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Atomkraft - Seid ihr dafür ?

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  • Schatten7
    antwortet
    ach wirklich?
    Wieviel von diesem Müll werden denn so jährlich produziert (so in vergleich zu ganzen Zugladungen an hochgiftigen Abfällen aus zb. Kohlekraftwerken)?
    Als ich das letzte mal nachgesehen habe waren es ca. 8300 Tonnen und zwar Weltweit......oh schreck, was für ein Berg^^
    Da finden wir ganz sicher NIE eine Lösung dafür......

    Was noch sehr viel witziger ist...da die Kohle auch spuren von radioaktiven Materialien enthält und Jährlich knapp 8 Millionen Tonnen Kohle in den Kraftwerken weltweit verbrannt werden enthält die Asche ca. 10000 Tonnen Uran und 25000 Tonnen Thorium, der Urangehalt in der Asche liegt bei einigen Kohlesorten sogar über dem der Uranerze.
    Die USA haben zwischen 1960 und 70 sogar über 1000 Tonnen Uran aus der Asche zurückgewonnen, so ergiebig ist sie.
    Aber das ist absolut kein Problem, das passt schon, wir werden aber ganz sicher an den 8000 Tonnen Weltweit draufgehen....no comment

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Billiger wird der Strom auch nicht, in erster Linien weil ein Großteil der Folgekosten ja schlichtweg Sozialisiert wurden/werden.


    In der Tat. Atomstrom ist nicht billiger wenn man ALLE Kosten die er verursacht, von den Schäden durch den Bergbau bis zur sicheren Entsorgung des Abfalls einkalkuliert.

    Bisher hat noch KEIN Land auf der Welt ein dauerhaftes, sicheres Endlager für den radioaktiven Müll eingerichtet.

    Die produzieren also alle munter diesen Müll, haben aber nach ca 50 Jahren (!!!) Nutzung der Technologie immer noch keine Ahnung wo der sich stapelnde Dreck hin soll.

    Und die meisten vollverblödeten Dummbeutel, die für diese Technologie sind sagen sich, naja, so lange sie den nicht in meinen Garten kippen und meine Kinder damit verstrahlt werden ist mir das doch so egal wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Das treibt mich echt auf die Palme!!!

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  • Feydaykin
    antwortet
    Oh man kann schon aus der Atomkraft raus, man muss es eben nur richtig angehen.

    Billiger wird der Strom auch nicht, in erster Linien weil ein Großteil der Folgekosten ja schlichtweg Sozialisiert wurden/werden

    und Fukushima zeigt uns das Problem wenn man eben keine "Gegend" hat. Nen 50 bis 80 Km Radius im GAU Fall, ist ja zu verkraften bei geringer Bevölkerungsdichte.

    NAja wenn im EU Raum mal was passiert wird das Theater groß sein.

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  • Schatten7
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was soll'n das überhaupt heißen? Alter, da komm da von der Grammatik her schon gar nicht mit.

    Wer hätte gedacht, dass das noch so ein toller Abend im Forum wird!
    Klaus bei seiner lieblingsbeschäftigung wenn er keine Ahnung hat was er Antworten soll.
    Rechtschreibflames als Zeichen für Ahnungslosigkeit, schön das du es selbst so deutlich zeigst und dich selber so zuverlässig seit einer einiger Zeit zum Trottel machst

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    "Nun komt das was jetzt ist usw.".
    Was soll'n das überhaupt heißen? Alter, da komm da von der Grammatik her schon gar nicht mit.

    Wer hätte gedacht, dass das noch so ein toller Abend im Forum wird!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Nun so langsam sollte auch dem grünsten Grünen auffallen das ausser in Deutschland keiner bei dem Ausstiegsquatsch mitmacht, die paar die mal mitgemacht haben grösstenteils inzwischen zurückgerudert sind und somit diese ganze Geschichte absurde Sinnlosigkeit ist.
    Das ist im Prinzip ne lange Version von "Nun komt das was jetzt ist usw.".

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  • Schatten7
    antwortet
    Nun so langsam sollte auch dem grünsten Grünen auffallen das ausser in Deutschland keiner bei dem Ausstiegsquatsch mitmacht, die paar die mal mitgemacht haben grösstenteils inzwischen zurückgerudert sind und somit diese ganze Geschichte absurde Sinnlosigkeit ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    @ Topic: Was ist oder war die Bauernreform?
    Ich finde beim googeln nur eine russische von 1861 und die Bauernbefreiung.
    Ja, ich musste bei dem Wort auch erstmal irgendwie an Preußen im Jahre 1820 oder so denken. Die guten alten Stein-Hardenbergschen Reformen und so.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Man sollte mal ne Demo organisieren "Wir sind für Atooooom-Strooooom". Oder so ähnlich.
    Ich weiss aber nicht ob man für ne offensichtliche Satire ne entspr. Genehmigung bekommt.

