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Atomkraft - Seid ihr dafür ?

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    #16
    Die Endlagerung ist zwar ein Problem, aber da wird halt auch viel blockiert. Einerseits ist das ein Hauptkritikpunkt (auch berechtigt), aber andererseits will hier auch kaum jemand, dass ein Lager gebaut wird, oder wenigstens geforscht wird. Das passt nicht ganz zusammen

    Und die anteiligen Rohstoffkosten sind bei der Nuklearenergie relativ gering (u.a. weil eben nicht so viel benötigt wird) im Vergleich zu anderen Quellen. Deshalb könnte man auch noch bei doppelten Uranpreisen wirtschaftlich arbeiten ohne dass die Energiekosten deswegen extrem steigen.

    Dann wären da noch Brüterreaktoren aus denen man z.B. Uran aus Thorium gewinnen könnte. Da wird auch viel geforscht. Ist im Moment zwar noch zu teuer, aber steigende Preise könnten das ändern. Die Thorium-Reserven sind 3 mal so groß wie die Uranvorkommen

    Klar ist es endlich, aber es reicht vielleicht, bis Utopien wie Kernfusion und Solarkraftwerke in der Sahara verfügbar sind.
    Zuletzt geändert von Serenity; 24.01.2007, 21:34.
    "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
    "
    Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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      #17
      Zitat von vanR Beitrag anzeigen
      Auch sind die Uranvorkommen immens dünn,
      Aber im Gegenteil.
      Das ist ein beliebtes Argument, welches aber bei genauerer Betrachtung einfach falsch ist.
      Für weitere Informationen:
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        #18
        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        Das ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Die Atomkraft ist zwar super CO2 neutral aber leider gibt es dort das Problem der Endlagerung. Der Murks müßte ja tausende von Generationen endgelagert werden und das finde ich ein schlechtes Erbe für die nachfolgenden Generationen.
        Das ist sicher ein Problem - deswegen nannte ich es ja auch "kleineres Übel" und nicht großartige Lösung - Mein Vorschlag wäre irgendwo im Gebirge der Zentralantarktis einen tiefen Stollen zu buddeln und es dort endzulagern - IMO wäre dort das Risiko am geringsten, daß Lebewesen damit in Berührung kommen bevor das Zeugs weitestgehend zerfallen ist. ( Einzeller mal ausgenommen )

        Edit: Zudem - das Endlagerproblem haben wir so oder so. Ob da jetzt noch ein paar Tonnen dazu kommen, spielt keine große Rolle mehr. beim CO2 und unserer Atmosphäre sieht das IMO anders aus.

        Auch sind die Uranvorkommen immens dünn, ich glaube gelesen zu haben, dass es derzeitig schon einen enormen run auf diese Vorkommen gibt, da weltweit immer mehr dieser Kraftwerke gebaut werden. Dann hätte man auch dort wieder das Problem das es eine sehr teure Art der Energiegewinnung ist.
        Ebenfalls richtig, aber IMO spricht nichts dagegen solange Uran verfügbar ist dieses weiter zu nutzen, zudem gibts auch eine Idee Natururan direkt zu "verbrennen" ( mittels einer Art Neutronenlaser ) - das würde die reserven immens erhöhen, da zZ nur U 235 "verbrannt" wird.

        Ich plädiere eher für Photovoltaikanlagen im Wendekreisgürtel der Erde. Dort scheint genug Sonne und stören würde man auch niemanden, denn soweit ich weiß, ist die Bövölkerungsdichte dort eher gering.
        Mit diesem elektrischen Strom könnte man dann an den Küsten Elektrolyse betreiben und den H2 in Pipelines zu den Endverbrauchern schicken.
        Nachteil dieser Methode ist hingegen, dass man sich wieder von den Kasperköppen da "unten" abhängig macht.

        Also Atomkraft NEIN.
        Die "Kasperköppe" sind da nicht das einzige Problem ...

        Zum einen haben Photovoltaikzellen ausgerechnet bei Hitze einen schlechteren Wirkungsgrad ( Und kalt ist es nicht gerade am Äquator )

        Zudem hättest du gewaltige Energieverluste ...

        Wasserstoff löst keine Energieprobleme

        Du müsstest also für jedes MW konventioneller Kraftwerke welches du ersetzten willst 4 MW Solarzellenleistung bereitstellen - bzw sogar 8 MW, weil die Sonne ja nur den halben Tag scheint ... ( immer schönes Wetter dort vorausgesetzt, sonst darfst du gern noch ein wenig mehr einplanen ... )

        Wenns dumm läuft ( je nachdem wieviel Energie die PV Anlage bei der Herstellung kostet und wieviel sie in ihrer Lebenszeit wieder gewinnt ) kann es aufgrund dieser Verluste gut sein, daß du in dieses System mehr Energie reinsteckst als du rausholst ... wäre irgendwie nicht Sinn der Sache
        Zuletzt geändert von MRM; 24.01.2007, 21:39.

