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    #46
    Die Sache mit der Matrix ist die, daß der der die Matrix erschaffen hat ja auch irgendwo leben muß. Und das muß dann das echte Universum sein !
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      #47
      Original geschrieben von Iron Mike

      1. Das Universum wird definitiv nicht wieder zusammenfallen, warum ? Weil es dafür nicht genug Masse hat. Ihr werdet mir zustimmen, daß nur etwas unter seiner eigenen Schwerkraft zusammenfallen kann, dafür hat das Univerum aber nicht genug Masse. Denn hätte es mehr, dann hätte es sich ganz anders entwickelt. Es hätte nie leben gegeben, da die Sternentstehung und deren ausbrennen viel schneller gegangen wäre. Und wenn es zu wenig Masse hätte, kann es natürlich auch nicht zusammenfallen. Die Masse des Univ. ist eigentlich genau richtig. Ob es sich aber unendlich ausbreiten wird oder mal zum stillstand kommt, weiß niemand so genau.
      Tja...also ich erinner mich da ganz dunkel an meine Astro-VL von vor drei Jahren...da gab es dann die Lösungen der Friedmann-Gleichung, die zu drei möglichen Zukunften des Universums fürhten...entweder Expansion oder Zusammenfallen im Big Bang oder halt absolutisch statisch als Spezialfall...

      Alles abhängig von der Dichte im Universum, wenn zu dicht, dann Gravitation untereinander so stark, das das Auseinanderdriften aufhört und sich umkehrt...

      So, und man hat jetzt also rausgefunden, das die Dichte des Universums unterhalb der kritischen Dichte liegt ja?

      Und was is dann mit der dkl. Materie...ich meine eigentlich sollten ja auch manche Sternenhaufen auseinander fallen, weil eigentlich die Masse der Sterne zu gering ist...aber sie tun es nicht, was eben zur Theorie der dkl. Materie führte...die Denke ist eben, das das auch universal gelten könne und nicht nur für Sternenhaufen.

      Aber wenn das Experiment was anderes sagt gut....nur wie wurde denn die Dichte des Universums nun festgestellt?
      "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
      "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

      Member der NO-Connection!!

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        #48
        Die Tatsache das es Leben gibt ist schon der Beweis das das Universum nicht wieder zusammenfällt.

        Wie schon erwähnt, wenn die Masse die kritsiche Dichte übersteigen würde, dann hätten sich die Massen im All viel stärker und schneller zu Sternen, usw gebildet und das Leben hätte keine Chance sich in nur Mio. statt Mrd. Jahren zu entfallten.

        Ein Stern von 10 Sonnenmassen, lebt nur ein paar Mio Jahre.

        Ich bin auch bloß "Hobbyastronom" und kann das alles auch nicht bis ins Detail erklären. Da gibts aber eine Abhandlung...wenn ich noch wüßte wo...
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          #49
          Original geschrieben von Iron Mike


          Wie schon erwähnt, wenn die Masse die kritsiche Dichte übersteigen würde, dann hätten sich die Massen im All viel stärker und schneller zu Sternen, usw gebildet und das Leben hätte keine Chance sich in nur Mio. statt Mrd. Jahren zu entfallten.

          Naja, das sind ja auch nur Nuancen um die es da geht...is ja nicht so, das die kritische Dichte zwischen 5µg/m3 umd 5000kg/cm3 liegt...das sind ja schon Nachkommastellen um die es da geht...also nur sehr kleine Unterschiede!

          Unser Prof meinte damals, das der damals aktuelle Wert rel. knapp an der Grenze liegt, also zwischen Expansion und Zusammenprall.

          Das ist kein großer Bereich und ich glaube ehrlich gesagt kaum, das eine kleine Veränderung solch gravierenden zeitlichen Veränderungen hervorrufen kann ,die die Entwicklungszeit von Mrd. auf Mio. schrumpfen lässt...
          "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
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          Member der NO-Connection!!

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            #50
            Kennst du das Modell über die schwere des Univerums von Alexander Friedmann ? Daraus kann man berechnen welche Masse das Universum haben muß um zusammenzufallen !

            Daraus geht hervor wir haben ein "offenes" Universum.

            Aber du hast völlig recht, über dunke Materie und dunkle Enerigie wissen wir nichts. Allerdings muß es so viel Materie geben die nicht strahlt um überhaupt Galaxien, usw. bilden zu können.
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              #51
              @ notsch: Es gibt ja auch noch die dunkle Energie, die dafür sorgt, dass das Universum immer schneller expandiert. Diese wirkt sich umso stärker aus, je weiter das Universum bereits expandiert ist. Das hat man inzwischen sogar fürs relativ frühe Universum nachgewiesen.
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                #52
                Noch ein kleiner Zusatz: Das Leben auf der Erde wird wohl bereits in etwa 200 Millionen Jahren aussterben. Warum? Weil die Erde den Strahlungsanstieg mit der Abnahme des atmosphärischen CO2s kompensiert. Aber irgendwann, nach Extrapolationen in 200 Millionen Jahren, wird kein CO2 mehr übrig sein. Bereits in etwa 100 Millionen Jahren werden die Pflanzen sterben, worauf der CO2-Gehalt wieder steigen wird, somit auch die Temperatur - und irgendwann wird es zu heiss für die Tiere - sie sterben ebenfalls aus.

                Das heisst, das Ende für das Leben auf der Erde kommt viel früher, als das Ende der Erde als Planeten.

