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  • HMS Fearless
    antwortet
    Antiker, kannst du, oder willst du es nicht verstehen?

    Du zerpflückst meinen Post, statt auf die Gesammtaussage zu achten.
    Aber wenn du unbedingt darauf bestehst, die Argumente einzeln abzuarbeiten, bitte.


    Du willst das Regierungen für ihre Fehler einstehen, aber in selben moment für deine intresse handeln? Wenn sie sich immer selber kritisieren würden welche Verbrechen sie treiben, könnten sie wo du wohnst nicht um deine Intersse Handeln, weil denn die ganze Welt auf sie zeigen wird, wie krank die ganzen Regierungen sind.
    Jede Regierung hat die Pflicht primär im Interesse des eigenen Landes und der eigenen Bevölkerung zu handeln, und erst in zweiter Reihe im Interesse der restlichen Welt.
    Und "wie krank meine Regierung ist"? Bitte. Da gibts ausserhalb von Zentraleuropa ganz andere Kaliber.
    Erfolg und Wohlstand sind nicht per se unethisch.

    Wieso denn das, nur weil du Angst hast das dein leben denn sich verändert wohlstand etc, wenn man weiß was die Regierung so hinter rücken tuen?
    Nein.

    Wer bestimmt was für die Öffentlichkeit wissen muss und wer nicht, sind wir hier bei ein WunschKonzert, das Volk ist die Macht nicht irgenwelche Regierung Leute die mit ihren fetten Arsch am Schreibtisch sitzen....
    Es gibt da etwas, das nennt sich "gewählte Volksvertreter".
    Die haben Komissionen, die Einsicht in geheime Unterlagen haben, und die bestimmen was an die Öffentlichtkeit muss und was nicht.

    Stimmt ja unsere Regierungen haben ja immer nur das beste in Sinn.
    Sicher, mit Sarkasmus kommt die Diskussion am besten voran.
    Nein, meine Regierung hat nicht immer mein bestes im Sinn, aber es gibt Interessengruppen, die schlimmer sind.
    Ich wähle das kleinere Übel.

    LOL? Kann man einfach heute googeln wie man eine Atombombe baut, dir fehlen ledglich die Materialen...
    Die Tatsache, dass du dieses Argument auf diese Weise angreifst beweisst, dass du die Aussage dahinter nicht verstanden hast, oder einfach nicht verstehen willst.

    Interresse für meine Land, und was mit denn anderen Menschen auf der Welt, die sind wohl scheiß egal? Hauptsache mein Leben ist das blühende Paradies alles andere ist scheiß egal, hauptsache ich hab Wohnung Fernseh, Pc und alles ist gut.
    Siehe meine Antwort auf das erste Zitat.
    Des weiteren empfehle ich dir, an deinem scharz/weiss Denken zu arbeiten.
    Sich für die eigenen Interessen einzusetzen ist nicht nur absolut legitim, es bedeutet auch nicht zwangsläufig gegen die Interessen anderer zu handeln.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Kann man einfach heute googeln wie man eine Atombombe baut, dir fehlen ledglich die Materialen...
    Wie die Dinger funktionieren, lernt jeder Physik-Student im Grundstudium.
    Aber gluecklicherweise gibt es jede Menge Sachen, die man nicht lernt und die man garantiert nicht im Netz findet.
    Man braucht sehr viel mehr dazu als nur die Materialen.


    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Wer bestimmt was für die Öffentlichkeit wissen muss und wer nicht, sind wir hier bei ein WunschKonzert, das Volk ist die Macht nicht irgenwelche Regierung Leute die mit ihren fetten Arsch am Schreibtisch sitzen....
    Deshalb haben investigativer Journalismus und letztlich auch Whistleblower-Seiten eine wichtige Funktion in einer Demokratie. Das beinhaltet aber nicht die unreflektierte Veroeffentlichung von ALLEM. Auch der Publizist traegt Verantwortung.

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  • Antiker 92
    antwortet
    @HMS Fearless

    Ja, ich will das meine Regierung für Fehler gerade steht.
    Aber ich will auch, dass meine Regierung in meinem Intresse handeln kann.
    Du wiederspricht dich hier merkst das?

