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KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten

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    Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
    Ja, ich würde das auch begrüssen - wie sicherlich die Mehrheit, die ihre Arbeit (ob nun Bachelor, Magister, Master, Dipl.Ing., Doktor etc.) mit Leidenschaft und Ehrlichkeit mühsam (aber glücklich) erstellt haben.
    Bereits bei der Affäre vor einem (?) Jahr über gekaufte Doktor-Titel hatte ich auf eine Veränderung in der "Hochschulszene" gehofft.
    Also, ob der Großteil der "Betroffenen" wirklich mit Leidenschaft und dann auch gleich noch glücklich bei der Sache ist, kann man sicher hinterfragen. Beim Doktor mag das mit der Leidenschaft ja öfters hinhauen - zu wünschen wäre es - aber alles davor gehört halt einfach zum Studium dazu. Pragmatismus dürfte es da meist besser treffen.
    B5-Musikvideo gefällig?
    Oder auch BSG?

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      Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
      Also, ob der Großteil der "Betroffenen" wirklich mit Leidenschaft und dann auch gleich noch glücklich bei der Sache ist, kann man sicher hinterfragen. Beim Doktor mag das mit der Leidenschaft ja öfters hinhauen - zu wünschen wäre es - aber alles davor gehört halt einfach zum Studium dazu. Pragmatismus dürfte es da meist besser treffen.
      Sicherlich spielen pragmatische Erwägungen bei einem Studium eine große Rolle, allerdings ist es selbstredend ideal wenn Leidenschaft und "Glücklichsein" bei der Motivation auch noch mit ins Spiel kommen. So war es zumindest bei mir.
      Wahre Größe basiert auf Details,
      die sie nicht wahrnehmen kann.

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        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Eine Dissertation ist eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit ohne Anleitung. Wer da nur bereits bekannte Gedanken neu formuliert hat schlicht und ergreifend versagt. Wer das als Prüfer nicht bemerkt ebenfalls. Die Juristen, mit denen ich mich über Promotionsthemen unterhalten habe (was übrigens durchaus spannend ist, wenn man einen mathematischen Hintergrund hat), sprechen auch dediziert von neuen Themen. Es gibt da auch keinerlei Mangel, weil ja "alles schonmal da war". Im Gegenteil: Die Rechtswissenschaft entwickelt sich sehr schnell weiter.
        Und auch du hast noch immer nicht den Unterschied zwischen "ein eigenes Thema entwickeln und präsentieren" (hat Guttenberg getan) und der öden Realität des Füllens von 30, 100, 350 oder 500 Seiten juristischer Wissenschaftlicher Arbeit (hat Guttenberg nicht so richtig getan) gecheckt.

        Ich muss mich wirklich fragen, ob bei dir und deinen angeblichen zahlreichen Doktoren der Rechtswissenschaften (Was für ein erlauchter Bekanntenkreis für einen Nichtjuristen) überhaupt angekommen ist ,worums mir geht.
        Ich gestehe, mir geht es langsam auf den Senkel. Scheinbar spreche (schreibe) ich Mandarin.

        Und nein, nochmal Wiederholen werde ich mich nicht; entschuldige, wenns hart klingt, aber such dir irgendeinen von meinen Postings auf den letzten 7/8 Seiten heraus und lies ihn auch mal, versuch, ihn zu verstehen, bevor auch du mir abermals beweist, dass du schlichtweg nicht die pragmatischen, systematischen Probleme des Schreibens und Füllens von hunderten Seiten Text in einer juristischen Abhandlung verstanden hast.

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          Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
          Sicherlich spielen pragmatische Erwägungen bei einem Studium eine große Rolle, allerdings ist es selbstredend ideal wenn Leidenschaft und "Glücklichsein" bei der Motivation auch noch mit ins Spiel kommen. So war es zumindest bei mir.
          Natürlich ist das ideal, das ist gar keine Frage. Ich möchte aber (leider) stark anzweifeln, dass dieser Idealzustand auch nur annähernd auf die "Mehrheit" der Studierenden zutrifft.
          B5-Musikvideo gefällig?
          Oder auch BSG?

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            Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
            Natürlich ist das ideal, das ist gar keine Frage. Ich möchte aber (leider) stark anzweifeln, dass dieser Idealzustand auch nur annähernd auf die "Mehrheit" der Studierenden zutrifft.
            Das kommt halt immer drauf an, gell? Für viele ist das Studium einfach nur ein Mittel, eine notwendige Hürde, um einen durchaus als persönlich erstrebenswert erachteten Beruf zu bekommen.

            Warum beispielsweise die juristenausbildung immernoch darauf abzielt, allen die Befähigung zum Richteramt zu vermitteln, und sich dabei teilweise mehr als Praxis - UND (!) Examensfern gibt, ist einfach nicht mehr nachvollziehbar im globalen 21. Jahrhundert.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Seether schrieb nach 27 Minuten und 47 Sekunden:

            Die Sache gerät zur Farce:

            Guttenberg sorgt für Eklat in der Bundespressekonferenz | tagesschau.de
            Zuletzt geändert von Seether; 18.02.2011, 14:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              vielleicht hat ja jemand hier Interesse
              "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
              (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                Das bestätigt nur meine Meinung über Gutti's "Demokratieverständnis". Zugleich lässt es mich erschaudern, wenn ich daran denke, dass er trotz alledem bei vielen Leuten als der Vorzeigepolitiker gilt.
                Wie tief ist demzufolge unsere Republik schon gesunken?
                Wahre Größe basiert auf Details,
                die sie nicht wahrnehmen kann.

