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    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Der Treibhauseffekt insgesamt wird sich auch ohne Zutun des Menschen irgendwann beschleunigen. Zum einen wird die Sonne immer stärker und zum anderen bleibt die Antartis nicht ewig am Südpol und kühlt so unseren Planeten. Irgendwann wird auch der kühlende Effekt des Sauerstoffs nicht mehr ausreichen, um dies auszugleichen.
    Wie es John Maynard Keynes unnachahmlich formulierte: "„In the long run we are all dead“.

    Aber bis dahin ist ja noch Zeit.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Das sind doch erst mal nur ein paar statistische Spielereien.
      Nein, das ist ein ganz klarer Effekt (ich habe den Satz noch etwas ergänzt).

      Was müsste denn wirklich geschehen, dass man (auch ohne statistische Verfahren) erkennt, dass es eine globale Erwärmung (mit katastrophalen Folgen gibt), die niemand mehr leugnen kann ?
      Was müsste denn deiner Meinung nach passieren, dass es "niemand mehr leugnen kann"? Du kannst nicht einfach 100 Jahre warten und zuschauen, wie der Meeresspiegel um 2 m steigt und dann vielleicht sagen: "Okay, vielleicht stimmt es ja wirklich, und wir hätten damals, vor 100 Jahren, etwas tun sollen...".

      Fakten sind:
      1. CO2 ist ein Treibhausgas, und es ist relativ einfach, seine Klimawirkung aus physikalischen Grundlagen zu berechnen. Savante Arrhenius hat das schon vor 100 Jahren gemacht und kam in etwa auf die gleichen Werte wie die heutigen Modelle, die sehr viel komplexer sind.
      2. Die Verbrennung von fossilen Rohstoffen hat den CO2-Gehalt in der Luft direkt erhöht.
      3. Es ist wärmer geworden, der Meeresspiegel ist gestiegen, das arktische Meereis verschwindet - stets am oberen Ende der IPCC-Voraussagen.
      4. Was für das 21. Jahrhundert vorausgesagt wird, ist erst der Anfang. Eine Erwärmung um 3° bedeutet für eine Erde, die wieder im thermischen Gleichgewicht steht, eine Erhöhung der Ozeane um einige 10 m (wie man an geologischen Markern in der Vergangenheit der Erde ablesen kann).

      Wie schlimm kann es denn auch überhaupt im allerschlimmsten Fall kommen ?
      Der Treibhauseffekt wird ja nicht das Leben auf der Erde unmöglich machen.
      Nein, das Leben auf der Erde hat schon wesentlich wärmere Perioden gesehen und problemlos damit gelebt. Die Erde der späten Dinosaurierzeit war ein tropisches Paradies ohne Eiskappen an den Polen (und 200 m höheren Meeren).

      Das Problem stellt sich einzig und allein für die Menschheit als globale Zivilisation. Die anthropogene Klimaerwärmung, wenn man sie ungebremst fortschreiten lässt, wird hunderte von Millionen Menschen entwurzeln (die Mehrheit der Menschheit lebt an Küsten). Die Nahrungsmittelproduktion wird sich verlagern, weil man sich nicht mehr auf Wettermuster verlassen kann, die Jahrtausende lang ähnlich waren (man darf nicht vergessen: eine Erwärmung um 3° ist eine gewaltige Veränderung, ähnlich wie der Übergang von einer Eiszeit zu einer Zwischeneiszeit. Dagegen nehmen sich die mittelalterlichen Klimaschwankungen mit ihren Zehntelgraden Unterschied harmlos aus). Sicher gibt es Gebiete, in denen neu Nahrungsmittel angebaut werden können. Sicher werden einige Pflanzen vom höheren CO2-Gehalt profitieren (dieser Vorteil erschöpft sich aber, sobald die Pflanzen an ein anderes Limit stossen, wie Wasserverfügbarkeit, Nährstoffe etc.). Die Klimamodelle zeigen, dass sich mit viel Glück in Sachen Nahrungsmittelproduktion bis etwa 2° Erwärmung die Verluste und Gewinne die Waage halten - über 2° gehts nur noch abwärts.

