Das Spiel der Könige - Schach

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Können tu ichs, aber nicht beherrschen.

Dieser Satz trifft auch auf mich zu, obwohl ich noch nicht mal in einem Verein war oder auch AG, was immer das auch ist ! Also gegen meinen Vater hab ich früher IMMER verloren, gegen einen Freund, ders auch gut kann, den hatte ich einmal am Rande einer Niederlage, aber es endete dann Remis! Naja, ergo seitdem spiele ich nur noch auf meinem Handy Schach ! Oder ich hab noch ein Schach-Game auf der uralten Nintendo, oh men, aber das ist total schlecht, denn: auf den ersten beiden Schwierigkeitsstufen schlägt auch ein Dummer den Computer, ab der dritten bin ich schon meist nach 4-5 Zügen Schachmatt!

@Bongo: also wenn man dir so "zuhört", dann hätte ich wohl gegen dich kein Brot zu gewinnen, nich ma ne Krume !

[Captain Dylan Hunt]

Der Satz trifft, glaube ich auch auf mich zu....ich war nie in einem Verein. Ich spiel ab und zu gegen ein paar Freunde..gegen den einen gewinn ich meistens, aber gegen den einen nie, weil der in so nem SChachverein ist und immerhin unterfränkischer Meister geworden ist.
Aber es macht Spass und ab und zu spiel ich auch mal so gegen den Computer.

[BongoMercury]

@Bongo: also wenn man dir so "zuhört", dann hätte ich wohl gegen dich kein Brot zu gewinnen, nich ma ne Krume !

Naja, nach mehr als 4 Stunden hatte ich dann doch verloren. Hatte ein paar dumme Fehler gemacht.

Aber spiele schon fortgeschrittener würde ich sagen. Was aber nicht heisst das ich immer gewinne. Ein guter menschlicher Gegner der einen in die Schranken weist ist manchmal ganz gut. So lernt man auch was.

[Miles O´Brien]

Ich spiele auch seit meinem 14. Lebensjahr im Verein und spiele seit 3 Jahren in der Verbandsliga.

Aktuelle DWZ: 2015
" ELO: 2019

Schach ist eine natürlich eine Sportart, schließlich gibt es ja einen Weltmeister und unzählige Turniere.

[Dax]

Schach ist eine natürlich eine Sportart, schließlich gibt es ja einen Weltmeister und unzählige Turniere.

Das ist keine taugliche Definition. Im Grillen gibt es auch einen Weltmeister und unzählige Turniere.

[Laeg mac Morcze]

Das ist keine taugliche Definition. Im Grillen gibt es auch einen Weltmeister und unzählige Turniere.

Schach ist in meinen Augen schon Sport, wenn auch anders als Radfahren oder Fußball, es ist eben eine Form von Denksport und eine sehr hohe würde ich mal sagen.
Ich habe selbst zwar nicht in einer AG oder einem Club aktiv Schach gespielt, war aber ein paar mal mit einem Kollegen und Kumpel in früheren Jahren mit dabei und weiß wie schwer und anstrengend Schach sein kann.
Mein Kumpel sagte immer, man spiele so, wie man auch im Leben agiert, der eine ist eher defensiv und zurückhaltend und der andere geht eher in die Offensive. Selbstverständlich gibt es zwischen diesen beiden Möglichkeiten noch einige Variationen (wie im RL ).

PS: Auch wenn es beim Grillen auch um die Zufuhr von verbrauchten Energien und das "Verbrennen" (nicht nur von Kalorien ) geht, würde ich diese Sparte eher als Fun-Sport-Freizeit-Beschäftigung sehen.

[Miles O´Brien]

Hm, dann muss ich genauer werden, wenn Schach immer noch der Status des Sports hier im Thread aberkannt wird.

Der Deutsche Schachbund ( DSB ) gehört zu den mitgliederstärksten Sportverbänden in Deutschland, genauere Zahlen könnte ich liefern.

Im Schach gibt es Ligen von der Bundesliga bis runter zur Kreisklasse. Auch der körperliche und psychische Stress, den man während einer offiziellen Partie ( Turnier, Verbandsrunde ) ausgesetzt ist, ist je nach Charakter immens.

Ich selber spielte zwischen den Jahren ein Turnier über 4 Tage mit, wo pro Tag zwei Partien angesetzt waren ( pro Partie max. 5 Stunden ). Spätestens während der zweiten Partie am Nachmittag merkt man eindeutige Verschleißerscheinungen des Körpers.

[Spooky Mulder]

Das ist keine taugliche Definition. Im Grillen gibt es auch einen Weltmeister und unzählige Turniere.

Und beim Grillen kommt man wenigstens ins Schwitzen.