    Du willst das Regierungen für ihre Fehler einstehen, aber in selben moment für deine intresse handeln? Wenn sie sich immer selber kritisieren würden welche Verbrechen sie treiben, könnten sie wo du wohnst nicht um deine Intersse Handeln, weil denn die ganze Welt auf sie zeigen wird, wie krank die ganzen Regierungen sind.

    Ich bin der Meinung, dass die Regierung durchaus Geheimnisse vor mir haben darf.
    Wieso denn das, nur weil du Angst hast das dein leben denn sich verändert wohlstand etc, wenn man weiß was die Regierung so hinter rücken tuen?

    Wach auf! Manche Dinge bleiben besser vor der Öffentlichkeit verborgen.
    Wer bestimmt was für die Öffentlichkeit wissen muss und wer nicht, sind wir hier bei ein WunschKonzert, das Volk ist die Macht nicht irgenwelche Regierung Leute die mit ihren fetten Arsch am Schreibtisch sitzen....

    Denn Dinge, die an die Öffentlichkeit gehen, gehen auch an andere Interessengruppen. Intressengruppen, die nicht unbedingt das beste für mich im Sinn haben.
    Stimmt ja unsere Regierungen haben ja immer nur das beste in Sinn.

    Will ich, dass jeder Depp weiss wie man Atombomben baut?
    LOL? Kann man einfach heute googeln wie man eine Atombombe baut, dir fehlen ledglich die Materialen...

    Will ich, dass jeder weiss, woher meine Regierung Informationen hat, die sie im Interesse meines Landes einsetzt?
    Interresse für meine Land, und was mit denn anderen Menschen auf der Welt, die sind wohl scheiß egal? Hauptsache mein Leben ist das blühende Paradies alles andere ist scheiß egal, hauptsache ich hab Wohnung Fernseh, Pc und alles ist gut.

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  • xanrof
    antwortet
    Eine Regierung ist in erster Linie dem Gemeinwohl verpflichtet. Das beinhaltet z.B. nicht nur Sozialpolitik, sondern auch Bestrebungen, dass die heimische Wirtschaft an mehr Auftraege kommt. Hierzu ist es aber unerlaesslich, dass bestimmte Verhandlungen und deren Ergebnisse geheim bleiben. Denn leider gibt es in jedem Land auch Individuen, die scheinbar nicht daran interessiert sind, dass Gemeinwohl zu erhalten.

    Auch in einer Demokratie ist es absolut notwendig und richtig, dass es Geheimnisse gibt. Davon unbenommen ist natuerlich die Pflicht, Verbrechen an die Oeffentlichkeit zu bringen. Diese Unterscheidung macht Wikileaks allerdings nicht.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Du wirfst mir vor, in einer Traumwelt zu leben?
    Wie ging das noch mal mit dem Glashaus und den Steinen?

    Ich weiss in was für einer Welt wir leben.
    Ja, ich will das meine Regierung für Fehler gerade steht.
    Aber ich will auch, dass meine Regierung in meinem Intresse handeln kann.
    Und ein Teil davon ist, dass die Regierung Dinge tut und weiss, die nicht jedem zugänglich sein sollen.
    Ich bin der Meinung, dass die Regierung durchaus Geheimnisse vor mir haben darf.

    Wach auf! Manche Dinge bleiben besser vor der Öffentlichkeit verborgen.
    Denn Dinge, die an die Öffentlichkeit gehen, gehen auch an andere Interessengruppen. Intressengruppen, die nicht unbedingt das beste für mich im Sinn haben.


    Will ich, dass jeder Depp weiss wie man Atombomben baut?
    Will ich, dass jeder weiss, woher meine Regierung Informationen hat, die sie im Interesse meines Landes einsetzt?

    Nein!

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  • Antiker 92
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Auch wenn die Information mehr schadet als nützt?

    Auch Information, die in der Öffentlichkeit Schaden anrichtet, ohne dass sie mit einer unrechten Handlung der Regierung in Zusammenhang steht?
    Was das wie Schwachsinn Argument, schadet? Willst lieber in deiner Traumwelt weiter leben und brav tuen was die Regierung so treiben, hinter unseren Rücken? Und komm bloss nicht mit Menschen in gefahr, das leben is halt kein Ponyhof..

