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Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

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    Zitat von One of them Beitrag anzeigen
    Es ist echt unfassbar, dass es immer noch Leute gibt, die es nicht kapiert haben...
    Im Influenza-Winter ist das Gesundheitssystem nicht völlig an seine Grenzen gestossen. Da musste nicht entschieden werden, wer behandelt wird und wer sterben soll. Möchtest Du derjenige sein, der entscheidet, wer weiterleben darf und wer nicht? Möchtest Du das? Möchtest Du, dass Dein Arzt das entscheiden muss?

    Schau Dir die Zustände in Italien oder Spanien an. Oder im Elsass, ganz nahe an DE. Da arbeiten mittlerweile infizierte Ärzte + Personal völlig überlastet, Patienten ab einem gewissen Alter werden nicht mehr behandelt sondern mit Morphium und Schlafmittel "sterbebegleitet".
    Es geht nicht um die Anzahl Toten, nicht in erster Linie, erst in der Folge. Es geht darum, dass das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Weil sonst auch Dein Sohn oder Deine Freundin mit Beinbruch oder Blinddarm nicht mehr behandelt werden kann. Wieso ist das so schwer zu begreifen, insbesondere wenn wir täglich die Bilder und Berichte aus den Nachbarländern sehen können?
    Hat er doch schon.

    Das es eben auch bei jüngeren/gesunden schwere Verläufe gibt, hat er ja ausgeklammert.
    Und das bei einer Influenza Welle nicht Zehntausende gleichzeitig intensivmedizinisch betreut werden müssen.
    Und nach seiner Argumentation dürfen wir alle nicht mehr Autofahren, weil man sich dabei um einen Baum wickeln könnte.

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      Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
      Diese Vollidioten, die das Klopapier horten, nerven langsam!
      Heute beim famila wieder alles leer. Also mir persönlich wäre es hochgradig peinlich, wenn ich an der Kasse mit nem vollen Wagen Klopapier stehen würde.
      Einige Händler nehmen ab der zweiten Packung einen saftigen Aufschlag. Sollte man flächendeckend einführen.
      Diese Leute nerven mich auch total! Also ich weiß ja nicht wie es in größeren Städten wie z.B. Berlin oder München usw. so mit dem Klopapier ausschaut. Aber hier scheint es in keinem Laden mehr Klopapier zu geben! Egal wo ich hingehe, überall sind dei Klopapier-Regale leer.
      Also entweder gehe ich zu den falschen Zeiten einkaufen (und alles ist schon wieder weg), oder es wird gar nicht erst angeliefert... Ich weiß es nicht!
      Vor der Corona-Krise gab es für alle überall genügend Klopapier. Trotz Warnschilder an den Regalen (wie z.B. pro Einkauf nur eine Packung Klopapier usw.)... Man sieht überall nur leere Regale und nirgends auch nur eine Spur vom Klopapier. Könnte noch ein paar Läden abklappern (wo ich noch nicht war), und dann halt wieder von vorne beim ersten Laden anfangen
      Zuletzt geändert von Richy; 28.03.2020, 02:46.

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        Selbst im Bio-Online-Laden mit schmalen 8.- Euro für vier Rollen gibt es nix mehr.

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          Zitat von Crypto137 Beitrag anzeigen
          Hat er doch schon.

          Das es eben auch bei jüngeren/gesunden schwere Verläufe gibt, hat er ja ausgeklammert.
          Und das bei einer Influenza Welle nicht Zehntausende gleichzeitig intensivmedizinisch betreut werden müssen.
          Und nach seiner Argumentation dürfen wir alle nicht mehr Autofahren, weil man sich dabei um einen Baum wickeln könnte.
          Ich bin wirklich überrascht, wie die Diskussion in dem Thread im allgemeinen verlaufen ist und es tut. Ich hatte das Forum mal recht faktenbasiert und wissenschaftlich in Erinnerung.
          Ich kann der Analogie nun nicht widerstehen zu schreiben, wobei mir dann vorgehalten wird, dass ja wohl einen Unterschied zw. realem Leben und Film/Fernsehen gäbe... Wie auch immer, inzwischen wundert es mich nicht mehr, dass in Serien wie Walking Dead, wo sich im Grunde alle darüber aufregen, dass die Charaktere so deppert und unlogisch handeln, es wohl in der Realität, wie es der Moment so zeigt, auch so laufen würde... Weil hier im Großen und Ganzen emotional geschrieben und reagiert wird.
          Faktenbasiertes kommt kaum vor und wenn, wird darüber nicht diskutiert, sondern emotionalisiert reagiert... Aber so kommt man nicht weiter.