      Im schlimmsten Fall holen wir die Erde längerfristig (einige Jahrhunderte bis Jahrtausende würde es wohl dauern, bis es wirklich soweit ist) ganz aus ihrer (gegenwärtig von einer Zwischeneiszeit unterbrochenen) Eiszeit, die seit 3 Mio Jahren andauert und verwandeln sie wieder in die tropische Welt des Eozäns oder der Dinosaurierzeit. Eine Welt, in der nahezu alle grossen Städte von heute 100 m tief im Wasser versunken sind.

      EDIT:

      Sollte irgendwann der Treibhauseffekt wirklich Menschen töten sinkt auch die durch Menschen verschuldete CO2-Produktion, und das Ganze reguliert sich von selbst.
      Das stimmt eben nicht so. Der "CO2-Puls", den wir jetzt in die Atmosphäre entlassen, wird noch Jahrhunderttausende nachwirken.
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      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Im schlimmsten Fall holen wir die Erde längerfristig (einige Jahrhunderte bis Jahrtausende würde es wohl dauern, bis es wirklich soweit ist) ganz aus ihrer (gegenwärtig von einer Zwischeneiszeit unterbrochenen) Eiszeit, die seit 3 Mio Jahren andauert und verwandeln sie wieder in die tropische Welt des Eozäns oder der Dinosaurierzeit. Eine Welt, in der nahezu alle grossen Städte von heute 100 m tief im Wasser versunken sind.
        Im Klartext heißt das also, es passiert beim Klimaschutz solange nichts Ernsthaftes, bis New York im Meer versunken ist. Wie lange würde das denn dauern, bis New York nicht mehr bewohnbar ist ? Wenn das länger als 100 Jahre dauert, wird auch die nächsten hundert Jahre beim Klimaschutz nicht viel passieren. Eher noch überlegen sich dann irgendwelche Wissenschaftler, wie sie irgendwelche Chemikalien einsetzen, um das Wetter zu manipulieren.

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          Im Klartext heißt das also, es passiert beim Klimaschutz solange nichts Ernsthaftes, bis New York im Meer versunken ist.
          Dann ist es zu spät, noch etwas dagegen zu unternehmen, das CO2 ist in der Atmosphäre, die Erwärmungsmaschine angeworfen, und man kann eigentlich nur noch zusehen, wie das Ganze seinen Lauf nimmt (okay, man könnte im grossen Stil CO2 aus der Atmosphäre filtern, aber das ist sehr energieaufwändig und nur dann machbar, wenn wir eine andere, spottbillige Energiequelle haben).
          Bisher hat die Menschheit rund 300 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen. Wenn wir alle Kohle verbrennen (die Klimaerwärmung ist vor allem ein Problem der Kohle - es gibt nur gerade nochmals genug Erdöl für weitere ~300 Gigatonnen CO2), werden es am Ende rund 5000 Gigatonnen sein. Die bei weitem kostengünstigste Handlungsweise ist es, jetzt so schnell wie möglich die Finger von den fossilen Rohstoffen zu lassen (vor allem von der Kohle).

          Wie lange würde das denn dauern, bis New York nicht mehr bewohnbar ist ?
          Das weiss man nicht, weil man die Eisschilde nicht zuverlässig genug simulieren kann. Man kann nur Mindestgrenzen für den Meeresspiegelanstieg geben und hoffen, dass die Eisschilde nicht so bald kollabieren. Man muss dazu aber auch sagen, dass die beobachtete Eisschmelze in Grönland alles übertrifft, was man für diesen Eisschild vorausgesagt hatte.

