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Denkt Ihr wirklich wir sind ganz alleine im Universum?

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Nein, die Relativitätstheorie "verbietet" das, egal, womit man beschleunigt (Gravitationsmanipulation mag möglicherweise eines Tages entwickelt werden - an dieser Aussage ändert dies gar nichts). Konstante Beschleunigung führt langsam an die Lichtgeschwindigkeit heran, aber nicht darüber hinaus.
    Wenn man die Gravitation beeinflußen kann, dann hat das Raumschiff so gesehen praktisch aus dem Bezugssystem von außerhalb des Raumschiffs gesehen keine Masse mehr und damit sind die Formeln der ART für die Grenzberechnung bezügl. Lichtgeschwindigkeit nicht mehr anwendbar, da diese alle davon ausgehen, daß das Objekt ja eine Masse hat.
    Das ist der Trick dabei!

    Hier die Formel der ART aus der Wikipedia:


    Und jetzt setzt m = 0, denn eine Beeinflußung der Gravitation würde genau das erlauben.




    - das haben unzählige Experimente, sowohl in Theorie (gemeint ist, dass man aus den bekannten Naturgesetzen "Schlupflöcher" ableitet und sie auf ihre Konsequenzen hin abklopft) als auch in Praxis gezeigt. Darum sehe ich es wie Lukewarm: Einen FTL-Antrieb wird es wohl nie geben.
    Ihr habt beide die nicht mehr wirkende Masse nicht beachtet.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 36 Minuten und 27 Sekunden:

    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Das ist richtig, aber ich halte es für denkbar, dass in diesem enorm langen Zeitraum Werkstoffe entwickelt werden, die den Bedingungen im All deutlich besser widerstehen können als die Materialen, die uns zur Verfügung stehen.
    Radioaktive Strahlung wirkt hauptsächlich auf die Atome ein, chemische Bindungen sind hier nicht das eigentliche Problem, daher wäre jeder Werkstoff betroffen, mag er noch so revolutionär sein.


    Mit dem Hinweis auf die Materialen torpedierst du im Übrigen deinen Einwand, dass FTL-Antriebe möglich sein könnten. Es wäre wohl sehr unlustig, wenn man den Schalter für Lichtgeschwindigkeit umlegt und den Reisenden plötzlich statt Sternenlicht Gamastrahlen entgegen donnern.
    Damit torpediere ich gar nichts, man bräuchte dann halt 3-10 m dicke Bleiwände in Flugrichtung.




    Das ist genau die Art von Spekulation, von der ich mich distanziere:
    Du distanzierst dich aber nicht davon, sondern triffst eine Aussage darüber mit dem Anspruch, daß diese Aussage gültig sei.
    D.h. du schließt die Möglichkeit die Gravitation irgendwann einmal beeinflußen zu können gänzlich aus ohne die Gravitation wirklich zu kennen.
    Nein, ich kenne die Gravitation auch nicht, aber ich sage nicht, daß eine Beeinflußung dieser unmöglich wäre, sondern halte diese Option offen.



    Weil wir noch nicht alles über die Gravitation wissen, sollten wir nicht gleich darauf hoffen, dass in dem Unbekannten ein Geheimnis verborgen liegt, dass uns die Möglichkeit zu interstellaren Reisen ermöglicht.
    Vermutlich ist dir das LISA Projekt bekannt, damit möchte man Gravitationswellen entdecken, sofern es diese gibt.
    Laser Interferometer Space Antenna ? Wikipedia


    Die Sache ist nun die, sollte die Gravitation Wellencharakter haben, dann können wir hypothesen darüber treffen, was man damit machen könnte.
    Von der Elektrodynamik oder von Schallwellen wissen wir z.B. daß sich ein Wellenhoch und ein Wellentief gegenseitig auslöschen und ein Wellenhoch und ein weiteres Wellenhoch sich gegenseitig verstärken.
    Wenn es nun durch ein technisches Gerät möglich wäre den von Sternen und Planeten ausgesandten Gravitationswellen mit selbst erzeugten Gravitationswellen entgegenzuwirken, dann könnte man nach dieser Methode die Wellenhochs durch Wellentiefs auslöschen und umgekehrt, damit wäre die einwirkende Gravitation auf das Raumschiff 0.
    Und wenn man beschleunigen will, dann müßte man die Wellenhochs die vorne auf das Raumschiff eintreffen einfach durch entsprechende Wellenhochs verstärken und man würde in diese Richtung beschleunigen.

    In der Luftfahrt versucht man genau das bei Schallwellen und im Labor
    konnte man damit schon aufzeigen, daß eine sich drehende Flugzeugturbine
    nicht mehr Lärmt, wenn man deren Schallwellen mit entsprechenden Schallwellen aus einem Lautsprecher auslöscht.

    Sollte man also Gravitationswellen entdecken, dann wäre der nächste Schritt eine technische Möglichkeit zu suchen, diese Gravitationswellen auch zu beeinflußen und wenn man das geschafft hat, dann würden noch ein paar Jahrzehnte vergehen diese Gravitationswellen genau zum richtigen Zeitpunkt zu eleminieren.
    Bei Schallwellen arbeitet man an so etwas ja auch schon seit über 20 Jahren, trivial dürfte das also ganz bestimmt nicht sein, aber die technische Umsetzbarkeit wäre dann eh wieder eine ganz andere Frage.






