Quelle: WEB.DE - Rettungspaket: Bund stellt Bedingungen (20.10.2008)
Prinzipiell ist dieses beschlossene Rettungspaket, an welches gewisse Bedingungen geknüpft sind, meiner Meinung nach eine ganz hervorragende Sache. Zum einen wird das Geld ja nicht körperlich in die Bank gepumpt, letzten Endes ist es nur eine Bürgschaft. Ich hatte deshalb auch gehofft, KEINE EINZIGE Bank würde deshalb darauf zugreifen. Aber wie man sieht, kann sich nicht nur das Volk einigen und rüsten, sondern auch eine Horde kleinerer Banken.
Kurzum gesagt würde ich die Bedingungen, die an das Rettungspaket geknüpft sind, noch deutlich anheben bzw. verschärfen. Eine Bank, die sich fahrlässig an den Abgrund gewirtschaftet hat, soll ruhig bluten. 500.000 EURO Jahresgehalt sind immer noch zu viel, auch für einen Manager, ich würde diesbezüglich sogar soweit gehen, dass der Bund erst dann eingreift, wenn auch die private Kasse der Manager bis zu einem akzeptablen Satz (welcher natürlich diskutatorisch festgelegt werden müsste) hergehalten hat. Immerhin möchten die weiterhin in der Bank arbeiten.
Das finde ich schon mal sehr begrüßenswert. Leider ist offenbar noch nichts über die Ausmaße dieses staatlichen Einflusses beschlossen. Nicht falsch verstehen, ich meine schon, dass Banken weiterhin selbst entscheiden müssen, wo sie investieren, denn Banker verstehen nun mal mehr davon als eine staatliche Institution. Außerdem hat man anhand der staatlichen KfW gesehen, wie schnell mal 300.000.000 EURO in den Reißwolf geworfen werden, wenn kein Eigentümer, sondern eine unpersönliche Staatlichkeit das Bankoberhaupt repräsentiert. Trotzdem hoffe ich, dass dieses Rettungspaket, sodenn es denn von Banken angenommen wird, diese Bank dann weitestgehend "durchsichtig" macht. Und allen voran die Manager erheblich bluten müssen, bevor wieder Land in Sicht ist.
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat zu Beginn der neuen Börsenwoche strenge Auflagen für Leistungen aus dem milliardenschweren Rettungspaket für die Finanzbranche beschlossen.
In einer Rechtsverordnung legte das Kabinett fest, Managergehälter in notleidenden Banken generell auf maximal 500 000 Euro pro Jahr zu begrenzen. Ausnahmen sind möglich. Zudem sollen Bonus-Zahlungen gestoppt und Dividendenausschüttungen für die Zeit der Sanierung an andere Anteilseigener als den Rettungsfonds ausgeschlossen werden.
Die Kapitalspritzen sollen auf zehn Milliarden Euro und der Ankauf von Risiko-Positionen auf fünf Milliarden Euro je Institut begrenzt werden. Insgesamt stehen bis zu 500 Milliarden Euro zur Verfügung. Das entsprechende Gesetz war in der vergangenen Woche im Eilverfahren beschlossen worden.
Die Bundesregierung will Einfluss auf die Geschäftspolitik dieser Banken nehmen. Strittig war zwischen SPD und Union bis zuletzt der Passus zur maximalen Vergütung von Managern bei Banken, die die Hilfsmaßnahmen in Anspruch nehmen.
In einer Rechtsverordnung legte das Kabinett fest, Managergehälter in notleidenden Banken generell auf maximal 500 000 Euro pro Jahr zu begrenzen. Ausnahmen sind möglich. Zudem sollen Bonus-Zahlungen gestoppt und Dividendenausschüttungen für die Zeit der Sanierung an andere Anteilseigener als den Rettungsfonds ausgeschlossen werden.
Die Kapitalspritzen sollen auf zehn Milliarden Euro und der Ankauf von Risiko-Positionen auf fünf Milliarden Euro je Institut begrenzt werden. Insgesamt stehen bis zu 500 Milliarden Euro zur Verfügung. Das entsprechende Gesetz war in der vergangenen Woche im Eilverfahren beschlossen worden.
Die Bundesregierung will Einfluss auf die Geschäftspolitik dieser Banken nehmen. Strittig war zwischen SPD und Union bis zuletzt der Passus zur maximalen Vergütung von Managern bei Banken, die die Hilfsmaßnahmen in Anspruch nehmen.
Kurzum gesagt würde ich die Bedingungen, die an das Rettungspaket geknüpft sind, noch deutlich anheben bzw. verschärfen. Eine Bank, die sich fahrlässig an den Abgrund gewirtschaftet hat, soll ruhig bluten. 500.000 EURO Jahresgehalt sind immer noch zu viel, auch für einen Manager, ich würde diesbezüglich sogar soweit gehen, dass der Bund erst dann eingreift, wenn auch die private Kasse der Manager bis zu einem akzeptablen Satz (welcher natürlich diskutatorisch festgelegt werden müsste) hergehalten hat. Immerhin möchten die weiterhin in der Bank arbeiten.
Die Bundesregierung will Einfluss auf die Geschäftspolitik dieser Banken nehmen.
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