          Eher noch überlegen sich dann irgendwelche Wissenschaftler, wie sie irgendwelche Chemikalien einsetzen, um das Wetter zu manipulieren.
          Klima =/= Wetter. Aber es gibt schon solche Geoengeneering-Ideen. Das Problem ist, wenn man irgendwann damit aufhört (aufhören muss), halten sich diese Chemikalien nicht lange in der Atmosphäre: die gesamte "verhinderte" Erwärmung würde sich dann in ein paar wenigen Jahren abspielen: garantierter Selbstmord für eine globale Zivilisation mit Milliarden Menschen.
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            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
            Wetteraufzeichnungen / Wetterbeobachtungen gab es schon sehr früh. Sie spielen schon lange eine Rolle in Landwirtschaft, Militär, Luftfahrt, etc. Sieh mal nach, wann das Barometer erfunden wurde... Diese Aufzeichnungen von unzähligen Wetterstationen, die tagaus, tagein wichtige Wetterdaten sammelten, zusammen genommen, und verglichen mit heute, geben ein recht gutes Bild der Entwicklung der globalen und lokalen Durchschnittstemperaturen.
            Schon klar, mir stellt sich nur die frage, wie die Klimaforscher auf die Zehntel Grade kommen. Ich zweifle nicht an der Gewissenhaftigheit der Forscher, sondern an der Genauigkeit und Ablesbarkeit der Instrumente die damals verwendet wurden. Und wo stehen dies Wetterstationen? letztens habe ich auf National Geographic gesehen das einige dieser stationen früher in der freien Natur lagen und jetzt mit Städten verschmolzen sind, wo durch den ganzen beton die Temperaturen höher liegen. Was ist wenn das bei einem großteil der Wetteraufzeichnungsstationen ist und dadurch der Durchschnitt verfälscht wird?
            Zuletzt geändert von efferman; 18.12.2009, 08:48.
            www.eiskaltmacher.de

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              Zitat von efferman Beitrag anzeigen
              Und wo stehen dies Wetterstationen? letztens habe ich auf National Geographic gesehen das einige dieser stationen früher in der freien Natur lagen und jetzt mit Städten verschmolzen sind, wo durch den ganzen beton die Temperaturen höher liegen. Was ist wenn das bei einem großteil der Wetteraufzeichnungsstationen ist und dadurch der Durchschnitt verfälscht wird?
              Es ist (Gott sei Dank) sehr sehr unwahrscheinlich, dass ein solch grober Fehler bei derartiger Forschung übersehen wurde. So etwas kann man herausrechnen.

              Im übrigen ist es eher wahrscheinlich, dass die Standorte der Wetterstationen von ihren Betreibern im Laufe derzeit an die Veränderung der Umgebung angepasst wurden.
              Ever danced with the devil in the pale moonlight?
              -- Thug --

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                Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                Es ist (Gott sei Dank) sehr sehr unwahrscheinlich, dass ein solch grober Fehler bei derartiger Forschung übersehen wurde. So etwas kann man herausrechnen.

                Im übrigen ist es eher wahrscheinlich, dass die Standorte der Wetterstationen von ihren Betreibern im Laufe derzeit an die Veränderung der Umgebung angepasst wurden.
                hoffentlich wird der Standort in der Regel wirklich angepasst, bei dieser Station, in Nevada glaube ich, war das jedenfalls nicht so. Das problem an der ganzen geschichte ist, das es so viele "Studien" die sich gegenseitig wiedersprechen. Doch welcher glaubt man?
                Der gesunde Menschenverstand gemahnt mir aber, lieber vorsichtig zu sein und davon auszugehen das es wirklich 5vor12 ist. Hoffen wir das es doch nicht so schlimm ist.
                www.eiskaltmacher.de

                Kommentar


                  Ich bfinde daß ist eine ziemlich große Verarschung (fast wie die Sache mit dem angeblichen Klimawandel) !
                  Das Problem ist die Überbevölkerung der Erde - es wäre kein Problem wenn der Meeresspiegel um einige Dezimeter oder sogar Meter ansteigen würde - hat es früher auch schon gegeben - das Problem ist , daß es immer mehr Menschen gibt - in ein paar Jahrzenten werden es 8-9 Milliarden sein !
                  Und dann müssen immer mehr Menschen in die küstennahen Zonen ziehen , es müssen viel mehr Anbauflächen für Reis geschaffen werden (das Hauptwachstum der Menschheit findet in Asien statt) in Kombination mit Wirbelstürmen , Erdbeben , Kriegen usw. kann das Fazit nur lauten : Es sollte erst einmal die Bevölkerung auf ein Niveau von 1990 gefahren werden , dann können wir auch mit Klimawandel , Meeresanstieg und anderen Geschehnissen leben...