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Kirika Beitrag anzeigen
    Also mir fällt da nur der Spruch Das Wissen der Menschheit gehört der Welt! ein.In einer Demokratie sollte alle Infos der Regierung dem GANZEN Volk zugänglich sein.
    Auch wenn die Information mehr schadet als nützt?

    Auch Information, die in der Öffentlichkeit Schaden anrichtet, ohne dass sie mit einer unrechten Handlung der Regierung in Zusammenhang steht?

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  • Kirika
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Das Argument Informationen können töten ist nicht lächerlich.

    Wieviele tausend Seiten an Dokumenten hat Wikileaks veröffentlicht?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jedes dieser Blätter einer Schaden/Nutzen Analyse unterzogen haben, bevor sie es ins Netz stellten.
    Wenn du Dokumente veröffentlichst, bei denen es um gefärdete Personen wie zum Beispiel Informanten geht, reicht es nicht einfach die Namen zu schwärzen. Allein die Information "unser Agent traf den Informanten am Tag X" kann den Kreis der möglichen Verdächtigen massiv einschränken.

    Regierungen haben Geheimnisse. Dinge, welche in den Händen der Öffentlichkeit Schaden anrichten können. Das ist nicht undemokratisch, solange die Regierungen mit der Geheimhaltung verantwortungsvoll umgehen.

    Wenn eine Regierung in einem Krieg den Tod von einem Dutzend Zivilisten verheimlicht, dann gehören Informationen darüber veröffentlicht. Aber die Veröffentlichung muss selektiv erfolgen.
    Nicht einfach via einscannen und hochladen von 1000 Seiten Informationsmüll.
    Also mir fällt da nur der Spruch Das Wissen der Menschheit gehört der Welt! ein.In einer Demokratie sollte alle Infos der Regierung dem GANZEN Volk zugänglich sein.


    Den wer bestimmt was zugänglich gemacht wird? Haben 3-4 Menschen das Recht dazu?

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Das Argument Informationen können töten ist nicht lächerlich.

    Wieviele tausend Seiten an Dokumenten hat Wikileaks veröffentlicht?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jedes dieser Blätter einer Schaden/Nutzen Analyse unterzogen haben, bevor sie es ins Netz stellten.
    Wenn du Dokumente veröffentlichst, bei denen es um gefärdete Personen wie zum Beispiel Informanten geht, reicht es nicht einfach die Namen zu schwärzen. Allein die Information "unser Agent traf den Informanten am Tag X" kann den Kreis der möglichen Verdächtigen massiv einschränken.

    Regierungen haben Geheimnisse. Dinge, welche in den Händen der Öffentlichkeit Schaden anrichten können. Das ist nicht undemokratisch, solange die Regierungen mit der Geheimhaltung verantwortungsvoll umgehen.

    Wenn eine Regierung in einem Krieg den Tod von einem Dutzend Zivilisten verheimlicht, dann gehören Informationen darüber veröffentlicht. Aber die Veröffentlichung muss selektiv erfolgen.
    Nicht einfach via einscannen und hochladen von 1000 Seiten Informationsmüll.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Und inwiefern widersprichst du mir? Mein Argument findest du auch bei HMS Fearless wieder: Durch unreflektiertes Veröffentlichen werden Menschenleben gefährdet, weil die Dokumente nicht angepasst werden. Informantennamen, die evtl. irgendwo auftauchen, sind absolut tödlich.
    Ich bin mir sicherer die Folterer und die Massenmörder der US-Regierung haben diese Informationen nur verheimlicht um Menschen zu beschützen... Die Massenmörder vom Video "Collateral Murder" haben schließlich jeden Schutz verdient...

    Wikileaks hat die Namen von gefährdeten Personen übrigens geschwärzt, um die Agenten des US-Imperialismus zu schützen, was die Grenzen dieser Plattform offenbart.

    (Das lächerliche Argument mit der Gefährdung von Menschenleben benutzt mittlerweile selbst die Anklage gegen Manning nur noch mit einem gewissen Scham.)

