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    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Na ja, wenn es im Nahen Osten (immerhin gar nicht so weit von uns entfernt) brodelt und kocht und es dort vielleicht zum Krieg kommt, wo unsere Leute hin müssen, finde ich schon, dass es wichtig ist, dass wir das erfahren.
    Das erfährst du früh genug.
    Es ist aber gerade die Möglichkeit sich im Geheimen auszutauschen die in dieser Region für Sicherheit und Stabiltiät sorgt.
    Jetzt werden es sich die Golfanrainer zwei und dreimal überlegen inwieweit sie sich über sicherheitspolitische Aspekte mit den Amerikanern kurzschließen.
    Die USA werden weniger informiert sein als zuvor.
    Und das sorgt nicht für mehr Transparenz sondern für große Unsicherheit.

    Es gibt eben Dinge die geheim zu bleiben haben damit internationale Politik funktioniert. Du hast keinen Anspruch darauf alles zu wissen was Vater Staat weiß. Denn wenn du es weißt ist auch der Feind informiert. Und das ist nicht nur ägerlich sondern kostet sehr schnell sehr viele Menschenleben.

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Oder irgendwelche Mauscheleien zwischen Wirtschaft und Politik. Wikileaks wollte auch was über die Bankenpleite-Sache bringen.
    Ohja, am Besten sollten sie damit anfangen deine Kontodaten zu veröffentlichen.

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      Unsere Konten und die Daten sind doch schon für Behörden, Finanzamt, den großen Bruder etc. einsehbar. Also das ist wirklich nichts neues.

      Aber bei der Bankenpleite ging es ja nicht um die Konten von irgendwelchen Privatkunden, sondern was die Bänker mit unserem Geld angefangen haben, diese Risikosachen etc. Solltest du aber auch wissen.

      Schließlich mussten wir Steuerzahler dafür bluten und nicht die Leute, die das verursacht haben.

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        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Unsere Konten und die Daten sind doch schon für Behörden, Finanzamt, den großen Bruder etc. einsehbar. Also das ist wirklich nichts neues.
        Doch schon neu, da jeder es sehen kann.
        Und nein, Behörden kommen mal eben nicht so ohne weiteres an deine Bankdaten ran.

        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Aber bei der Bankenpleite ging es ja nicht um die Konten von irgendwelchen Privatkunden, sondern was die Bänker mit unserem Geld angefangen haben, diese Risikosachen etc. Solltest du aber auch wissen.
        Ja und? Das interessiert doch Wikileaks nicht. Die meinen doch das jeder alles wissen muss.

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          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          *** TOP SECRET ***

          Nur weil jemand etwas geheim nennt, ist es das noch lange nicht. Schuld an dem Debakel haben die US Diplomaten mit ihrem strunzdummen System.
          Auch wenn ich aufgrund der Sicherheitsrichtlinien so meine Zweifel bezüglich Seriösität habe (sofern es denn stimmt, das wäre wirklich dämlich), aber die US-Behörden sind doch keine Kindertruppe die Geheimagent spielen. Wenn diese Behörden bzw. Botschaften etwas als secret bzw. confident einstufen, dann ist es das auch. Die machen das ja nicht nur damit es cool aussieht und sich der Leser besonders wichtig vorkommt.

          Wikileaks hat jetzt angekündigt, demnächst auch Informationen über russische Oligarchen zu veröffentlichen. Bin hier schon gespannt und sehe es auch etwas gelassener. Sofern man hier wirkliche Informationen betreffend illegalen Machenschaften einflussreicher Wirtschaftstreibender und Politiker veröffentlicht, kann dies der Welt nur helfen. Aber auch hier sollte die journalistische Ethik beachtet werden.

          Wäre fast ein eigenes Thema wert: Wie weit dürfen Medien bei der Veröffentlichung von Nachrichten gehen?
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Na ja, wenn es im Nahen Osten (immerhin gar nicht so weit von uns entfernt) brodelt und kocht und es dort vielleicht zum Krieg kommt, wo unsere Leute hin müssen, finde ich schon, dass es wichtig ist, dass wir das erfahren.
            Während im Vordergrund noch Verhandlungen laufen, und im Hintergrund Vorbereitungen für Szenarien laufen, die nach Möglichkeit nicht eintreten sollen, aber auf die man vorbereitet sein muss, wenn sie doch eintreten, sollen die Welt und die Gegenpartei der Verhandlungen erfahren, dass im Hintergrund der möglicher Ernstfall vorbereitet wird? Das wird sich lustig in Verhandlungen mit Geiselnehmern oder möglichen Kriegsparteien:

            Regierung: "In Ordnung, was können wir tun, um unsere Ärzte und Journalisten frei zu bekommen? Wie können wir Vertrauen schaffen?"
            Geiselnehmer: "Ha, wir haben Wikileaks gelesen. Wir wissen, was ihr vor habt. Verabschiedet euch von euren Landsleuten!"

