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Bundestagswahl 2021 in Corona-Zeiten

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    #46
    Der Wahl-O-Mat hat bei mir diesmal die SPD ausgespuckt, hm...
    Bin in einigen Punkten eher Anhänger der Grünen, in nicht wenigen Punkten halte ich dann aber eher zur FDP oder der CDU/CSU. Überrascht bin ich das da am Ende die SPD rauskommen soll, welche vor einigen Jahren fast in die Oposition geschrumpft hat.

    Die CDU/CSU ist für mich aufgrund der aufgrund der Verfehlungen beim Kohleausstieg bereits nicht wählbar. Springender Punkt sind jedoch die Verkehrsminister die es einer nach dem anderen nicht hinbekommen für eine gute Bahn-Infrastruktur zu sorgen (Stickwort langsame Elektrifizierung, ICE-Streckenausbau) oder gar einer Geld verschleudern (Stichwort PKW-Maut). Schaut doch die Schweizer an.

    Die FDP ist gleichermaßen unwählbar weil Sie den reichen 10 Milliarden Steuern streichen wollen und den Unternehmern sogar noch mehr. Solange die FDP eine Steuersenkerpartei der Superreichen ist (was auch schon vor 10 Jahren so war) ist es für mich sehr schwer diese zu wählen.

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      #47
      Der Wahlausgang könnte zum Ergebnis einen Bundeskanzler haben, den ca. 80% der Wähler nicht wollten.
      Es stehen Pest, Cholera und Ebola zur Auswahl und wider besseren Wissens werde ich mein Kreuz bei zwei etablierten Parteien machen.
      Wenn man der SPD aufs Pferd hilft, hätte das den den Vorteil, dass die Luftpumpen Spahn, Scheuer und (hoffentlich) Maas weg wären. Der Nachteil: Es kommen Antifa-Esken und Nichtskönner-Kühnert ans Ruder. Laschet macht auf mich nicht den Eindruck, dass man ihn auf der großen Bühne neben Putin, Johnson oder Biden wahrnehmen würde. Bei Scholz fehlt nur die Raute und Baerbocks nass-forsche Anbiederungsversuche verursachen mir Übelkeit. So z.B. ihre Aussage gestern im Radio: Ein Student(?) fragte, wie sie sich die Finanzierung eines E-Autos für junge Menschen vorstelle. Antwort: Das Auto würde mit bis zu €9000 gefördert, für den Rest darf man einen Kredit aufnehmen.
      Der Wal-O-Mat hat bei mir ein extremes Ergebnis ausgeworfen, was die Frage aufwirft: Sind die Altparteien zu labberig geworden oder oder ich zu konservativ?
      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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        #48
        Auf Platz 1 sind die Piraten gelandet. Leider sitzen die noch immer aud der Sandbank fest. Schade.

        Von den Großen landet Die Linke vor den Grünen. Habe aber noch "Deine Wahl" ausprobiert und da landen die Grünen vorn. Auf Platz 3 ist die SPD.

        Mit 50 % sagt mir die NPD sehr gut, wer für mich unwählbar ist. Darunter folgt dann die FDP, irgendwann die Union und auf dem letzten Platz hat es verdient die AfD geschafft.

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          #49
          Auf Platz 2 mit fast 80 % sind bei mir die Freien Wähler gelandet, aber da die es sicher nicht über die 5 % schaffen, wären das indirekte Stimmen für die AfD und die Linke.

          Die vier anderen Bundestagsfraktionen werden irgendwie 3 aus 4 herauskungeln, da es für eine Zweier-Koalition nicht reichen wird.
          Diese Dreier-Farbspiele gefallen mir alle nicht Rot-Grün+X oder Schwarz-Gelb+X ???

          Einige witzeln schon über den 26.9 als Sunday for Future: Olaf S. als Captain Future?
          Slawa Ukrajini!

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            #50
            So wie es jetzt aussieht, würde zumindest Rot-Rot-Grün mal sondiert (wobei zu Rot-Grün aktuell auch nicht viel fehlt). Dann würde man immerhin ungefähr erfahren, zu welchen Kompromissen die Linkspartei bereit ist. Alle anderen können zur Not irgendwie miteinander, auch wenn eine Kombination mit SPD und CDU/CSU aktuell ausgeschlossen scheint. Da bleibt dann nur abzuwarten, wie stark die Verhandlungsposition der Partei ist, die ins gegnerische Lager gehen würde.
            Zuletzt geändert von The Martian; 05.09.2021, 16:40.
            1966 Star Trek 2005

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              #51
              Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
              So wie es jetzt aussieht, würde zumindest Rot-Rot-Grün mal sondiert (wobei zu Rot-Grün aktuell auch nicht viel fehlt). Dann würde man immerhin ungefähr erfahren, zu welchen Kompromissen die Linkspartei bereit ist.
              Vom Freitag -> https://www.focus.de/politik/deutsch..._20918724.html

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                #52
                Wobei Scholz eine Regierung mit der Linken ja schon ausgeschlossen hat. Am liebsten will er ja rot-grün. Aber ich bezweifle, dass es dafür reichen wird. Also wird es wohl darauf rauslaufen, dass die FDP mit ins Boot kommt. Dürften auf jeden Fall interessante Verhandlungen werden .
                "Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
                (Otto Oskar Binder)

                "The greatest lesson in life is to know that even fools are right sometimes." (Sir Winston Churchill)

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                  #53
                  Außgeschlossen haben er und die SPD das (genauso wie die Grünen) afaik nicht, das wäre auch höchst unvernünftig. Man spricht immer nur davon, dass es gewisse Probleme gibt. Denn selbst wenn Scholz diese Möglichkeit für sich selbst weitgehend ausgeschlossen hätte, müsste man den Anschein weiter aufrecht erhalten, um der FDP in Verhandlungen über eine Ampel mit dieser Alternative "drohen" zu können.
                  1966 Star Trek 2005