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Kirika Beitrag anzeigen
    eben nicht weil die USA und auch andere Länder dafür bekannt sind alles was ein schlechtes Licht auf sie werfen würde, für immer verschwinden zu lassen oder zu Fälschen.
    Und inwiefern widersprichst du mir? Mein Argument findest du auch bei HMS Fearless wieder: Durch unreflektiertes Veröffentlichen werden Menschenleben gefährdet, weil die Dokumente nicht angepasst werden. Informantennamen, die evtl. irgendwo auftauchen, sind absolut tödlich.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Kirika Beitrag anzeigen
    eben nicht weil die USA und auch andere Länder dafür bekannt sind alles was ein schlechtes Licht auf sie werfen würde, für immer verschwinden zu lassen oder zu Fälschen.
    Aha! Aber wenn dem so sei, woher weist denn DU davon? Wie kann man fuer etwas bekannt sein, dass nie existierte? Gehoerst DU etwa auch zu DENEN?

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Das Informationen, über Fehlverhalten von Regierungen ans Licht gebracht werden, ist in Ordnung.
    Wer Mist baut, soll dafür gerade stehen.

    Aber wahllos irgendwelche Dokumente zu veröffentlichen, ohne auch nur die geringste Abklärung, was eigentlich drin steht, und wem die Veröffentlichung schaden könnte, ist falsch.

    Beispiel:
    Die Aufnahmen einer Geschützkamera, auf denen zu sehen ist, wie die Besatzung eines Kampfhubschraubers auf Zivilisten schiesst, zu veröffentlichen ist ok.

    Aber Dokumente, anhand derer Informanten identifiziert werden können der Öffentlichkeit Preis zu geben wäre falsch. Denn damit gibt man Menschen zum Abschuss frei.

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  • Kirika
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Das ist doch Unsinn. Unreflektiertes Veröffentlichen von wahllosen Dokumenten kann Leben kosten. Es ist absolut fahrlässig, alles an die Öffentlichkeit zu bringen, einfach weil es wichtig ist, dass nicht jeder Zugriff auf jede Information hat.

    eben nicht weil die USA und auch andere Länder dafür bekannt sind alles was ein schlechtes Licht auf sie werfen würde, für immer verschwinden zu lassen oder zu Fälschen.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Sinnvoller waere gewesen, Assange haette erst einen unverdaechtigen Mittelsmann in die Botschaft geschickt, der alles in die Wege leitet. Ich bin sicher, Equador hat in Greater London irgendwo auch noch ne "sichere" Wohnung, wo der Botschafter Assange haette verstecken koennen. Danach haette sich die Ausreise aus UK auch einfacher organisieren lassen.
    Ich denke, dass jeder, der bei Assange ein- u. ausgegangen ist, überwacht wurde. Bei all den Kameras in London sicher kein Problem. Am sichersten war es wohl für ihn in der Botschaft. Konnte ja keiner ahnen, dass die Briten gleich SO ein großes Fass aufmachen. Die haben ja im ersten Moment sogar gedroht, die Botschaft zu stürmen. Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass ihnen Assange damit in ein sorgfältig gekochtes Süppchen gespuckt hat....

    Außerdem bin ich mir nicht wirklich sicher, ob eine heimliche Ausreise so ganz in Assange's Sinne war. Assange braucht die öffentliche Aufmerksamkeit - nicht weil er mediengeil ist (was er zum Teil sicher auch ist...) - sondern weil ihm die öffentliche Aufmerksamkeit der Welt ein gewisses Maß an Sicherheit gewährt. Solange er im Fokus der Öffentlichkeit steht, kann man ihn nicht so einfach verschwinden lassen.
    Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum er alle paar Monate irgendetwas unternimmt, um wieder auf die Titelseiten der Zeitungen, bzw ins Fernsehen zu kommen. Er darf nicht zulassen, dass man ihn einfach vergißt. Das macht es seinen Gegnern wesentlich schwerer, an ihn heran zu kommen.

    Und ja - das ist ein wenig paranoid, aber ich schätze mal, jeder Hacker ist irgendwo ein Stück weit paranoid. Das ist für diese Leute überlebensnotwendig.

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