutenden Energien sind entweder mit Umweltverschmutzungen (v.a. Klima: Treibhauseffekt, Zerstörung der Ozonschicht) verbunden oder mit hohen Risiken (Kernenergie). Dass das Weltklima nicht längst umgekippt ist, verdanken wir der geringen Industrialisierung der bevölkerungsreichsten Länder. Würden wir allen Menschen auch nur den Bruchteil unseres Lebensstandards zugestehen, würde das Weltklima das keinesfalls mehr verkraften. Ein kleiner Teil der Menschheit lebt, was das Weltklima betrifft, also auf Kosten der großen Mehrheit, die daran nicht teilhaben kann. Eine Umstellung auf umweltfreundliche Energien, die der ganzen Menschheit einen akzeptablen Lebensstandard ermöglicht, ist sicherlich noch Zukunftsmusik, außerdem ist sie derzeit noch sehr teuer. Es stellt sich die Frage, ob wir so lange noch Zeit haben.

                Macht alle mit in unserer SETI-Gruppe! Infos, wie's geht, unter: SETI. Den Erfolg unserer Gruppe könnt Ihr hier bewundern!
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                  #23
                  Fortsetzung und Ende

                  Werden sich die Menschen in der Dritten Welt planlos weitervermehren, wenn ihr Lebensstandard steigt? Nein, sicher nicht

                  Derartige Theorien stammen aus dem 19. Jhd. und sind längst überholt. Heute allgemein anerkannt ist die Theorie des "Demographischen Übergangs", die beschreibt, wie sich die Bevölkerungszahl entwickelt, wenn der Lebensstandard steigt. Kurzgefasst sieht die so aus:
                  Im ersten Stadium ist die Geburtenrate hoch, die Sterblichkeitsrate auch, und die Lebenserwartung liegt niedrig. Die Bevölkerung wächst nur langsam. Dies waren die Zustände in Europa vor der Industrialisierung, heute finden wir solche Verhältnisse nur noch bei extrem zurückgezogenen Naturvölkern.
                  In der zweiten Stufe sinkt die Kindersterblichkeit durch medizinische Versorgung gewaltig (insbesondere durch Einsatz von Schutzimpfungen, Antibiotika und allgemein verbesserte hygienische Verhältnisse). Da sich die Menschen aufgrund traditionellen Verhaltens jedoch erst mit einer gewissen Verzögerung anpassen, bleibt die Geburtenrate trotzdem sehr hoch. Die Bevölkerung wächst dramatisch. Dies ist vor allem in den ärmsten Ländern der Dritten Welt heute noch so. Europa befand sich Mitte des 19. Jhd. in diesem Stadium.
                  In der dritten Stufe fangen die Menschen an umzudenken. Die Geburtenrate sinkt. Da die geburtenstarken Jahrgänge jetzt ins Erwachsenenalter kommen, bleibt das Bevölkerungswachstum dennoch recht hoch. Die Auswirkungen abnehmender Geburtenraten machen sich erst zwei Generationen später bemerkbar. Viele Länder der Dritten Welt haben dieses Stadium bereits erreicht.
                  In der vierten Stufe haben sich Geburten- und Sterberaten auf einem niedrigen Niveau wieder angeglichen. Die Bevölkerung bleibt stationär oder wächst nur langsam
                  In der fünften Stufe sind aus diversen Gründen die Geburtenraten so niedrig geworden, dass die Bevölkerung überaltert. Die Alterssterblichkeit überwiegt die Geburtenzahl, und die Bevölkerung schrumpft. Dies ist typisch für alle hoch entwickelten Industrienationen.