    PS: Wobei ja Spaßparteien durchaus Aufmärsche machen können so wie es aussieht. Spontan fallen mir diese Kreuzberger ein:
    Kreuzberger Patriotische Demokraten/Realistisches Zentrum ? Wikipedia

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spaceduck Beitrag anzeigen
    Wenn ich ein Aufkleber ans Auto bringen würde wo Atomkraft ja bitte stehen würde, dann...!
    Klar bin ich für Atomkraft. Wieso? Weil ich den jetzigen Wahnsinn nicht länger mitmachen will! Alles was die Grünen machen ist nur dumm und törricht! Die Bauernreform war ein Todesurteil für deutsche Bauern in der EU. Nun komt das was jetzt ist usw. Alles nur Mist was in DE passiert!
    @Mods, bitte sperrt den Typen nie. Der ist großartig. Allein der Satz "Nun komt das was jetzt ist usw." göttlich. Spaceduck, wo nimmst du das her?
    @ Topic: Was ist oder war die Bauernreform?
    Ich finde beim googeln nur eine russische von 1861 und die Bauernbefreiung.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Was haben jetzt gleich noch Bauern mit Kernkraft zu tun?

    Wobei, das erinnert mich gerade an den guten alten Spruch: "Fällt der Bauer tot vom Traktor, strahlt in der Nähe ein Reaktor." (oder so ähnlich )

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Spaceduck Beitrag anzeigen
    Klar bin ich für Atomkraft. Wieso? Weil ich den jetzigen Wahnsinn nicht länger mitmachen will!


    Okay, willst du den Müll in deinem Garten? Und das ist ja nicht nur eine Frage der nächsten paar Jahrzehnte. Das Zeugs muss für hundertausende Jahre so gelagert werden, dass es für spätere Generationen keine Gefahr darstellt? Wie willst du das sicherstellen? Wie willst du zB verhindern, dass in ein paar tausend Jahren, wenn die Informationen was da eingelagert wurde verloren gegangen sind Leute daran hindern da aus Neugier zu graben?

    Oder denkst du da "och, nach mir die Sintflut"

    Und dann die Belastung in den Regionen wo das Material abgebaut wird. Das ist sinnigerweise auch noch häufig schlechtes Land das "wir Weissen" irgendwelchen indigenen Stämmen zugewiesen haben. Und jetzt wollen die das auch noch konfiszieren und ruinieren.


    Ich halte die Produktion von Atomstrom hierzulande durchaus für nihct gefährlch, würde auch ohne Angst in der Umgebung eines Reaktors wohnen. Was ich nicht tragbar finde ist die nicht lösbare Müllfrage und der Abbau des Rohstoffes.

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  • Spaceduck
    antwortet
    Wenn ich ein Aufkleber ans Auto bringen würde wo Atomkraft ja bitte stehen würde, dann...!
    Klar bin ich für Atomkraft. Wieso? Weil ich den jetzigen Wahnsinn nicht länger mitmachen will! Alles was die Grünen machen ist nur dumm und törricht! Die Bauernreform war ein Todesurteil für deutsche Bauern in der EU. Nun komt das was jetzt ist usw. Alles nur Mist was in DE passiert!

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  • 3ds
    antwortet
    Das größte Problem sehe ich nicht bei einem Unfall, sondern schlicht beim "normalen" Müll...

    Aktuell dazu: Atomenergie: Endlager könnte deutlich teurer werden - Wirtschaft - Süddeutsche.de

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  • Psycho hd
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Ja, genau. Und vor Fukushima hieß es immer "AKWs westlicher Bauart (zu denen die in Japan gehören) sind sicher, so was wie in Tschernobyl kann nicht passieren". War ja auch so. Andere Ursache halt. Neues Sperrgebiet. Beim nächsten Unfall kommt dann die gleiche Leier. Genau das ist kleinreden...
    Das ist Aufzählung von Fakten, nicht mehr und nicht weniger. Ein Tschernobyl oder Fukushima kann es hier nicht geben. Heißt das, dass unsere Kraftwerke 1000%ig sicher sind? Nein.

    Wer sagt das die alle nicht umfassend informiert sind?
    ? Akzeptanz von Atomenergie in Deutschland | Umfrage

    Nennen wir es ein "Gefühl". Wären 76% der Deutschen gegen Kernenergie, wenn sie wüssten, dass sichere Anlagen möglich sind, die Atommüll verheizen? Vielleicht, vielleicht auch nicht.
    Mich würde es auch nicht wundern, wenn die breite Masse nicht einmal wüsste, dass es überhaupt mehrere Generationen von AKW gibt.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Halte ich für Käse das Argument. "Deutschland" heisst doch eh nur: Der deutsche Steuerzahler zahlt. Die Unternehmen, die die Forschung & Entwicklung betreiben sind eh multinational. Sollte es jemals konkurrenzfähige und sichere AKWs der künftigen Generationen geben und Deutschland will/braucht welche, dann kauft man die halt ein...
    Danach glaubt Bosbach [nicht der von der CDU], drohe Deutschland kerntechnische Kompetenz zu verlieren. Denn internationale Konzerne, die Reaktoren herstellen, werden ihre Ingenieursleistungen beim Bau von Kraftwerken immer mehr dorthin verlegen, wo auch Reaktoren im Betrieb sind.

