Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein, Gender ist erstmal nur der Versuch zu verhindern, dass eine bestimmte Form der Diversität regelmäßig in Hierarchien umgesetzt wird. .
    Das ist es ja eben nicht.

    Gender ist erstmal nur eine Weltanschauung. Diese Weltanschauung proklamiert ein Geschlecht jenseits des Geschlechts. Meiner Meinung nach: Nur mit pseudowissenschaftlichem Anstrich, da aber nicht ergebnisoffen eher religiös/ideologisch.

    Daraus können dann evtl. auch andere Dinge abgeleitet werden, müssen aber nicht und nicht zwingend muss jeder zu denselben Zielen kommen..

    Die rechtliche Gleichbehandlung der biologischen Geschlechter hat damit nicht direkt zu tun und ist ja schon in diversen Gesetzen verankert und einklagbar.

    Jetzt lässt du außer acht, dass Schule immer auch die Funktion hat Menschen so auszustatten, dass sie sich gut und konfliktarm in die bestehenden Strukturen einfügen. Das geht in ner Diktatur ganz gut. In ner Demokratie hast du da aber ein Spannungsverhältnis, weil man ja einerseits den mündigen Bürger will, der soll sich aber andererseits gerade in unser System reibungslos einpassen.
    Das kommt darauf an was du unter Anpassung verstehst und in welchem Kontext.

    Unsere Demokratie ist jedoch darauf aufgebaut, dass es mehr als eine Weltanschauung geben soll (verankert z.B. im Verhältniswahlrecht, das ein breiteres Spektrum an Parteien in den Bundestag lässt)

    Lediglich die extremen Ränder, die das System an sich ablehnen und aktiv bekämpfen, sollen abgeschnitten werden und müssen sich anpassen.

    Natürlich muss ich lernen mich z.B. in Hierarchien einzuordnen. Sonst werde ich im Berufsleben Probleme haben. Dazu kann die Schule dienlich sein, da Kinder auf andere nicht-verwandte Menschen treffen, sie lernen so soziale Kompetenzen, und sich gegenüber dem Lehrer unterordnen müssen und in den Schulbetrieb einordnen. Schule kann und soll aber trotzdem Erziehung nicht übernehmen, sie kann sie nur ergänzen.

    Ich bin ganz entschieden nicht der Meinung,dass Schule und Staat gegenüber Weltanschauungen neutral sein sollen. Es gibt ein Grundgesetz und wo Weltanschaungen damit nicht übereinstimen, muss das klar benannt werden da braucht es keine Neutralität.
    Das GG erlaubt ein sehr breites Spektrum an Weltanschauungen und stellt diese sogar unter Schutz, solange von ihnen kein Schaden ausgeht, indem z.B. die Grundrechte anderer beschnitten werden. Und selbst dann ist nur das geringste noch wirksame Mittel rechtmäßig, um eine solche Weltanschauung in ihre Schranken zu weisen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Gender unterstellt implizit, dass die Obrigkeit die ihnen anvertrauten Bürger zu einem besseren Menschen erziehen muss.
    Nein, Gender ist erstmal nur der Versuch zu verhindern, dass eine bestimmte Form der Diversität regelmäßig in Hierarchien umgesetzt wird. Das ist völlig in Ordnung und anders mit unserer Verfassung auch nicht vereinbar. Die Mittel sind oft Unfug, das hat aber keinen Einfluss auf die Redlichkeit des Zweckes.
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich dagegen würde sagen Weltanschauung ist etwas, das jeder mündige Bürger für sich entwickelt muss. In einer gebildeten Gesellschaft, die wir Dank Schulpflicht haben, ist jeder Bürger von selbst in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen und eigene Werte herauszubilden...jedenfalls nicht weniger geeignet als die Menschen, die Politik und staatliche Bürokratie bestimmen.
    Jetzt lässt du außer acht, dass Schule immer auch die Funktion hat Menschen so auszustatten, dass sie sich gut und konfliktarm in die bestehenden Strukturen einfügen. Das geht in ner Diktatur ganz gut. In ner Demokratie hast du da aber ein Spannungsverhältnis, weil man ja einerseits den mündigen Bürger will, der soll sich aber andererseits gerade in unser System reibungslos einpassen.
    Zitat von newman Beitrag anzeigen

