Wissenschaftler will Signal in die Vergangenheit schicken! -
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Wissenschaftler will Signal in die Vergangenheit schicken!
Wenn es sowieso klar ist wozu dann das Experiment?
Nur weil das zweite dann vor dem ersten "offengelegt" wird?
Dann ist es doch eh egal in welcher Reihenfolge das geschieht. Und dann braucht man doch auch nicht von Überlichtgeschwindigkeit oder "Zeitreisen" ausgehen.
Oder sind "Quantenverschränkung" und "Informationsübertragung" verschiedene Dinge. Und letzteres wird im Experiment getestet?
Ich dachte nämlich zuerst das dass zweite Photon das erste "beeinflußt", bzw. durch die Messung des Zweiten der Zustand des Ersten bestimmt wird. Also eine Art Übertragung.
Nein, die "Verschränkung" im Beispiel ist eben die, dass die beiden Kartons miteinander verschränkt sind - bei der Messung des einen ist sofort auch klar, welchen Zustand der andere aufweist bzw. was man beim anderen Messen würde. Es ist keine "Übertragung" eines Zustandes.
Naja, ich habe das so wie First Borg verstanden und dann würde man sehr wohl Informationen übertragen. Wenn ich hier eine "Festplatte" habe mit der den Daten 10101000111 und diese mit einer anderen "Festplatte" verschränkt ist, die in einem Rover aufm Mars steckt, dann hat diese Festplatte auch die Daten 10101000111 und damit habe ich dann ja Informationen übertragen.
Aber bei der Quantenverschränkung wär das doch viel mehr so, das du zwei miteinander verschränkte Mäuse hast, die jeweils in der einen Hälfte des Kartons sind.
Wenn du eine Maus dann blau machst, färbt sich die zweite automatisch auch blau.
Oder versteh ich das falsch?
Ich habe selber noch nie verstanden, wie bei Quantenverschränkung keine Information übertragen werden soll. Wenn sich das eine Teilchen in Abhängigkeit vom anderen Teilchen ändert, dann ist das ganz eindeutig Informationsübertragung.
Stell dir das so vor: In einer Kartonschachtel lebt eine Maus. Nun schiebst du eine Kartondoppelwand in den Karton, so dass dieser halbiert wird - ohne zu sehen, in welcher Hälfte die Maus steckt (=Verschränkung). Nun trennst du die Schachtel, schickst die eine Hälfte nach China, die andere bleibt da (=Trennung der verschränkten Teilchen). Wenn die Schachtel angekommen ist, schaust du rein (=Messung des einen Teilchens): im gleichen Augenblick weisst du natürlich auch, wo die Maus ist (hier oder in China), ohne, dass dir jemand aus China sagen müsste, dass in seiner Hälfte die Maus drin ist.
Auf diese Art kannst du keine Information übertragen.
Das ist so das erst die Messung bestimmt was das Photon ist.
Betrachtet man z.b den Photoeffekt, ist das Photon ein Teilchen. Betrachtet man ein Doppelspaltexperiment, ist das Photon eine Welle.
Nun versteh ich das experiment so, das man ein Photon detektiert und es so quasi in den "TeilchenZustand bzw. WellenZustand" zwingt.
Wegen der Quantenverschränkung wird dann das andere Photon direkt als solches registriert.
Ich meine ob die Photonen je nach Energie oder Frequenzbereich unterschiedliche "Schwingungen der Quantenzustände" haben. Das würde ja auch mit den unterschiedlichen Wellenlängen zusammenpassen.
Dann wäre es einfach eine Eigenschaft gewisser Photonen eines bestimmten Bereiches. Und keine "Fernwirkung" oder Informationsaustausch.
Wenn man sie in eine unlineraren Abstand misst und trotzdem gleiche Zustände erhält, liegt es vielleicht auch mit an der Unschräferelation welche den Naturzustand der Photonen, bzw. die ihre "innere Uhr" korreliert.
Jetzt verstanden?