    Jetzt verstehe ich wenigstens, was du dir eigentlich vorstellst. Im Grunde ein interstellarer Teilchenbeschleuniger.
    Nein, denn das Objekt in einem normalen Teilchenbeschleuniger verliert von außen betrachtet ja nicht seine Masse.
    Die Gravitation wirkt immer noch auf dieses Objekt ein und deswegen kann es dort nicht schneller als das Licht werden, egal wieviel Energie man reinsteckt.



    Bynaus hat ja schon alles dazu gesagt.
    Nein, er hat lediglich nicht beachtet, daß die Formeln der ART auf ein praktisch masseloses Objekt ganz andere Resultate bezügl. der Geschwindigkeit eines Objekts liefert.


    Weiterhin kann man noch darauf verweisen, dass die Reisenden bei Lichtgeschwindigkeit Gammastrahlung ausgesetzt wären. Was willst du dagegen tun?
    Siehe oben.
    10 m dicke Bleiwände.

    Und nein, deren Masse wäre kein Problem, denn die darauf einwirkende Gravitaitonswellen wären ja beeinflußbar, womit man diese Masse dann auch problemlos in den Weltraum schaffen könnte.


    Abgesehen davon: Wenn es möglich wäre, stellt sich erst recht die Frage, warum die Aliens offenbar nie hier waren und die Erde nicht für sich beansprucht haben.
    Vielleicht weil es gar keine Aliens gibt?


    Nett, jetzt bin ich also rückständig? Und du bist ein Visionär?
    Das Beispiel mit der Scheibe diente lediglich der Veranschaulichung davon, daß du versuchst von deinem aktuellen Wissen aus Aussagen über
    zukünftiges mögliches Wissen zu treffen.

    Die Vorfahren wußten schlichtweg nicht, daß ein massereiches kugelförmiges Objekt alles anzieht, auch dann, wenn ein Objekte darauf genau unterhalb der Kugel liegt.
    Für die wäre so ein Objekt einfach von der Kugel heruntergefallen.
    D.h. diese hätten damals eine Aussage darüber getroffen wie du sie heute eben über die Gravitation triffst.





    Aber du verstehst mich falsch: Ich befasse mich schlicht mit Lösungen, die zumindest möglich sind und nicht von vorn herein aufgrund der Physik unmöglich sind.
    Siehst du, für dich ist es von vorn herein unmöglich.
    Genau wie es für die Vorfahren unmöglich war, daß ein Mensch, der auf einer Kugel in Richtung Unterseite der Kugel läuft, dennoch nicht von der Kugel herunterfällt.

    Mein Beispiel war also schon genau treffend und ich habe dich keineswegs falsch verstanden.



    Dein Wissen ist nicht umfangreicher. Du scheinst auf Biegen und Brechen bemüht zu sein, Start Trek verwirklich zu sehen.
    Quatsch.
    Ich schließe lediglich eventuelle Möglichkeiten nicht aus.



    Tue ich nicht.
    Und warum triffst du dann die Aussage, daß die Beeinflußung der Gravitation unmöglich sei?


    Was ist eigentlich die Basis deiner Ideen und Argumentation?
    Siehe oben die Erläuterung dazu wenn Gravitaiton Wellencharakter haben sollte.


    Dass das, was wir noch nicht wissen, etwas fantastisches ist, womit wir das Weltall erobern werden? Darauf hoffst du?
    Wer hofft auf so etwas nicht?
    Und hoffen ist nicht verboten.



    Und sobald wir dazu in der Lage sein werden (vielleicht schon in den nächsten Jahren), werden sich die Tore zum Weltall für uns öffnen?
    Vielleicht, vielleicht auch nicht.
    Aber was nun gilt, darüber treffe ich ja keine Aussage, du aber schon.
    Du schließt Variante 1 nämlich mit deinem heutigen Wissen gänzlich aus.


    Nichts kann sich schneller als die Lichtgeschwindigkeit bewegen
    Falsch. "Nichts was eine Masse hat kann sich schneller als die Lichtgeschwindigkeit bewegen."
    So wäre es richtig.

    Aber was passiert nun wenn die Masse davon abhängt ob Gravitation darauf einwirken kann?
    Und wenn sie durch ein technisches Gerät nicht darauf einwirken kann, wären dann die heutigen Formeln noch anwendbar oder müßte man sie nicht eher für diesen Sonderfall überarbeiten.
    Zuletzt geändert von Cordess; 19.04.2009, 17:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Lukewarm
    antwortet
    Zu deinem ersten Satz: Da wird dir kaum jemand widersprechen. Die meisten hier glauben, dass bei den zigmilliarden Sternen und Planeten da draußen zumindest der eine oder andere erdähnliche Planet dabei ist.
    Zu deinem zweiten Satz: Science Fiction und Weltuntergangspolemik. Warum sollten die Außerirdischen so ganz anders und viel besser als wir sein?