    Diese hat ihre Energien auf Felder zu konzentrieren, die ohne staatliche Regulierung nicht funktionieren und sollte sich in allen anderen Gebieten und insbesondere weltanschaulichen zurückhalten.
    Ich bin ganz entschieden nicht der Meinung,dass Schule und Staat gegenüber Weltanschauungen neutral sein sollen. Es gibt ein Grundgesetz und wo Weltanschaungen damit nicht übereinstimen, muss das klar benannt werden da braucht es keine Neutralität.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Dieses "sollte" hättes du in deinem Beitrag öfter benutzen sollen Die Gesellschaft sollte Bildung fördern und der gebildete Bürger sollte in der Lage sein, sich seine Weltanschauung selbst zu formen usw. - was sich so in den letzten Jahrzehnten als Sub-"Kulturen" entwickelt hat, ist in der Summe halt katastophal schlecht informiert und basiert zu einem enormen Anteil an unreflektiertem Mitläufertum. Da wird keine Weltanschauung geformt, sondern kopiert oder übernommen.
    Wenn da "Staat" stünde wäre ich mit dir einer Meinung.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Daher steht hinter Gender eventuell auch einfach nur die Erkenntnis, daß man mit genug Krawall in den Medien eine Weltanschauung forcieren kann, wenn man beim Getöse zufällig die richtige Tonlage trifft
    Nein, das ist falsch.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Grenze von Pro/Contra Gender ist denke ich nicht rechts/links sondern autoritär/libertär.

    Gender unterstellt implizit, dass die Obrigkeit die ihnen anvertrauten Bürger zu einem besseren Menschen erziehen muss. Ich dagegen würde sagen Weltanschauung ist etwas, das jeder mündige Bürger für sich entwickelt muss. In einer gebildeten Gesellschaft, die wir Dank Schulpflicht haben, ist jeder Bürger von selbst in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen und eigene Werte herauszubilden...jedenfalls nicht weniger geeignet als die Menschen, die Politik und staatliche Bürokratie bestimmen. Diese hat ihre Energien auf Felder zu konzentrieren, die ohne staatliche Regulierung nicht funktionieren und sollte sich in allen anderen Gebieten und insbesondere weltanschaulichen zurückhalten.
    Dieses "sollte" hättes du in deinem Beitrag öfter benutzen sollen Die Gesellschaft sollte Bildung fördern und der gebildete Bürger sollte in der Lage sein, sich seine Weltanschauung selbst zu formen usw. - was sich so in den letzten Jahrzehnten als Sub-"Kulturen" entwickelt hat, ist in der Summe halt katastophal schlecht informiert und basiert zu einem enormen Anteil an unreflektiertem Mitläufertum. Da wird keine Weltanschauung geformt, sondern kopiert oder übernommen.

    Daher steht hinter Gender eventuell auch einfach nur die Erkenntnis, daß man mit genug Krawall in den Medien eine Weltanschauung forcieren kann, wenn man beim Getöse zufällig die richtige Tonlage trifft

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  • Dessler
    antwortet
    Da fällt mir ein Witz ein: Kommt ein Grammar-Nazi zur Gender-Stasi ...

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  • newman
    antwortet
    Die Grenze von Pro/Contra Gender ist denke ich nicht rechts/links sondern autoritär/libertär.