                  Ein Problem ist auch - wenn es weltweit wärmer werden sollte (und danach sieht es aus) tauen nicht nur die Gletscher ab , sondern durch eine verstärkte Verdunstung gibt es viel meht Wolkenbildung - und wenn es dann wieder kälter werden sollte droht uns eine Schneezeit auf der Nordhalbkugel (ich spreche nicht von Eiszeit !)

                  Auf der Erde gab schon immer instabile Verhältniche - das Märchen vom stabilen Weltklima mit nur minimalen Veränderungen ist ein Relikt des Christlich-jüdischen Weltbildes aus dem Spätmittelalter - als Folge der Pestkatastrophe und der anderweitigen Umbrüche im 13./14. Jahrhundert .

                  Wie auch immer - wenn der Meeresspiegel steigen sollte - wäre es leichte den nMond zu verschieben als das Meer - man muß den 'Entwicklungländern' helfen , die Bevölkerungszahl zu drosseln und die Küstenzonen müssen mit Dämmen und Aufschüttungen stabilisiert werden - und Neuansiedlungen in Küstenzonen sollte man verbieten - ist natürlich eine Utopie aber was hilft uns ein Erfolg bei der Bekämpfung des Klimawandels und Bodenerosion durch Verringerung der Treibhausgase wenn wir im Jahr 2050 10 Milliarden Erdenbewohner sind - nämlich gar nichts !
                  Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                  Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                    @efferman:

                    Schon klar, mir stellt sich nur die frage, wie die Klimaforscher auf die Zehntel Grade kommen.
                    Das sind halt Mittelwerte über sehr viele Messungen von sehr vielen Tagen, Monaten, Jahren... Da kann ein Mittelwert natürlich schon einen allgemeinen Trend zeigen. Wie Hirop schon sagte, man bemüht sich sehr, lokale Fehler herauszurechnen oder zu korrigieren. Heute gibt es sehr viele Wetterstationen (je mehr, desto genauer werden die Wettervorhersagen), auch weit abseits der Städte, und alle zeigen den gleichen Trend.

                    @a+s:

                    Es sollte erst einmal die Bevölkerung auf ein Niveau von 1990 gefahren werden
                    1990 gab es auch schon 5.5 Mrd Menschen, das ist kein signifikanter Unterschied zu heute oder den 9 Mrd der Zukunft. Ob jetzt 2 Mrd Menschen durch den Klimawandel vertrieben werden oder eine Milliarde, macht eigentlich keinen grossen Unterschied - es ist beides eine Katastrophe.

                    Ein Problem ist auch - wenn es weltweit wärmer werden sollte (und danach sieht es aus) tauen nicht nur die Gletscher ab , sondern durch eine verstärkte Verdunstung gibt es viel meht Wolkenbildung - und wenn es dann wieder kälter werden sollte droht uns eine Schneezeit auf der Nordhalbkugel (ich spreche nicht von Eiszeit !)
                    Blödsinn. Wolken reflektieren zwar Sonnenlicht, aber deswegen gibt es keine "Schneezeit" (Winter?) - wenn schon, würde sich das selbst regulieren: die durch die Reflektion herbeigeführte, geringfügige Abkühlung führt dazu, dass wieder weniger Wasser verdunstet und somit weniger Wolken nachgebildet werden, während die alten schnell "abregnen". Das ist schon heute so. Mehr Wärme heisst mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre und damit mehr Niederschlag.

                    das Märchen vom stabilen Weltklima mit nur minimalen Veränderungen
                    Diesem Märchen hängen offenbar ohnehin nur die Klimaerwärmungsleugner an.

                    wäre es leichte den nMond zu verschieben als das Meer


                    die Küstenzonen müssen mit Dämmen und Aufschüttungen stabilisiert werden
                    Schon eine kleine Überschlagsrechnung kann zeigen, dass es wesentlich günstiger kommt, direkt in die Verhinderung des CO2-Ausstosses zu investieren.