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  • Escribir
    antwortet
    Es gibt keine Beweise dafür, und es gibt keine Beweise dagegen! Das Universum ist einfach zu gewaltig als das es nur die Menschen geben sollte!
    Es gibt mit Sicherheit auch noch intelligente Wesen im Universum, die sind dann einfach so schlau das sie die Menschen meiden, um nicht selbst so Selbstzerstörerisch zu werden wie wir es sind!!

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  • Lukewarm
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Was dennoch unglaublich schwierig sein dürfte, für ein Habitat- oder Generationenschiff das Tausende von Jahren im Weltraum herumfliegt.
    Klar, schwierig, zumindest aus unserer Sicht. Ich halte es aber für denkbar, dass die Raumfahrt für zukünftige Generation immer mehr zur Normalität wird. Und Generationenschiffe und Habitate würde noch viel weiter in der Zukunft ansiedeln. Bis dahin werden sehr viele Entwicklungen auf allen Gebieten von statten gehen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Denn eines muß man beachten, wie jedes technische Gerät unterliegt auch ein Habitat im Weltraum der Materialermüdung durch physikalische Gesetzmäßigkeiten.
    Zum einen wäre da der ständige Innendruck der Atomsphäre der nach Außen drückt und zum anderen wäre da dann noch das Bombardment der kosmischen Strahlung auf die Außenhülle.

    Damit steht also schon fest, daß die Außenhülle ständig erneuert werden müßte, nach einiger Zeit radioaktiv wäre und die Strahlung die Elemente im Worst Case Fall auch umwandeln würde. D.h. eine Hülle aus Eisen bleibt nicht ewig Eisen ....
    Das ist richtig, aber ich halte es für denkbar, dass in diesem enorm langen Zeitraum Werkstoffe entwickelt werden, die den Bedingungen im All deutlich besser widerstehen können als die Materialen, die uns zur Verfügung stehen. Jedenalls halte ich das für wahrscheinlicher als die Entwicklung relativistischer Raumreisen, denen sich ein Lebewesen aussetzen könnte.

    Mit dem Hinweis auf die Materialen torpedierst du im Übrigen deinen Einwand, dass FTL-Antriebe möglich sein könnten. Es wäre wohl sehr unlustig, wenn man den Schalter für Lichtgeschwindigkeit umlegt und den Reisenden plötzlich statt Sternenlicht Gamastrahlen entgegen donnern.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Ein Planet ist da so iel einfacher, die Atmosphäre wird durch die Gravitation gehalten ...
    Klar, für uns ist ein Planet die perfekte Raumstation. Aber ein Planet schränkt auch enorm ein. Wenn plötzlich der große Planetenkiller in Form eines Asteroiden (oder Nibiru *hust*) daher gerauscht kommt oder sich in der näheren Umgebung des Planeten eine Gammastrahlen auftut, kann eine Zivilisation sehr schnell sehr alt aussehen, wenn sie an ihren Planeten gebunden ist.

    Eine Zivilisation, die sich von der Notwendigkeit eines Planeten gelöst und vollständig an des Leben im All angepasst hat (auch und vor allem biologisch und gesellschaftlich), muss sich nicht mehr mit der lästigen Gravitation eines Planeten herum plagen, könnte die Rohstoffe im All effizienter nutzen und sich vor allem nahezu beliebig im All bewegen und ausbreiten.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wir wissen heute fast nichts über die Gravitation und wie sie funktioniert.
    Und als man die Elektrizität entdeckte und für sich nutzbarmachen konnte, da war die Radioaktivität und ihr Wirken noch gänzlich unbekannt.
    Das ist genau die Art von Spekulation, von der ich mich distanziere: Weil wir noch nicht alles über die Gravitation wissen, sollten wir nicht gleich darauf hoffen, dass in dem Unbekannten ein Geheimnis verborgen liegt, dass uns die Möglichkeit zu interstellaren Reisen ermöglicht.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wenn du die Wirkung der Gravitation hinten ablenken, abschwächen oder abschirmen könntest, dann könnte sie vorne am Raumschiff genauso gut voll wirken.
    Jetzt verstehe ich wenigstens, was du dir eigentlich vorstellst. Im Grunde ein interstellarer Teilchenbeschleuniger.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Es genügt doch vollkommen die Insassen mit 1 g zu beschleunigen, nach ein paar Wochen oder Monaten* wäre man dann schon schneller als das Licht.
    Bynaus hat ja schon alles dazu gesagt. Weiterhin kann man noch darauf verweisen, dass die Reisenden bei Lichtgeschwindigkeit Gammastrahlung ausgesetzt wären. Was willst du dagegen tun?

