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    Die Erstellung des zentralen Wählerverzeichnis für jede einzelne individuelle Wahl ist ja - wie die Erfahrung zeigt - eine komplexe Angelegenheit. Nachträglich Leute von dieser Liste zu streichen wird bürokratisch einfach zu aufwendig sein um diese zu betreiben (wollen). Zumindest solange es zu keiner diesbezüglichen Klage vor dem BVerfG kommt wo eventuell anders entschieden wird.
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    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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      Am Ende sind mMn Verluste oder Gewinne zu vorherigen Wahlen erstmal egal (zumindest für die Regierungsbildung). Und Union und SPD sind nicht so weit auseinander, dass man bei einer von beiden von einem klaren "Regierungsauftrag" sprechen könnte. Und auch wenn hier einige meinen, die stärkste Kraft sollte regieren, so halte ich eben genau das für undemokratisch. Die Demokratie lebt von Mehrheitsbildung. Und diese Bildung muss auf Verhandlungen beruhen in denen sich die Parteien auf ein gemeinsames Programm einigen. Und wenn Grüne und FDP halt mit der Union eher Gemeinsamkeiten sehen, als mit der SPD, dann ist es halt so. Im Grunde sind beide Parteien jetzt in der guten Position mehr von ihren eigenen Themen umzusetzen. Wobei da natürlich das Problem der beiden sein wird, dass sie selbst sehr unterschiedliche Schwerpunkte haben und die FDP wohl näher an CDU und die Grünen an der SPD sind. Von daher gehe ich mal davon aus, dass es schon langwierigere Verhandlungen sein werden.
      "Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
      (Otto Oskar Binder)

      "The greatest lesson in life is to know that even fools are right sometimes." (Sir Winston Churchill)

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        Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigen
        Naja, die AFD hat Stimmen verloren und das sie über die 5% kommt, war ja von vornherein klar. Von daher sehe ich da wenig gesprächsbedarf.
        Ich hätte mir die Verluste der AFD höher erwartet, immerhin war 2017 mit der Flüchtlingskrise ein Thema bestimmend, dass ihnen scharenweise Wähler brachte. Heuer war illegale Migration wenn dann nur eine Randnotiz.

        Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigen
        Da finde ich das klare abrutschen der Linken, die nach wie vor gerade so im Bundestag sind schon überraschender.
        Das kommt für mich wenig überraschend, sie geben ja vor Politik machen zu wollen für die Menschen, die nicht auf die "Sonnenseite" des Lebens gefallen sind. Wenn ich trotz harter Arbeit immer am Existenzminimum lebe ist es mir eigentlich egal ob D NATO Mitglied ist oder nicht. Auch Frauenquoten, Diversitätspolitik oder Antifa stehen auf meiner Prioritätsliste da nicht weit oben.

        Wie man erfolgreiche linke Politik betreibt hat ja die Gemeinderatswahl in Graz gezeigt. Ich denke mal sowohl Sozialdemokratie als auch andere Möchtegernlinke können mal bei Frau Kahr nachfragen wie linke Politik auszusehen hat.

        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          Die AfD war in Sachsen und Thüringen besonders erfolgreich und das sind die beiden Bundesländer mit der niedrigsten Impfquote.
          Slawa Ukrajini!

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            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
            Ich hätte mir die Verluste der AFD höher erwartet, immerhin war 2017 mit der Flüchtlingskrise ein Thema bestimmend, dass ihnen scharenweise Wähler brachte. Heuer war illegale Migration wenn dann nur eine Randnotiz.
            Naja, gerade im Osten ist die AFD halt stark unterwegs. Und wenn man sich mal die Analyse im MDR angeschaut hat, ist Migration immer noch eines der Hauptgründe, warum die AFD gewählt wurde. Eventuell hat ihnen da auch die Afghanistan-Kriese reingespielt.