                  Wenn die Menschen in der Dritten Welt zu viele Kinder kriegen, dann hängt das in erster Linie damit zusammen, dass es dort keine geregelte Altersversorgung gibt. Die Menschen müssen Kinder haben, die sie im Alter ernähren. Aufgrund der früher extrem hohen Kindersterblichkeit haben sich entsprechende Traditionen entwickelt, die den Kinderreichtum fördern. Z.B. wird der Wert einer Frau meist an der Zahl ihrer Kinder gemessen. Durch eine gewisse Grundbildung können Frauen jedoch dazu gebracht werden umzudenken. Bildung bedeutet, dass Frauen selbstbewusster werden, dass sie sich gegen die überkommenen Vorstellungen ihrer Großmütter durchsetzen können, dass sie Zugang zu Verhütungsmitteln haben und diese auch anwenden, dass sie einen Job ausüben können, mit dem sie wenigstens ein bisschen eigenes Geld verdienen und weniger abhängig sind. In diversen armen Dritte-Welt-Ländern hat sich deutlich gezeigt, dass der Zugang zu Bildung die Geburtenraten bereits drastisch gesenkt hat. Aber, wie gesagt, solche Projekte sind bisher ein Tropfen auf dem heißen Stein, sie zeigen jedoch, dass Veränderungen durchaus möglich sind.

                  Wir dürfen nicht vergessen, dass die Menschen in der Dritten Welt heute genau die Probleme haben, die Europa vor 150 Jahren auch hatte. Millionen von Europäern sind damals ausgewandert. Sie hatten eben das Glück, dass Nordamerika und Australien damals noch untervölkert waren. Auch dadurch hat Europa diese schwierige Phase einigermaßen gut in den Griff gekriegt. Es war dann zu einem wesentlichen Teil die Sozialversicherung, die Kinderreichtum als Altersversorgung überflüssig machte. Hier muss auch die Entwicklungshilfe ansetzen, um das Bevölkerungswachstum in den Griff zu kriegen. Neben einer Grundbildung für alle müssen soziale und wirtschaftliche Verhältnisse geschaffen werden, die den Menschen auch im Alter ausreichend Sicherheit gewähren, dass sie nicht komplett von einer großen Kinderschar abhängig sind.
                  Macht alle mit in unserer SETI-Gruppe! Infos, wie's geht, unter: SETI. Den Erfolg unserer Gruppe könnt Ihr hier bewundern!
                  Und Tipps und Probs werden hier diskutiert

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                    #24
                    @Buba: Ich hoffe, du hast Kira´s Beitrag gelesen....er ist sehr qualifiziert und ich habe ihn fast nichts mehr hinzuzufügen.

                    3.Welt:

                    Eins vermisse ich in Kira´s Beitrag: Da es kein Pensionssystem gibt, legen sich die Paare viele Kinder zu die sie dann im Alter erhalten sollen. Einige werden sogar absichtlich zu Missgeburten herangezogen (Bandagen oder Schinen die Körperteile am Wachsen hindern sollen), damit sie beim Betteln größere Chancen haben....

                    Das Thema Energie:
                    (vor allem an Buba)

                    Wenn ich sage das ganze Posting zu quoten, dann meine ich auch die Zahlen, damit jeder weiß wovon wir sprechen. Wenn ich sage, daß wir bei gleichbleibendne Verbrauch noch 178 Jahre MINIMUM mit unseren Erdgasvorkommen auskommen, wobei noch nicht alle Vorkommen entdeckt und unerschlossen sind dann beruht das auf harten Fakten und nicht auf irgendwelchen Tageszeitungsberichten.... Und du ignorierst diese Aussage einfach und stellst es als Aufruf zur Energieverschwendung dar
                    Wenn ich dir die Reserven innerhalb des österreichischen Leitungsnetzes aufzähle dann nur deshalb um dir vor Augen zu führen daß wir alleine 4 Jahre lang durchhalten würden wenn wir auch von allen umliegenden Ländern abgeschnitten wären....du stellst unsere Vorkommen als Allerwertvollstes Gut dar wovon jeder mm3 kostbar ist. Ich will nicht zur Verschwendung aufrufen, und das wird auch nicht geschehen da jeder sowieso dafür zahlen muß.