    Abgesehen davon: Wenn es möglich wäre, stellt sich erst recht die Frage, warum die Aliens offenbar nie hier waren und die Erde nicht für sich beansprucht haben.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Deine Einstellung basiert schlichtweg auf der Einstellung wie die der Vorfahren, daß die Erde eine Scheibe ist weil man ja runterfällt, wenn die Erde eine Kugel wäre.
    Nett, jetzt bin ich also rückständig? Und du bist ein Visionär?
    Aber du verstehst mich falsch: Ich befasse mich schlicht mit Lösungen, die zumindest möglich sind und nicht von vorn herein aufgrund der Physik unmöglich sind. Ich sehe nichts Erstrebenswertes darin, mich Fantasien hinzu geben, die voraus setzen, dass wir der Physik ein omniöses Geheimnis entlocken müssen. Abgesehen davon denke ich, dass schon mein Ideen durchaus sehr abgehoben sind. Wäre ich ein solcher Kleingeist wie du meinst, müsste ich sagen, dass wir nie in der Lage sein werden, die Erde zu verlassen und hier zu Grunde gehen müssen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Sprich du bildest dir deine Meinung aus einem unzureichenden Wissen, das es aber gar nicht erlaubt schon jetzt ein Urteil zu fällen.
    Dein Wissen ist nicht umfangreicher. Du scheinst auf Biegen und Brechen bemüht zu sein, Start Trek verwirklich zu sehen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Deine Annahme ist falsch, denn du gehst davon aus, daß die moderne Wissenschaft in der Physik schon alles entdeckt hat, dem ist aber nicht so.
    Tue ich nicht. Wo sage ich das? Natürlich wissen wir noch nicht alles. Aber wissen schon sehr viel.
    Was ist eigentlich die Basis deiner Ideen und Argumentation? Dass das, was wir noch nicht wissen, etwas fantastisches ist, womit wir das Weltall erobern werden? Darauf hoffst du?

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Denn die Gravitation verstehen wir noch nicht und die ART konnte man auch noch nicht mit der Quantentheorie zu einer einheitlichen Theorie vereinen.
    Und sobald wir dazu in der Lage sein werden (vielleicht schon in den nächsten Jahren), werden sich die Tore zum Weltall für uns öffnen?

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Ich akzeptiere lieber die gegebenen Umstände und erfreue mich an Ideen, die zumindest keinen Naturgesetzen widersprechen.
    Nichts kann sich schneller als die Lichtgeschwindigkeit bewegen (und wenn man es könnte, würden unangenehme Dinge mit den Reisenden passieren).
    Zuletzt geändert von Lukewarm; 19.04.2009, 07:43.

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  • Bynaus
    antwortet
    Es genügt doch vollkommen die Insassen mit 1 g zu beschleunigen, nach ein paar Wochen oder Monaten wäre man dann schon schneller als das Licht.
    Nein, die Relativitätstheorie "verbietet" das, egal, womit man beschleunigt (Gravitationsmanipulation mag möglicherweise eines Tages entwickelt werden - an dieser Aussage ändert dies gar nichts). Konstante Beschleunigung führt langsam an die Lichtgeschwindigkeit heran, aber nicht darüber hinaus. Die Lichtgeschwindigkeitsgrenze ist, salopp gesagt, für alles gültig, was Information trägt oder tragen kann, dh, sobald man mit der Methode Informationen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit übertragen könnte (was bei einem Raumschiff sicher der Fall ist), funktioniert sie nicht - das haben unzählige Experimente, sowohl in Theorie (gemeint ist, dass man aus den bekannten Naturgesetzen "Schlupflöcher" ableitet und sie auf ihre Konsequenzen hin abklopft) als auch in Praxis gezeigt. Darum sehe ich es wie Lukewarm: Einen FTL-Antrieb wird es wohl nie geben.

    Übrigens hat man vor kurzem (theoretisch) entdeckt, dass selbst der vielzitierte Alcubierre-Warp sich nicht verwenden lässt, um schneller als Licht zu fliegen: das Warpfeld erzeugt, wie der Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs, Hawkingstrahlung - und zwar in wahrlich enormen Mengen (wie klingt eine Temperatur von 10^32 Kelvin?), die zur unmittelbaren Zerstörung des Schiffs und seiner Besatzung führen würden - aber erst, wenn man schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen will.

    Siehe zB: A Serendipitous Encounter with Warp Drive at Centauri Dreams

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Escribir Beitrag anzeigen
    Wir Menschen können nicht die Krönung der Schöpfung sein,
    Warum nicht?
    Wohl eher weil du und der ein oder andere das nicht glauben möchtest.

    Fakt ist aber, wenn man den Regeln der Schöpfung folgt, dann gibt es nichtmal Bedarf für Außerirdische, ja nichtmal für exoterrestrische Bakterien und die Sterne wären dann bestenfalls nur Schmuckwerk damit die Nacht nicht allzu düster aussieht.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 20 Minuten und 13 Sekunden:

    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Und wie gedenkst du die Graviation zu beeinflussen?
    Wir wissen heute fast nichts über die Gravitation und wie sie funktioniert.
    Und als man die Elektrizität entdeckte und für sich nutzbarmachen konnte, da war die Radioaktivität und ihr Wirken noch gänzlich unbekannt.

    Entsprechend könnte dies auch auf die Gravitation zutreffen.
    Wir wissen einfach schlichtweg noch zu wenig um darüber eine Aussage zu treffen.

    Man kann die Frage ob es möglich ist die Gravitation künstlich zu beeinflußen weder bejahen noch dies gänzlich ausschließen.
    Damit ist nach aktuellem Stand der Wissenschaft noch alles möglich, inkl. der Beeinflußung der Gravitation.


