[05x01] "Fünf vor Zwölf" / "The Eleventh Hour" - SciFi-Forum

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  • shootingstar
    antwortet
    Ja, nach der Folge hatte ich grosse Hoffnungen für Moffat Who und Matts Doctor..

    Die haben danach eine massive Bauchlandung hingelegt und seit 11th Hour kann ich die Folgen die ich wirklich unterhaltsam und gut fand an einer Hand abzählen und Doc 11 ist mir danach mehr und mehr auf den Senkel gegange bis ich nur noch froh war daß er weg war..

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  • hismoom
    antwortet
    Guter Anfang: Der Doctor nervt ein kleines Mädchen. Er mag (?) Äpfel, Joghurt, Speck, Bohnen, Butterbrot und schließlich: Fischstäbchen mit Vanillesoße. Die kleine Amelia ist wirklich sehr geduldig.

    Eigentlich tragisch: Der Doctor gewinnt das Vertrauen des Mädchens und will in 5 Minuten zurückkommen. Stattdessen sind es 12 Jahre.

    Nervend ist, wenn irgendwelche Figuren (hier: Prisoner Zero) Unheil verkündende Prophezeiungen machen (Pandorica, Stille). Was weiß der denn schon davon? Hat er im Knast seine Informanten?

    Der Doctor liest den Atraxi die Leviten: Der Doctor ist wieder der alte. Matt Smith spielt ausgezeichnet und ähnelt im Charakter seinem Vorgänger.

    Nach 14 Jahren erfüllt sich also Amelias Traum. Dann also los!
    Hoffentlich hat der Doctor nun die Zeit im Griff.

    Ich gebe 5 Sterne.

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  • Soran
    antwortet
    Hey.

    Nach langer Zeit habe ich mir mal die 5. Season von Doctor Who geholt, da ich doch irgendwie mal Lust habe, weiterzuschauen. Die erste Folge hat mir durchaus gefallen. Zum neuen Doctor kann ich noch nicht viel sagen. Er wirkt durchgeknallt, aber das waren die davor irgendwie ja auch. Fischstäbchen und Vanillesauce klingt aber auch eher nach schwanger als nach Zeitreisender.
    Die Story der Folge war auch ganz okay, auch wenn mir irgendwie sofort klar war, dass es sich bei der "Polizistin" um das kleine Mädchen handelt, das hatte ich irgendwie im Gefühl. Am witzigsten fand ich den Riss in der Wand und das Auge, welches beim Öffnen von der anderen Seite hindurchblickte.
    Die Folge baut dann schließlich auch noch etwas Spannung für die Zukunft auf, aber so sollte es ja auch sein.

    4 Sterne.

    Gruß,
    Soran

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  • Kelshan
    antwortet
    Neuer Doctor, neue Tardis, neue Begleiterin, neues Intro - da ist es wohl angebracht mal wieder ein paar Worte zu schreiben.

    An den Doc muss ich mich wirklich erst ein wenig gewöhnen. Man merkt schon, dass hier ein Reset gemacht wurde, aber das halte ich im Grunde auch für gut. Bringt Abwechslung, und erscheint mir nach dem Ende von Staffel 4 (bzw. vor allem den ganzen eher durchwachsenen Specials) schon wie eine Erlösung.

    Eine Erlösung sowohl für den Zuschauer, als auch für den Doctor. Ich mochte den Tennant Doc sogar, aber am Ende wirkte er doch schon (Skript-bedingt) ziemlich wie ein seelisches Wrack. Da war die Regenerierung in diesem Sinne auch das Beste, was ihm passieren konnte. Auch wenn er nicht gehen wollte.

    Also wie gesagt: Gewöhnen muss ich mich dran, aber bisher kann ich schon gut mit dem Neuen leben.

    Die Tardis hat sich ja auch mal regeneriert, tat ihr an sich auch nicht schlecht. Ich finde das neue Design schon gut so.

