Die Erstellung des zentralen Wählerverzeichnis für jede einzelne individuelle Wahl ist ja - wie die Erfahrung zeigt - eine komplexe Angelegenheit. Nachträglich Leute von dieser Liste zu streichen wird bürokratisch einfach zu aufwendig sein um diese zu betreiben (wollen). Zumindest solange es zu keiner diesbezüglichen Klage vor dem BVerfG kommt wo eventuell anders entschieden wird.
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Am Ende sind mMn Verluste oder Gewinne zu vorherigen Wahlen erstmal egal (zumindest für die Regierungsbildung). Und Union und SPD sind nicht so weit auseinander, dass man bei einer von beiden von einem klaren "Regierungsauftrag" sprechen könnte. Und auch wenn hier einige meinen, die stärkste Kraft sollte regieren, so halte ich eben genau das für undemokratisch. Die Demokratie lebt von Mehrheitsbildung. Und diese Bildung muss auf Verhandlungen beruhen in denen sich die Parteien auf ein gemeinsames Programm einigen. Und wenn Grüne und FDP halt mit der Union eher Gemeinsamkeiten sehen, als mit der SPD, dann ist es halt so. Im Grunde sind beide Parteien jetzt in der guten Position mehr von ihren eigenen Themen umzusetzen. Wobei da natürlich das Problem der beiden sein wird, dass sie selbst sehr unterschiedliche Schwerpunkte haben und die FDP wohl näher an CDU und die Grünen an der SPD sind. Von daher gehe ich mal davon aus, dass es schon langwierigere Verhandlungen sein werden."Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
(Otto Oskar Binder)
"The greatest lesson in life is to know that even fools are right sometimes." (Sir Winston Churchill)
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Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigenNaja, die AFD hat Stimmen verloren und das sie über die 5% kommt, war ja von vornherein klar. Von daher sehe ich da wenig gesprächsbedarf.
Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigenDa finde ich das klare abrutschen der Linken, die nach wie vor gerade so im Bundestag sind schon überraschender.
Wie man erfolgreiche linke Politik betreibt hat ja die Gemeinderatswahl in Graz gezeigt. Ich denke mal sowohl Sozialdemokratie als auch andere Möchtegernlinke können mal bei Frau Kahr nachfragen wie linke Politik auszusehen hat.
Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
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Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigenIch hätte mir die Verluste der AFD höher erwartet, immerhin war 2017 mit der Flüchtlingskrise ein Thema bestimmend, dass ihnen scharenweise Wähler brachte. Heuer war illegale Migration wenn dann nur eine Randnotiz.
Das kommt für mich wenig überraschend, sie geben ja vor Politik machen zu wollen für die Menschen, die nicht auf die "Sonnenseite" des Lebens gefallen sind. Wenn ich trotz harter Arbeit immer am Existenzminimum lebe ist es mir eigentlich egal ob D NATO Mitglied ist oder nicht. Auch Frauenquoten, Diversitätspolitik oder Antifa stehen auf meiner Prioritätsliste da nicht weit oben.
Dann kann man sich natürlich hinstellen und sagen, es lag nicht am Wahlkampf und die Gründe liegen schon länger zurück (womit man fein raus ist) - aber am Ende ändert es nichts daran, dass der Wahlkampf einfach schlecht war und es am Ende doch die Führungsriege ist, die dafür verantwortlich ist, so sehr sich sich das auch schönreden und an ihren posten klammern wollen . Zumal gerade Hennig Wellsow nun auch nicht gerade jemand ist, der sonderlich Sympathisch rüberkommt.
Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenDie AfD war in Sachsen und Thüringen besonders erfolgreich und das sind die beiden Bundesländer mit der niedrigsten Impfquote.
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Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigenZumal gerade Hennig Wellsow nun auch nicht gerade jemand ist, der sonderlich Sympathisch rüberkommt.
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Zumal die SPD ja auch plötzlich die Sozialen Themen wiederentdeckt hat. Wo sonst immer die linke groß mit Mindestlohn geworben hat, hat das die SPD jetzt auch plötzlich gemacht. Wenn auch mit "nur" 12 Euro. Aber das die Linke auch nur annähernd genug Stimmen bekommt um ihre 13 Euro irgendwo durchzubekommen hat wahrscheinlich eh keiner geglaubt."Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
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Auf Rot-Grün-Rot zu setzen, halte ich nicht unbedingt für einen Fehler. Das ist für die Linkspartei die einzige Regierungsoption und irgendwann ist es halt nicht mehr sinnvoll, eine Partei zu wählen, die sowieso nicht an der Regierung beteiligt sein wird und dann auch nichts von ihren Vorhaben umsetzen kann. Dann sind die Wähler eben weg, wenn die SPD mal wieder etwas attraktiver erscheint. Darum wäre es vielleicht auch gut, wenn man die grundsätzlichen Probleme in der Außenpolitik lange vor der nächsten Wahl einfach abräumen würde, damit solche Diskussionen über die NATO und die Regierungsfähigkeit der Partei im Wahlkampf überhaupt nicht mehr aufkommen. Ansonsten muss man sich wie die AfD mit Fundamentalopposition begnügen, ohne dabei etwas zu erreichen.1966 Star Trek 2005
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Das Rot Grün Rot die einzige Möglichkeit für die Linke ist, das sollte ja jedem klar gewesen sein. Das Problem sehe ich wie gesagt auch eher darin, wie Penetrant das Thema im Wahlkampf war. Wie gesagt, sind dadurch eigentlich alle anderen Themen der linken in den Hintergrund geraten.
