Atommüllentsorgung mit Laserstrahlen? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Atommüllentsorgung mit Laserstrahlen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    @ Cassie: das mit der Atommasse ist ganz einfach. Da nimmt man einfach die Masse der Atome un correliert sie mit dem C12 Isotop, dessen Masse man auf 12 festgesetzt hat. Je mehr Nukleotide ein Atom hat, desto schwerer ist es auch.

    Die Halbwertszeit von Uran 238 beträgt 4,5 Mrd. Jahre. Ebenso bei U239. Wie es bei U235 oder U240 aussieht weiß ich nicht, ich denke aber ähnlich hoch.

    Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann gilt das Umwandeln in ein anderes Isotop nur für das Iod. Beim U238 steht ganz klar, dass die Kernspaltung ausgelöst wurde. Es ist also direkt in die Tochterisotope zerfallen.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
    Klickt für Bananen!
    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

    Kommentar


      #17
      Moment mal, hat der Atomzerfall nicht was mit Quantenmechanik zu tun? Ist sowas laut Quantenmechanik überhaupt möglich? Sind vorhersagbare Zerfälle möglich?

      Ich habe da so meine Zweifel.
      lebt lange und in Frieden
      Krieg macht hässlich!

      Kommentar


        #18
        Moin moin
        Was habe ich denn von einer Atommasse gesagt? Wie die Atommasse zustande kommt weis ich, und wie die Krumme zahl im PSE zustande kommt weis ich auch.

        Das U238 zerfällt in U235 welches sih ganz einfach in Barium und Krypton spalten lässt.

        Lt. meiner Chemielehrerin sind genaue vorhersagen nicht möglich, man kann aber beobachten das nach einer bestimmten zeit die hälfte aller ursprünglich vorhandenen Atome Zerfallen ist, das nennt man Halbwertzeit. Die halbwertzeit ist für jeden stoff individuell.

        Mfg
        Cassie

        Kommentar


          #19
          Original geschrieben von Zoran
          Moment mal, hat der Atomzerfall nicht was mit Quantenmechanik zu tun? Ist sowas laut Quantenmechanik überhaupt möglich? Sind vorhersagbare Zerfälle möglich?

          Ich habe da so meine Zweifel.
          Hm, wenn dieser Artikel also Recht hätte, dann wäre mit dem experiment zumindest ein großer Schritt in die Richtung zum Verständnis dieser Zerfallsprozesse getan. AFAIK weiß ja bis jetzt keiner so genau, weshalb Atome zerfallen, oder weiß da jemand mehr dazu?
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

          Kommentar


            #20
            Moin moin
            Warum ein Atom einfach so zerfällt weis ich nicht, aber evtl. sind bei denn Grossen Atomen die Kerne in bewegung, soll heissen, Protonen und Neutronen vermischen sich ständig, und irgendwan sammeln sich sehr viele Protonen und stossen sich gegenseitig ab, mit einer so grossen energie, das der kern zerfällt.
            Wie das bei einer Indusriellen Kernspaltung ist, weis hier ja eigendlich jeder, oder? Kern wird mit Neutronen Beschossen, Geht kaputt, neue Neutronen werden frei, das spiel geht von vorne los.

            Mfg
            Cassie

            Kommentar


              #21
              Nene, die Kernzahl bleibt bis zum Zerfall gleich. Gerade bei der Protonenzahl muss dies ja so sein, denn sie repräsentiert ja auch das Element. Wenn sich die Protonenzahl nun ständig erhöhen würde, würden Elemente mit immer höheren Ordnungszahlen entstehen. Das ist nun wirklich nicht der Fall (außer beim β-Zerfall, aber da ist das ganze ja erst das Zerfallsprodukt). Auch die Neutronenzahl ist konstant, sonst würden sich ja die Isotopen einfach so ändern.

              Es gibt aber Überlegungen, ob die Radioaktivität mit dem Verhältnis von Protonen und Neutronen zueinender in Zusammenhang steht, so sind bei den leichteren Elementen oft die schwersten Isotope radioaktiv, Beispiel Tritium.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
              Klickt für Bananen!
              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

              Kommentar


                #22
                Moin moin
                Nene, die Kernzahl bleibt bis zum Zerfall gleich.
                Nein.
                Bei P2 wird einfach ein Atom, bsp. Uran 235, mit einem Neutron beschossen, Kurzzeitig entsteht Uran 236, allerdings mit zwei Getrennten kernen, die schnell auseinanderdriften, diese beiden Kerne können bsp. 89/36 Kr und 144/56 Ba sein (die dann nachher als Element frei werden). Ausserdem entstehen 3 weitere, freie Neutronen die jeweils wieder eine Uran 235 Spalten können.
                P1 war eh nur ne Theorie di mir auf die schnelle eingefallen ist.

                Mfg
                Cassie

                Kommentar


                  #23
                  Man muss da unterscheiden zwischen KErnspaltung und Radioaktivität...bei Radioaktivität bleibt bis zum Zerfall die Massenzahl natürlich konstant, bei der Kernspaltung ist ja gerade der Trick, das man ein Nukleon in den Kern einschießt.

                  Original geschrieben von Spocky
                  Hm, wenn dieser Artikel also Recht hätte, dann wäre mit dem experiment zumindest ein großer Schritt in die Richtung zum Verständnis dieser Zerfallsprozesse getan. AFAIK weiß ja bis jetzt keiner so genau, weshalb Atome zerfallen, oder weiß da jemand mehr dazu?
                  Oh puuh, damit kann man ja ne ganze VL füllen...aber natürlich hat man da Vorstellungen, wie das zugeht und natürlich spielt bei den Zerfällen die Quantenmechanik eine grosse Rolle. Beim Alpha-Zerfall hat der Tunneleffekt eine entscheidende Bedeutung, über ihn kann man für jedes Isotop den sogenannten Gamow-Faktor bewstimmen, welcher ein Mass für die Halbwertszeit und Energie des Zerfalls sind (man merke: Beim Alpha-Zerfall ist Halbwertszeit und Energie des Alpha-Teilchens korrelliert!!)

                  Der Beta-Zerfall wird näherungsweise weitgehend ohne QM durchgerechnet...da nimmt man einfach die relativistische Energiebilanz und spielt dann damit son bißchen rum...die QM kommt über ein Matrixelement in die Formeln rein, dieses kann man aber in erster Näherung annähern, somit wird das theoretisch erstmal ohne QM beaschrieben, die verbotenen Beta-Zerfälle (Drehimpuls > 1 wird weggetragen *klugscheiss*) können nur mithilfe der QM vernünftig beschrieben werden.

                  Beim Gamma-Zerfall gibt es verschiedene Auswahlregeln und Parameter: Die Endergie, den Drehimpuls und die Parität...die QM kommt bei dem Zerfall nur über die Parität ins Spiel, is ja ne quantenmechanische Größe.

                  Ja, das so auf die Schnelle...wenn noch speziellere fragen oder Nachfrage sind: FRAGEN, ich werd mein bestes geben
                  "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                  "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                  Member der NO-Connection!!

                  Kommentar


                    #24
                    Hier noch ein etwas optimistischerer Bericht darüber.
                    Was genau diese Technologie ermöglicht ist scheinbar noch nicht so klar. Jedenfalls hört sich das ganze äußerst interessant an.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X