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Warum tränen Augen?

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    #16
    Für Tränen wird nicht extra Tränenflüssigkeit produziert. Diese entsteht in der Nähe der Augenwinkel. Die Tränen werden aus einem "Aufbewahrungsort" zur Nase hin ausgeschieden, wo sich die überschüssige Tränenflüssigkeit angesammelt hat.
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      #17
      Ja dem ist so, aber wenn sie nicht nach und nach aufgefüllt wird isse auch irgend wann leer... ;-)

      Sie wird dort zwar angesammel, aber im übertragenen Sinne kann man auch sagen, das sie vom Körper "produziert" wird, auch wenn die Tränenflüssigkeit nur ein "Abfallprodukt" zu sein scheint.... :-)
      - Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen. -> Stanislaw J. Lec
      - Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.
      - Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen. -> Albert Einstein

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        #18
        Naja, viel weiter geht bis jetzt keine Seite die ich zu dem Thema gefunden habe, sie bestätigen alle nur was auch hier schon zusammengetragen wurde.

        Aber etwas ganz lustiges:
        Daß einem beim Weinen die Nase läuft rührt von der dabei starken Tränenproduktion der Tränendrüsen am Auge her. Die Mengen an Flüssigkeit können von den Tränenkanälen der Augen allein nicht bewältigt werden und ein Teil wird über die kleineren Tränenkänale in die Nase abgeleitet, weshalb es zum Schneuzen kommt.
        und ein recht ausführlicher Text von 3Sat Nano:
        Kaum sind wir raus aus dem schützenden Bauch, geht es auch schon los: das große Heulen. Die erste Gemütsäußerung im Leben fast aller Menschen ist ausgerechnet eine, die von diesem Zeitpunkt an wieder verlernt werden soll. Für den Säugling ist es zunächst die einzige Chance, sich auszudrücken und etwas einzufordern. Es gibt eine Menge Dinge, die die Tränenschleusen öffnen: Liebesfilme im Kino, Rührung, Kränkungen, Trauer und Verluste, Wut, Schmerzen oder Niederlagen.


        Frauen weinen häufiger als Männer, Kinder häufiger als Frauen. Tränen drücken meist einen Wunsch aus, eine Bitte, einen Appell - nach Erfüllung, Nähe oder Trost. Nach und nach lernen auch Kinder, den Druck auf die Tränendrüsen aufzugeben und Weinen durch Gesten und Sprache zu ersetzen, begleitet vom weisen Rat der Erwachsenen: "Beiß die Zähne zusammen!" Das wirkt vor allem bei den Jungs. Vierzig Badewannen sollen es sein, die täglich in Deutschland zusammengeschluchzt werden - 34 davon gehen auf Kosten von Frauentränen.


        Eine Theorie besagt, dass ein See von zwanzig Quadratkilometern und vier Metern Tiefe entstehen würde, sammelte man die Tränen aller Frauen auf der Welt. Eine gewagte Annahme, denn die Männer holen auf und das hat Konsequenzen. Galt vor kurzem ein heulender Mann noch als Weichei, wertet man das heute eher als Zeichen emotionaler Intelligenz. Die Frauen haben bisweilen das Nachsehen: Frauen flennen, Männer sind mitfühlende Helden - und das treibt einem schon wieder das Wasser in die Augen.


        Aber Träne ist nicht gleich Träne. Wem ein Gegenstand ins Auge fliegt, wer an einer Allergie leidet oder beim Zwiebelschälen das große Heulen bekommt, weint Reiztränen - und die sind ganz anders zusammengesetzt als solche, die aufgrund von Gemütsbewegungen vergossen werden. Eine Träne wiegt leicht: etwa fünfzehn Milligramm. Wer nah am Wasser gebaut hat, scheidet per Träne Hormone und Salze aus wie Calcium, Kalium und Mangan. Auch Krokodilstränen schmecken salzig, die werden allerdings nur von Menschen geweint. Denn Tränen bei Tieren sind bisher noch nicht nachgewiesen worden - das Weinen ist eine fast ausschließlich menschliche Begabung.


        Nicht alle Heulsusen sind aus Fleisch und Blut: Weinende Madonnen sind der Renner. Alleine 1995 wurden in Italien dreizehn weinende Statuen gemeldet. Die meisten von ihnen wurden allerdings als Täuschung entlarvt. Doch nach wie vor gelten vor allem in den Religionen Tränen als Zeichen von Authentizität und Aufrichtigkeit. Tränen sind der offensichtlichste Beweis für unser Gefühlsleben. Glücklicherweise aber, kann man auch Tränen lachen.
        Kinder heulen, wenn ihnen jemand das Spielzeug wegnimmt. Frauen weinen bei einem rührigen Film. Und Männer stehen Tränen in den Augen, wenn ihre Fußballmannschaft das Endspiel verliert. Tränen sind ein Zeichen für Gefühle. Bis zur Pubertät lassen Jungen ihren Tränen genauso freien Lauf wie Mädchen. Erst zwischen dem zwölften und achtzehnten Lebensjahr beginnen sie, ihre traurige Haltung zu ändern. Babys können in den ersten zwei bis vier Lebensmonaten noch nicht weinen. Was die Eltern als weinen erkennen wollen, ist ein Wimmern ohne Tränen.