                    Du sagst, du kennst dich mit alternativen Energiequellen aus? Nunja, ich auch. Einmal davon abgesehen daß der Kernkraft-Trend fast nicht mehr existent ist - ist Wasserkraft immer noch die umweltfreundlichste am weitesten verbreitetste Energiegewinnung. Punkto China: Traurig, Traurig......aber stell dir jetzt mal ein Kernkraftwerk selbiger Leistung vor - kannst du dir vorstellen was dort ein Unfall für Folgen gehabt hätte??
                    Wir brauchen Energie - ist leider nicht mehr zu ändern. Darum sollten wir nicht die Kraftwerke verdammen sondern Handeln und auf Alternativenergien umsteigen! Was machst du für die Umwelt?
                    Der Fortschritt ignoriert keineswegs diese "erneuerbaren Energien", und sie sind auch nicht nur für den Durchschnittsbürger leistbar sondern auch durchaus rentabel (Folgendes gilt nur für Österreich - Deutschland kenn ich mich nicht so aus ):
                    • Eine Solaranlage wird vom Staat gefördert. Eine durchschnittliche Anlage für ein durchschnittliches Haus rentiert sich nach ca. 5 Jahren Betrieb mit Anschaffung und laufendne Betriebskosten (=Strom für Pumpe ).
                    • Brennwertgeräte kommen immer mehr in Trend
                    • Wärmepumpen - vor allem Luft-Wärmepumpen - sind keine Seltenheit mehr
                    • Niedrigenergiehaus - vor allem Fertigteilhäuser - erleben eine gesteigerte Nachfrage
                    • Ein Architekt baute in der Steiermark (Name weiß ich leider nicht) ein Niedrigenergiehaus das ganzjährig (!) nur mit Solarwärme Warmwasser und Heizung betrieben wird.
                    • Jeder mit größeren Garten und ausreichend Grundwasserspiegel legt sich einen Brunnen zu (wohl auf die steigenden Wasserpreise und den großen Wasserbedarf zum Gartengießen zurückzuführen...) - das spart Trinkwasser!


                    Aber Buba - so ganz Nebenbei: Wir sprechen hier von Übervölkerung und nicht vom Naturschutz - das ist wieder eine andere Geschichte....

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                      #25
                      @Kira: Danke für diesen Beitrag das hätt ich nich mehr alles zusammen bekommen obwohl das das letzte Thema in Geo war *ascheaufmeinhauptstreu*
                      »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                      Läuft!
                      Member der No - Connection

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                        #26
                        @Kahn: Ja, du hast recht, eine große Kinderschar dient in der Dritten Welt nicht nur der künftigen Altersversorgung, sondern Kinder ernähren ihre Familien als Billigarbeitskräfte, durch Betteln und durch Prostitution mit. Ich hatte das weggelassen, da das Posting sonst überhaupt kein Ende genommen hätte.
                        Solange viele Produkte aus Dritte-Welt-Ländern nur durch Dumpingpreise konkurrenzfähig sind und der Verbraucher kaum Möglichkeiten hat zu erfahren, wie alt die Arbeiter sind, die sein T-Shirt gefärbt oder seinen Teppich geknüpft haben, wird es sehr schwer sein, an diesen Zuständen nachhaltig etwas zu ändern. Dennoch ist es durchaus möglich (allerdings mit großen Anstrengungen), längerfristig etwas zu bewegen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass auch wir Europäer vor 150 Jahren ganz ähnliche Probleme gehabt hatten, und es ist uns gelungen, sie einigermaßen in den Griff zu kriegen. (Ja, ich weiß, Europa ist nicht Afrika, der Vergleich ist etwas schief, da die Probleme zum Teil anders gelagert sind, aber das sollte jetzt mal genügen).

                        Was die Energieversorgung betrifft: Die reichen Nationen verschwenden die meiste Energie, haben aber auch die technologischen Möglichkeiten, neue Energiequellen zu erschließen bzw. durch alle möglichen Tricks Energie zu sparen. Was aber ist mit der Dritten Welt? Es ging ja hier ursprünglich nicht um die Probleme reicher Europäer, sondern um die Frage nach der Übervölkerung. Und dazu gehört eben auch die Frage, ob die Energie für alle reicht, ohne dass das Klima umkippt.
                        Macht alle mit in unserer SETI-Gruppe! Infos, wie's geht, unter: SETI. Den Erfolg unserer Gruppe könnt Ihr hier bewundern!
                        Und Tipps und Probs werden hier diskutiert

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                          #27
                          Energieverteilung

                          Dazu müßten wir vielleicht mal herausfiltern welche Länder mehr Energie vergrauchen....