            So sehr ich wissen will, was hinter den Kulissen und mit meinen Interessen geschieht, es gibt einfach Szenarien, in denen bestimmte Informationen nicht an die Öffentlichkeit und in falsche Hände geraten dürfen. Dazu gehören mögliche empfindliche Ziele für Anschläge, Prozeduren in Krisenszenarien, Geheimdienstquellen (Wikileaks nennt u.a. namentlich Informanten in der afghanischen Bevölkerung, die sich jetzt auf eine heißen Tanz freuen dürfen), Vorbereitungen für diversen Krisenszenarien (siehe oben), geheime diplomatische Kontakte (der Iran hat sich sicher gefreut zu erfahren, dass dessen Nachbarländer eine Invasion der Amerikaner im Iran wünschen) und vieles mehr.

            Oder irgendwelche Mauscheleien zwischen Wirtschaft und Politik. Wikileaks wollte auch was über die Bankenpleite-Sache bringen.
            Das ist ein Thema, an dem wir tatsächlich ein Interesse haben dürften, aber auch hier sehe ich Wikileaks sehr kritisch, hat doch Assange unlängst süffisant angekündigt, dass die Informationen, die er demnächst veröffentlichen will, das eine oder andere Kreditinstitut in den Abgrund reißen könnte. Was hat der Kerl vor? Will er den Abschwung im Aufschwung oder gar die nächste Wirtschaftskrise riskieren, um sein Ego zu streicheln und noch ein paar Hunderttausend Dokumente zu veröffentlichen?

            Wie gesagt, es gibt vieles, was wir erfahren sollten, aber es gibt auch vieles, was wir nicht erfahren sollten, weil es tatsächlich destabilisierend wirken kann. Mein Problem mit Wikileaks ist, dass es nicht differenziert, dass es nicht zwischen wirklich relevanten und für das Öffentliche Interesse bedeutsame Informationen und den Informationen, die unter keinen Umständen in die falschen Hände geraten dürfen, unterscheidet. Wikileaks sammelt einfach alle Informationen, die es kriegen kann, und stellt diese ungefiltert und aus dem Kontext gerissen online. Ich würde mich viel besser fühlen, wenn Wikileaks mit Journalisten und je nach Einzelfall mit einschlägigen, von den Regierungen unabhängigen Organisationen zusammen arbeiten würde. Dann hätte Wikileaks vielleicht die Form der Selbstkontrolle, die es benötigt.

            Aber davon mal ab, wie dringend brauchen wir Wikileaks eigentlich wirklich? Wir haben doch bisher auch immer von den den schmutzigen Kriegsverbrechen, den Mauscheleien der Regierungen und Konzerne, den Verletzungen des Völkerrechts in Krisenherden und vielem mehr erfahren, weil sich Journalisten in den Dschungel gewagt und mit den brandheißen Informationen zurück gekehrt sind und die Informationen vor der Veröffentlichung gewissenhaft aufbereitet haben. Ach so, die viele Wikileaks-Fans lesen keine Zeitungen? Doof.

            Wie dem auch sei, Wikileaks wird ohnehin nicht viel ändern. Die Regierungen und Konzerne werden ihre Lecks schließen und der Informationsfluss wird versiegen. Es mag ganz nett gewesen sein, ein wenig hinter die Gardinen der Weltpolitik spitzeln zu dürfen, aber dieser Blick wird uns bald wieder verwehrt werden und Wikileaks wird wieder an Bedeutung verlieren oder sich zumindest weniger gefährlichen Themen widmen müssen. Bis dahin wird hoffentlich kein Geheimdienst-Informant getötet oder kein Terror-Anschlag verübt werden, nur weil Julien Assange Robin Hood spielen wollte.

            P.S.: Die "Cables" belegen übrigens auch, wo die US-Diplomanten und die US-Regierung gute Arbeit geleistet haben. Man muss Wikileaks aber schon auch lesen, um dies zu erfahren.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Rarehero schrieb nach 44 Minuten und 30 Sekunden:

            Um mal ein Beispiel für eine gute und wichtige Enhüllung durch Wikileaks zu geben:

            Die USA haben mit China, Indien und Brasilien einen Kuhandel abgeschlossen, der die Ziele des Kopenhagener Klimagipfels zum Scheitern gebracht hat.