    Und vielleicht stehen wir auch kurz vor einem neuen Schritt, falls dir Martin Tajmar etwas sagt:
    TP: "Quasi eine Verdrillung der Raumzeit"
    Das Ende der Schwere: Lässt sich die Gravitation beeinflussen? | Wissen | Nachrichten auf ZEIT ONLINE



    Wobei, Gravtation ist meines Wissens nach nicht gleich Masse. Dem zu beschleunigen Objekt ist es wurscht, ob in der Nähe eine Gravitationsquelle vorhanden ist oder ob es frei von jedem Einfluß einer Gravitation ist: Es wird immer schwerer und schwerer bis irgendwann keine Energiemenge des Universums ausreichen würde, um das Objekt weiter zu beschleunigen.
    Wenn du die Wirkung der Gravitation hinten ablenken, abschwächen oder abschirmen könntest, dann könnte sie vorne am Raumschiff genauso gut voll wirken.
    D.h. ein Stern der vor dir liegt zieht dich an, während der Stern dahinter dich nicht zurückhält und somit beschleunigst du nach vorne.

    Die einzige Energie die notwendig wäre, wäre die um diese Gravitationsmanipulation aufrecht zu erhalten und diese Energiemenge könnte deutlich kleiner sein, als ein Raumschiff auf die alte Methode zu beschleunigen.




    Aber selbst wenn es möglich wäre, ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen, stellt sich die Fragen, ob es die Insassen lustig fänden, derartig beschleunigt zu werden.
    Es genügt doch vollkommen die Insassen mit 1 g zu beschleunigen, nach ein paar Wochen oder Monaten* wäre man dann schon schneller als das Licht.


    * Ja man kann es natürlich ausrechnen, aber dazu habe ich jetzt keine Lust.



    An der Stelle musst du aber auch meine Einstellung zu dem Thema verstehen:
    Deine Einstellung basiert schlichtweg auf der Einstellung wie die der Vorfahren, daß die Erde eine Scheibe ist weil man ja runterfällt, wenn die Erde eine Kugel wäre.

    Sprich du bildest dir deine Meinung aus einem unzureichenden Wissen, das es aber gar nicht erlaubt schon jetzt ein Urteil zu fällen.



    Auf die Frage nach Möglichkeiten des interstellaren Reisens befasse ich mich gar nicht erst mit Lösungen, die nach allen Regeln und Erkenntnissen der Wissenschaft schlicht unmöglich sind.
    Vor 150 Jahren hättest du auch gesagt, das Atome atomar sind und
    die kleinste Einheit darstellen.
    Und vor 600 Jahren hättest du gesagt, das sich ein Eisenkern und etwas Kupfer nicht
    um die eigene Achse drehen kann, wenn du an einer Kurbel drehst die mechanisch durch 2 Drähte mit dem Eisenkern und Kupfer auf eine gewisse weise verbunden sind.



    Ich vertraue an der Stelle nicht darauf, dass wir uns in der Physik grundsätzlich irren
    Deine Annahme ist falsch, denn du gehst davon aus, daß die moderne Wissenschaft in der Physik schon alles entdeckt hat, dem ist aber nicht so.
    Denn die Gravitation verstehen wir noch nicht und die ART konnte man auch noch nicht mit der Quantentheorie zu einer einheitlichen Theorie vereinen.



    Ich akzeptiere lieber die gegebenen Umstände und erfreue mich an Ideen, die zumindest keinen Naturgesetzen widersprechen.
    Wo wird gegen irgendwelche Naturgesetze wiedersprochen?
    Zuletzt geändert von Cordess; 19.04.2009, 07:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Lukewarm
    antwortet
    Und wie gedenkst du die Graviation zu beeinflussen?
    Wobei, Gravtation ist meines Wissens nach nicht gleich Masse. Dem zu beschleunigen Objekt ist es wurscht, ob in der Nähe eine Gravitationsquelle vorhanden ist oder ob es frei von jedem Einfluß einer Gravitation ist: Es wird immer schwerer und schwerer bis irgendwann keine Energiemenge des Universums ausreichen würde, um das Objekt weiter zu beschleunigen.

    Aber selbst wenn es möglich wäre, ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen, stellt sich die Fragen, ob es die Insassen lustig fänden, derartig beschleunigt zu werden. Gut, an der Stelle zauberst du wohl Trägheitsdämpfer aus dem Ärmel. Aber was machst du dann mit der Zeitdillatation? (Wenn ich an der Stelle weiter schreibe, lande ich nur wieder bei Fermi-Paradoxon)

    An der Stelle musst du aber auch meine Einstellung zu dem Thema verstehen: Auf die Frage nach Möglichkeiten des interstellaren Reisens befasse ich mich gar nicht erst mit Lösungen, die nach allen Regeln und Erkenntnissen der Wissenschaft schlicht unmöglich sind. Ich vertraue an der Stelle nicht darauf, dass wir uns in der Physik grundsätzlich irren oder dass es vielleicht ein großes, unbekanntes Geheimnis des Universums nur darauf wartet, von uns entdeckt zu werden, um uns das Tor zu den Sternen zu öffnen. Ich akzeptiere lieber die gegebenen Umstände und erfreue mich an Ideen, die zumindest keinen Naturgesetzen widersprechen.