          Wie dem auch sei, natürlich trifft es jüngere auch! Es werden auch jüngere sterben. So bedauerlich das auch ist, aber um aus der ganzen Sache Schlüsse ziehen zu können, muss man sich das dann aber auch statistisch anschauen können, um Validität zu erreichen. Das mag pietätlos erscheinen, aber da wird man nicht drumherum kommen, wenn man wissenschaftlich wissen möchte, was da vor sich geht und wie die Sachlage ist.
          Genauso "unfair", überraschend und (oft) unerklärbar sind der plötzliche Kindstod oder (tödlicher) Herzinfarkt bei "pumperlgsunden" Menschen usw. Das widerlegt aber nicht statistische Verteilungen, wobei es gar nicht darum geht, sondern abzubilden, wie hoch die Wahrscheinlichkeiten sind.

          Und je nach dem, ob der Virus wieder verschwindet oder nicht, könnte er, sofern er nun bleiben sollte, zu einem Virus entwickeln der zu etwas hinführt, was den Menschen "abhanden" gekommen ist bzw. nicht mehr gewöhnt sind: einem "Evolutionsvirus", der dem Menschen die Sterblichkeit vor Augen hält. Dabei geht es nicht darum, dass er die Massen dahinrafft, aber erstens und hauptsächlich ältere Menschen "bedroht". Und zweitens jene exponiert, die einer ungesunden Lebensform/-art einem erhöhtem Risiko aussetzt. Und dann wohl jenen, die leider an schwerwiegenden Krankheiten laborieren und der Corona-Virus leider ein zusätzliches (schwerwiegendem) Problem aussetzt.
          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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            Zitat von Richy Beitrag anzeigen

            Diese Leute nerven mich auch total! Also ich weiß ja nicht wie es in größeren Städten wie z.B. Berlin oder München usw. so mit dem Klopapier ausschaut. Aber hier scheint es in keinem Laden mehr Klopapier zu geben! Egal wo ich hingehe, überall sind dei Klopapier-Regale leer.
            Also entweder gehe ich zu den falschen Zeiten einkaufen (und alles ist schon wieder weg), oder es wird gar nicht erst angeliefert... Ich weiß es nicht!
            Vor der Corona-Krise gab es für alle überall genügend Klopapier. Trotz Warnschilder an den Regalen (wie z.B. pro Einkauf nur eine Packung Klopapier usw.)... Man sieht überall nur leere Regale und nirgends auch nur eine Spur vom Klopapier. Könnte noch ein paar Läden abklappern (wo ich noch nicht war), und dann halt wieder von vorne beim ersten Laden anfangen
            In allen Geschäften die ich zu Fuß erreichen kann gibt es seit mindestens zwei Wochen kein Toilettenpapier mehr, zumindest nicht mehr offiziell.
            Verschiedene Bekannte haben mir berichtet das es inzwischen als Bückware für treue Kunden und gute Freunde gehandelt wird, das kennen wir hier von früher.
            Ein Verkäufer hat mir das Problem erklärt, Toilettenpapier hat ein großes Volumen, das heißt wenn du im Regal 100 Packungen unterkriegst und 50 Leute zwei kaufen ist es einfach ganz schnell alle.
            Außerdem führt der sichtbare Mangel ganz schnell zum Horden, wenn ich sehe das nie was da ist nehme ich natürlich was ich kriegen kann wenn doch.
            Bei verschiedenen Artikeln werden die Bestellungen bei den Großhändler teilweise um die Hälfte zusammengestrichen, als Grund werden aktuell Transportprobleme angegeben, einen echten Mangel gibt es noch nicht.
            Was auffällt, die günstigen haltbaren Sachen wie Nudeln sind tatsächlich ausverkauft, aber die Premiummarken sind immer noch zu Premiumpreisen zu haben.

            In den USA sieht es zumindest teilweise deutlich Schlimmer aus:



            In vielen Gegenden versorgen sich die meisten Menschen aus den großen Ketten, wenn da die Lieferungen ausbleiben wird es schnell eng.