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          #19
          Edit: Zudem - das Endlagerproblem haben wir so oder so. Ob da jetzt noch ein paar Tonnen dazu kommen, spielt keine große Rolle mehr. beim CO2 und unserer Atmosphäre sieht das IMO anders aus.
          Das sehe ich auch so. In den nächsten 10-20 Jahren kann man das auch durchaus noch verantworten. In dieser Zeit muss aber an alternativen gearbeitet werden, und das massiv, u.a. finanziert durch die 4mrd Gewinn die die Stromkonzerne mit jedem ja weiterer Laufzeit eines Atomkraftwerks macht.

          Solarzellen seh ich da auch nicht als gute Alternative, meiner Meinung ist die einzige sinnvolle Alternative, neben der Fusion aber die kommt wohl zu spät, die Erdwärme.

          Zur wärme Gewinnung, geht das problemlos auch in Deutschland (mein Bruder heizt vollständig mit Erdwärme und hat dafür 30k€ investiert, durchaus finanzierbar, hat er in 15 Jahren komplett wieder raus).
          Zur Stromerzeugung gibts zwar auch in Deutschland geeignete Stellen, deutlich billiger ist es aber wohl das ganze zum Beispiel in Island, oder auf "Bohrinseln" über dem Atlantikrücken durchzuführen.

          Die Stromübertragung über eine Strecke von 4000km kann mit der heute Verfügbaren Technik auf 7,5% reduziert werden, dazu gibts hier Infos von der Uni Kassel.
          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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            #20
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Aber im Gegenteil.
            Das ist ein beliebtes Argument, welches aber bei genauerer Betrachtung einfach falsch ist.
            Für weitere Informationen:
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            Schöne Studie, doch leider ist sie von einer "Atomorganisation" und somit mit vorsicht zu genießen. Dort wird soviel mit Prozentsätzen und Vermutungen handtiert, dass man sehr aufpassen muss um den Wahrheitsgehalt rauszuziehen.

            Dort steht, dass die derzeitigen Ressourcen 66 Jahre halten. Okay, mit neu Erschlossenen Quellen soll man den Bedarf sogar immer decken können, auch gut, aber wo zum Teufel soll der ganze Abfall hin? Mio von Tonnen sollen eingelagert werden? Das Einlagerungsland wird sich sicherlich nicht kostenlos um die Lagerung kümmern und eine solche Lagerung über Tausende von Jahren zu finanzieren würde den wirtschaftlichen Wirlungsgrad dieses AKWs doch sehe schmälern.

            Wiki sagt übrigens folgendes:
            Zitat von Wiki
            Der derzeitige (2006) Uranbedarf für die weltweit über 441 Kernkraftwerke liegt bei rund 70.000 Tonnen pro Jahr. Allein die Europäische Union hat einen jährlichen Bedarf von etwa 20.000 Tonnen Uran. Nach diesen Zahlen wären die wirtschaftlich förderbaren Reserven in 25 bis 47 Jahren erschöpft. Legt man die Summe der vermuteten Vorräte zu Grunde, verlängert sich die Laufzeit auf 166 Jahre. Werden die Kernkraftwerkskapazitäten weiter ausgebaut, so sind die Reserven entsprechend schneller verbraucht. Bis Anfang des Jahrhunderts wurde allerdings fast die Hälfte des Uranverbrauchs nicht durch den laufenden Uranabbau gedeckt, sondern beispielsweise aus der Abrüstung von Kernwaffen oder aus Lagerbeständen. Diese Bestände sind nun erschöpft und der Preis für Uran hat sich innerhalb von sechs Jahren bis Ende 2006 verfünffacht.
            Wie du siehst, liegt es immer im Auge des Betrachters wie man die Reserven betrachtet.
            Gruß,

            vanR

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              #21
              Zitat von MRM Beitrag anzeigen
              (...)
              Edit: Zudem - das Endlagerproblem haben wir so oder so. Ob da jetzt noch ein paar Tonnen dazu kommen, spielt keine große Rolle mehr. beim CO2 und unserer Atmosphäre sieht das IMO anders aus.
              Aha, ein paar Tonnen, na ja das macht schon einen Unterschied. Dieses über Jahrtausende zu betreuen und einzulagern kostet schon immense Summen.

