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Sind Funkstrahlen schädlich?

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Schreib doch gleich eisenreiche Minerale
    Ich könnte jetzt noch mehr eisenreiche Minerale aufzählen, die nicht magnetisch sind, wie Hämatit, Goethit usw.



    EDIT
    ok, habe selbst was gefunden: Eine amorphe Glas-Matrix (mit Px-Zusammensetzung), in der sich bereits Augit-Mikrokristalle als Keimstruktur befinden (die ihrerseits nen schwache Magnetismus haben). Die Matrix (das Glas) ist aber amorph und nicht magnetisch!
    Wird wohl in der Biomedizin gebraucht. War es das,was du meintest?
    Ja, ds meinte ich

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das trifft aber nur auf sehr wenige Kristalle zu. Auf Anhieb fallen mir nur Magnetit, Almandin, Fayalit, Augit, Magnesioferrit und Pyrrhotin ein.
    Schreib doch gleich eisenreiche Minerale

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Augit kann zwar sogar als Glas magnetisch sein, ...
    Echt? Weisst Du da mehr, e.g. wie das in der Nahordnung aussieht? Nanogruppen von Fe-Atomen?
    Weil, bei der equilibrierten Abkuehlung der vollstaendigen Schmelze sollten doch zuerst die refraktaeren Elemente (hier: Ca, ggf. Ti) erste Keimstrukturen bilden, die im Gleichgewicht mit der Schmelze sind.
    Wenn ein gequenchtes Glas mit Px-zusammensetzung magnetische Eigenschaften hat, muessten ja nanokristalline Fe-Strukturen vorhanden sein?

    EDIT
    ok, habe selbst was gefunden: Eine amorphe Glas-Matrix (mit Px-Zusammensetzung), in der sich bereits Augit-Mikrokristalle als Keimstruktur befinden (die ihrerseits nen schwache Magnetismus haben). Die Matrix (das Glas) ist aber amorph und nicht magnetisch!
    Wird wohl in der Biomedizin gebraucht. War es das,was du meintest?
    Zuletzt geändert von xanrof; 08.10.2011, 17:59.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das Erdmagnetfeld ist lokal viel zu schwach um unseren Organismus zu stören, abgesehen davon das es über Generationen hinweg gleichförmig ist. Aber auf beispielsweise Kristallbildung hat es Einfluss: Wir wissen ja durch erstarrte Lava wie das Erdmagnetfeld vor Millionen von Jahren gepolt war, weil die Feldlinien die Ausrichtung von Kristallstrukturen geprägt hat.
    Das trifft aber nur auf sehr wenige Kristalle zu. Auf Anhieb fallen mir nur Magnetit, Almandin, Fayalit, Augit, Magnesioferrit und Pyrrhotin ein.

    Augit kann zwar sogar als Glas magnetisch sein, aber soweit ich weiß, wird Paläomagnetismus fast ausschließlich mit Magnetit betrieben, weil alle anderen Minerale nicht hinreichend stark auf das Magnetfeld der Erde reagieren.

    P.S.: Dein MA-Link funzt nicht mehr

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Dann war dieser Frosch wohl kurz nach dem Experiment gestorben........?*
    Warum "stört" uns das Magnetfeld der Erde nicht bzw. warum "motiviert" es uns nicht im Unterbewußtsein "nach Süden zu ziehen".........?

    * da gibts jetzt auch einen Grashüpfer ^^
    Das Erdmagnetfeld ist lokal viel zu schwach um unseren Organismus zu stören, abgesehen davon das es über Generationen hinweg gleichförmig ist. Aber auf beispielsweise Kristallbildung hat es Einfluss: Wir wissen ja durch erstarrte Lava wie das Erdmagnetfeld vor Millionen von Jahren gepolt war, weil die Feldlinien die Ausrichtung von Kristallstrukturen geprägt hat.

    Elektromagnetische Felder in lokal hoher Feldstärke kann sogar chemische Prozesse ganz unterbinden oder ins Gegenteil verkehren oder erst ermöglichen. Jedes Molekül hat elektromagnerische Ressonanzfrequenzen, auch die in unseren Körpern. Bestimmte Frequenzen können die Bildung von bestimmten Proteinen verhindern oder die Elektrochemischen Prozesse in Nervenzellen stören. Es kommt dann vorallem auf die lokale Feldstärke an. Bei bestimmten neurologischen Erkrankungen gibt es sogar eine Magnetfeldtherapie.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 5 Minuten und 8 Sekunden:

    -> Pazur: biologische Magnetfeldeffekte, Ion Zyklotron Resonanz, Radikale
    Zuletzt geändert von McWire; 06.10.2011, 21:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Da der menschliche Organismus auf bioelektrischen Prozessen beruht, können aber auch langwellige elektromagnetische Wellen oder niederfrequente elektromagnetische Felder in hohen Dosen zu Störungen führen. Alle chemischen Reaktionen beruhen auf Elektronendynamik und sind daher grundsätzlich elektromagnetisch beeinflussbar.
    Dann war dieser Frosch wohl kurz nach dem Experiment gestorben........?*
    Warum "stört" uns das Magnetfeld der Erde nicht bzw. warum "motiviert" es uns nicht im Unterbewußtsein "nach Süden zu ziehen".........?

