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Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

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    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Aber einen habe ich noch: Es ist in Deutschland noch nie ein Mensch an AIDS gestorben.
    Tatsächlich ging mir das auch durch den Kopf, ich wollte aber nicht eine ganze Parade an Beispielen hier vorführen...


    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das glaube ich nicht. Die Todesstatisken haben im Jahresvergleich durchaus mal Schwankungen von einem bis drei Prozent.
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...n/_inhalt.html

    Also zumindest in manchen Regionen in Italien unterscheiden sich die Raten dramatisch vom Vergleichszeitraum, aber das hat halt auch viele Gründe und ist vermutlich auf D und Ö so nicht übertragbar.

    Und die Frage ist, ob 1 Monat in dem Fall der richtige Zeitrahmen ist und wie es über das ganze Jahr dann aussieht. Man wird sehen!


    Demnach gab es in der Provinz Bergamo diesen März mit 5400 Toten sechs Mal so viele Todesfälle wie im März 2019. Damit könnten bis zu 4600 der Toten an Covid-19 gestorben sein. Das wären mehr als doppelt so viele wie in den Statistiken (2060), die nur Tote in Krankenhäusern zählen.
    https://www.diepresse.com/5796512/it...t-so-hoch-sein


    Die allgemeine Sterblichkeit in der Lombardei hat sich mit dem Covid-19-Virus blitzartig vervierfacht.
    https://www.n-tv.de/politik/Warum-da...e21694914.html
    Zuletzt geändert von AnaDunari; 08.04.2020, 14:29.
    John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
    Stark: Yes. That's fair.
    John: Good.
    Stark: How much later?

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      So wie ich es aus den Expertenberichten gehört habe die ich mir in letzter Zeit reingezogen hab ist es überhaupt nicht das Virus das den Betroffenen tötet. Entwickelt der Erkrankte die Lungenentzündung setzt das Immunsystem eine Kaskade an sich selbst verstärktenden Immun- und Entzündungsreaktionen in Gang die dann erheblich mehr Schäden anrichten als das Virus selbst. Also beim Abräumen der geschädigten Zellen wird das Immunsystem durch positive Rückkoppelung so überenthusiastisch dass es das ganze Gewebe schädigt anstatt nur die tatsächlich vom Virus befallenen Zellen zu zerstören.

      Ich könnte mir vorstellen dass das der Grund ist warum Kinder so gut wie nie schwere Verläufe haben, deren Immunsystem ist noch weniger ausgereift und trainiert.

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        Zitat von burpie Beitrag anzeigen
        Der in Hamburg zuständige Leichenbeschauer gibt an, dass es dort keinen einzigen Corona-Toten bisher gegeben habe. Ausnahmslos alle hätten Vorerkrankungen (Diabetes, Fettleibigkeit etc.) gehabt und das Virus war der Tropfen, der gereicht hat. Darunter war wohl auch ein 100jähriger Mann.
        -> https://www.welt.de/regionales/hambu...gestorben.html
        Es handelt sich um 23 Covid-19 positiv getestete Todesfälle. Bei einem Durchschnittsalter von 80 ist es noch ziemlich unwahrscheinlich dass es bei der geringen "Stichprobe" eine relevante Zahl relativ junger ansonsten gesunder Menschen sein könnte. Das ist nahezu so, als wollte man daraus, dass man einen schwarzen Raben gesehen hat, schließen, dass alle Raben schwarz sind.

        Wie will der Rechtsmediziner definieren, dass es der letzte Tropfen, und nicht der letzte Liter oder das letzte Fass war?

        Slawa Ukrajini!

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen

          ... bei uns wären mehr als die Hälfte irgendwelchen Risikogruppen zuzurechnen - beginnend mit dem Alter von 13 (Asthma) bis 83. Dasselbe gilt für mein soziales Umfeld. Die meisten Menschen sind irgendwie vorerkrankt.
          Vielleicht liegt das bei der Masse von 23 Toten in Hamburg auch daran, dass die Mehrheit der Bevölkerung zu irgendeiner Risikogruppe zählt.



          Was ist denn das für eine Skala? der letzte Tropfen, der allerletzte Tropfen, der allerallerletzte Tropfen...
          Ganz abgesehen davon ist das aber wenig überraschend, dass bei einer neuen Krankheit, ... zunächst diejenigen mit dem schlechtesten Allgemeinzustand sterben.