            Das kommt für mich wenig überraschend, sie geben ja vor Politik machen zu wollen für die Menschen, die nicht auf die "Sonnenseite" des Lebens gefallen sind. Wenn ich trotz harter Arbeit immer am Existenzminimum lebe ist es mir eigentlich egal ob D NATO Mitglied ist oder nicht. Auch Frauenquoten, Diversitätspolitik oder Antifa stehen auf meiner Prioritätsliste da nicht weit oben.
            Naja, soziale Politik macht die Linke schon noch. Aber am Ende, haben sie davon halt auch im Wahlkampf nicht viel mehr rübergebracht, als die 13€ Mindestlohn. MMn waren sie zu sehr damit Beschäftigt, überall Werbung für RGR zu machen. Gerade Hennig Wellsow war eigentlich permanent nur zu sehen, wie sie für RGR geworben, oder besser gesagt für Alternativlos erklärt hat, oder eine Ampelkoalition bzw. die FDP angegriffen hat.
            Dann kann man sich natürlich hinstellen und sagen, es lag nicht am Wahlkampf und die Gründe liegen schon länger zurück (womit man fein raus ist) - aber am Ende ändert es nichts daran, dass der Wahlkampf einfach schlecht war und es am Ende doch die Führungsriege ist, die dafür verantwortlich ist, so sehr sich sich das auch schönreden und an ihren posten klammern wollen . Zumal gerade Hennig Wellsow nun auch nicht gerade jemand ist, der sonderlich Sympathisch rüberkommt.

            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
            Die AfD war in Sachsen und Thüringen besonders erfolgreich und das sind die beiden Bundesländer mit der niedrigsten Impfquote.
            Bei den Erstimpfungen. Bei den Zweitimpfungen ist Brandenburg hinter Thüringen - und dort hat die AFD deutlich schlechter abgeschnitten.
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              Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigen
              Zumal gerade Hennig Wellsow nun auch nicht gerade jemand ist, der sonderlich Sympathisch rüberkommt.
              So nämlich. Und bei Janine Wissler, die zuletzt auch sehr häufig in diversen TV-Formaten vertreten war, verspürte ich permanent den Drang den Fernseher mindestens stumm zu schalten. So kann man eigentlich die Reihe durchgehen, Katja Kipping, Sarah Wagenknecht mit ihrem gefühlt doppelt so alten Mann und ihrer Impfverweigerung aus welchen Gründen auch immer... die könnten die beste Politik machen, für mich sind die einfach unwählbar.

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                Zumal die SPD ja auch plötzlich die Sozialen Themen wiederentdeckt hat. Wo sonst immer die linke groß mit Mindestlohn geworben hat, hat das die SPD jetzt auch plötzlich gemacht. Wenn auch mit "nur" 12 Euro. Aber das die Linke auch nur annähernd genug Stimmen bekommt um ihre 13 Euro irgendwo durchzubekommen hat wahrscheinlich eh keiner geglaubt.
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                  Auf Rot-Grün-Rot zu setzen, halte ich nicht unbedingt für einen Fehler. Das ist für die Linkspartei die einzige Regierungsoption und irgendwann ist es halt nicht mehr sinnvoll, eine Partei zu wählen, die sowieso nicht an der Regierung beteiligt sein wird und dann auch nichts von ihren Vorhaben umsetzen kann. Dann sind die Wähler eben weg, wenn die SPD mal wieder etwas attraktiver erscheint. Darum wäre es vielleicht auch gut, wenn man die grundsätzlichen Probleme in der Außenpolitik lange vor der nächsten Wahl einfach abräumen würde, damit solche Diskussionen über die NATO und die Regierungsfähigkeit der Partei im Wahlkampf überhaupt nicht mehr aufkommen. Ansonsten muss man sich wie die AfD mit Fundamentalopposition begnügen, ohne dabei etwas zu erreichen.
                  1966 Star Trek 2005

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                    Das Rot Grün Rot die einzige Möglichkeit für die Linke ist, das sollte ja jedem klar gewesen sein. Das Problem sehe ich wie gesagt auch eher darin, wie Penetrant das Thema im Wahlkampf war. Wie gesagt, sind dadurch eigentlich alle anderen Themen der linken in den Hintergrund geraten.
                    Im Grunde sind RGR und die 13€ Mindestlohn die einzigen Sachen, die vom linken Wahlkampf bei mir hängen geblieben sind.
                    Zumal man gerade bei Hennig Wellsow schon den Eindruck hatte, RGR würde schon stehen, was auf mich schon etwas arrogant wirkte
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                      Das Problem ergibt sich IMHO aber eben auch aus gewissen Positionen bzw. Mitgliedern der Linkspartei, aufgrund derer die Regierungsfähigkeit angezweifelt wird. Und darum versucht man dann zu erklären, warum es doch geht. Wenn die Linkspartei im Wahlkampf also nicht nur über die Möglichkeit von RGR diskutieren will, muss sie zusehen, dass sie vor dem Wahlkampf bereits als koalitions- und regierungsfähig angesehen wird.