                          Wenn man mal von der Industrie absieht (die ist ja überall möglich):

                          Während in den nördlichen Gebieten eine Heizung unabkömlich ist so kann man diese in den Äquatorbereichen (Australien, Afrika, ...) schon mal weglassen. Der Energieverbrauch im Transportwesen muß man auch differenzieren. Während Gebiete am Meer sich viele LKW- und Bahnkosten sparen (und dadurch auch Energie) werden Länder die im Zentrum von Kontinenten liegen (gutes Beispiel - Österreich!) vermehrt mit Transitverkehr zu kämpfen haben...

                          Wenn man jedoch bedenkt welche Neuerungen und Wandlungen sich in unserer Zukunft auftun werden kann man beruhigt(er) auf die kommenden Jahrzehnte blicken:
                          [list][*]Im Bereich der Medien: Kino zu Hause, Tele- und Internetshopping. Die Staus und Blechlawinen die sich Samstags zu den großen Einkaufscenter rollen werden zurückgehen. Das Internet verbreitet sich immer mehr und dessen Einsatzgebiete werden immer umfangreicher. Wer quält sich denn am Samstag Nachmittag durch Staus, sucht verzweifelt Verkäufer im MediaMarkt und stellt sich dann noch stundenlang an der Kassa an wenn der den neuen Fernseher von zu Hause aus einer imensen Auswahl bestellen kann??
                          [*]Im Bereich der Arbeit: Die täglichen Staus auf den Hauptverbindugen morgens und abends, Streß am Morgen,...
                          Heimarbeit ist das Zauberwort - anzuwenden überall wo keine Handwerklichen Tätigkeiten gefordert sind! Der Chef sitzt zu Hause, sendet einen Auftrag an seinen Mitarbeiter in Wien der einen Entwurf an einen Architekten in München schickt, die Sekräterin in Fürstenfeld macht die Abrechnung und der Einkäufer in Huxdriwudi bestellt das Material und schickt es per Spediteur zur Baustelle....
                          Denken wir doch mal an diese Energieeinsparung: Keine Fahrt ins Büro, keine Energiekosten in der Gebäudeerhaltung (Heizung, Klima, Wasser, Strom, Geräte, ....)
                          Die Errichtung und die folgenden Renovierungskosten fällt ebenso flach wie Abwasser und zusätzliche Heizkosten....
                          [*]Habt ihr euch schon mal überlegt wie viel Papier seit der Einführung der Computer gemacht wurde?
                          [*]Hybridautos werden in den nächsten Jahren Standard sein...

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                            #28
                            Kleine Nebenbemerkungen an Kahn:

                            Dass dieser Trend Richtung hochtechnisiertes Arbeiten besteht und Vorteile hat, ist mir bewusst. Hast du dir aber auch mal die Nachteile überlegt? Erstens werden dadurch noch mehr Menschen arbeitslos. Zweitens werden diejenigen, die noch eine "Arbeit" haben, verstärkt vom Produkt ihrer Arbeit entfremdet.

                            Hast du dir überlegt, wieviel Energie nötig ist, um "umweltfreundliche" Autos herzustellen? Teilweise entstehen mehr umweltschädigende Abgase bei der Produktion eines "umweltfreundlichen" Autos als bei einem älteren Auto, das z.B. keinen Katalysator hat!

                            Dies alles habe ich auch nicht aus irgendwelchen Boulevardblättchen, sondern aus zuverlässigen seriösen Quellen (wie du die Zahlen zu Österreichs Energieversorgung)!

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                              #29
                              Die Arbeitsplätze werden keineswegs weniger - die Anforderungen steigen. Während Putzfrauen weniger gefragt werden steigt die Nachfrage an Computer- und Netzwerkspezialisten, Internetkundigen und Koordinatoren....

                              Die Umstellung auf umweltfreundliche Autos ist nur eine Frage der Zeit - wenn die Spritkosten weiter steigen und die Technik immer besser werden gibt es bald eine ernsthafte Alternative zu Benzin und Diesel.

                              Diese Daten und Berichte von denen du sprichst würde ich gerne lesen - ein Link oder so würde schon genügen....

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                                #30
                                Ich kann dir keine Quellen angeben. Das habe ich im Laufe der Zeit mal hier mal da gelesen und quasi "verinnerlicht".

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