Der Deutsche Schachbund ( DSB ) gehört zu den mitgliederstärksten Sportverbänden in Deutschland, genauere Zahlen könnte ich liefern.

Im Schach gibt es Ligen von der Bundesliga bis runter zur Kreisklasse. Auch der körperliche und psychische Stress, den man während einer offiziellen Partie ( Turnier, Verbandsrunde ) ausgesetzt ist, ist je nach Charakter immens.

Ja, das ist ja schön, dass das Schachspielen so gut organisiert ist, das ist das Finanzministerium auch. Der Antwort auf die Frage, ob Schach nun ein Sport ist oder nicht, bringt uns das auch nicht weiter.

Nach der Argumentation wäre der FC Bayern ein souveräner Staat, weil er einen Präsidenten hat, der obendrei sogar noch Kaiser ist. ^^

Ich selber spielte zwischen den Jahren ein Turnier über 4 Tage mit, wo pro Tag zwei Partien angesetzt waren ( pro Partie max. 5 Stunden ). Spätestens während der zweiten Partie am Nachmittag merkt man eindeutige Verschleißerscheinungen des Körpers.

Ja klar, diese Verschleißerscheinungen würde ich auch haben, wenn ich den ganzen Tag an ein und derselben Stelle sitze.

Ist Klavierspielen dann auch ein Sport? Ebenfalls stundenlanges rumsitzen und Wettbewerbe gibt es ebenfalls.

[Dax]

Hm, dann muss ich genauer werden, wenn Schach immer noch der Status des Sports hier im Thread aberkannt wird.

Ich habe nie geschrieben was meine Meinung ist (habe mir auch noch keine gebildet), nur dass die Existenz von Turnieren nicht als Beweis taugt

[NoZylon]

Schach ist in meinen Augen schon Sport. Schließlich kommt es auf Konzentration und Kondition an. Dinge, die man in anderen Sportarten ebenfalls benötigt. Viele denken einfach, wenn man sich nicht bewegen muss, ist es kein Sport. Stimmt aber nicht. Dann wären sämtliche Schießsportarten (Bogen, Luftgewehr, etc.) ja auch kein Sport. Und wie würde es mit Billard aussehen? Turmspringen? Selbst Formel 1. ;-)

[Laeg mac Morcze]

Bobby Fischer ist gestorben...

Wieder ist der Welt ein Genie verloren gegangen: Im Alter von 64 Jahren starb auf Island der US-amerikanische Schach-Weltmeister von 1972, Bobby Fischer. Er sei bereits länger schwer erkrankt gewesen. Dies meldete der isländische Rundfunksender RUV. Fischer, der vor drei Jahren seinen Lebensmittelpunkt auf die brodelnde Insel verlegt und seine US-Staatsbürgerschaft aufgegeben hatte, war in den letzten Jahren nicht mehr so sehr auf den Sportseiten präsent. Vielmehr sorgten sein jahrzehntelanges Abtauchen und ein Haftbefehl der US-Regierung gegen das hochintelligente "Phantom" für Schlagzeilen in den Ressorts Politik und Weltgeschehen.

[Laeg mac Morcze]

Hier noch ein paar ergänzende Worte zu Bobby Fischer...

Robert James ( Bobby ) Fischer
Schachweltmeister 1972 bis 1975. Robert James Fischer, genannt Bobby, wurde am 9. März 1943 in Chicago geboren.
Seine Mutter erkannte früh die Begabung von Bobby beim Schachspiel. Sie gab am 11. November 1950 eine Annonce in der Schachspalte des "Brooklyn Eagle" auf : "Suche einen Schachlehrer und Sparringspartner für meinen siebenjährigen Sohn". Mit 15 Jahren wurde Bobby Schach-Großmeister der USA! Das war zuvor noch keinem Amerikaner in dem Alter gelungen. Er gehörte jetzt zu den zehn weltbesten Spielern.
Für ihn ging damit ein Traum in Erfüllung. Er reiste nach Moskau und spielte dort mit den berühmtesten Schachmeistern der Sowjetunion im berühmten Zentralen Schachklub.
Er las alles, was es an Schachliteratur gab. Von der Schule hielt er wenig und verzichtete auf einen Schulabschluß. Mit einer großen Begabung und unerhörtem Fleiß arbeitete er sich an die Spitze der Schachwelt. Fischer kombinierte gern und seine Stellung wurde mit jedem Zug verbessert. Seine Partien sind gekennzeichnet durch eine fortwährende Spannung. Sein Verhalten galt als exzentrisch, so forderte er absolute Ruhe und eine angemessene Bezahlung.
Heute sind das Selbstverständlichkeiten geworden, dank Bobby Fischer. Max Euwe schwärmte: " Seine Schachtechnik grenzt an Wunder. Er spielt ganz einfach eine Schachpartie, und zwar selbstverständlich auf Gewinn." 1969-1972 war Boris Spasski Weltmeister. Bei der Schach-Weltmeisterschaft 1972 in Reykjavik wurde er von Bobby Fischer besiegt und damit war Bobby Fischer neuer Weltmeister.
Jetzt hatte er alles erreicht, was er sich erträumt hatte, und - er hörte auf, Schach zu spielen.
Diese "Flucht in den Elfenbeinturm" nahmen ihm viele übel. Anatoli Karpow wurde 1975 Schachweltmeister, Bobby Fischer gab seine "Krone" kampflos ab.