            Klasse! Das ist eine wertvolle Enthüllung, die vielleicht taugt, doch nochmal Bewegung in den Prozess zu bringen. Aber um diese Enthüllung zu ermöglichen, muss man nicht Hunderttausende geheime Dokumente ungefiltert und unkommentiert ins Internet stellen. Wikileaks hätte auch Greenpeace&Co. oder gar die geschädigten Regierungen mit den entscheidenden Dokumenten versorgen können, ohne die Offenlegung wesentlich gefährlicherer Informationen in Kauf zu nehmen.
            Zuletzt geändert von Rarehero; 08.12.2010, 01:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              Ich frage mich, wozu man eigentlich noch eine Seite wie Wikileaks braucht. Man kann doch heute alle Dokumente (welche ja kaum Speicherplatz und Datenvolumen darstellen) einfach nur peer-to-peer tauschen.

              Keine Regierungsbehörde der Welt kann dann die Verbreitung durch Sperren irgendwelcher Server verhindern, weil jeder Nutzer gleichzeitig Server ist.

              Nebeneffekt ist, dass man auch die weltweite Verbreitung sehen kann, sprich die Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Kopien. Ich glaube kaum, dass man weltweit Millionen von Menschen wegen Geheimnisverrat belangen wird...

              Eine Seite wie Wikileaks zu erstellen, war eine von vornherein zum Scheitern verurteilte Idee, dann doch lieber auf die klassischen Tauschbörsen setzen, wo man alles mögliche zunächst völlig unbemerkt verbreiten kann. Bis dann mal jemand mitbekommt, das geheime Dokumente unterwegs sind, gibt es eh schon 1000te Kopien
              Mein Profil bei Memory Alpha
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              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                Das erfährst du früh genug.
                Yoah, wenns BOOM macht!


                BTW: Wenn Assange an die USA ausgeliefert werden sollte, wissen wir wenigstens, woran wir sind. So von wegen "Vergewaltigungsvorwurf".

                Kommentar


                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Ich frage mich, wozu man eigentlich noch eine Seite wie Wikileaks braucht. Man kann doch heute alle Dokumente (welche ja kaum Speicherplatz und Datenvolumen darstellen) einfach nur peer-to-peer tauschen.

                  Keine Regierungsbehörde der Welt kann dann die Verbreitung durch Sperren irgendwelcher Server verhindern, weil jeder Nutzer gleichzeitig Server ist.

                  Nebeneffekt ist, dass man auch die weltweite Verbreitung sehen kann, sprich die Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Kopien. Ich glaube kaum, dass man weltweit Millionen von Menschen wegen Geheimnisverrat belangen wird...

                  Eine Seite wie Wikileaks zu erstellen, war eine von vornherein zum Scheitern verurteilte Idee, dann doch lieber auf die klassischen Tauschbörsen setzen, wo man alles mögliche zunächst völlig unbemerkt verbreiten kann. Bis dann mal jemand mitbekommt, das geheime Dokumente unterwegs sind, gibt es eh schon 1000te Kopien
                  Das sehe ich ähnlich.

                  Der momentane Kleinkrieg gegen Wikileaks hat aber den Vorteil, dass er zeigt, wie die Welt wirklich funktioniert. Selbst dem letzten Deppen müsste klar sein, dass etwas nicht stimmt, wenn plötzlich alle möglichen Firmen wie z. B. Amazon, PayPal, Visa, Mastercard usw. wie von Geisterhand gesteuert die Zusammenarbeit mit Wikileaks aufkündigen, Konten sperren und Zahlungen verweigern.
                  Die Strippenzieher reißen sich eigentlich selbst die Maske vom Gesicht.
                  Und das, wo doch angeblich die veröffentlichten Dokumente alle ach so nebensächlich und im Grunde nur Tratsch sind ...
                  "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

                  Kommentar


                    Das alles Schwachsinn wegen "Vergewaltigungvowurf"dümmste Ausrede gegen Gründer von Wikileade ich hoffe die Top Secret Geheimnisse kommen alle ins licht,und mir ist völlig latte was USA denkt,wie soll ich sagen dumm gelaufen selber schuld müssen halt mit denn Konsequenzen leben.

                    Wikileads ist für die Wahrheit wie die Presse sie wollen wissen was ihre verdammte regierung hinter denn Kulissen macht immerhin wir das Volk wählen diese Penner sollen ehrlich sein wenn nicht passiert halt so was.

                    Warum verschleinen sie welche Nachrichten,ganz einfach um nicht zu zeigen wie hinterhätlig Menschen sind was sie wirklich denken und Machthungrige Menschen sind.

                    Darum wollen sie es nciht zu geben,weil sie ihren Status verlieren würden.

                    Tja und jetzt wird ganze zeit ein Fass aufgemacht die Information können unsere Nationalsicherheit in Gefahr bringen,dieses Wort gibt immer egal wie tief USA in der scheiße steckt.