            Zu Deutschland:

            An den Einschränkungen wird sich bis zum 20. April erst mal nichts ändern.


            Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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              Ich habe mal die Steigerungsraten ausgerechnet (ich habe ab 1.3. angefangen, aufzuschreiben, immer abends Stand ca. 18 bis 20 Uhr (durchschnittliche Steigerung in Prozent, jeweils Samstag bis Freitag, ausgenommen Woche 1: Sonntag bis Freitag):

              ___________Woche 1__Woche 2__Woche 3__Woche 4
              Fallzahlen___40,4_______29,0 _______27,3______13,9
              Todesfälle____ - ________45,8 _______38,9______24,4

              Abwärtstrend ist doch klar erkennbar; es wird teilweise berichtet, als sei vor den Maßnahmen der Bundesregierung noch nichts getan worden und deshalb könnten die Zahlen noch nichts abbilden. Das ist aber unzutreffend. Es wurden schon vorher an den Hotspots Schulen geschlossen und auch Ausgangsbeschränkungen verhängt, auch waren einzelne Bundesländer früher dran als die Bundesregierung. Der Rückgang der Steigerungsraten dürfte m.E. hierauf zurückzuführen sein. Deshalb bin ich optimistisch, dass die breiteren Maßnahmen der Bundesregierung auch Wirkung zeigen werden.

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                Diesen sehr interessanten link hole ich mal wieder nach oben.

                Wenn man links auf Germany klickt, kann man rechts unten Grafiken sehen, mit dem täglichen Endstand um 0 Uhr USA Ostküste bzw mit der täglichen Steigerungsrate.
                Genaue Daten hat man, wenn man auf den Punkt, bzw den Balken klickt.
                Derzeit steigt die Zahl der positiven Tests in D um ca. 15%, und der Toten leider um ca. 25% täglich.
                Durch Zinseszins (72er Regel) bedeutet das Verdoppellungen in 5 bzw 3 Tagen.

                Die Bundeskanzlerin und einige wichtige Personen wollen mit einer Lockerung erst dann beginnen, wenn sich die Zahl der positiven Tests nur noch alle 10 Tage verdoppelt.
                Ich gehe davon aus, dass dies erst Ende Mai sein wird. Dann dürfte D weit über einer halben Million sein.

                Vergleicht man die Grafik mehrerer europäischer Staaten, dann ist ein deutlicher Anstieg vom 12. auf den 13. März zusehen, was wohl auf eine starke Erhöhung täglicher Tests zurück zu führen ist..
                Interesant ist auch Island (massive Fallzahlen durch eine einzelne Person die sich in Ischgl infizierte) und Schweden (hohe Zahl positiver Tests und sehr hohe Zahl Toter, da dort sich noch immer 50 Personen versammeln dürfen )
                Die hohen Zahlen in Belgien und den Niederlanden beruhen auf der Nähe zu Heinsberg. Belgien hat auch eine Grenze zu Grand Est (Frankreich), ebenso wie die Schweiz. Österreich ist wegen Ischgl (Der Barkeeper soll 500 Personen infiziert haben) und als Transitland Italien - Deutschland massiv betroffen

                Bei den USA, Brasilien und Mexiko findet man den Tag mit deutlichem Anstieg ca. 5 Tage später.

                Slawa Ukrajini!

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                  Zitat von Tirot Sing Beitrag anzeigen
                  Bei Diabetes ist nicht immer allein Lebensstil beteiligt. Und wie soll es bei Kinder, Jugendliche sein, diese wegen Lebensstil wie sie zuhause nur kennen und daher in Risikogruppe und daher nicht vollständig gezählt sein zu "mündige Menschen" mit Verantwortung allein für eigene Gesundheit?
                  Zu Influenza meist gibt Impfung, aber zu Corona nicht!
                  Diabetes Typ 2 sind ungefähr 90% aller Diabetiker. D.h. die allermeisten Betroffenen hätten diese Krankheit durch geeignete Maßnahmen verhindern oder deutlich hinauszögern können. Ähnliches gilt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dann wären diese Menschen auch deutlich widerstandsfähiger gegenüber Covid-19 sowie Influenza oder Erkältungen. Wenn die Bevölkerung im Durchschnitt fitter wäre, müssten wir nicht solche Maßnahmen ergreifen. Und wir bräuchten weniger Intensiv-Betten.