    * da gibts jetzt auch einen Grashüpfer ^^

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Ja aber diese "Radaropfer" sind nicht durch die Radarstrahlung geschädigt worden sondern durch die Röntgenstrahlung die als Nebenprodukt bei diesen Radargeräten entsteht und nicht vermieden werden kann. Teilweise waren diese Menschen Röntgendosen ausgesetzt die tausendfach über den jährlichen Grenzwerten lagen, aber das lag eben nicht an den Radarstrahlen.

    Niemand wird ja behaupten wollen Röntgenstrahlung sei ungefährlich.
    Da der menschliche Organismus auf bioelektrischen Prozessen beruht, können aber auch langwellige elektromagnetische Wellen oder niederfrequente elektromagnetische Felder in hohen Dosen zu Störungen führen. Alle chemischen Reaktionen beruhen auf Elektronendynamik und sind daher grundsätzlich elektromagnetisch beeinflussbar.

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Passend zu meinem Kommentar eine aktuelle Meldung:

    Regierung und Parlament planen Stiftung für Radaropfer | tagesschau.de
    Ja aber diese "Radaropfer" sind nicht durch die Radarstrahlung geschädigt worden sondern durch die Röntgenstrahlung die als Nebenprodukt bei diesen Radargeräten entsteht und nicht vermieden werden kann. Teilweise waren diese Menschen Röntgendosen ausgesetzt die tausendfach über den jährlichen Grenzwerten lagen, aber das lag eben nicht an den Radarstrahlen.

    Niemand wird ja behaupten wollen Röntgenstrahlung sei ungefährlich.

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  • McWire
    antwortet
    Passend zu meinem Kommentar eine aktuelle Meldung:

    Regierung und Parlament planen Stiftung für Radaropfer | tagesschau.de

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Schon mal was von einem Mikrowellenherd gehört?
    Durchaus tödlich, wenn du deinen Kopf 'rein steckst.

    Die dort verwendeten Wellen liegen im Berech der sogenannten Mikrowellen (Trivialname), die zwischen 1 und 300 GHz liegen.
    WLAN, Mobilfunk, Radar, usw. liegen alle in diesem Berech.
    Das Problem sind die Wassermoleküle in deinem Köper, die von elektromagnetischen Wellen in diesem Frequenzbereich in Schwingung versetzt werden.
    Haben die Wellen genug Leistung, wirst du von innen heraus ganz schonend weich gegahrt.

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    In großer Leistung sind Funkwellen absolut tödlich.
    Hier waren wohl eher die Röntgenstrahlen verantwortlich die bei Radaranlagen als Nebenprodukt entstehen und die wie jeder weiß eine ähnliche Wirkung wie Gammastrahlung haben.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das Militär verwendet hauptsächlich Impulsradar, da kommen recht hohe Sendeleistungen zustande (im Megawattbereich als Spitzenimpulsleistung), da sollte man sich wirklich nicht vor die Sendeantenne stellen.
    Jo. Zu DDR-Zeiten gab es da bei uns mal einen Unfall. Da ich in der Rhön wohne, gab es hier viele Radaranlagen auf den Bergen. Einmal musste eine repariert werden und war deshalb abgeschaltet.

    Die Abstrahlantenne war in so einer Art Rohr verborgen. Während ein Arbeiter daran gearbeitet hat, wurde die Anlage versehentlich auf voller Leistung eingeschaltet.

    Der Mann hat innerhalb weniger Wochen alle Zähne verloren und anschließend ist er an einem Gehirntumor gestorben.

    In großer Leistung sind Funkwellen absolut tödlich.

    Normale Handy-Antennen haben ihre Abstrahlkeulen nur in einem schmalen Bereich und auf niedriger Leistung. Direkt unter- oder oberhalb der Antenne ist man sicher, da dort die Strahlung sehr gering ist. Nur direkt in der Abstrahlkeule sollte man sich nicht dauerhaft aufhalten.

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  • Nimmermaer
    antwortet
    ...

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das Militär verwendet hauptsächlich Impulsradar, da kommen recht hohe Sendeleistungen zustande (im Megawattbereich als Spitzenimpulsleistung), da sollte man sich wirklich nicht vor die Sendeantenne stellen.
    Man muss dazu sagen, dass bei Hochleistungsradargeräten eben auch Röntgenstrahlung als Nebenprodukt entsteht, und die Abschirmung wohl oft unzureichend war, was die Krebserkrankungen etlicher Bundeswehrangehöriger erklärt. Zur Mikrowellenstrahlung selbst gibt es keine abschließende Studie, aber den Körper innerlich zu erhitzen kann durchaus auch schädlich sein (Krankheiten wie der graue Star könnten davon herrühren).