                    Weil wenn diese Wort fällt kann die Regierung ja alles machen um so einen Kerl wegen "Datenklau" ich meinte ja "Vergewaltigung" fest zu nehmen.Hat mal einer mit denn Frauen gesprochen die Vergewaltigt wurden darauf ist noch niemand gekommen oder.?

                    Kommentar


                      Die Vergewaltigungsvorwürfe sind ja auch so eine Sache.
                      In Deutschland wäre da sicher nicht von Vergewaltigung die Rede und selbst für schwedische Verhältnisse hört sich das doch sehr konstruiert an:
                      TP: Assange, die angebliche Vergewaltigung und der Europäische Haftbefehl
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                        Das sehe ich ähnlich.

                        Der momentane Kleinkrieg gegen Wikileaks hat aber den Vorteil, dass er zeigt, wie die Welt wirklich funktioniert. Selbst dem letzten Deppen müsste klar sein, dass etwas nicht stimmt, wenn plötzlich alle möglichen Firmen wie z. B. Amazon, PayPal, Visa, Mastercard usw. wie von Geisterhand gesteuert die Zusammenarbeit mit Wikileaks aufkündigen, Konten sperren und Zahlungen verweigern.
                        Die Strippenzieher reißen sich eigentlich selbst die Maske vom Gesicht.
                        Und das, wo doch angeblich die veröffentlichten Dokumente alle ach so nebensächlich und im Grunde nur Tratsch sind ...
                        Ja, ich beobachte die Sache auch mit Interesse. Da kann man für die Zukunft aussortieren, welchen Diensten man noch vertrauen kann und was man meiden sollte.

                        Was man in einer freiheitlichen Welt braucht, sind dezentralisierte und damit nicht mehr von einer Instanz steuerbare Stellen. Selbst Youtube, Twitter & Co. sind ja noch in der Hand von Großunternehmen. Würde es in den USA einen großen Aufstand mit Toten geben, ich gebe euch Brief und Siegel, dass diese Meldungen sich nicht so leicht von Privatleuten auf den genannten Plattformen verbreiten lassen würden.

                        Wenn etwas in China oder Iran passiert, ist es ja im US-eigensten Interesse, dass es öffentlich angeprangert wird, aber wehe jemand will Missstände vor der eigenen Haustür aufdecken, dann sind plötzlich alle Medien dicht.

                        Das Problem ist halt, dass viele US-Dienste quasi-Monopol in ihren Bereichen haben und somit steuern können, was öffentlich wird und was nicht. Das haben die anderen Länder in der Form und Ausprägung nicht.
                        Mein Profil bei Memory Alpha
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                        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                          Das Problem ist halt, dass viele US-Dienste quasi-Monopol in ihren Bereichen haben und somit steuern können, was öffentlich wird und was nicht. Das haben die anderen Länder in der Form und Ausprägung nicht.
                          Viele? Welche?

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                            Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                            Klasse! Das ist eine wertvolle Enthüllung, die vielleicht taugt, doch nochmal Bewegung in den Prozess zu bringen. Aber um diese Enthüllung zu ermöglichen, muss man nicht Hunderttausende geheime Dokumente ungefiltert und unkommentiert ins Internet stellen.
                            Das klassische: wer entscheidet was wichtig ist usw.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              Es geht weniger um wichtig sondern um vernünftig, gewissenhaft und verantwortungsvoll. Meinetwegen kann Wikileaks alles veröffentlichen, was es in die Finger kriegen kann. Wenn aber Informationen veröffentlicht werden, die Terroristen für ihre Zwecke nutzen können oder die Verhandlungen zwischen Regierungen belasten können oder Menschenleben unmittelbar in Gefahr bringen oder die Weltwirtschaft destabilisieren können, dann ist eine Grenze überschritten.

                              Um eines klar zu sagen: Ich habe nichts gegen eine unabhängige Instanz, die den Regierungen der Welt gleichermaßen auf die Finger schaut und Informationen gewissenhaft aufbereitet und veröffentlicht. Aber all das ist Wikileaks im Moment nicht.

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                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                ... Um eines klar zu sagen: Ich habe nichts gegen eine unabhängige Instanz, die den Regierungen der Welt gleichermaßen auf die Finger schaut und Informationen gewissenhaft aufbereitet und veröffentlicht. Aber all das ist Wikileaks im Moment nicht.
                                So etwas wird es doch nie geben. Wikileaks fehlt doch Personal, Geld, Zeit, Wille und Hintergrundwissen um die Informationen so, wie du es dir wünschst, aufzuarbeiten. Ich glaube auch nicht das sich die Wikileaks-Idealisten erstmal zwanzig oder so Jahre durch die Aktenberge wühlen wollen um Nützliches vom Unnützen zu trennen.
                                "Vittoria agli Assassini!"

                                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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