    Und praktische Erfahrungen im Umgang mit der Technologie seien entscheidend für die Qualität der Forschung. "Kompetenzerhalt bedeutet nicht, dass man Publikationen zu einer Thematik liest, sondern man kann das nur aktiv machen", so Bosbach, "man muss also aktiv in einem Arbeitsgebiet forschen, nur dann ist man kompetent."
    [...]
    Im eigensten Interesse solle Deutschland die Nuklearforschung nicht zu weit zurückfahren, sagt er: "Wir wollen Kompetenz in diesem Forschungsbereich haben, weil wir von Kernkraftwerken umgeben sind. Wir wollen in der Lage sein, zu beurteilen, was unsere Nachbarn treiben." Zudem habe Deutschland auch danach, im Rahmen internationaler Abkommen, noch die Verpflichtung kerntechnische Fachkompetenz zur Verfügung zu stellen, das könne aber schwierig werden, wenn der Forschernachwuchs fehle.
    Welche Zukunft hat die deutsche Kernforschung? | Wissen & Umwelt | DW.DE | 30.08.2013

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Nene, lass mal die Retourkutsche. Wir wissen doch alle das die EE teuer sind. Die allgemeine Behauptung ist aber: Atomstrom ist billig. Wie sich aber immer deutlicher zeigt: Er ist es nicht.
    Ist er auch nicht, beachte das Wörtchen "ja" in meiner Antwort. Es gilt eben abzuwägen/ zu ermitteln, ob EE vielleicht trotzdem noch teurer sind und der "indirekte" Kostenpunkt, nämlich der Platzbedarf, sollte dabei auch nicht außer Acht gelassen werden, denn um ein Kernkraftwerk mit Windrädern zu ersetzen, ist eine Fläche von der Größe Bremens nötig.
    Das heißt übrigens nicht, dass ich gegen EE bin.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Wie gesagt: Ich schätze mal Minimum 30 Jahre bis die AKWs die Atommüll verheizen so weit sind, das sie das produktiv tun können. Grundlage der Annahme: Tschernobyl war vor fast 30 Jahren und das hat laut deinem Artikel die Entwicklung der AKWs der 3. Generation angestoßen. Heute: Noch keins davon ist am Netz. Dafür (ebenfalls laut Artikel) forscht man jetzt an denen der 4. Generation. Warum sollte das bei denen schneller gehen?
    Ich habe nicht gesagt, dass es schneller geht. 30 jahre? Könnte sein. Die Situation ist jetzt aber auch anders, langsam spricht sich rum, dass es nicht unendlich viel Nachschub an Uran gibt. Angesichts des aufwändigen Abbau- und Anreicherungsprozesses dürfte auch die Aussicht, radioaktiven Abfall verwenden zu können, ziemlich verlockend sein. Das könnte die Sache also vielleicht beschleunigen.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Also 30 Jahre lang steht der Müll weiterhin in den bis dahin lange abgeschalteten AKWs rum. Und parallel dazu sucht man weiter nach einem Endlager das dann nicht mehr gebraucht wird? Ja klar...
    Voraussichtlich steht der tatsächlich noch so oder so bis 2045 da rum, denn dann (erst) läuft die Genehmigung für diese Zwischenlager aus. Theoretisch dürfte das Material auch noch länger dort verweilen können, falls nötig.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Dummerle, wir steigen aus dem Betrieb der Anlagen aus die wir haben und die sind nunmal 2. Generation. Ist das so schwer zu verstehen?
    Du hast ganz offensichtlich nicht begriffen, worauf ich hinaus wollte. Was genau steht im Atomgesetz (der genaue Wortlaut)?

    Zweck dieses Gesetzes ist,
    1.
    die Nutzung der Kernenergie zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität geordnet zu beenden und bis zum
    Zeitpunkt der Beendigung den geordneten Betrieb sicherzustellen


    Betrieb der bestehenden Anlagen beenden oder Nutzung von Kernenergie komplett einstellen. Das sind zwei ziemlich unterschiedliche Dinge, ich hoffe, du kannst mir noch folgen.
    Du meintest Folgendes:

    Bei uns bedeutet Atomausstieg, tatsächlich nur Austieg aus den AKWs der 2. Generation.
    Wenn es wirklich so oder so ähnlich formuliert worden wäre, dann wäre damit ein "Hintertürchen" offen geblieben, was ich interessant gefunden hätte.
    Nochmal für dich: Laut der aktuellen Rechtslage verzichten wir nicht nur auf den Betrieb bestehender Anlagen, sondern generell auf Atomstrom (egal welche Generation).

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Eben. Solange keine Regierung auf die Idee kommt Deutschland per Verfassung zur Atomfreien Zone zu erklären, können also jederzeit neue AKWs gebaut werden. Wenn sie sich rechnen. Wenn sie sicher sind. Wenn sie überhaupt noch gebraucht werden.
    Bedarf wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit geben, denn so schnell kommen wir von Kohlekraft wohl nicht weg.

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