              Der CO2 Ausstoss ist sicherlich problematisch, aber durch diesen haben wir derzeitig auf der Erde ein immense Biomassenproduktion. Pflanzen reagieren da nämnlich drauf. Das Problem ist nur, dass man die Wälder der Erde abholzt und somit dem "Ausgleich" das Fundament nimmt.

              Zitat von MRM Beitrag anzeigen
              Ebenfalls richtig, aber IMO spricht nichts dagegen solange Uran verfügbar ist dieses weiter zu nutzen, zudem gibts auch eine Idee Natururan direkt zu "verbrennen" ( mittels einer Art Neutronenlaser ) - das würde die reserven immens erhöhen, da zZ nur U 235 "verbrannt" wird.
              Neutronenlaser=Zukunftsmusik, da könnte ich auch sagen, der Fusionsreaktor wird all unsere Probleme lösen, da aber nix von beidem funktioniert, müsssen wir uns mit den derzeitig zur Verfügung stehenden Technologie begnügen.

              Zitat von MRM Beitrag anzeigen
              Zum einen haben Photovoltaikzellen ausgerechnet bei Hitze einen schlechteren Wirkungsgrad ( Und kalt ist es nicht gerade am Äquator )
              Na ja, dann errichten wir dort halt Aufwindkraftwerke, ich glaube in Australien wird eines gebaut derzeitig.

              Zitat von MRM Beitrag anzeigen
              Zudem hättest du gewaltige Energieverluste ...
              Verluste bei regenerativen Energie sind wohl weniger schlimm, als Verluste bei konventionellen Kraftwerken. Die Sonne schickt uns diese Energie immerhin gratis.


              Zitat von MRM Beitrag anzeigen
              Wenns dumm läuft ( je nachdem wieviel Energie die PV Anlage bei der Herstellung kostet und wieviel sie in ihrer Lebenszeit wieder gewinnt ) kann es aufgrund dieser Verluste gut sein, daß du in dieses System mehr Energie reinsteckst als du rausholst ... wäre irgendwie nicht Sinn der Sache
              Dieses Argument ist so alt, wie die Photovaltaik selbst. Ich dachte das dieses Argument sei schon längst beseitigt. Dem ist wohl nicht so, schade!
              Gruß,

              vanR

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                #22
                Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
                (...)Zur wärme Gewinnung, geht das problemlos auch in Deutschland (mein Bruder heizt vollständig mit Erdwärme und hat dafür 30k€ investiert, durchaus finanzierbar, hat er in 15 Jahren komplett wieder raus).
                Zur Stromerzeugung gibts zwar auch in Deutschland geeignete Stellen, deutlich billiger ist es aber wohl das ganze zum Beispiel in Island, oder auf "Bohrinseln" über dem Atlantikrücken durchzuführen.
                Sehr guter Ansatz, Island will ja, bis 2020 glaube ich, völlig energieautark Leben. Sie wollen dann vom "Öl" unabhängig sein.
                Sie sind auch prädestiniert, bei denen "blubbert" die Hitze quasi unter den Füßen. Erdwärme ist ein super, weiteres Standbein.

                Auch in Deutschland ist es möglich und wird auch immer beliebter, zumindest wenn man in geeigneten Regionen wohnt. Zur Not tut´s aber auch der Carnot (Wärmepumpe), wenn man gewisse Kriterien des Untergrundes erfüllt.
                Gruß,

                vanR

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                  #23
                  ich kann mich Cmdr. Ch`ReI nur anschließen

                  Kernkraft ist zur zeit die einzige Möglichkeit genug Energie für uns zur Verfügung zu stellen und die Deutschen Kraftwerke zu schließen um dafür Energie aus dem Ausland zukaufen zu müssen .... Dumme Idee!
                  Rund um Deutschland herum entstehen jetzt AKW´s vom Tschernobyl Typ (nur etwas moderner) um den zukünftigen Energieexport nach Deutschland wuppen zu können .. da können wir uns auf was gefasst machen, dann sind Störfälle wie in Deutschen AKW´s (mal ne Schraube verloren oder so) Vergangenheit und es kommen wieder Interessantere Nachrichten á la " 1500 Kubikmeter schwer verstrahltes Kühlwasser versehentlich in die Donau gelangt" oder so ...

                  Grade Deutschland mit dem im Verhältnis hohen Sicherheitsstandards und der Forschung und Entwicklung sollte an seinen AKW´s festhalten ...