                  Nochmal: Ich halte die ergriffenen Maßnahmen im Moment für richtig. Trotzdem wäre es aus meiner Sicht zielführender, wenn die Menschen Angst vor den sogenannten Alterskrankheiten hätten. Die sind deutlich tödlicher, aber keinen interessiert es. Obwohl die Ärzte sagen, dass man seine Lebenserwartung durch einfache Maßnahmen (z.B. gesunde Ernährung, Sport) im Durchschnitt um 5-10 Jahre verlängern kann. Der Gesellschaft entstehen dadurch keine Kosten – im Gegenteil. Welch ein Gewinn wäre es für die Gesellschaft, wenn Kinder eine reelle Chance hätten, ihre Ur-Großeltern oder Ur-Ur-Großeltern kennenzulernen.

                  Und das ist dann auch meine Kritik: Im Moment ist die Gesellschaft bereit, einen hohen Preis zu zahlen für eine geringfügige Verlängerung der Lebensspanne von relativ wenigen Menschen. Ich kann das gut nachvollziehen: Niemand möchte seinen Opa, seine Mutter oder seinen Großonkel wegen Covid-19 verlieren. Gleichzeitig tun die Menschen individuell aber sehr wenig, um sich in einer körperlich guten Verfassung zu halten. Das ist eine inkonsequente Einstellung.
                  Um Schuldzuweisungen in Bezug auf die heutigen Alten/Kranken geht es mir aber nicht. Eher erhobener Zeigefinger für die Jüngeren.
                  Mein Profil bei Last-FM:
                  http://www.last.fm/user/LARG0/

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                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Menschen mit solchen Erkrankungen sind auch besonders anfällig gegenüber Influenza oder Covid-19. Im Winter 2017/2018 sind ca. 25.000 Menschen an Influenza gestorben. Da gab es kaum eine Berichterstattung darüber und auch keine Maßnahmen, die auch nur annähernd vergleichbar sind mit dem, was wir heute haben.
                    Das könnte daran liegen das diese Zahl eine Schätzung des RKI ist. Gesichert gestorben an Influenza sind 1674. Alle höheren Zahlen sind Schätzungen da Influenza nun mal selten auf dem Totenschein als Todesursache steht.

                    Die Zahl mag nicht falsch sein, ist trotzdem aber nur eine gut berechnete Schätzung, mehr nicht, und sollte als solche dargestellt werden und nicht als Fakt.

                    Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                      Einige Bürgermeister in Norditalien sind die Sterbezahlen in ihren Gemeiden in den Februaren der letzten Jahre durchgegangen und die Sterbezahlen im Februar 2020 sind 6 x höher als in den Vergleichsjahren. Das bedeutet wahrscheinlich, dass viele Menschen mit Atemwegserkrankungen zu Hause gestorben sind und nicht auf Corona getestet wurden.
                      Slawa Ukrajini!

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                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen

                        Diabetes Typ 2 sind ungefähr 90% aller Diabetiker. D.h. die allermeisten Betroffenen hätten diese Krankheit durch geeignete Maßnahmen verhindern oder deutlich hinauszögern können. Ähnliches gilt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dann wären diese Menschen auch deutlich widerstandsfähiger gegenüber Covid-19 sowie Influenza oder Erkältungen. Wenn die Bevölkerung im Durchschnitt fitter wäre, müssten wir nicht solche Maßnahmen ergreifen. Und wir bräuchten weniger Intensiv-Betten.

                        Nochmal: Ich halte die ergriffenen Maßnahmen im Moment für richtig. Trotzdem wäre es aus meiner Sicht zielführender, wenn die Menschen Angst vor den sogenannten Alterskrankheiten hätten. Die sind deutlich tödlicher, aber keinen interessiert es. Obwohl die Ärzte sagen, dass man seine Lebenserwartung durch einfache Maßnahmen (z.B. gesunde Ernährung, Sport) im Durchschnitt um 5-10 Jahre verlängern kann. Der Gesellschaft entstehen dadurch keine Kosten – im Gegenteil. Welch ein Gewinn wäre es für die Gesellschaft, wenn Kinder eine reelle Chance hätten, ihre Ur-Großeltern oder Ur-Ur-Großeltern kennenzulernen.