    @Escribir
    Das Argument kann man auch umkehren und fragen, warum andere die "Krone der Schöpfung" (ist doch eigentlich nicht das Thema des Thread) sein sollen?

    Da wir bislang keine andere Zivilisation außer der unseren kennen, ist es vernünftig anzunehmen, dass wir keine Ausnahme unter den Zivilisationen des Universums, was bedeutet, dass andere Zivilisationen/Spezies nicht besser oder schlechter sind als wir sondern nur weiter entwickelt oder auch nicht.

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  • Escribir
    antwortet
    Wir Menschen können nicht die Krönung der Schöpfung sein, es gibt mit Sicherheit auch noch andere Rassen!!! Das ist es was ich glaube.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Von der Gesamtmasse eines Planeten ist nur ein sehr kleiner Bruchteil überhaupt zugänglich. Und gerade an dieser Oberfläche ist die Konzentration von wertvollen und seltenen Elementen recht gering.
    Wenn diese "Exos" in einem Sonnensystem ankommen, werden sie sich zum Anfang an die hochkonzentrierten und leicht abbaubaren Rohstoffquellen halten. Das sind nun einmal Asteroiden und kleinere Monde. Wenn dann nach Äonen trotz Recycling diese Quellen versiegen, wird man sich auch weniger attraktiven Lagerstätten zuwenden.
    Ich würde mal sagen daß eine außerirdische Zivilisation, die über genug Energie verfügt um gigantische Generationenraumschiffe durchs Weltraum zu bewegen auch genausogut in der Lage wäre, die seltenen Elemente einfach künstlich mit Teilchenbeschleunigern oder Neutronenquellen wie Kern- oder Fusionsreaktor zu erzeugen.
    Von daher wäre ein Rohstoffabbau auf Planeten gar nicht notwendig.
    Der Abbau von Asteroiden und kleinen Monden, sowie in den oberen Schichten von Gasriesen dürfte genügen um die Fusionsreaktoren mit genug Brennmaterial für die notwendige Energie zu versorgen.
    Und für die häufig vorkommenden Elemente zerlegt man die Asteroiden halt auf die alte Methode.



    Wozu sollte man also Platin auf der Erde abbauen, wenn man ihn auch ganz bequem daheim auf dem eigenen Mutterschiff aus verschiedenen Grundelementen und dem zusätzlichem Neutronenbeschuß dieser zusammensetzen kann.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 21 Minuten und 22 Sekunden:

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Vielleicht gibt es dort auch überhaupt kein Uran zum Bau von Waffen, mit denen man einen Planeten sterilisieren kann.

    Das wäre technologisch betrachtet sehr schlecht, denn es ist ja nicht nur so, daß die Atomphysik nur zum Bau von Atombomben diente, sondern der Menscheit auch deutliche technische Errungenschaften vermachte.
    Ohne ein Verständnis über die Atomphysik wäre jedenfalls sehr viel Technologie bis heute nicht erforscht worden und Uran als Quelle zur Entdeckung der Kernspaltung ist halt nunmal ein sehr gutes Einstiegstor.

    Sprich, eine Zivilisation die kein Uran auf ihrem Heimatplaneten findet, dürfte es technologisch nicht sehr weit bringen.


    Um nur mal ein Beispiel zu bringen, die beste nutzbar zu machende Energiequelle die wir kennen ist die Kernfusion (Antimaterie ist mangels Antimaterie erstmal nicht nutzbar) und der Schritt zum Kernfusionsreaktor ist ein sehr gewaltiger Aufwand den wir sicherlich nicht vorantreiben würden, wenn uns die Atombombe nicht zur Wasserstoffbombe gebracht und gezeigt hätte, daß die künstliche Fusion überhaupt funktioniert.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 17 Minuten und 26 Sekunden:

    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, dass FTL-Antriebe schlichtweg unmöglich sind und nie existieren werden.
    Wieso das?
    Sollte es möglich sein, die Gravitation künstlich zu beeinflußen, dann könnte man auch ein Objekt auf eine Geschwindigkeit schneller als die Lichtgeschwindigkeit beschleunigen,
    denn aus dem Bezugssystem z.b. eines Sternes hätte dieses Objekt dann keine Masse
    wenn man die darauf einwirkende Gravitation einfach künstlich beeinflußen könnte.
    Und wenn die Gravitationswirkung eines Sternes auf ein Raumschiff nicht wirken kann,
    dann kann man dieses auch unendlich schnell beschleunigen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 15 Minuten und 25 Sekunden:

    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man sich vorstellen, dass eine Zivilisation ihre Schiffe und Habitate so konstruiert, dass sie nahezu beliebig lange auf diesen Schiffen und Habitaten leben können.
    Was dennoch unglaublich schwierig sein dürfte, für ein Habitat- oder Generationenschiff das Tausende von Jahren im Weltraum herumfliegt.