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                    #54
                    Von außen ist auch schwierig abzuschätzen, welche Macht die Linken innerhalb der SPD haben. Würde Scholz von er Mitte gestützt, wäre RGG möglich. Wenn nicht, droht RRG und damit Berliner Verhältnisse ...
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                      #55
                      Der Ausschluss der Linken ist an der Basis der SPD vorbei. Gerade auf kommunaler bis Kreisebene kenne ich keinen Genossen, der mit den Grünen koalieren will, lieber mit den Linken. Denn im Gegensatz zu den Grünen verstehen die, dass die wichtigsten Themen, auch der Klimaschutz, ein soziales Thema ist und leben nicht in einer bunten Besteuerungs- und Bestrafungs-Fantasiewelt.

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                        #56
                        Bei der Linken gibt es halt das Problem, dass die Ostlinke recht vernünftig ist und man mit ihr koalieren kann. Bei der Westlinken sieht das aber oft anders aus. Weiß aber nicht wie sehr sich das in den letzten Jahren gewandelt hat.

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                          #57
                          Es geibt schon auch im Westen Leute mit z.B. Gewerkschafts-Hintergrund, die dann halbwegs vernünftig sind. Wenn es Rot-Rot-Grün geben sollte, wird die Linke u.a. allerdings den Einsatz in Mali verlängern müssen und das wird innerpateilich dann spannend.
                          1966 Star Trek 2005

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                            #58
                            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                            Außgeschlossen haben er und die SPD das (genauso wie die Grünen) afaik nicht, das wäre auch höchst unvernünftig. Man spricht immer nur davon, dass es gewisse Probleme gibt. Denn selbst wenn Scholz diese Möglichkeit für sich selbst weitgehend ausgeschlossen hätte, müsste man den Anschein weiter aufrecht erhalten, um der FDP in Verhandlungen über eine Ampel mit dieser Alternative "drohen" zu können.
                            Natürlich hat er nicht klar gesagt, das er mit der Linken partout nicht will - allerdings hat er Voraussetzungen genannt, die die Linken nicht erfüllen wollen. Würde die Linke sich zur Nato bekennen, würde sie sich unglaubwürdig machen. Koaliert Scholz mit der Linken ohne das sie es tun, macht er sich selbst unglaubwürdig....

                            Bundesfinanzministerium - Interview mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz für den Tagesspiegel am Sonntag

                            Tagesspiegel: Für all das, wird es ohne ein, eher zwei Partner nicht gehen. SPD-Chefin Saskia Esken hat gesagt, das Nein der Linken zum Evakuierungseinsatz der Bundeswehr in Kabul habe gezeigt „dass da keine Regierungsfähigkeit“ und auch „keine Wille“ zur Regierungsbeteiligung da sei.

                            Olaf Scholz: Die Ablehnung des Bundeswehr-Rettungsentscheidung durch die Partei Die Linke war schlimm, Saskia Esken hat da vollkommen recht. Wer in Deutschland Regierungsverantwortung übernehmen will, muss sich klar bekennen zur Zusammenarbeit mit den USA, zur transatlantischen Partnerschaft und dazu, dass wir die NATO für unsere Verteidigung und unsere Sicherheit brauchen. Er muss sich bekennen zu einer starken, souveränen Europäischen Union und dazu, dass wir solide mit dem Geld umgehen, dass die Wirtschaft wachsen muss. Auch dazu, dass die Sicherheit im Inneren gewährleistet ist. Das sind Mindestvoraussetzungen für eine gute Entwicklung unseres Landes.

                            Tagesspiegel: Diese Mindestvoraussetzungen erfüllt die Linkspartei nicht. Warum schließen Sie die rot-rot-grüne Koalition dann nicht aus?

                            Olaf Scholz: Diese Anforderungen sind unverhandelbar. Wer SPD wählt, um mich als Kanzler zu bekommen, kann sich darauf verlassen, dass das gilt. Die Bürgerinnen und Bürger kennen mich aus all den öffentlichen Ämtern, die ich in den vergangenen Jahren wahrgenommen habe. Sie wissen, dass ich ein sehr pragmatischer Politiker bin, der mit den Grundlagen für ordentliches Regieren niemals spielerisch umgehen würde.
                            Im großen und ganzen sehe ich aber trotzdem noch deutlich mehr Schnittpunkte zwischen Linken und SPD als SPD und FDP. So oder so dürfte es dieses Jahr wieder längere Koalitionsverhandlungen geben. Zumal es eine Vielzahl an Optionen geben dürfte, wohl aber keine wirklich einfach dabei sind wird.
                            "Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
                            (Otto Oskar Binder)

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                              #59
                              Was die NATO angeht, mache ich mir da keine Sorgen. Da haben sich Leute wie Gysi auch früher schon äußerst flexibel gezeigt. Da heißt es dann, genauso wie z.B. bei den Grünen und den Atomwaffen, dass man das langfristig eigentlich ablehnt, kurzfristig aber keine Möglichkeit hat, das zu ändern. In solchen Sachen sind alle Parteien geübt, vor allem wenn es um Fragen geht, die in absehbarer Zukunft sowieso keine Konsequenzen haben.

                              Schwieriger sind dann schon eher die aktuellen Auslandseinsätze, vor allem der in Mali.
                              1966 Star Trek 2005

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                                #60
                                Generell habe ich bei der SPD eh das Gefühl, dass viele schon mit der Linken wollen, aber das ja nicht vorher sagen wollen aus Angst vor Stimmenverlust...
                                "Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
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