    Gender unterstellt implizit, dass die Obrigkeit die ihnen anvertrauten Bürger zu einem besseren Menschen erziehen muss. Ich dagegen würde sagen Weltanschauung ist etwas, das jeder mündige Bürger für sich entwickelt muss. In einer gebildeten Gesellschaft, die wir Dank Schulpflicht haben, ist jeder Bürger von selbst in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen und eigene Werte herauszubilden...jedenfalls nicht weniger geeignet als die Menschen, die Politik und staatliche Bürokratie bestimmen. Diese hat ihre Energien auf Felder zu konzentrieren, die ohne staatliche Regulierung nicht funktionieren und sollte sich in allen anderen Gebieten und insbesondere weltanschaulichen zurückhalten.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    "Nein und alleine diese Thematik stellt kein Tabu dar" abgesehen von den tatsächlichen Zuständen innerhalb der Rheinwiesenlager.
    Was mit uns Passiert überhaupt nichts - es ist nicht verboten über solche Tabus zu reden. Mit einer Einschränkung wenn sie im richtigen Thema sind.
    Dann ist es wohl offensichtlich kein Tabu und wenn du nen passenden Thread findest, können wir dort über jedes Lager der Welt sprechen. Wir haben hier in Deutschland was das angeht kein Tabu. Vielleicht mag auch OliverE dort nichts zum Thema beitragen und mich stattdessen persönlich angreifen. Schönen Tag noch OliverE und die besten Empfehlungen an den Herrn "Großvater". ^^

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  • OliverE
    antwortet
    @Infinitas : Merk dir die Grundregel : Tibo hat immer recht ! Dann lebst du viel entspannter .
    Mein Opa war auch Gefangener auf den Rheinwiesen. Normalerweise konnte man ihm immer "Kriegsgeschichten" entlocken. Merkwürdigerweise weigerte er sich standhaft über die Zeit auf den Wiesen zu berichten. Meine Vermutung ist das ihm da so schlimme Dinge widerfahren sind, das er nicht darüber reden wollte.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein es wird nicht totgeschwiegen. Es ist in demokratischen Kreisen wie in der Mainstreamöffentlichkeit kein no-go darüber zu sprechen. Es besteht keine ungeschrieben Regel, die verböte über die Lager der Amerikaner zu sprechen. Mag sein, dass du nur in Kreisen verkehrst, die das als Tabu sehen. In meiner Umwelt, darf man über die Gefangenen Lager der Amerikaner ganz offen sprechen. Was passiert denn nun mit uns beiden, da wir das Tabu gebrochen haben?
    Ich verkehre in keinem Bestimmten Kreis außer eventuell in dem der Gastronomen und Si Fi Liebhaber manchmal lasse ich mich auch mal zu einer Technoparty überreden .... aber den Volksbund Deutsche Kriegsgräberführsorge kenne ich auch recht gut.

    Die Behörden in Rheinland Pfalz verhindern seit Jahren Grabungen in den Gebieten der ehemaligen Rheinwiesenlagern auch wird in ihrem Infomaterial versus Aussagen von Zeitzeugen die Hälfte verschwiegen.:

    Noch bevor die Bundesrepublik entstand, wurden die Gefangenencamps 1948 aufgelöst. Von den "Rheinwiesenlagern" im Nahegebiet wurden mehrere tausend Opfer auf verschiedenen Friedhöfen, wie zum Beispiel dem Stadtfriedhof Bad Kreuznach beigesetzt, die danach jedoch oftmals auf den Soldatenfriedhof "Lohrer Wald" umgebettet wurden. Frank Salomon vom Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge geht davon aus, daß "im Bereich der ehemaligen Lager Winzenheim bzw. Bretzenheim mit Sicherheit noch Tote liegen, die nicht geborgen wurden". Gegenüber der JF bestätigte er damit auch die Vermutung des Kanadiers James Bacque, der 1989 mit seinem Buch "Der geplante Tod" Mutmaßungen über bis zu eine Million Tote in den Lagern der Alliierten anstellt, von denen viele in den Latrinengruben ihr Grab gefunden haben könnten, in die sie oftmals vollkommen geschwächt hineinfielen. "Die Behauptung Bacques, daß dort eine Million Soldaten umkamen, halte ich für nicht haltbar. Bacques Zahlen sind Quatsch", kommentiert Salomon die angegebene Opferhöhe. Auch der ehrenamtliche Leiter der Gedenkstätte "Lagermuseum Bretzenheim", Jakob Zacher, bestätigt Salomons Haltung. "Ich selbst habe James Bacque widerlegt, indem ich ihm gegenüber nachwies, daß an drei Orten keine Massengräber sein können, entgegen seiner Behauptung."
    Baugebiete in Zonen, in denen Grabungsverbot herrscht
    Auf eventuell verborgene Tote angesprochen, reagiert Zacher abweisend: "Nicht einen einzigen Toten haben wir bislang gefunden. Die Knochen vom Tullius waren Kotelettknochen von der Kantinengrube der Amerikaner. Den sollte man nicht zu ernst nehmen", warnt Zacher die JF. Bereits in den achtziger Jahren hat der besagte Landwirt Otto Tullius durch Funde von Knochen auf seinem Acker im Bereich des ehemaligen Lagers Winzenheim die Aufmerksamkeit auf eventuell noch unbestattete Lagerinsassen gerichtet. Dieser verständigte damals Otto Schmitt, der durch das Aufspüren vieler Gefallener in Rheinland-Pfalz bekannt war. Schmitt fing an, nach vermuteten Toten zu graben, als ihm die Kreisverwaltung Bad Kreuznach 1987 alle weiteren Grabungsversuche untersagte. In einem daraufhin am 16. Juli 1987 geschickten Verfügungsbescheid wurde dem Hobby-Archäologen Schmitt bei einer Zuwiderhandlung gegen das Grabungsverbot eine Geldbuße von bis zu 250.000 Mark angedroht. Der Fall führte sogar bis vor das Verwaltungsgericht Koblenz, wo am 22. Juni 1989 Schmitts Klage gegen die vom Kreis ausgesprochene "Ablehnung einer denkmalsschutzrechtlichen Ausgrabungsgenehmigung" abgewiesen wurde. Der damalige Vorsitzende Richter Packroff berief sich "auf sachverständige Kreise", die sich ausschließlich dafür eigneten, den Denkmalschutz "unabhängig von einem sich wandelnden Bewußtsein der Bevölkerung" sicherzustellen. Berufen wurde sich auf den Paragraph drei des Denkmalschutz- und Denkmalpflegegesetzes, wonach "Gegenstände, die Spuren oder Überreste menschlichen Lebens oder kennzeichnende Merkmale der Städte und Gemeinden" schützenwert seien.
    Der Verantwortliche für diese Maßnahmen war damals der Abteilungsleiter Hans Bergs vom Kreisamt Bad Kreuznach, der nun Leiter des dortigen Bauamtes ist. Als solcher ist er heute pikanterweise direkt in die Genehmigung und Planung von Bebauungsplänen eingebunden, die auch in dem 210 Hektar großen Bereich des ehemaligen Lagers teilweise schon rechtsverbindlich beschlossen wurden. Auf dem Kreisamt Bad Kreuznach gibt man sich ahnungslos. Bergs Stellvertreterin Ursula Brandenburg weist gegenüber der JUNGEN FREIHEIT darauf hin, daß man bislang nur Otto Schmitt wegen mangelnder Kompetenz die Grabungen untersagt habe. "Der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge hat bis heute keinen Grabungsantrag gestellt." Der Kasseler Volksbund-Mitarbeiter Frank Salomon bestätigt dieses, verweist jedoch darauf, daß der Volksbund im Auftrag des Bundes innerhalb Deutschlands grundsätzlich keine Grabungsanträge stelle, sondern sich auf die Konsultation bei einem Verdacht auf nichtentdeckte Kriegstote berufe und dann erst aktiv werde.
    Wenn es keine Toten gäbe, wäre ein Verbot überflüssig
    Die Eignung Schmitts stellt Salomon allerdings nicht in Frage: "Der Mann ist schon kompetent." Das bewiesen allein die über 80 von ihm initiierten Ausgrabungen, bei denen auch vermißte alliierte Piloten gefunden und in ihre Heimatländer überführt werden konnten. Schmitt, ehemaliger Zivilangestellter der Bundeswehr, selbst ehemaliger Insasse in Lager Winzenheim, begreift dieses Verbot bis heute nicht. "Wenn es keine Toten gäbe, bräuchte man mir die Suche doch nicht zu verbieten", sagt der ehrenamtlich tätige Schmitt der JF. Den Landkreis Bad Kreuznach wähnt er jedoch nicht als entscheidende Stelle. "Die haben wenig Ahnung von der Materie. Hinter ihnen steht Dr. Ruprecht aus Mainz, der die Grabungen hier blockiert." Auf diesen verweist auch die Kreisangestellte Brandenburg. "Wir möchten und dürfen zu den Rheinwiesenlagern keine Aussage machen. Dafür ist Mainz zuständig."
    Gerd Ruprecht ist kein geringerer als der Landesarchäologe von Rheinland-Pfalz und steht der archäologischen Abteilung am Landesamt für Denkmalspflege in Mainz vor. Detert Zylmann von der Pressestelle des Landesamtes möchte jedoch keinen Kommentar zu den Grabungsverboten im Bereich der Rheinwiesenlager machen. "Zu diesem 'heißen Thema' darf nur Herr Dr. Ruprecht Stellung nehmen." Leider ist dieser unserer Aufforderung zu einer Stellungnahme bis Redaktionsschluß nicht nachgekommen. Bedauert wird diese Haltung auch vom Volksbund. "Ein Interesse, verborgene Tote aus diesen Lagern zu bergen, wäre von unserer Stelle grundsätzlich vorhanden", sagt Salomon. Vielleicht sind die Verantwortlichen in Rußland doch leichter dazu zu bewegen, die Suche nach toten Soldaten zu unterstützen. Wir werden weiter berichten.
    Junge Freiheit