                      Edit: Das ist wie mit dem Buch/Plagiat von Baerbock, nur schlimmer. Wenn der Vorwurf erstmal da ist, ob zu Recht oder nicht, ist man nur noch damit beschäftigt, sich irgendwie zu rechtfertigen. Darum muss man solche Themen dann möglichst schnell abräumen oder gleich vermeiden.
                      Zuletzt geändert von The Martian; 01.10.2021, 15:11.
                      1966 Star Trek 2005

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                        Ich finde es Erstaunlich wie die Menschen nach einem Gabriel, einer Nahles und einem Scholz - die alle verdammt viele Leichen im Keller haben - diese Partei überhaupt wählen können. Wen Vertritt die SPD denn im Jahre 2021?

                        Und zu den Linken: stellt euch mal vor eine Nachfolge-Nachfolgepartei der NSDAP würde im Bundestag kandidieren. Klingt nicht gerade geil? Ist es auch nicht. Aber die SED..*hust hust*..ich meine Linke schmiert den Leuten ja gerne genug Honig ums Maul.

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                          Zitat von Hippie84 Beitrag anzeigen
                          Ich finde es Erstaunlich wie die Menschen nach einem Gabriel, einer Nahles und einem Scholz - die alle verdammt viele Leichen im Keller haben - diese Partei überhaupt wählen können. Wen Vertritt die SPD denn im Jahre 2021?

                          Und zu den Linken: stellt euch mal vor eine Nachfolge-Nachfolgepartei der NSDAP würde im Bundestag kandidieren. Klingt nicht gerade geil? Ist es auch nicht. Aber die SED..*hust hust*..ich meine Linke schmiert den Leuten ja gerne genug Honig ums Maul.
                          Mich. Ich bin auch Mitglied der Partei und weiß, dass es an der Basis die aufrichtigste Partei ist. Und Leichen im Keller, wenn es danach geht, wen willst du wählen? Da ist die SPD ja ein Mückenschiss im Gegensatz zum CDU-Stammtisch in Hintertupfingen? Oder die Grünen, die Laschet ans Bein pinkeln, weil er Leute polizeilich aus Baumhäusern entfernen ließ, die in Hessen aber den selben Einsatz abgesegnet und unterschrieben haben?

                          Die FDP, deren schmierige Wahlwerbung vermuten lässt, sie machen Politik für für normale Bürger? Zudem mehr Lobbyismus-Leichen im Keller als Hoteliers als Wähler.

                          Vielleicht auch die AfD, die Rassismus nutzt, um eine Politik zur Wohlstandssicherung für wenige umzusetzen und vollends gespickt mit Verbrechern und Faschisten ist?

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                            Zitat von Hippie84 Beitrag anzeigen
                            Und zu den Linken: stellt euch mal vor eine Nachfolge-Nachfolgepartei der NSDAP würde im Bundestag kandidieren. Klingt nicht gerade geil? Ist es auch nicht. Aber die SED..*hust hust*..ich meine Linke schmiert den Leuten ja gerne genug Honig ums Maul.
                            Dir ist aber schon klar das die harten SEDler mehrheitlich in die CDU gemacht sind weil es denen nur um Machterhalt ging? Oder das die CDU nach Weltkriegsende auch aus einem nicht geringen Haufen NSDAPlern bestand die einiges auf dem Kerbholz hatten? Sagt dir der Name Filbinger etwas?

                            Mich interessiert was die Partei jetzt macht und wofür ihre wichtigsten Leute stehen. Und nicht was mal war, wobei die damals dafür Verantwortlichen eh nicht mehr mit dieser Partei zu tun haben da sie eh fluchtartig die Partei verlassen haben als sie merkten das die Macht die sie hatten was weg war.