Bobby Fischer war der dynamischste und unternehmungslustigste Positionsspieler des Jahrhunderts.

[Spooky Mulder]

Hier noch ein paar ergänzende Worte zu Bobby Fischer...

Robert James ( Bobby ) Fischer
Schachweltmeister 1972 bis 1975. Robert James Fischer, genannt Bobby, wurde am 9. März 1943 in Chicago geboren.
Seine Mutter erkannte früh die Begabung von Bobby beim Schachspiel. Sie gab am 11. November 1950 eine Annonce in der Schachspalte des "Brooklyn Eagle" auf : "Suche einen Schachlehrer und Sparringspartner für meinen siebenjährigen Sohn". Mit 15 Jahren wurde Bobby Schach-Großmeister der USA! Das war zuvor noch keinem Amerikaner in dem Alter gelungen. Er gehörte jetzt zu den zehn weltbesten Spielern.
Für ihn ging damit ein Traum in Erfüllung. Er reiste nach Moskau und spielte dort mit den berühmtesten Schachmeistern der Sowjetunion im berühmten Zentralen Schachklub.
Er las alles, was es an Schachliteratur gab. Von der Schule hielt er wenig und verzichtete auf einen Schulabschluß. Mit einer großen Begabung und unerhörtem Fleiß arbeitete er sich an die Spitze der Schachwelt. Fischer kombinierte gern und seine Stellung wurde mit jedem Zug verbessert. Seine Partien sind gekennzeichnet durch eine fortwährende Spannung. Sein Verhalten galt als exzentrisch, so forderte er absolute Ruhe und eine angemessene Bezahlung.
Heute sind das Selbstverständlichkeiten geworden, dank Bobby Fischer. Max Euwe schwärmte: " Seine Schachtechnik grenzt an Wunder. Er spielt ganz einfach eine Schachpartie, und zwar selbstverständlich auf Gewinn." 1969-1972 war Boris Spasski Weltmeister. Bei der Schach-Weltmeisterschaft 1972 in Reykjavik wurde er von Bobby Fischer besiegt und damit war Bobby Fischer neuer Weltmeister.
Jetzt hatte er alles erreicht, was er sich erträumt hatte, und - er hörte auf, Schach zu spielen.
Diese "Flucht in den Elfenbeinturm" nahmen ihm viele übel. Anatoli Karpow wurde 1975 Schachweltmeister, Bobby Fischer gab seine "Krone" kampflos ab.

Bobby Fischer war der dynamischste und unternehmungslustigste Positionsspieler des Jahrhunderts.

Das nächste mal nur einen kurzen Ausschnitt des Textes posten und den Link zum kompletten Artikel reinstellen. onlinekunst.de: Schachweltmeister Bobby Fischer Bilder und Biographie
Man darf gerne auch selbst etwas zu einem Thema schreiben.

[Laeg mac Morcze]

Das nächste mal nur einen kurzen Ausschnitt des Textes posten und den Link zum kompletten Artikel reinstellen. onlinekunst.de: Schachweltmeister Bobby Fischer Bilder und Biographie
Man darf gerne auch selbst etwas zu einem Thema schreiben.

Geht klar Herr Moderator!

PS: ...da hat ja doch noch jemand auf mein "Geschreibsel" reagiert, auch wenn der Inhalt wie es scheint, hier niemanden interessiert. Na ja zumindest steht es wohl im richtigen Thread.

Gruß Laeg

[Mr.Viola]

Eigentlich interessiert mich ja Schach nen Doppelnuller, aber Bobby Fischer ist mir natürlich ein Begriff, vor allem wegen seiner Einstellung zur US-Regierung. Da stimme ich ja mit ihm in fast allen Punkten überein.
Ironisch finde ich ja, dass sein Gegner von 1972, Spasski nach dieser Partie ja auch von der Sowjet-Regierung geächtet wurde, und ihm Verrat vorgeworfe wurde.