          Ich denke, es geht hierbei um ein laufendes System, nicht um eine Statistik, die 2 mal im Jahr irgendwo abgeheftet wird.
          Regional für meine Ecke des Landes habe ich aber schon den Eindruck, dass die Krankenhäuser vernetzt sind.
          Ich habe, ohne Deinen Beitrag gelesen zu haben, ähnlich auf den Beitrag burpies geantwortet. Die Hamburger Stichprobe ist schlicht zu klein.

          Eine Vernetzung herzustellen ist heutzutage ja auch im IN einfach. Schon die Unikliniken bieten ein Netzwerk um das und sicher die Mehrzahl der anderen Staaten beneidet.
          In einem TV Beitrag vor ein paar Tagen wurde auch gesagt, dass über 90 % der Krankenhäuser z. Z. Reserven bei der Intensivmedizin haben, man sich also regional helfen kann, ohne auf die anderen Bundesländer zugreifen zu müssen, außer man ist am Rand eines Bundeslandes, da wäre es natürlich sinnvoll wenn sich z. B. Mainz und Wiesbaden helfen
          Slawa Ukrajini!

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            Zitat von burpie Beitrag anzeigen
            Der in Hamburg zuständige Leichenbeschauer gibt an, dass es dort keinen einzigen Corona-Toten bisher gegeben habe. Ausnahmslos alle hätten Vorerkrankungen (Diabetes, Fettleibigkeit etc.) gehabt und das Virus war der Tropfen, der gereicht hat. Darunter war wohl auch ein 100jähriger Mann.
            -> https://www.welt.de/regionales/hambu...gestorben.html
            Todesursache ist das, was der Arzt in den Totenschein schreibt...
            Und ob man sich die Mühe macht, menschen mit Symptomen nach ihrem Tod zu testen. Glaube nicht.
            Die Zahlen über Verstorbene an/mit Corona sind halt auch nicht wirklich aussagekräftig.
            Und das hier mir mittlerweile viel zu lässig verwendete "XYZ wäre in ein paar Monaten sowieso gestorben", was man aktuell hört und liest finde ich absolut pervers.

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              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

              Es handelt sich um 23 Covid-19 positiv getestete Todesfälle. Bei einem Durchschnittsalter von 80 ist es noch ziemlich unwahrscheinlich dass es bei der geringen "Stichprobe" eine relevante Zahl relativ junger ansonsten gesunder Menschen sein könnte. Das ist nahezu so, als wollte man daraus, dass man einen schwarzen Raben gesehen hat, schließen, dass alle Raben schwarz sind.

              Wie will der Rechtsmediziner definieren, dass es der letzte Tropfen, und nicht der letzte Liter oder das letzte Fass war?
              Ich habe mir den Püschel-MoPo Auftritt mal im Original herausgesucht.


              Ein bisschen schwadronieren tut Herr Püschel schon. Was die "Tropfen"-Rhetorik anbetrifft, müsste man sich das Interview komplett ansehen können. Sich von der MoPo interviewen zu lassen, ist ja immer ein Risiko, auch wenn der Püscheln auch mal drollige Ideen hat. Der wollte ja von allen Menschen, die in Deutschland zeitweise oder dauerhaft leben und sich aufhalten, DNA-Proben zur Verbrechensbekämpfung nehmen und - damit damit kein Schindluder getrieben wird - diese in einem Bergwerk lagern.

              Trotzdem wirkt das hier schon eine Nuance bodenständiger als bei der "Welt". Natürlich ist es die Aufgabe, jetzt die Wechselwirkungen von verschiedenen Krankheiten und Vorbelastungen und der Corona-Infektion zu untersuchen, um in Zukunft zielgerichtet behandeln zu können.



              Republicans hate ducklings!

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                Zitat von Crypto137 Beitrag anzeigen
                Und das hier mir mittlerweile viel zu lässig verwendete "XYZ wäre in ein paar Monaten sowieso gestorben", was man aktuell hört und liest finde ich absolut pervers.
                Ich finde diese Überlegung legitim. Es geht bei den politischen Entscheidungen, die getroffen werden, auch um eine Abwägung von Kosten und Nutzen. Auf der einen Seite stehen schwerwiegende wirtschaftliche Konsequenzen, verdroschene Ehefrauen und solche Dinge, auf der anderen Seite die entgangene Lebenszeit der Verstorbenen. Je mehr Lebenszeit pro Person im Durchschnitt gewonnen werden kann, desto eher sind die getroffenen Maßnahmen gerechtfertigt.