                    Die Weltküstenlinie ist etwa 356000 km lang (etwa die Entfernung zum Mond). Einer der wichtigsten Deiche in den Niederlanden (30 km lang) soll für 750 Mio Euro erhöht werden. Das sind also rund 25 Mio Euro pro km (man merke: das ist bloss eine Erhöhung des Deichs, kein Neubau!). Nur schon das würde, auf die gesamte Küste der Welt angewandt, 9000 Milliarden Euro kosten, deutlich mehr als die geschätzten Kosten der CO2-Reduktionen. Und dann hat man erst ein einziges Symptom des menschgemachten Klimawandels bekämpft, ohne die Ursache anzupacken.

                    Quellen: https://www.cia.gov/library/publicat...elds/2060.html
                    Globalisation and the Environment: Dutch Dikes and Climate Change - it is going to get expensive
                    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                      Zitat von efferman Beitrag anzeigen
                      Der gesunde Menschenverstand gemahnt mir aber, lieber vorsichtig zu sein und davon auszugehen das es wirklich 5vor12 ist. Hoffen wir das es doch nicht so schlimm ist.
                      Das ist aber genau das was die Medien, Politik und Industrie aus nutzt.


                      Hir Noch ein Video das den Klimawandel mit natürlichen Faktoren Erklärt.

                      Die Jagd hat begonnen, die Jagd auf das gefährlichste Lebewesen, das die Erde je bewohnt hat, auf uns.

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                        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                        Diesem Märchen hängen offenbar ohnehin nur die Klimaerwärmungsleugner an.
                        Dann sollte man (wie ich finde) die gaaaaanze Sache 'n biss'l lockerer sehen. Wenn das Klima nicht konstant ist, dann ist es keine Katastrophe, wenn sich in einen Zeitraum von 100 Jahren die Durchschnittstemperatur um 0,1°C erhöht. Man sollte keine zu schnellen Theorien entwerfen, aus Dingen, die noch nicht geklärt sind.

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                          Ich bin auch dafür , das die Treibhausgase verringert werden - aber es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Klimawandel !
                          Natürlich haben wir einen globalen KLIMAWANDEL - HAT ES AUCH IMMER SCHON GEGEBEN , WIRD ES IMMER GEBEN

                          Wfährend des mittelalterlichen Klimaoptimums um 900 bis 1300 war Grönland eisfrei (ach die armen Eisbären...) und während der kleinen Eiszeit im 17. und 18. Jahrhundert fror im Winter die Ostsee ein und Deutschland hatte extrem lange Winter - das muß alles wiederkommen , !

                          Denn wie sagt der Ostfriese : Es gibt kein falsches Wetter , nur die falsche Kleidung !
                          Die Menschen müssen die Erde als Freund betrachten - alles sauberhalten und wenn der Freund mal zickig wird - einfach ignorieren....

                          Ich glaube nur an die menschliche Umweltverschmutzung aber nicht an den von Menschen verursachten Klimawandel - am Klimawandel ist die Schuld der Sonne größer - was viele Wissenschaftler bestätigen können ,

                          In der Zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts gab es sehr viele Sonnenflecken - seit 2000 fast keine und prompt kühlt sich das Weltklima leicht ab....

                          Die meisten Klimaforscher betreiben doch Volksverdummung - erst Panik machen und dann Milliarden-Forschungsgelder ranziehen - jede Branche muß für Umsatz sorgen und die Menschen werden für dumm verkauft - die Atomindustrie hat den Nutzen , ist ja emissionsfrei aber die Folgen interessieren ja keinen !

                          Ich glaube nur an den natürlichen Klimawandel und werde weiterhin den Müll trennen....
                          Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                          Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                            Zitat von Wasser666 Beitrag anzeigen
                            Das ist aber genau das was die Medien, Politik und Industrie aus nutzt.


                            Hir Noch ein Video das den Klimawandel mit natürlichen Faktoren Erklärt.

                            das is ja das problem: 10 Studien= 11 völlig plausibel klingende Theorien!
                            Das risiko mit der "keep cool, das is alles nur Panikmache" ist mir zu groß. Ich wohne zwar hoch genug, aber meine Wenigkeit ist nicht alleine auf der Welt.
                            www.eiskaltmacher.de

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                              Zitat von efferman Beitrag anzeigen
                              das is ja das problem: 10 Studien= 11 völlig plausibel klingende Theorien!
                              Das risiko mit der "keep cool, das is alles nur Panikmache" ist mir zu groß. Ich wohne zwar hoch genug, aber meine Wenigkeit ist nicht alleine auf der Welt.
                              Ich sage ja auch nicht das man nichts tun soll nur das die Klimaerwärmung ordentlich auf gepusht wird. Die Maßnahmen die gegen die Klimaerwärmung helven sollen schonen ja oft auch den Geldbeutel und den vorhat an Fossilen-Brennstoffen.