    Denn eines muß man beachten, wie jedes technische Gerät unterliegt auch ein Habitat im Weltraum der Materialermüdung durch physikalische Gesetzmäßigkeiten.
    Zum einen wäre da der ständige Innendruck der Atomsphäre der nach Außen drückt und zum anderen wäre da dann noch das Bombardment der kosmischen Strahlung auf die Außenhülle.

    Damit steht also schon fest, daß die Außenhülle ständig erneuert werden müßte, nach einiger Zeit radioaktiv wäre und die Strahlung die Elemente im Worst Case Fall auch umwandeln würde. D.h. eine Hülle aus Eisen bleibt nicht ewig Eisen.
    Irgendwann würde sie aus einer Mischung aus verschiedenen Elementen bestehen und müßte somit zwingend durch eine neue Hülle ersetzt werden.
    Haarrisse durch die ständige Kraft die der Innendruck auf die Hülle ausübt würden ihr übrigens tun.
    Damit würde das Generationenschiff entweder eine sehr gute Recyclinganlage inkl. Transmutationsanlage benötigen um die umgewandelteten Eisenelemente wieder in Eisen zu verwandeln um sie zu einer neuen Außenhülle zu formen oder man müßte während dem Flug ständig dafür sorgen, daß man neue Materialen von vorbeifliegendenen Meteroiten erhält.

    Ein Planet ist da so iel einfacher, die Atmosphäre wird durch die Gravitation gehalten und
    diese knetet den Planeten wiederum selbst ordentlich durch womit sich der Planet ebenfalls ständig verändert, aber da dieser keine intakte Metall- oder Kohlenstoffhülle benötigt der eine Atmosphäre hält, ist dies ein eher kleines Problem.
    Zuletzt geändert von Cordess; 19.04.2009, 06:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Lukewarm
    antwortet
    Die Eroberung des Weltraums setzt natürlich auch gesellschaftliche, geistige und biologische Entwicklungen voraus, die wir noch nicht durchlaufen haben und die vielleicht auch gar nicht möglich. Ich würde mich auch nicht in eine Blechbüchse quetschen und achtzig Jahre lang zu einem Planeten reisen, der eigentlich nicht viel anders als die Erde ist, aber vielleicht wird mein Ururururururenkel kein Problem damit haben, ein Schiff zu betreten, auf dem 1000 Individuen alle Angenehmlichkeiten vorfinden, die man sich für eine jahrelang Reise wünschen kann und wohl auch benötigen wird.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das Problem ist eben, dass es nur eine einzige Zivilisation braucht, die erfolgreich am Kolonisationsparadigma festhält. Worin besteht denn nun wirklich der grosse Filter, der ALLE Ausserirdischen Zivilisationen so extrem effizient davon abhält, zur Erde zu gelangen?
    Aus der Reiseproblematik. Es besteht die Möglichkeit, daß alles SciFi der Welt übersieht, daß wir Menschen vielleicht schon am äussersten Rand des technisch Machbaren kratzen. Bisher gehen hier die meisten davon aus, daß ausserirdisches Leben uns entweder technisch überlegen ist und effizienter/schneller/sonstwie interstellar Reisen kann als die Menschheit oder uns gesellschaftlich "überlegen" ist, in dem die einzelnen Mitglieder uneingeschränkt durch so was "minderwertiges" wie eigenen Willen immer das tun, was zur Ausbreitung des Lebensraums einer solche Spezies nötig wäre.

    Generationen-Schiff? Ein ganzes Leben auf einem Raumschiff verbringen, daß dann 20 Jahre vor Ende der Reise doch noch von einem Meteoriten zerfetzt wird? Oder in jungen Jahren an Bord gehen mit dem Wissen, daß ich nach Zeitplan mit einer vermutlich aufgrund genetischer Optimalität ausgesuchten Partnerin Kinder in die Welt...äh, das Schiff setzen muß und ich bis zu meinem Tod nichts anderes mehr zu sehen bekomme als die Menschen, mit denen ich gestartet bin und vielleicht ein paar der Himmelskörper, an denen das Schiff vorbeifliegt?

    Nicht mit mir, und sicher auch nicht mit den Meisten von euch. Und in dieser Art und Weise - egoistisch, bequem, selbstgefällig - wie wir Menschen sind, können noch 1-8 Arten in der Milchstraße existieren oder existiert haben, eigenen Planeten bis zur oberen Füllgrenze verschmutzt und doch nicht in der Lage, sich ein neues Habitat zu suchen, immer in dem Wissen darum, was eigentlich richtig wäre und trotzdem dauernd in irgendwelchen Kompromissen lebend - oder bewußt falsch entschieden, weil's einfacher ist.

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl
    Trifft das aber nicht zu, und gibt es dagegen Gründe welche die räumliche Ausbreitung von intelligenten Leben beschränken (z.B. den Wechsel in die virtuelle Transzendenz). Dann könnte es sogar ziemlich viele ausserirdische Zivilisationen in dieser Galaxis geben, ohne das sie uns bis jetzt aufgefallen sind.
    Das Problem ist eben, dass es nur eine einzige Zivilisation braucht, die erfolgreich am Kolonisationsparadigma festhält. Worin besteht denn nun wirklich der grosse Filter, der ALLE Ausserirdischen Zivilisationen so extrem effizient davon abhält, zur Erde zu gelangen?