                Ich persönlich möchte solche Entscheidungen nicht treffen und auch nicht dafür plädieren, den Tod von älteren Menschen einfach so lässig hinzunehmen. Aber ich erwarte von den politisch Verantwortlichen, derartige Überlegungen bei den weiteren Entscheidungen zu berücksichtigen.
                Übrigens stand das bisher auch noch nie auf der Agenda der Politik, die Lebenszeit jedes Einzelnen um jeden Preis zu maximieren. Man hat das schon immer hingenommen, dass viele Menschen früher gestorben sind, als es hätte sein müssen - vor allem vor der Prämisse knapper Ressourcen.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                  Der in Hamburg zuständige Leichenbeschauer gibt an, dass es dort keinen einzigen Corona-Toten bisher gegeben habe. Ausnahmslos alle hätten Vorerkrankungen (Diabetes, Fettleibigkeit etc.) gehabt und das Virus war der Tropfen, der gereicht hat. Darunter war wohl auch ein 100jähriger Mann.
                  -> https://www.welt.de/regionales/hambu...gestorben.html
                  Viele leben Seit Jahren oder Jahrzehnten mit den Vorerkrankungen. Wenn dann alle auf einmal innerhalb kurzer Zeit sterben, nachdem sie sich infiziert haben, dann würde ich so einen Todesfall eben schon Corona zurechnen.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Der US-Bundesstaat New York ist jetzt bei der Zahl der Toten an Spanien vorbeigezogen und das County Westchester im Bundesstaat NY mit knapp 1 Mio Einwohner hat über 15.000 positiv Getestete, also rund jeder 60. ist positiv getestet. In Großbritannien sind 11 % der bisher positiv Getesteten gestorben. Schweden hat bei einer ähnlichen Einwohnerzahl wie Österreich etwa 3 x so viele Tote.

                    Verharmloser zahlen einen entsetzlichen Blutzoll. Im Moment schießt Brasilien in großen Schritten in der "Weltrangliste" des JHU nach oben. In Weissrussland macht es auch allmählich "Bang!"
                    Slawa Ukrajini!

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                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                      Der US-Bundesstaat New York ist jetzt bei der Zahl der Toten an Spanien vorbeigezogen und das County Westchester im Bundesstaat NY mit knapp 1 Mio Einwohner hat über 15.000 positiv Getestete, also rund jeder 60. ist positiv getestet. In Großbritannien sind 11 % der bisher positiv Getesteten gestorben. Schweden hat bei einer ähnlichen Einwohnerzahl wie Österreich etwa 3 x so viele Tote.

                      Verharmloser zahlen einen entsetzlichen Blutzoll. Im Moment schießt Brasilien in großen Schritten in der "Weltrangliste" des JHU nach oben. In Weissrussland macht es auch allmählich "Bang!"



                      Naja, wenn schon ein westliches Land wie England ihr Medizinsystem so unterfinanziert hat dass sie nicht annähernd genug testen können, dann dürfte es mit den Tests und dann noch Intensivstationen in Russland, Brasilien, Indien völlig desaströs aussehen. Da kann man es doch nur noch einmal durchlaufen lassen und wer stirbt der stirbt, da die weder Diagnostik noch Intensivbetten in nennenswerten Mengen haben

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                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        Der US-Bundesstaat New York ist jetzt bei der Zahl der Toten an Spanien vorbeigezogen und das County Westchester im Bundesstaat NY mit knapp 1 Mio Einwohner hat über 15.000 positiv Getestete, also rund jeder 60. ist positiv getestet. In Großbritannien sind 11 % der bisher positiv Getesteten gestorben. Schweden hat bei einer ähnlichen Einwohnerzahl wie Österreich etwa 3 x so viele Tote.
                        Das Problem ist vor allem ein kaputtgespartes Gesundheitssystem, fehlende Testkits, Schutzausrüstung, usw. Auch wurden Kranke nicht rechtzeitig isoliert. Dadurch sind auch viele Kliniken zu Superspreadern geworden. Das hätte nicht sein müssen. Über die fehlende Mundschutzkultur westlicher Länder brauchen wir gar nicht erst zu reden.