                        Und das ist dann auch meine Kritik: Im Moment ist die Gesellschaft bereit, einen hohen Preis zu zahlen für eine geringfügige Verlängerung der Lebensspanne von relativ wenigen Menschen. Ich kann das gut nachvollziehen: Niemand möchte seinen Opa, seine Mutter oder seinen Großonkel wegen Covid-19 verlieren. Gleichzeitig tun die Menschen individuell aber sehr wenig, um sich in einer körperlich guten Verfassung zu halten. Das ist eine inkonsequente Einstellung.
                        Um Schuldzuweisungen in Bezug auf die heutigen Alten/Kranken geht es mir aber nicht. Eher erhobener Zeigefinger für die Jüngeren.
                        Alles richtig, aber Du führst eine andere Diskussion, die mit dem Thema Corona nur am Rande zu tun hat.

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                          Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                          Ich habe mal die Steigerungsraten ausgerechnet (ich habe ab 1.3. angefangen, aufzuschreiben, immer abends Stand ca. 18 bis 20 Uhr (durchschnittliche Steigerung in Prozent, jeweils Samstag bis Freitag, ausgenommen Woche 1: Sonntag bis Freitag):

                          ___________Woche 1__Woche 2__Woche 3__Woche 4
                          Fallzahlen___40,4_______29,0 _______27,3______13,9
                          Todesfälle____ - ________45,8 _______38,9______24,4

                          Abwärtstrend ist doch klar erkennbar; es wird teilweise berichtet, als sei vor den Maßnahmen der Bundesregierung noch nichts getan worden und deshalb könnten die Zahlen noch nichts abbilden. Das ist aber unzutreffend. Es wurden schon vorher an den Hotspots Schulen geschlossen und auch Ausgangsbeschränkungen verhängt, auch waren einzelne Bundesländer früher dran als die Bundesregierung. Der Rückgang der Steigerungsraten dürfte m.E. hierauf zurückzuführen sein. Deshalb bin ich optimistisch, dass die breiteren Maßnahmen der Bundesregierung auch Wirkung zeigen werden.
                          Hoffen wir, dass es so ist bzw. so kommt. Auf Basis der Sterbedaten bis einschließlich gestern käme man mit einem einfachen exponentiellen Fit (siehe MATLAB-Quellcode unten) für den 3. April auf eine Vorhersage von über 3000 Toten in Deutschland. Der Fit passt sich besser an die kleinen Zahlen am Anfang der Reihe an und liefert (hoffentlich) in der Vorhersage dann zu große Werte, ist aber als Worst-Case-Abschätzung brauchbar. Die Eingabe x sind die täglichen Covid-19-Sterbezahlen.
                          Code:
                          clear all; x = [2 0 1 3 2 1 4 4 9 2 16 24 16 10 29 36 47 61 84];
                          % x from https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/
                          y(1) = x(1);
                          for k = 2:length(x)
                             y(k) = y(k-1) + x(k);   
                          end
                          l = length(y); sol = [ones(l,1),(1:l)']\log(y)';
                          fut = [l+1:l+7]; pre = exp(sol(1)+sol(2)*fut);
                          figure, plot(1:l,y,'+',fut,pre,'+');
                          for k = 1:7  
                           text(fut(k)+1,pre(k),num2str(round(pre(k))),'FontSize',12);
                          end
                          grid on, xlabel('Days after 08.03.20'), ylabel('Total Covid-19 deaths Germany')
                          title('Crude exponential fit with predictions for one week ahead')
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: covid-19-expfit.png
Ansichten: 264
Größe: 5,4 KB
ID: 4552387

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                            Die Entwicklung in Heinsberg gibt auch Anlass zur Hoffnung, dass man das in den Griff bekommen kann. Hier der Bericht des heute journal gestern:
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                              Wenn man für den Exponential-Fit einen etwas aufwändigeren Kleinste-Quadrate-Ansatz macht, sehen die Zahlen auch etwas freundlicher aus. Am 3. April dann "nur noch" knapp über 2000 Tote.