    "Nein und alleine diese Thematik stellt kein Tabu dar" abgesehen von den tatsächlichen Zuständen innerhalb der Rheinwiesenlager.
    Was mit uns Passiert überhaupt nichts - es ist nicht verboten über solche Tabus zu reden. Mit einer Einschränkung wenn sie im richtigen Thema sind.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 20.04.2015, 14:31.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Also ein Tabu ist per Definition:




    Ich weiss schon was ich da schreibe, ich hab dir versucht x mal zu erläutern - was an der Thematik ein Tabu ist. wen dus nicht verstehen möchtest kann ich wie gesagt auch nicht weiterhelfen. Das Thema und vor allen Dingen viele Aspekte des Themas wird eben in vieler Hinsicht totgeschwiegen und ist deshalb ein Tabu. Das Bedeutet nicht das keiner offen darüber spricht.
    Nein es wird nicht totgeschwiegen. Es ist in demokratischen Kreisen wie in der Mainstreamöffentlichkeit kein no-go darüber zu sprechen. Es besteht keine ungeschrieben Regel, die verböte über die Lager der Amerikaner zu sprechen. Mag sein, dass du nur in Kreisen verkehrst, die das als Tabu sehen. In meiner Umwelt, darf man über die Gefangenen Lager der Amerikaner ganz offen sprechen. Was passiert denn nun mit uns beiden, da wir das Tabu gebrochen haben?

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Mit"Er" ist im ersten Absatz Maritimus gemeint.

    Du weißt nicht was ein Tabu ist. Ich hatte dir den Artikel dazu verlinkt. Das Thema wird offen diskutiert. Es ist kein Tabu und man versucht auch nicht das todzuschweigen. Der Vorwurf ist haltlos.
    Also ein Tabu ist per Definition:


    Ich weiss schon was ich da schreibe, ich hab dir versucht x mal zu erläutern - was an der Thematik ein Tabu ist. wen dus nicht verstehen möchtest kann ich wie gesagt auch nicht weiterhelfen. Das Thema und vor allen Dingen viele Aspekte des Themas wird eben in vieler Hinsicht totgeschwiegen und ist deshalb ein Tabu. Das Bedeutet nicht das keiner offen darüber spricht.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    also Lagerbau o.ä kam von Maritimus und ja den Vergleich finde ich wie gesagt recht abartig wenn er den ernst gemeint ist und in dem Fall war es so- Schatten 7 kann ich das nicht unterstellen da es sich in seiner aussage um Schwarzen Humor handelt, ob er das tatsächlich so ernst, oder mit Schwarzem Humor gemeint hat kann nur er richtig stellen. Allerdings kann ichs gut verstehen wenn man mit solchen Vergleichen keine große Lust dazu hat noch was zu tippen. Des weiteren habe ich das Gegebene nicht um den Vorschlag des Lagerbaus ergänzt - der war Faktisch schon gegeben und genau das fand ich unangemessen.
    Mit"Er" ist im ersten Absatz Maritimus gemeint.
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Es ist ein Tabuthema weil sehr viel mehr oder weniger Todgeschwiegen wird - so einfach ist das. Da braucht man doch keine Endlosdebatte darüber zu führen.
    Du weißt nicht was ein Tabu ist. Ich hatte dir den Artikel dazu verlinkt. Das Thema wird offen diskutiert. Es ist kein Tabu und man versucht auch nicht das todzuschweigen. Der Vorwurf ist haltlos.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Schatten7 hat zumindest deren Deportation in Dschungel zwecks Tötung durch Raubtiere bis sie wieder normal sind, vorgeschlagen. Infinitas fand dann die Frage eines Users, ob Schatten7 damit alte deutsche Tradition im Umgang mit Andersdenkender aufleben lassen wollten. Er zitierte dabei wörtlich Schatten7s Ausdruck zusammentreiben (der allein schon eine Entmenschlichung der Andersdenkenden) darstellt, und ergänzte den Vorschlag ironisch um einen Lagerbau. Dass Maritimus die Analogie erkannt hat und treffend aufzeigte wohin solche Vorschläge führten, empfand Inifinitas als ungehörigen Vergleich. Seinen Gedankengang dabei kann ich jedoch nicht nachvollziehen.
    Um auf deine Frage zu kommen. Nein, weiß ich nicht. Zumindest sind wir beide unterschiedlicher Ansicht wie groß die Distanz ist. Ist dir klar, dass Neonazis die Genderdebatte (Genderwahn) als Vehikel nutzen ihre antidemokratischen Verfahrensweisen und Ideen unter die Leute zu bringen bzw. die Menschen dagegen desensibilisieren wollen? Vorschläge wie der von Schatten7 passen sehr gut in dieses Muster. Neonazis erfahren so außerdem noch Solidarität und verändern ihr Selbstbild dahingehend, dass sie es sind, die für die Mehrheit sprechen und alle anderen sich nicht trauen. Deshalb trete ich Menschen wie Schatten7 fröhlich entgegen.
    also Lagerbau o.ä kam von Maritimus und ja den Vergleich finde ich wie gesagt recht abartig wenn er den ernst gemeint ist und in dem Fall war es so- Schatten 7 kann ich das nicht unterstellen da es sich in seiner aussage um Schwarzen Humor handelt, ob er das tatsächlich so ernst, oder mit Schwarzem Humor gemeint hat kann nur er richtig stellen. Allerdings kann ichs gut verstehen wenn man mit solchen Vergleichen keine große Lust dazu hat noch was zu tippen. Des weiteren habe ich das Gegebene nicht um den Vorschlag des Lagerbaus ergänzt - der war Faktisch schon gegeben und genau das fand ich unangemessen. Die Genderdebatte als Sprungbrett zur Unterwanderung der Demokratie zu benutzen finde ich schon etwas weit hergeholt - allerdings möglich ist dein Gedanke schon.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist Unsinn. Wären die genannten Punkte ein Tabu würde nicht sogar staatlich darüber informiert werden. Jeder darf in Deutschland darüber reden. Unser Zwist hier beweist das doch.
    Es ist ein Tabuthema weil sehr viel mehr oder weniger Todgeschwiegen wird - so einfach ist das. Da braucht man doch keine Endlosdebatte darüber zu führen.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich sehe die Unvereinbarkeit der beiden Aspekte nicht. Ich meine beides. Also ist meine Antwort "Nein."