                        Es gibt nun aber erste Zahlen zum Covid-Sterberisiko für Menschen unter 65 in Europa: https://www.scinexx.de/news/medizin/...sind-juengere/

                        Und da sieht es für Jüngere ohne Vorerkrankungen sehr gut aus. Wenn die Zahlen stimmen, sollte man schnellstmöglich die Risikogruppen isolieren und den Rest der Bevölkerung wieder in die Freiheit entlassen. Wenn jeder sich an die neuen Regeln hält (Mundschutz, Abstand, usw.), dann sollte das auch kein Problem sein. Die Wissenschaft ist jetzt gefragt, schnell belastbare Erkenntnisse zu liefern.

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                          Passt zu den Zahlen von Gangelt. 85% der Toten sind älter als 70 Jahre alt
                          Slawa Ukrajini!

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Schweden hat bei einer ähnlichen Einwohnerzahl wie Österreich etwa 3 x so viele Tote.
                            Die Schweiz hat bei ähnlicher Einwohnerzahl ebenfalls 3 x soviele Tote wie Österreich. Und das Gesundheitssystem der CH ist hervorragend.
                            Belgien hat nur wenig mehr Einwohner als AT (11.4 vs 8.8 Mio) aber fast 10 x soviele Tote.

                            Mich würde schon mal interessieren, wie es zu diesen extremen Hotspots kommt wie in der Lombardei, im Elsass, der Region um Madrid oder New York. Während viele Regionen ja recht glimpflich davonzukommen scheinen, geht es in einzelnen Regionen ja schon extrem zu und her.

                            Vielleicht spielt da auch die Bevölkerungsdichte eine Rolle?
                            CH vs. AT ca. das doppelte (106 vs. 207 / km2), BE vs. AT fast das vierfache (106 vs. 374 / km2)
                            Lombardei: 422 / km2
                            Elsass: 228 / km2
                            (Zahlen gem. Wikipedia)

                            Wobei grosse Metropolen dies ja noch deutlich übertreffen, z.B. Berlin: 4'088 / km2

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                              Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                              Die Schweiz hat bei ähnlicher Einwohnerzahl ebenfalls 3 x soviele Tote wie Österreich.


                              Also wie das zustande kommt, würde mich schon interessieren. Eventuell kommen wir am Ende drauf, dass es a) an der Zählweise oder b) an zu wenigen postmortem Tests (in Ö) liegt.


                              Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                              Vielleicht spielt da auch die Bevölkerungsdichte eine Rolle?

                              Andererseits ist beispielsweise innerhalb Österreichs gerade der Ballungsraum Wien sehr wenig betroffen, das würde eher dagegensprechen...

                              Es ist alles sehr undurchsichtig.
                              John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
                              Stark: Yes. That's fair.
                              John: Good.
                              Stark: How much later?

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                                Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                                Vielleicht spielt da auch die Bevölkerungsdichte eine Rolle?
                                CH vs. AT ca. das doppelte (106 vs. 207 / km2), BE vs. AT fast das vierfache (106 vs. 374 / km2)
                                Lombardei: 422 / km2
                                Elsass: 228 / km2
                                Neben Österreich steht ja auch Deutschland in der Todesquote hervorragend da. Die Länder sind sich da warum auch immer sehr ähnlich.

                                Deutschland hat allerdings eine Bevölkerungsdichte von 232 / km², also doppelt so dicht wie Österreich. Die Theorie der Bevölkerungsdichte überzeugt mich daher nicht.

                                Dann kommt noch dazu, dass Großstädte Hamburg, Berlin, Köln und München nicht extrem belastet sind. Die Infizierten pro Einwohner sind in Hamburg und Berlin zwar doppelt so hoch wie im Umland, in Köln ist der Unterschied aber schon geringer als 100%. Auch was die Todeszahlen betrifft sind die deutschen Großstädte nicht übermäßig betroffen, wobei das mit der unterschiedlichen Altersstruktur zusammen hängen könnte.

                                Mir ist es auch ein Rätsel weshalb Deutschland und Österreich um ein gutes Stück besser als die Schweiz abschneiden.

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