                              Das Klima hat sich schon Immer verändert nur durch die Moderne Technik bekommen wir es jetzt mit .
                              Die Jagd hat begonnen, die Jagd auf das gefährlichste Lebewesen, das die Erde je bewohnt hat, auf uns.

                              Kommentar


                                Zitat von GUSSduff
                                Dann sollte man (wie ich finde) die gaaaaanze Sache 'n biss'l lockerer sehen. Wenn das Klima nicht konstant ist, dann ist es keine Katastrophe, wenn sich in einen Zeitraum von 100 Jahren die Durchschnittstemperatur um 0,1°C erhöht. Man sollte keine zu schnellen Theorien entwerfen, aus Dingen, die noch nicht geklärt sind.
                                Das Klima hat sich in den letzten 3 Mio Jahren nie so schnell so stark erwärmt wie jetzt (soweit wir wissen). Es sind nicht einfach "0.1 Grad in 100 Jahren", sondern 0.7 Grad in gut 50 Jahren. Zum Vergleich: Der Unterschied zwischen Eiszeit und Zwischeneiszeit beträgt etwa 3-5 Grad. Das heisst, in gerade Mal 50 Jahren haben wir die Erde um 14-23% des Unterschieds zwischen Eiszeit und Zwischeneiszeit erwärmt (dieser Übergang dauerte viele Jahrhunderte). In der Eiszeit betrug die CO2-Konzentration 180 ppm, in der Zwischeneiszeit 280 = 100 Unterschied. Wir stehen heute bei 380, haben also nochmals 100 ppm hinzugefügt. Das ist höher als jemals im ganzen Eiszeitenzyklus der letzten 3 Mio Jahre, und darüber hinaus bis zurück vor 15 Mio Jahren. Auch damals standen die Meere sehr viel höher als heute.

                                Die Erwärmung, die wir bisher gesehen haben, ist erst der Anfang. 100 ppm CO2 erzeugen nicht nur 0.7 Grad Erwärmung, sondern rund 1.5 Grad. Das heisst, selbst wenn wir ab heute kein einziges CO2-Molekül mehr ausstossen, wird sich das Klima weiterhin erwärmen. Warum? Weil das Klimasystem träge ist. Es dauert eine Zeit, bis sich das ganze System erwärmt hat, insbesondere der Ozean.

                                Das sind keine "schnellen Theorien" und "Dinge, die noch nicht geklärt sind". Diejenigen Leute, die wirklich informiert sind, die wirklich die Fakten kennen, sagen einhellig, dass wir entweder jetzt handeln oder dann mit den Folgen leben müssen (was allerdings deutlich teurer kommt).

                                Es geht hier nicht in erster Linie um die Erde. Wie ich schon sagte, die hat schon viel wärmere Zeiten erlebt (natürlich haben Tiere und Pflanzen bei der extremen Beschränkung ihrer Lebensräume heute weniger Platz, um "nach Norden" auszuweichen). Es geht einzig und allein um die menschliche Zivilisation. Die ist, was Meeresspiegel und Niederschlagsmuster angeht, auf das Durschnittsklima des 20. Jahrhunderts angepasst, und jede Veränderung wird umso teurer und schmerzhafter sein, je schneller sie kommt.

                                Du kannst es auch so sehen: Selbst wenn der unvergleichlich schnelle Anstieg der Temperatur natürlich wäre (ist er nicht), wäre es doch auch dann eine völlige Schnapsidee, weiterhin zusätzliche Treibhausgase in die Atmosphäre zu pusten!

                                Zitat von a+s
                                aber es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Klimawandel !
                                So kann nur einer Reden, der die Fakten nicht kennt (gilt auch für die nächsten beiden Aussagen von dir...).