Kann ja sein das ich vollkommen daneben liege. Trotzdem denke ich das es einfach eine Fehlinterpretation ist. Es gibt keine Überlichtgeschwindigkeit und auch keine invertierte kausale Abfolge.
@Picard: Warum hat das Auswirkungen auf unsere Zeit?
Zitat von Harmakhis
Photonen sind ja nicht geladen und ob sie sich jetzt wie Welle oder Teilchen verhalten ist nicht von ihrer Wellenlänge oder Energie abhängig.
Photonen bestehen doch aus Energiepaketen. Also Quanten haben doch Energie.
Letztlich ist das auch eine falsche Vorstellung. Photonen verhalten sich nicht einfach mal so oder mal so, sondern immer wie beides. Wir Menschen ziehen nur je nach Situation Welle oder Teilchen als Erklärungsmodell heran, je nachdem was die jeweilige Situation am besten beschreibt.
Also im Text soll ja gerade das ausschlaggebend sein. Entweder detektiert der Sensor eine Welle oder ein Teilchenzustand. Das soll ja die Synchronität der beiden Photonen darstellen.
Wäre das eine Photon eine detektierte Welle und das andere wäre ein Teilchen, dann würde das Experiment so gar nicht funktionieren.
Und wären sie immer beides könnte man sich sowas sparen.
Naja, ich bin mal gespannt wie dieses Experiment ausgeht. Ich habe selber noch nie verstanden, wie bei Quantenverschränkung keine Information übertragen werden soll. Wenn sich das eine Teilchen in Abhängigkeit vom anderen Teilchen ändert, dann ist das ganz eindeutig Informationsübertragung. Das Dogma, dass da keine stattfindet wirkt auch mich eher so bissel nach Ausflüchten à la kosmische Konstante.
Ich meinte eher spezifische Konstanten von bestimmten Photonen.
Aber vielleicht habe ich ja ein vollkommen falsches Verständnis davon. Wer weiß.
Photonen sind ja nicht geladen und ob sie sich jetzt wie Welle oder Teilchen verhalten ist nicht von ihrer Wellenlänge oder Energie abhängig. Letztlich ist das auch eine falsche Vorstellung. Photonen verhalten sich nicht einfach mal so oder mal so, sondern immer wie beides. Wir Menschen ziehen nur je nach Situation Welle oder Teilchen als Erklärungsmodell heran, je nachdem was die jeweilige Situation am besten beschreibt.
Naja, ich bin mal gespannt wie dieses Experiment ausgeht. Ich habe selber noch nie verstanden, wie bei Quantenverschränkung keine Information übertragen werden soll. Wenn sich das eine Teilchen in Abhängigkeit vom anderen Teilchen ändert, dann ist das ganz eindeutig Informationsübertragung. Das Dogma, dass da keine stattfindet wirkt auch mich eher so bissel nach Ausflüchten à la kosmische Konstante.
Mir ist egal wie weit diese Beeinflussung stattfindet.
Es geht mir darum ob es unterschiedliche Photonen mit unterschiedlichen Welle/Teilchenzuständen gibt. Und ob dies von der Wellenlänge abhängig ist.
Deswegen hatte ich gefragt ob 2 Photonen aus unterschiedlichen Wellenbereiche auch den selben Quantenzustand bei Detektion haben. Ob sie sich immer synchronisieren.
Wenn nicht, dann ist es eine Eigenschaft der unterschiedlich "geladenen" Photonen. Und kein Informationsaustausch.
Diese Beeinflussung existiert natürlich schon. Bei einer Quantenverschränkung kannst du ein Photon ändern, und das verschränkte Photon wird sich instantan äquivalent ändern.
Instantan bedeutet hier nun wirklich instantan, egal wie weit das verschränkte Photon weg ist... selbst wenns auf dem Mars ist. Es wird sich sofort ändern.
Und irgendwie muss das verschränkte photon ja mitkriegen das sich was geändert hat, also muss es auch informationsaustausch geben.
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