                            Die Linke hat auch so einige Probleme die dafür führen können das sie man sie nicht wählt, allen voran ihre Russlandpolitik, aber die SED-Vergangenheit ist das geringste Probleme. Das, was die SED ausgemacht hat, findest du heute mehr bei der CDU als den Linken. Dazu müsste man sich aber halt ein bisschen mit dem Thema beschäftigen und nicht nur alten Blödsinn wiederholen.
                            Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Die AfD war in Sachsen und Thüringen besonders erfolgreich und das sind die beiden Bundesländer mit der niedrigsten Impfquote.
                              Ich tendiere eher zur Meinung, dass in den beiden genannten Bundesländer viele Wähler sind, die von der Wiedervereinigung nicht so profitiert haben wie sie es sich gewünscht hätten und darum von den GroKo Parteien enttäuscht sind, FDP und Grüne kommen auch nicht in Frage, also war früher dort die LINKE stark, aber da sich meiner Meinung nach der durchschnittliche Arbeiter nicht mehr mit der Politik der LINKEN identifizieren kann ist nun die AfD die neue politische Heimat dieser Wähler. Den Erfolg der AfD in diesen Bundesländern mit der Corona-Impfung in Verbindung zu bringen halte ich für falsch.

                              Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigen
                              Naja, gerade im Osten ist die AFD halt stark unterwegs. Und wenn man sich mal die Analyse im MDR angeschaut hat, ist Migration immer noch eines der Hauptgründe, warum die AFD gewählt wurde. Eventuell hat ihnen da auch die Afghanistan-Kriese reingespielt.
                              Ja sicher wird die illegale Migration immer ein Thema sein mit dem die AfD punktet, aber ich meinte im Vorfeld der Wahl 2017 war dieses Themen in den Medien omnipräsent. Diesesmal wirklich nur eine Randnotiz. Dazu noch bekam die AfD in den öffentlichen Sendern ja sogut wie keine Plattform, und zB bei der letzten Elefantenrunde war doch klar zu sehen dass Frau Weidel von der Moderatorin stets unterbrochen wurde während die anderen Kandidaten ausreden durften.
                              Aus diesen Gründen war ich ehrlich gesagt überrascht dass die AfD zweistellig ist. Dürften somit auch eine solide Wählerbasis haben.


                              Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigen
                              Naja, soziale Politik macht die Linke schon noch. Aber am Ende, haben sie davon halt auch im Wahlkampf nicht viel mehr rübergebracht, als die 13€ Mindestlohn. MMn waren sie zu sehr damit Beschäftigt, überall Werbung für RGR zu machen. Gerade Hennig Wellsow war eigentlich permanent nur zu sehen, wie sie für RGR geworben, oder besser gesagt für Alternativlos erklärt hat, oder eine Ampelkoalition bzw. die FDP angegriffen hat.
                              Dann kann man sich natürlich hinstellen und sagen, es lag nicht am Wahlkampf und die Gründe liegen schon länger zurück (womit man fein raus ist) - aber am Ende ändert es nichts daran, dass der Wahlkampf einfach schlecht war und es am Ende doch die Führungsriege ist, die dafür verantwortlich ist, so sehr sich sich das auch schönreden und an ihren posten klammern wollen . Zumal gerade Hennig Wellsow nun auch nicht gerade jemand ist, der sonderlich Sympathisch rüberkommt.
                              Ich finde das Führungsduo bei der LINKEN sowieso nicht passend, darum kann ich die beinahe Halbierung der Wählerstimmen voll und ganz verstehen. Für mich sind diese in ihrer linken Traumblase gefangen und verstehen gar nicht mehr was die Anliegen ihrer Basiswählerschaft sind. Aber das ist ein Problem was derzeit auch andere Linksparteien haben.



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                                Jeden Tag zu jeder Nachrichtenausgabe in jedem politischen Magazin die gleiche Frage gestellt zu bekommen, die dann natürlich am Ende unbeantwortet gelassen wird: Ampel oder Jameika; geht mir nun wirklich auf den Keks! Spekulationen, Wunschträume..

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