                              Code:
                              clear all; x = [2 0 1 3 2 1 4 4 9 2 16 24 16 10 29 36 47 61 84];
                              % x from https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/
                              y(1) = x(1);
                              for k = 2:length(x)
                                 y(k) = y(k-1) + x(k);  
                              end
                              l = length(y); M(1,1) = sum(y); M(1,2) = sum((1:l).*y);
                              M(2,1) = M(1,2); M(2,2) = sum((1:l).^2.*y);
                              m(1,1) = sum(y.*log(y)); m(2,1) = sum((1:l).*y.*log(y));
                              sol = M\m; fut = [l+1:l+7]; pre = exp(sol(1)+sol(2)*fut);
                               figure, plot(1:l,y,'+',fut,pre,'+')
                              for k = 1:7  
                               text(fut(k)+1,pre(k),num2str(round(pre(k))),'FontSize',12)
                              end
                              grid on, xlabel('Days after 08.03.20'), ylabel('Total Covid-19 deaths Germany')
                              title('Least squares exponential fit with predictions for one week ahead')
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: covid-19-expfit.png Ansichten: 0 Größe: 5,5 KB ID: 4552405

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                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen

                                Diabetes Typ 2 sind ungefähr 90% aller Diabetiker. D.h. die allermeisten Betroffenen hätten diese Krankheit durch geeignete Maßnahmen verhindern oder deutlich hinauszögern können. Ähnliches gilt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dann wären diese Menschen auch deutlich widerstandsfähiger gegenüber Covid-19 sowie Influenza oder Erkältungen. Wenn die Bevölkerung im Durchschnitt fitter wäre, müssten wir nicht solche Maßnahmen ergreifen. Und wir bräuchten weniger Intensiv-Betten.

                                Nochmal: Ich halte die ergriffenen Maßnahmen im Moment für richtig. Trotzdem wäre es aus meiner Sicht zielführender, wenn die Menschen Angst vor den sogenannten Alterskrankheiten hätten. Die sind deutlich tödlicher, aber keinen interessiert es. Obwohl die Ärzte sagen, dass man seine Lebenserwartung durch einfache Maßnahmen (z.B. gesunde Ernährung, Sport) im Durchschnitt um 5-10 Jahre verlängern kann. Der Gesellschaft entstehen dadurch keine Kosten – im Gegenteil. Welch ein Gewinn wäre es für die Gesellschaft, wenn Kinder eine reelle Chance hätten, ihre Ur-Großeltern oder Ur-Ur-Großeltern kennenzulernen.

                                Und das ist dann auch meine Kritik: Im Moment ist die Gesellschaft bereit, einen hohen Preis zu zahlen für eine geringfügige Verlängerung der Lebensspanne von relativ wenigen Menschen. Ich kann das gut nachvollziehen: Niemand möchte seinen Opa, seine Mutter oder seinen Großonkel wegen Covid-19 verlieren. Gleichzeitig tun die Menschen individuell aber sehr wenig, um sich in einer körperlich guten Verfassung zu halten. Das ist eine inkonsequente Einstellung.
                                Um Schuldzuweisungen in Bezug auf die heutigen Alten/Kranken geht es mir aber nicht. Eher erhobener Zeigefinger für die Jüngeren.
                                Ich vielleicht verstehe wie du meinst. Du viel bedenkst, es Menschen gibt, diese in Vergangenheit mit Lebensstil nicht sehr gut auf Gesundheit achteten, obwohl Vorrausetzung für gesundere Leben in Umgebung war, weil es gibt gute Wasser, Medizin und andere.....
                                Ich und in mein Sippe wir nicht viel an dies denken. Wir bedenken, wir in Hauptsache mit Maßnahmen wollen gut möglichst beschützen die Menschen, diese nicht Chance auf gesunde Leben hatten und auch Krankheiten ohne äußere Einfluss haben. Also zu Beispiel dies andere 10 Prozent Diabetiker und Menschen, diese hatten mit größte Wille zu verbessern ihr Lebensstil ihr Krankheit nicht verhindern können. Bei uns in Sippe gibt Menschen, diese durch aufwachsen in arme Verhältnisse in frühere Wohnstaaten nicht hatten Wahl zwischen gesunde Lebensstil oder ungesunde. Sie nicht aussuchen konnten. Genau diese wir in Hauptsache beschützen wollen und dass es Menschen gibt, diese schon hatten die Wahl zu bessere Lebensstil wird auch mitgeschützt.
                                Zuletzt geändert von Tirot Sing; 28.03.2020, 17:20.

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