    Zum Mobilfunk:
    Es gibt zumindest keine bekannten physikalischen Grundlagen für eine Krebserkrankung durch derart niederfrequente Strahlung. Es wäre zumindest sehr überraschend, wenn entsprechende Mechanismen gefunden werden, die auch noch in dem Maße effektiv sind, dass Handy-Strahlung als gesundheitsgefährlich eingestuft werden müsste. Vor einem Besuch in der Sauna mit massenweise Infrarotstrahlung hat ja auch niemand Angst.

    Eine Studie, die DNA-Brüche bei Bestrahlung mit beim Mobilfunk benutzten Wellenlängen nahelegte, war meines Wissens nach gefälscht. Ja, auch die menschliche Wissenschaft ist leider nicht vollkommen, und ein angsterzeugendes Positivergebnis erregt eben mehr Aufsehen und erzeugt dadurch mehr Forschungsgelder als eine langweilige Bestätigung bekannten Wissens.

    Statistische Studien, die ja jetzt durchaus schon seit Jahrzehnten laufen, kommen meines Wissens nach zu Ergebnissen, die mit der Nullhypothese vereinbar sind (man erwartet einige falsche Positivergebnisse in der Statistik). Man sollte auch beachten, dass solche statistische Studien weit von der Rigorosität physikalischer Experimente entfernt sind.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Hierzu muss ich sagen, dass ich Seinerzeit mit der Bundeswehr mal auf einem Wüstenmanöwer war und da wurden wir gewarnt, wenn wir unmittelbar vornedran vorbeigingen, sollten wir das nur gebeugt tun, damit wir nicht so viel Strahlung abbekommen. Allerdings wurde uns bei der Bundeswehr viel Schwachsinn erzählt, drum weiß ich nicht, ob das überhaupt glaubhaft ist.
    Das Militär verwendet hauptsächlich Impulsradar, da kommen recht hohe Sendeleistungen zustande (im Megawattbereich als Spitzenimpulsleistung), da sollte man sich wirklich nicht vor die Sendeantenne stellen.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das meiste ist wohl wirklich Psychosomatisch
    Am besten finde ich Menschen die vor den Mobilfunkmast Angst haben, aber zu Hause ihr Essen am Induktionskochfeld zubereiten. Nicht das diese wirklich gefährlich sind, aber die Streufelder welche diese Geräte produzieren können, übertreffen alles was vom Mobilfunknetz zu Hause ankommt, bei weiten.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Radarstrahlung, die seit knapp 70 Jahren genutzt wird, nutzt sogar noch energiereichere Strahlung als der Mobilfunk. Terrestrischer Rundfunk erreicht jede Ecke des Landes.
    Hierzu muss ich sagen, dass ich Seinerzeit mit der Bundeswehr mal auf einem Wüstenmanöwer war und da wurden wir gewarnt, wenn wir unmittelbar vornedran vorbeigingen, sollten wir das nur gebeugt tun, damit wir nicht so viel Strahlung abbekommen. Allerdings wurde uns bei der Bundeswehr viel Schwachsinn erzählt, drum weiß ich nicht, ob das überhaupt glaubhaft ist.

    Was Handys angeht: In einem früheren Nachbardorf wurde auch so ein Mast aufgestellt und auf einmal haben sich die Krebserkrankungen signifikant gesteigert. Als dies durch die PResse ging kam am nächsten Tag ein Statement vom Betreiber, in dem sie diese Häufung bedauerten und anmerkten, dass sie die Sache weiter beobachten würden, sobald die Antenne in Betrieb geht.

    Will sagen: Das meiste ist wohl wirklich Psychosomatisch

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  • Peter H
    antwortet
    Ja, so ist das nunmal - Bei den relativ Ahnungslosen gibt es 2 Fraktionen: Die, die alles verharmlosen und die, die alles überdramatisieren. Es gibt nunmal viele Strahlungsarten und bei allen ist es eben eine Frage der Dosis und der Expositionszeit. Radioaktiver Strahlung sind wir von der Natur her dauernd ausgesetzt, allerdings ist sie in dieser Dosis völlig harmlos (d.h. wir leben einfach nicht lange genug um hier wirklich Schäden davonzutragen). Anders siehts eben bei höheren Dosen aus, wie bei Atomwaffen, Kraftwerksunfällen oder auch übermäßige Röntgenbestrahlung - da wird's dann eben kritisch.

    Ebenso verhält es bei allen anderen Strahlungsarten. Man kann eben nicht sagen, dass alleine die Anwesenheit einer Strahlungsart schädigend ist. Wärmestrahlung kann ab einem bestimmten Wert ja auch tödlich sein, allerdings leben hierzulande einige Köche, die tagtäglich am heißen Herd stehen und dennoch keine Todesangst haben (ausser wenn man sich direkt auf die herdplatte setzt :-) ).

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