Zitat von Slowking
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Ich sag dir mal ein Beispiel. Ich bin Mitglied und wohne in einer Baugenossenschaft. Weißt du, was das ist? Eigentlich eine recht sozialistische Idee, hinter der ich auch voll stehe. Könnte man wegen mir gerne fördern. Es verdient nämlich niemand an den Mieten, außer den Anteilseignern, die gleichzeitig Mieter sind. Aber Gott bewahre, dass die Linkspartei mal wirklich alternative Konzepte unterstützen würde.
Was ist also das Ergebnis, wenn Mieteinnahmen höher belastet werden, für mich? Ich zahle entweder höhere Mieten oder ich kriege weniger Dividende auf meine Genossenschaftsanteile. Oder beides. Vermutlich beides. Der Bedarf ist nicht da? Willst du mich veräppeln? Wir haben jahrelange Wartelisten für unsere Wohnungen.
Mit "paranoid" meinte ich nebenbei mehr deinen Post ganz unten auf der letzten Seite.
Keine schlechte Idee. Das Ding ist sowieso ziemlich fürn Eimer.
Könntest du hier etwas spezifischer werden?
Nebenbei was ich gerade gesehen habe, als ich etwas über Scheizer Steuerrrecht gegoogelt habe, ist dass es dort eine Verögenssteuer gibt.
Kannst du einem dummen Slowking btw. mal aufdröseln warum das bei uns verfassungswidrig wäre?
Kannst du einem dummen Slowking btw. mal aufdröseln warum das bei uns verfassungswidrig wäre?
Wir haben nicht mit der Schweizer Verfassung zu leben, sondern mit der deutschen, und mit dem deutschen Bundesverfassungsgericht. Letzteres hat die Vermögenssteuer in ihrer damaligen Form für verfassungswidrig erklärt. Ich habe nichts grundsätzlich gegen die Vermögensteuer. Ich möchte lediglich einen Vorschlag hören, der a) verfassungskonform ist bzw. nicht elementare Grundrechte aushöhlt, b) im Hinblick auf Bewertungsfragen von "unüblichen" Vermögensgegenständen und Betriebsvermögen praktikabel ist und c) nicht dazu führt, dass Oma Schneider, Handwerker Müller, und der Rest halb Deutschlands Insolvenz anmelden müssen, weil sie die Vermögensteuer auf ihre Eigentumswohnung oder ihr Betriebsgebäude nicht bezahlen können.
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