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                    #24
                    Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                    Aha, ein paar Tonnen, na ja das macht schon einen Unterschied. Dieses über Jahrtausende zu betreuen und einzulagern kostet schon immense Summen.
                    Die kosten kommen durch die Betreuung ansich und die Zeitdauer zustande - nicht unbedingt durch die Menge. Ob du nun eine Wache vor einem 100000 t Haufen oder einen 200000 t Haufen stellst, macht finanziell gesehen keinen großen Unterschied mehr. Und wie gesagt, ich würde das Zeug in der Zentralantarktis verbuddeln.

                    Der CO2 Ausstoss ist sicherlich problematisch, aber durch diesen haben wir derzeitig auf der Erde ein immense Biomassenproduktion. Pflanzen reagieren da nämnlich drauf. Das Problem ist nur, dass man die Wälder der Erde abholzt und somit dem "Ausgleich" das Fundament nimmt.
                    Soviel können die Pflanzen gar nicht wachsen als das sie unser ganzes CO2 aufnehmen könnten - selbst wenn wir keine Wälder abholzen, und dieses wird weiter zunehmen, wenn andere Brennstoffe zuneige gehen.



                    Neutronenlaser=Zukunftsmusik, da könnte ich auch sagen, der Fusionsreaktor wird all unsere Probleme lösen, da aber nix von beidem funktioniert, müsssen wir uns mit den derzeitig zur Verfügung stehenden Technologie begnügen.
                    Ncht ganz so aufwändig wie Kernfusion, daher eher zu realisieren. Sicher zukunftsmusik, aber ...



                    Na ja, dann errichten wir dort halt Aufwindkraftwerke, ich glaube in Australien wird eines gebaut derzeitig.
                    Das sind Aufwindkraftwerke auch Ist nämlich gar nicht so leicht einen 1 km hohen Schornstein in die Landschaft zu stellen

                    Im Übrigen - ich hab mich ja nie dagegen ausgesprochen - im gegenteil, ich bin sehr dafür das weiter auszubauen. Nur sollte man sich keine Illusionen machen. Das wird nicht mal so eben in 20 Jahren so hochgezogen sein das wir damit komplett Kernenergie und Kohle ersetzen könnten ( zumal wir beim Kraftwerksbau ja auch noch immer unseren stetig steigenden Energiebedarf hinterher bauen ) - Und IMO sollte halt zuerst Kohle ersetzt werden.

                    Verluste bei regenerativen Energie sind wohl weniger schlimm, als Verluste bei konventionellen Kraftwerken. Die Sonne schickt uns diese Energie immerhin gratis.
                    Riesen Verständnisfehler.

                    Zum einen : Die Sonne stellt uns die Anlagen aber nicht gratis auf, und betreiben und warten tut sie die auch nicht kostenlos - genauso gut könnte man sagen Kohle und Öl sind kostenlos - wir müssen das Zeug ja nur noch ausbuddeln ... ( wenn Milchmädchen rechnen ... )

                    Zum anderen Verluste machen sehr wohl was aus. Die Anlagen ( die wir eben nicht kostenlos von der Sonne bekommen ) kosten beim Bau und Betrieb Geld und Energie. ( Sagt dir das Konzept der Nettoenergie bzw EROEI etwas ? )

                    Bei vielen regenerativen Energien ist Nettoenergie halt nicht so berauschend hoch. ZB Photovoltaikzellen müssen erstmal einige Jahre lang arbeiten um die Energie zu gewinnen die ihre Herstellung gekostet hat. Wenn dann noch von der Bruttoenergie die diese Erzeugen 3/4 oder gar mehr verloren gehen ( aufgrund von Umwandlungsverlusten ) dann kann es dir passieren das du mehr Energie in die Anlage reinsteckst als du in deren Lebenszeit rausholst. Und diese Energie wird dann nicht von den regenerativen kommen ( denn deren Energie hast du ja schon für die Umwandlungsverluste verdaddelt )

                    Dieses Argument ist so alt, wie die Photovaltaik selbst. Ich dachte das dieses Argument sei schon längst beseitigt. Dem ist wohl nicht so, schade!
                    Welches Argument ? Ich behaupte ja nicht das sie mehr Energiekosten als sie Erzeugen - aber das gilt eben nur dann wenn die Energie effizient genutzt wird, und eben nicht mehr wenn du dir riesige Umwandlungsverluste ( Stichwort Wasserstoff ) leistest.