Im Grunde sind RGR und die 13€ Mindestlohn die einzigen Sachen, die vom linken Wahlkampf bei mir hängen geblieben sind.
Zumal man gerade bei Hennig Wellsow schon den Eindruck hatte, RGR würde schon stehen, was auf mich schon etwas arrogant wirkte"Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
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Das Problem ergibt sich IMHO aber eben auch aus gewissen Positionen bzw. Mitgliedern der Linkspartei, aufgrund derer die Regierungsfähigkeit angezweifelt wird. Und darum versucht man dann zu erklären, warum es doch geht. Wenn die Linkspartei im Wahlkampf also nicht nur über die Möglichkeit von RGR diskutieren will, muss sie zusehen, dass sie vor dem Wahlkampf bereits als koalitions- und regierungsfähig angesehen wird.
Edit: Das ist wie mit dem Buch/Plagiat von Baerbock, nur schlimmer. Wenn der Vorwurf erstmal da ist, ob zu Recht oder nicht, ist man nur noch damit beschäftigt, sich irgendwie zu rechtfertigen. Darum muss man solche Themen dann möglichst schnell abräumen oder gleich vermeiden.Zuletzt geändert von The Martian; 01.10.2021, 15:11.1966 Star Trek 2005
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Ich finde es Erstaunlich wie die Menschen nach einem Gabriel, einer Nahles und einem Scholz - die alle verdammt viele Leichen im Keller haben - diese Partei überhaupt wählen können. Wen Vertritt die SPD denn im Jahre 2021?
Und zu den Linken: stellt euch mal vor eine Nachfolge-Nachfolgepartei der NSDAP würde im Bundestag kandidieren. Klingt nicht gerade geil? Ist es auch nicht. Aber die SED..*hust hust*..ich meine Linke schmiert den Leuten ja gerne genug Honig ums Maul.
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Zitat von Hippie84 Beitrag anzeigenIch finde es Erstaunlich wie die Menschen nach einem Gabriel, einer Nahles und einem Scholz - die alle verdammt viele Leichen im Keller haben - diese Partei überhaupt wählen können. Wen Vertritt die SPD denn im Jahre 2021?
Und zu den Linken: stellt euch mal vor eine Nachfolge-Nachfolgepartei der NSDAP würde im Bundestag kandidieren. Klingt nicht gerade geil? Ist es auch nicht. Aber die SED..*hust hust*..ich meine Linke schmiert den Leuten ja gerne genug Honig ums Maul.
Die FDP, deren schmierige Wahlwerbung vermuten lässt, sie machen Politik für für normale Bürger? Zudem mehr Lobbyismus-Leichen im Keller als Hoteliers als Wähler.
Vielleicht auch die AfD, die Rassismus nutzt, um eine Politik zur Wohlstandssicherung für wenige umzusetzen und vollends gespickt mit Verbrechern und Faschisten ist?
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Zitat von Hippie84 Beitrag anzeigenUnd zu den Linken: stellt euch mal vor eine Nachfolge-Nachfolgepartei der NSDAP würde im Bundestag kandidieren. Klingt nicht gerade geil? Ist es auch nicht. Aber die SED..*hust hust*..ich meine Linke schmiert den Leuten ja gerne genug Honig ums Maul.
Mich interessiert was die Partei jetzt macht und wofür ihre wichtigsten Leute stehen. Und nicht was mal war, wobei die damals dafür Verantwortlichen eh nicht mehr mit dieser Partei zu tun haben da sie eh fluchtartig die Partei verlassen haben als sie merkten das die Macht die sie hatten was weg war.
Die Linke hat auch so einige Probleme die dafür führen können das sie man sie nicht wählt, allen voran ihre Russlandpolitik, aber die SED-Vergangenheit ist das geringste Probleme. Das, was die SED ausgemacht hat, findest du heute mehr bei der CDU als den Linken. Dazu müsste man sich aber halt ein bisschen mit dem Thema beschäftigen und nicht nur alten Blödsinn wiederholen.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenDie AfD war in Sachsen und Thüringen besonders erfolgreich und das sind die beiden Bundesländer mit der niedrigsten Impfquote.
Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigenNaja, gerade im Osten ist die AFD halt stark unterwegs. Und wenn man sich mal die Analyse im MDR angeschaut hat, ist Migration immer noch eines der Hauptgründe, warum die AFD gewählt wurde. Eventuell hat ihnen da auch die Afghanistan-Kriese reingespielt.
Aus diesen Gründen war ich ehrlich gesagt überrascht dass die AfD zweistellig ist. Dürften somit auch eine solide Wählerbasis haben.
Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigenNaja, soziale Politik macht die Linke schon noch. Aber am Ende, haben sie davon halt auch im Wahlkampf nicht viel mehr rübergebracht, als die 13€ Mindestlohn. MMn waren sie zu sehr damit Beschäftigt, überall Werbung für RGR zu machen. Gerade Hennig Wellsow war eigentlich permanent nur zu sehen, wie sie für RGR geworben, oder besser gesagt für Alternativlos erklärt hat, oder eine Ampelkoalition bzw. die FDP angegriffen hat.
Dann kann man sich natürlich hinstellen und sagen, es lag nicht am Wahlkampf und die Gründe liegen schon länger zurück (womit man fein raus ist) - aber am Ende ändert es nichts daran, dass der Wahlkampf einfach schlecht war und es am Ende doch die Führungsriege ist, die dafür verantwortlich ist, so sehr sich sich das auch schönreden und an ihren posten klammern wollen . Zumal gerade Hennig Wellsow nun auch nicht gerade jemand ist, der sonderlich Sympathisch rüberkommt.
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