        Ein Mensch produziert etwa siebzig Liter Tränenflüssigkeit in seinem Leben - und das auch, wenn er nicht weint. Denn schon bei jedem Blinzeln legt sich ein zarter Tränenfilm über den Augapfel. Die traurigste Zeit am Tag liegt zwischen 19 und 22 Uhr. Rührung ruft die meisten Tränen hervor. Eine Hochzeit oder ein schöner Liebesfilm können Anlass geben. Bei Liebeskummer kullern die Tränen, zum Beispiel nach einer Trennung oder Streit mit dem Partner.


        Schmerzen bringen viele Menschen, Männer wie Frauen, zum Heulen. Aus Trauer, wenn zum Beispiel ein Freund stirbt, müssen die meisten Menschen weinen. Tränen können auch einen freudigen Anlass haben. Zum Beispiel kann eine bestandene Prüfung Menschen zu Tränen rühren. Und selbst vor Wut wird geweint. Dieser Gefühlsausbruch ist allerdings eher eine männliche Eigenschaft.


        Tränen sind für den Menschen wichtig. Fünf Gründe, warum Menschen weinen sollten sind: Mit den Tränen scheidet der Mensch Schadstoffe aus, die sich bei starkem Stress und zahlreichen anderen emotionalen Anstrengungen im Körper ansammeln. So gilt wohl: Wer nicht weint, wird schneller krank. Er ist zum Beispiel anfälliger für Magengeschwüre oder Herzinfarkte. Mit den Tränen wird Stress abgebaut.


        Das Weinen hat nämlich eine schmerzlindernde Wirkung - ähnlich wie Morphium. So verflüssigen sich durch Tränen Schmerzen, Leiden und körperliche wie auch seelische Anspannungen. Weinen lockert die Muskulatur. Wer seine Tränen unterdrückt, verkrampft. Tränen können Streit schlichten und Ärger beseitigen, denn sie rufen häufig Mitleid hervor. Weinen räumt mitmenschliche Hürden aus dem Weg. Wer auch mal Tränen zeigt, wird bei anderen eher akzeptiert.
        Auch schön: Geo.de
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #19
          Der Zusammenhang zwischen Tränen und Emotionen scheint in den Schadstoffen zu bestehen. Jede Emotion die Tränen verursacht scheint eine bestimmte Art von Schadstoff zu erzeugen, welche dann durch die Tränen entfernt wird. Ist aber nur eine Vermutung.

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            #20
            Original geschrieben von Apollo
            Der Zusammenhang zwischen Tränen und Emotionen scheint in den Schadstoffen zu bestehen. Jede Emotion die Tränen verursacht scheint eine bestimmte Art von Schadstoff zu erzeugen, welche dann durch die Tränen entfernt wird. Ist aber nur eine Vermutung.
            Die Schadstoffe entstehen nicht durch die Emotionen, die sind schon vorher da. Die Tränen sorgen dann lediglich noch dafür, dass die Schadstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt werden.
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              #21
              Die Schadstoffe entstehen nicht durch die Emotionen, die sind schon vorher da. Die Tränen sorgen dann lediglich noch dafür, dass die Schadstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt werden.
              Wenn das so ist fehlt aber wieder der Zusammenhang zwischen Emotionen und Tränen.

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                #22
                Emotionen zeichnen sich doch auch durch Bildung von entsprechenden Botenstoffen, Stresshormonen etc. aus oder? Diese müssen möglichst wieder entfernt werden. Natürlich werden auch Schadstoffe, die sich zuvor gebildet haben, mit ausgeschieden.

                Allerdings kann dieser Zusammenhang auch vollkommen zufällig sein. Z.B. drohen Hirsche (wenn ich mich richtig erinnere) in dem sie Reisszähne zeigen. Nur haben sie natürlich keine, so dass sie nur die Lippe anheben. Ich möchte nur sagen, dass im heutigen Zustand es keinen logischen Zusammenhang geben muss, sondern dass dieser sich aus einer Funktion entwickelt haben kann.

                Die Funktion kann sich dadurch ja auch ändern. Z.B. sollen die Vorläufer der Feder der Vögel die Funktion der Abfallentsorgung gehabt haben (wie auch die Haare der Säuger), bevor sich zu einer Wärmeisolierung entwickelt haben. Aus diesen entstanden wiederum Schwungfedern fürs Fliegen.
                Resistance is fertile
                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                The only general I like is called strike

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                  #23
                  Die Hormonabbauprodukte werden AFAIK mit dem Urin ausgeschieden, da sie sich in der Blutbahn befinden. Welche Giftstoffe genau mit den Tränen ausgeschieden werden ist mir leider nicht bekannt.

                  Hirsche haben Reißzähne?
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                    #24
                    Hirsche HATTEN Reißzähne, haben allerdings ihr Drohgebaren mit den Reißzähnen beibehalten, was dazu geführt hat, dass sie heute nur einen auf "dicke Lippe" machen.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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