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  • Lukewarm
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Wir können nicht wissen, wie das Leben dieser Lebewesen organisiert ist. Die Überlegung scheint mir etwas zu sehr auf die Erde zu zielen. Beides ist möglich.
    Seltsam, dass Gleiche habe ich auch von deinen Überlegungen gedacht

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Wieso sollten sie das tuen? Wieso sollten sie dann nicht einfach eine Art Netzwerk konstruiieren?
    Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber ich würde diese Möglichkeit dann als zusätzliches Feature der Technologie ansehen wollen: Jede Sonde bleibt für sich ein Individuum, fungiert aber auch gleichzeitig als ein Knotenpunkt innerhalb eines Netzwerks, zwischen denen sich die Entitäten der Sonden bei Bedarf bewegen können.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ich bin kein Anhänger der Zerstörungstheorien. Ich denke das ETIs ihre Umwelt gnadenlos ausbeuten aber eben nicht zerstören, genausowenig wie sie sich selbst zerstören. Einige ETIs könnten zugrunde gehen, aber ich glaube nicht das dies der Normalfall ist.
    Ich auch nicht. Die Möglichkeit aber ist interessant.

    Zitat von Admiral Ahmose
    Kolumbus hätte auch Holz ins Meer werfen und warten können bis es zurückkommt (oder eben nicht). ETIs werden selbstverständlich versuchen selber, in Fleisch und Blut, zu anderen Sternen zu kommen. Nebenbei würden sie sicher auch zig Sonden einsetzen, allein schon weil die Erforschung der Galaxie zu lange dauern würde.

    Aber wenn man erst mal weiß, das es da irgendwo einen Planeten mit Leben gibt, dann will man da ja auch hin. Selbst wenn es dafür keine Gründe gäbe, allein die Neugier würde früher oder später jemanden dorthin treiben.
    Bei den Sonden ist zumindest die Idee einer starken KI im Raum...Ob es hier gemeint war ist da eigentlich egal.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Man könnte es sich einfach machen und sagen: "Zivilisationen sind Umwandler ihrer Umwelt. Deshalb haben sie die Fähigkeit ihre eigene Grundlage zu zerstören. Da die Entwicklung von Zivilisationen sehr schnell verläuft erhält sie damit kaum mehr eine Chance sich darauf einzustellen." oder so ähnlich. ...
    Die Selbstvernichtungs-Fähigkeit gehört natürlich dazu. Aber trotz aller Ausbeutung und Zerstörung des Ökosystems und trotz aller Kriege, die Menschheit hat sich weder gegenseitig ausgelöscht noch ihre Ressourcen vernichtet. Das ist nicht einmal ansatzweise geschehen. Die Menschheit hat diese Welt verdreckt und zu einem weniger gastlichen Ort gemacht, wohl wahr, aber eben auch nicht vernichtet.

    Ob sich Spezies wirklich selbst zerstören ist genausowenig bewiesen wie das Gegenteil. Vielleicht passiert das manchmal, aber es könnte auch gut sein, das Spezies sich im Normalfall eben nicht selber auslöschen.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    ... Obwohl es - abstrakt gesehen - auch nicht ausgeschloßen ist, dass "normale" (nicht technische) Lebenwesen "ihre eigene Grundlage zerstören". Das ist vielleicht sogar als Erklärung für das Aussterben einiger Spezies in der Erdgeschichte denkbar.
    Ich bin kein Anhänger der Zerstörungstheorien. Ich denke das ETIs ihre Umwelt gnadenlos ausbeuten aber eben nicht zerstören, genausowenig wie sie sich selbst zerstören. Einige ETIs könnten zugrunde gehen, aber ich glaube nicht das dies der Normalfall ist.

    Das Spezies innerhalb von Jahrmillionen verschwinden können ist wieder etwas anderes.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    ... Um wieder den Faden aufzunehmen: Damit macht man es sich allerdings schon zu einfach, denn von sehr vielen Spezies könnten es zumindest einige ins All geschaft haben und auch wenn sie dort keine Kolonien gründen (Terraforming zu unwirtschaftlich), es müssten sich Spuren finden.
    Auch die Maschienerklärung ist funktioniert aus diesen Grund nicht. Wieso sollten solche Maschinen keine Spuren hinterlassen? Und warum sollten sie keinen Kontakt aufnehmen, wenn sie schon von uns wissen sollten?
    Kolumbus hätte auch Holz ins Meer werfen und warten können bis es zurückkommt (oder eben nicht). ETIs werden selbstverständlich versuchen selber, in Fleisch und Blut, zu anderen Sternen zu kommen. Nebenbei würden sie sicher auch zig Sonden einsetzen, allein schon weil die Erforschung der Galaxie zu lange dauern würde.

    Aber wenn man erst mal weiß, das es da irgendwo einen Planeten mit Leben gibt, dann will man da ja auch hin. Selbst wenn es dafür keine Gründe gäbe, allein die Neugier würde früher oder später jemanden dorthin treiben.

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