                                Der Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Klimawandel ist auf jeden Fall signifikant (siehe Erdgeschichte, nur schon die letzten 3 Mio Jahre). Auch der Zusammenhang zwischen dem Ausstoss von Treibhausgasen durch den Menschen und der schnellen Erwärmung in den letzten 50 Jahren ist statistisch hochsignifikant.

                                Wfährend des mittelalterlichen Klimaoptimums um 900 bis 1300 war Grönland eisfrei
                                Vermutlich liefen da dann auch Dinosaurier rum...

                                Im Ernst, Grönland hat seit rund 3 Mio Jahren einen gut 4 km dicken Eispanzer. Nicht zuletzt deshalb kann man dort Eisbohrkerne rausholen, die Klimainformationen enthalten und rund 800000 (!) Jahre zurück gehen.

                                am Klimawandel ist die Schuld der Sonne größer
                                Warum zeigen dann alle Satelliten, dass die Strahlungsleistung der Sonne sich in den letzten 50 Jahren nicht verändert hat (abgesehen vom 11-Jahre-Zyklus)? Woher diese Gewissheit, die du an den Tag legst?
                                Die Abkühlung, die du ansprichst, ist nur ein schwacher Oberton auf dem generellen Erwärmungstrend. Es ist nur eine "relative" Abkühlung, die nicht einmal statistisch signifikant ist (ca. 0.1 Grad +-0.1 Grad) - auf einem Niveau, das 0.7 Grad höher liegt als vor der Industrialisierung!

                                Der Wiki-Artikel zur Globalen Erwärmung ist übrigens ausgezeichnet. Ich denke, wer ernsthaft mitreden will, muss erst einmal diese Fakten abrufbar haben.

                                10 Studien= 11 völlig plausibel klingende Theorien!
                                Deshalb gibt es ja den IPCC - das Intergovernmental Panel on Climate Change. Dieses Gremium ermittelt im Auftrag der UNO den momentanen Forschungsstand, also die Datenbasis, zum Klimawandel und schreibt Berichte für "Laien" oder Politiker. Und in diesem zusammenfassenden Bericht (den übrigens jeder einsehen und lesen kann) sieht man ganz klar, dass a) der schnelle Klimawandel der letzten 50 Jahre durch den Ausstoss von Treibhausgasen durch den Menschen verursacht ist, b) die Erwärmung sich fortsetzen wird und c) langfristig eine Erhöhung des Meeresspiegels um einige 10 m droht, wenn nicht jetzt, hier, heute etwas gemacht wird.

                                Ihr dürft nicht vergessen, dass enorme Interessen bestehen, einfach nichts zu tun. Das kommt (zunächst!) immer günstiger. Einfach weitermachen wie bisher. Wird schon gut kommen. Eh alles Lüge... Diese Art von Realitätsverweigerung ist einfach erbärmlich.
                                Schaut euch doch einfach mal die Klimaleugner-Lobby an: Erdölindustrie, Automobilindustrie, Kohlekraftwerkbetreiber... Fällt euch was auf?


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                Bynaus schrieb nach 5 Minuten und 52 Sekunden:

                                PS: Dieser Satz hier, den man immer wieder hört:

                                Das Klima hat sich schon Immer verändert
                                Das ist etwa so, wie wenn jemand daran zweifeln würde, dass man durch einen Sturz von einer hohen Felswand sterben kann, denn "Menschen sind ja schon immer auf Berge geklettert und wieder runter gestiegen".

                                Es geht nicht um den Wandel (= Höhendifferenz) an sich, sondern um die Geschwindigkeit des Ereignisses und die ganz spezifischen Auswirkung dieser Geschwindigkeit!

                                Ja, das Klima hat sich schon immer verändert. Aber die menschliche Zivilisation ist darauf angewiesen, dass es sich, wenn schon, nur sehr langsam verändert, damit sie sich anpassen kann. Was wir heute tun, wird das Klima sehr schnell sehr stark verändern, und das - um beim oberen Vergleich zu bleiben - wird ziemlich weh tun und könnte uns das Genick brechen.
                                Zuletzt geändert von Bynaus; 18.12.2009, 16:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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