                Kommentar


                  Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                  Das bestätigt nur meine Meinung über Gutti's "Demokratieverständnis". Zugleich lässt es mich erschaudern, wenn ich daran denke, dass er trotz alledem bei vielen Leuten als der Vorzeigepolitiker gilt.
                  Wie tief ist demzufolge unsere Republik schon gesunken?
                  So sehr, dass bei n-tv noch 79% für KTzG voten, vor ca 3 Stunden waren es sogar noch 81%.
                  Slawa Ukrajini!

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                    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                    Und auch du hast noch immer nicht den Unterschied zwischen "ein eigenes Thema entwickeln und präsentieren" (hat Guttenberg getan) und der öden Realität des Füllens von 30, 100, 350 oder 500 Seiten juristischer Wissenschaftlicher Arbeit (hat Guttenberg nicht so richtig getan) gecheckt.

                    Ich muss mich wirklich fragen, ob bei dir und deinen angeblichen zahlreichen Doktoren der Rechtswissenschaften (Was für ein erlauchter Bekanntenkreis für einen Nichtjuristen) überhaupt angekommen ist ,worums mir geht.
                    Ich gestehe, mir geht es langsam auf den Senkel. Scheinbar spreche (schreibe) ich Mandarin.

                    Und nein, nochmal Wiederholen werde ich mich nicht; entschuldige, wenns hart klingt, aber such dir irgendeinen von meinen Postings auf den letzten 7/8 Seiten heraus und lies ihn auch mal, versuch, ihn zu verstehen, bevor auch du mir abermals beweist, dass du schlichtweg nicht die pragmatischen, systematischen Probleme des Schreibens und Füllens von hunderten Seiten Text in einer juristischen Abhandlung verstanden hast.
                    Wenn hier einer was nicht kapiert, dann Du: Einen Zwang, Seiten zu füllen, gibt es bei wissenschaftlichen Arbeiten nicht. Wer diesen Zwang vermittelt fordert schlicht keine wissenschaftliche Arbeit.
                    können wir nicht?

                    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                      Nur kurze Antwort hierzu.
                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      @Chloe: Stell dir einfach selbst die Frage, wieviele sind erwischt worden und wieviele, von denen, die "durchgewunken" wurden, sind einfach nur nicht erwischt worden?
                      Das ist vollkommen irrelevant, solange auch nur einer, der auf deine Ratschläge hört, deswegen eine Fünf bekommt oder von der Uni fliegt. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur jedem raten, das NICHT auszuprobieren. Denn wenn man durchfällt, nutzt es einem gar nichts, dass doch andere damit durchgekommen sind.

                      @Seether
                      Hier geht es aber nicht um den juristischen Bereich, sondern um wissenschaftliches Arbeiten generell.

                      Zu Guttenberg: Die Vorwürfe waren wohl doch nicht so abstrus.

                      Kommentar


                        edit: DIESER BEITRAG IST NUR FÜR AUSGEWÄHLTE MITGLIEDER: ALLE ANDEREN WEGLESEN!

                        Man muss sich wirklich manchmal fragen, was in so manchem Politikerkopf vorgeht und wieso die keine vernünftigen Berater haben, die sie mal waren. Ist das Realitätsverlust. Das muss der sich doch denken können, dass das nicht gut ankommt, vor "ausgewählten" Vertretern eine Erklärung abzugehen.

                        Amüsiert hat mich auch, dass Schäuble ihn verteidigt hat. Als ob der die Disseration von G. gelesen hätte.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Mich wundert zwar, dass das legal ist, aber dennoch. Auf Aktuelle Nachrichten - Inland Ausland Wirtschaft Kultur Sport - ARD Tagesschau wurde inzwischen die Rezension zu Guttenbergs Dissertation als pdf verlinkt:
                          Die Kritische Justiz analysiert Theorie und Praxis des Rechts im gesellschaftlichen Kontext.


                          Einhundertacht Fundstellen haben Guttenplag-Leute jetzt.

                          Kommentar


                            Warum sucht man nicht nach den Stellen, die von Guttenberg selbst sind? Wäre das nicht effektiver?
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              Na, dass Guttenbergs Popularität bei seinen Fans nicht abnimmt, ist nicht verwunderlich. CDU/CSU-Anhänger hatten ja noch nie ein Problem damit, dass einer ihrer Helden mal Gesetze übertritt und haben es hinterher auch noch honoriert, wenn Betreffender keinerlei Einsicht gezeigt und einfach weitergelogen hat. War bei Kohl und Koch damals ja auch nicht anders.

                              Mal sehen, ob seine Werte immer noch so gut sind, wenn sich tatsächlich herausstellt, dass es Vorsatz war.

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                                Kann ich mir vorstellen. Ich denke da (kann ich zumindest von Österreich behaupten) an die gewisse "Akademiker-skepsis" bis -ablehnung. Sprich, auch wenn bzw die Arbeit wirklich durchfällt, wird entweder so argumentiert "warum man sich so anstelle" oder "die da oben" (Stellvertretend für die Politiker UND Akademiker) ihm ja nur neidig wären oder ähnliches (denn die Einstellung, dass akademisches Arbeiten qualitativ sein sollte, teilen die Leute nicht. Anscheinend ja nicht mal manche akademische Kreise selbst, wenn ich mir Seethers Argumentation anschaue).
                                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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