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                      #25
                      Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                      Schöne Studie, doch leider ist sie von einer "Atomorganisation" und somit mit vorsicht zu genießen. Dort wird soviel mit Prozentsätzen und Vermutungen handtiert, dass man sehr aufpassen muss um den Wahrheitsgehalt rauszuziehen.
                      Nicht weniger dubios als Wikipedia als die einzige Quelle heranzuziehen. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte, aber so begrenzt sind die Vorräte nicht, die Rohstoffkosten sind anteilig an der Energieerzeugung sehr niedrig und die Technologie ist noch nicht unbedingt am Ende der Entwicklung angelangt.
                      "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
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                      Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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                        #26
                        Hi,
                        ich hab mal schnell ne Überschlagsrechnung gemacht, hoffe ich habe mich nicht verrechnet(war in meiner Mittagspause und da ist mein Hirn eher weniger gewohnt zu rechnen ;-) )



                        Das wäre der gesamte Bedarf an Kernkraftfähigermasse [in Tonnen pro Jahr] der nötig wäre, da der elektrische Anteil dieses Gesamtbedarfes bei rund 17 % liegt, folgt daraus:



                        Und wie man sieht, dürfte das unsere Vorkommen doch sehr schnell erschöpfen. Kernenergie dürfte also auch nur kurzfristig eine Hilfe sein. Wir hätten zwar so gut wie keinen CO2 Ausstoss, doch alle Länder werden dies wohl nicht nutzen können.

                        So jetzt muss ich aber wieder weiterarbeiten, Pause ist rum, sonst gibt´s ärger mir Chéfé
                        Gruß,

                        vanR

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                          #27
                          Meine kenntnisse auf dem Gebiet sind eher spärrlich aber gibts keine Möglichkeit Sonnenenergie aus dem All auf die Erde umzuleiten und zu nutzen? ich meine, das bisschen an Sonnenlicht was uns trifft ist doch nur ein Bruchteil dessen, was die Sonne tatsächlich so abstrahlt. Wenn man die Solarzellen oder Photovoltaik gleich im All baut, bestünde wohl das Problem darin, wie man dann den Strom zur Erde weiter leitet. Kann man da nicht irgendwas machen? Im All gibts wenigstens mehr als genug Platz, es stört keinen (ok Astronomen mal ausgenommen) und es ist sauber solange es nicht auf die Erde abstürzt.
                          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                            #28
                            Ja sehr sauber, vor allem das Raufbringen und Instanthalten...
                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Stromübertragung machbar wäre. Wie denn?
                            Langes Kabel oder wie?
                            Ich halte das für völlig utopisch.

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                              #29
                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Ja sehr sauber, vor allem das Raufbringen und Instanthalten...
                              Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Stromübertragung machbar wäre. Wie denn?
                              Langes Kabel oder wie?
                              Ich halte das für völlig utopisch.
                              Wow du bist ja superoffen für neue Ideen ^.^ Hab hier auch 2 Varianten genannt und EUCH gefragt, ob da was machbar wäre, weil ihr euch sichtlich besser damit auskennt. Ob AKWs bauen und das Zeug dann lagern sauberer ist als das ganze Material ins All zu feuern, sollte erstmal jemand ausrechnen der sich damit auskennt (ich dürfte damit rausfallen -.-)

                              Variante eins: mehr Licht auf die Erde umlenken um in einem bestimmten Gebiet eben dauerhaft Sonennlicht zur Verfügung zu haben und mehr als sonst üblich, da fielen mir Spiegel ein. gut ich weiss nicht, wie schwer so ein Spiegel zu warten ist, aber das war auch mehr eine Frage an euch.

                              Variante 2 statt Spiegel gleich oben alles erzeugen und eine Lösung finden, den Strom runter zu bringen. das mit dem Stromkabel wäre doch gar nciht so schlecht sofern die forschung ein Material findet was dafür in Frage käme. Ich erinner mich da an einen Artikel von Bynaus wo er ein ähnliches Kabel für transporte von Fracht in den Orbit oder so verwenden wollte. Scheiterte nur daran, das es noch kein Material gäbe, welches die Belaustung aushaten würde.

                              Sooo utopisch? immerhin sinds ein paar ideen für neue Wege
                              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                                #30
                                An sich würde die Energieumwandlung im Orbit der Erde mehr Sinn machen, als mehr direkte Sonnenenergie auf die Erde zu reflektieren.
                                Man könnte beispielsweise Energie auch drahtlos über Trägerwellen übertragen und das ist keineswegs utopisch, denn schon einfachste Radios funktionieren ohne Batterie oder sonstige eigene Energiequelle und lediglich betrieben durch die Trägerwelle des Senders.
                                Andererseits würde, wenn man noch mehr Solarenergie auf die Erde lenken würde, die Durchsschnittstemperatur nur noch weiter erhöht werden, was eine Natrukatastrophe ungeheuren Ausmaßes mit überaus großer Wahrscheinlichkeit zur Folge hätte.
                                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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