                PS: "Auflösen" wird sich die Materie nur schon aus Gründen der Masse/Energieerhaltung nicht. Wenn schon, dann zerfällt sie, wie Spocky geschrieben hat, in Quarks. Aber darüber besteht, wie schon geschrieben wurde, keine Einigkeit.
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                  #53
                  Wow, das mit dem Ende für das Leben in 200 Ma wegen CO2-Mangels war mir völlig neu. Hast du dafür Quellen? Bisher war für mich das Ende des Lebens spätestens in 2 Ga, wenn die Temperaturen so hoch sein werden, dass es kein Leben mehr geben wrd, oder beziehst du dich jetzt rein auf mehrzelliges, oder zumindest eukaryontes Leben?
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                    #54
                    @ Bynaus:

                    Das ein CO2-Mangel autonmatisch zum Ende allen Lebens führt, ist keinesfalls eine zwingwende Folgerung.

                    Als sich die Pflanzen entwickelten, hätte jemand ausstehendes auch befürchten müssen, dass das Leben auf der Erde bald ausstirbt, weil die O2-Konzentrationj in der Atmosphäre bald zu hoch werden würde. Die Pflanzen würden sich quasi selbst umbringen.

                    Aber die Natur fand einen Weg: Sie Entwickelte Tiere. Tiere verbrauchen 02. Uns os würde für mehrere Milliarden Jahre ein relativ stabiler CO2-O2-Kreislauf erschaffen.

                    Oder denke an diese rumänische Höhle, die seit 50 Millionen Jahren isoliert war. Dort existiert ein komplexes Ökosystem sogar mit Spinnen und so. Ohne Sonnenlichjt, ohne Sauerstoff! Das hatte man vorher für komplett unmöglich gehalten.

                    Vielleicht findet die Natur ja auch einen Trick, um mit dem Problem der höheren Strahlungsintensität fertig zu werden, zumindest für ein gewisse Zeit.

                    Aber irgendwann ist sowieso Schluss, soviel ist klar.
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                      #55
                      Außerdem sollte es ein relativ geringes Problem darstellen, das in den Gesteinen gespeicherte CO2 wieder freizusetzen . Das bisschen Säure wird sich schon noch auftreiben lassen.

                      Oder es entwickeln sich eben Lebewesen, die dieses direkt aus dem Gestein gewinnen...
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                        #56
                        Das Problem ist folgendes: Die Aktivität der Sonne nimmt zu. Die einzige Möglichkeit, die zunehmende Sonnenstrahlung zu kompensieren, besteht darin, den Treibhauseffekt auf der Erde zu verringern. So hat man festgestellt, dass in den letzten 2 Ga die CO2-Konzentration gerade so fiel, dass sie den Anstieg der Sonnenstrahlung kompensierte. Nun ist nicht mehr viel CO2 übrig, nur noch etwa 280 ppm (vorindustriell). Wenn der Trend genauso weitergeht wie in den letzten 2 Ga, dann gibt es in 200 Mio Jahren kein CO2 mehr (bei GLEICHEN Oberflächentemperaturen). Danach wird die Aktivität der Sonne weiterhin zunehmen, aber die CO2-Konzentration kann nicht mehr abnehmen, um eine erwärumg der Oberfläche zu verhindern. Es wird also von da an immer heisser und heisser werden, und ohne CO2 in der Luft werden die Pflanzen sterben.
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                          #57
                          Bynaus, vor ein paar Miliarden bestand, wie gesagt, auch die Gefahr, dass die Pflanzen an Sauerstoffvergiftung sterben werden. Es entstanden als Lösung der Krise - die Tiere.

                          Wer sagt also, dass die Natur nicht "Pflanzen" erfinden kann, die ohne CO2 leben können?

                          Und wir kennen an heißen Vulkanquellen ein paar Experten, die sich erst bei mehreren hundert Grad so richtig wohlfühlen - Hitze ist für das Leben also nicht unbedingt ein Hindernis.
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                            #58
                            @ LuckyGuy: Die Hauptgefahr bestand nicht hauptsächlich für die Pflanzen - die im übrigen nach den Tieren entstanden, sondern für diejenigen Lebewesen, für die Sauerstoff allgemein giftig ist, wie z.B. Archaebakterien. Diese gibt es auch heute noch in Sauerstofffreien Millieus, wie z.B. in der Nähe von Black Smokern.
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                              #59
                              Ja, ausserdem: Natürlich werden zuerst einfach die Pflanzen aussterben, dann erst die Tiere. Trotzdem: Irgendwann geht den Tieren dann entweder der Sauerstoff aus oder es wird ihnen zu heiss. Möglicherweise führt die Erhitzung der Meere dazu, dass die zusätzlichen Wolken mehr Licht reflektieren und damit den Hitzetod noch ein wenig heraus schieben, anderseits ist H2O ein viel wichtigeres Treibhausgas in der Erdatmosphäre als CO2, das heisst, der Temperaturanstieg könnte sich dann auch beschleunigen.

                              Ganz korrekt war es nicht, als ich schrieb, in 200 Mio Jahren sei fertig mit dem Leben. Dann (sogar schon vorher, Pflanzen funktionieren schon bei weniger als 70 ppm CO2 nicht mehr) ist das Ende des Pflanzlichen Lebens. Damit das Ende des "Gaia"-Regulators, was der Anfang vom Ende des Lebens auf der Erde bedeutet. Theoretisch könnte natürlich bakterielles Leben noch sehr lange überleben, aber für höhere Eukarioten ist spätestens in 250 Millionen Jahren Schluss. Die letzten komplexe Lebewesen werden wohl "weisse atmer" sein, das heisst, O2-atmer, die möglichst hell sind und möglichst weit verbreitet, damit die Albedo der Erde möglichst hell (und diese damit möglichst kühl) bleibt. Irgendwann wird es auch für sie zu heiss, oder der Sauerstoff geht aus, und dann ist Schluss.

                              @Spocky: Ich suche noch die Quelle.
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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