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    ....Wie haben sich "die Linksextremen" denn hier positioniert?
    Meinst du dieses "wie" modal (auf welche Art und Weise wurde der Standpunkt festgelegt) oder thematisch-lokal (welchen Standpunkt haben die überhaupt) ?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    @Tibo: Die Subdiskussion mag so entstanden sein, wie du es beschreibst. Das ändert aber nichts daran, dass ihr (dh, nicht nur du) ein klitzekleinesbisschen vom Thema abweicht.
    Also ich finde schon, dass man auch hier betrachten sollte wie die Diskussion sich entwickelt. Der Begriff Genderwahn wurde mehr oder weniger vom österreicher Rechtsausleger Karlheinz Klement.
    Damals wurde sein Ausdruck von der Präsidentin so kommentiert.
    "Herr Kollege!
    Ich bitte Sie wirklich eindringlich das zur Kenntnis zu nehmen, dass es gewisse Begriffe gibt die die Würde und den Anstand dieses Hauses verletzen. Der Vergleich Wahnsinn mit Genderpolitik fällt aus meiner Sicht als amtsführende hier Präsidentin genau in diese Kategorie und es ist mein Recht und meine Pflicht Ihnen hiermit einen Ordnungsruf jetzt zum dritten Mal zu bedenken. Fahren Sie fort."
    Inzwischen ist der Terminus salonfähig. Ich halte es nicht für OT, auf solche Methoden aufmerksam zu machen und diesen Tendenzen zu widersprechen. Bzw. die dumpfen morbiden Vorschläge zu kommentieren.
    Klar, die Lagergeschichten waren OT, aber hätte man das unterbudnen, wäre Inifinitas in seiner irrigen Annahme es gäbe ein Tabu noch bestätigt worden.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Im Umkehrschluss: Um meine Gegner zum Schweigen zu bringen, muss ich nur ein paar Neonazis auftreiben, die dasselbe quasseln wie sie, und schon habe ich die Diskussion gewonnen.
    Nein, das ist kein Umkehrschluss dessen was ich gesagt hatte. Ich habe zu keiner Zeit die Redefreiheit eines Neonazis in Frage gestellt. Deine Behauptung ist unverschämt und falsch.
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Dass die neokommunistische Linke am fröhlichsten von allen herumgendert, um "ihre antidemokratischen Verfahrensweisen und Ideen unter die Leute zu bringen", ist dagegen für niemanden ein Stein des Anstoßes. Seltsam.
    Das ist doch Unsinn. Nehmen wir mal an diese These wäre nicht falsch. Warum findest du es seltsam, wenn du doch selbst keinen Anstoß daran nimmst?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Das hab ich auch nicht gesagt bzw. gemeint. Es ist nur eben kein besonderes Merkmal der Gender-Debatte im Sinne von "besonders genug", um den Thread schwerpunktartig auf die Methodik der Instrumentalisierung durch Rechtsextreme umzulenken.
    Ich würde das nicht so absolut sagen. Es mag für dich nicht besonders genug sein. Zudem habe ich den Thread nicht schwerpunktmäßig verlagert.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Oder auch durch Linksextreme

    Die Diskussion ist natürlich ein reinstes Politikum. Natürlich platzieren sich die unterschiedlichen Strömungen da mit ihren Meinungen. Interessant wäre, ob sich rechts- und linksextrem auf genau entgegengesetzten Enden der Skala platziert haben, weil ihnen das Thema genau so wirklich wichtig ist, oder ob eine Seite auf die Position der anderen reagiert hat und sich da platzieren musste, um bloß in keinem Thema mit den schlimmsten einer Meinung zu sein Man stelle sich vor: die Linken müssen dafür sein, weil die Rechten als erste dagegen waren....

    Wie haben sich "die Linksextremen" denn hier positioniert?
    Ich sehe mich zwar nicht als Linksextremen, aber es stört mich nicht wenn andere das tun. Ich halte nicht viel von diesen Veränderungen der Wortenden. Ich halte viel von Chancengleichheit und ich halte viel von Diversitätsmanagement in Bezug auf Individuen. In Bezug auf Gruppen lehne ich es ab.
    Ich kann das auch begründen. Mich stört dabei nicht, dass es die meisten Nazis auch ablehnen. Warum auch?

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