    Amy Pond wurde hier sehr schön eingeführt, nette Story mit dem ersten Zusammentreffen, den "5 Minuten", usw. - und sie sah im Polizistinnen-Outfit dann zugegeben auch sehr ... lecker aus. Das ist es aber gewiss nicht (nur), warum ich sie gut finde, ich finde ihre Rolle und ihr Spiel auch gut gelungen. Passt einfach alles zusammen. Top.

    Die Story mit dem versteckten Zimmer und dem Prisoner war jetzt halt auch kein absoluter Oberhammer, aber immer noch unterhaltsam, und für so eine Einführungsepisode mit den ganzen sonstigen Neuigkeiten auch völlig in Ordnung.

    Insgesamt fand ich den Staffelauftakt also sehr gut, und habe 5/6 vergeben.

    Im PS, da es für mich jetzt nicht in die Bewertung der eigentlichen Folge einfließt: Ich mag das neue Intro auch nicht so. Sowohl das visuelle gefällt mir weniger, als auch der Titelsong (und der Song im Abspann). Wurde halt offenbar auch versucht zu modernisieren, aber meiner Meinung nach ist das nicht so toll gelungen. Vorher wirkte es jedenfalls besser. Aber leben kann ich damit natürlich auch, so übel ist es dann auch wieder nicht.

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  • irony
    antwortet
    Nach dem ich mich entschlossen habe, die Specialbox mit den Folgen
    [04x14] " " / "The next Doctor"
    [04x15] " " / "Planet of the Dead"
    [04x16] " " / "The Waters of Mars"
    [04x17] " " / "The End of Time" (Part 1)
    [04x18] " " / "The End of Time" (Part 2)
    auszulassen, geht es hier weiter.

    DW-Nerds, die die Serie in- und auswändig kennen, sehen in der Folge vielleicht etwas Besonderes, für mich ist sie nur durchschnittlich, fast schon langweilig. Drei Sterne * * *. Das Beste ist das neue Personal. Die Multiform als Gegner, ein Lebewesen, das als mehrere erscheint, war auch interessant, aber völlig harmlos, weil es jedes Mal, wenn es sich zeigte, immer nur abwartete. Ein echtes Monster steht nicht rum und hört sich das ganze Gelaber an, sondern es greift an. Der Gruseleffekt mit den langen spitzen Zähnen nutzte sich schnell ab bzw. erzeugte kaum Grusel, da überhaupt kein Blut floss. Für eine Horrorserie war das eher schwach.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Mir hat die Folge ganz gut gefallen. Ok, die Story war zwar nichts weltbewegendes, aber doch ganz unterhaltsam. Der neue Doctor wurde gelungen eingeführt und kam ganz gut rüber. Die Story mit der kleinen Amy fand ich sehr schön und die erwachsene Amy im Polizistinnenoutfit war echt heiß. Weiters finde ich sie als neue Begleiterin des Doctors ganz passend und sehr symphatisch. Auch noch positiv und optisch klasse fand ich die Raumschiffe der Atraxi mit dem Riesenauge in der Mitte. Der Humor paßte sehr gut, besonders die Szene wo sich der Doctor umzog und Amy sich weigerte sich umzudrehen!
    Somit vergebe ich gute vier Sterne für den Einstieg in die fünfte Staffel.

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  • ZackMallory
    antwortet
    Richtig Gelungener Serienauftakt für NEW WHO und ich fand die ersten Szenen zu Tennant like. Aber im Verlauf hat mir Doc 11 wirklich gut gefallen mit Amy.

    Der Plot um die Monster etc. war jetzt nicht unbedingt schlecht,aber auch nicht der Überbringer was DW zu stande gebracht hat. So wirklich habe ich den neuen ,,Schreib-Stil'' nicht gemerkt. Das war fast noch DW like wie aus den anderen Jahren.

    Der Doc/Amy Plot mit den 5 Minuten war wirklich gut Bearbeitet und rübergebracht worden.

    Habe mich über die Folge sehr gefreut und betrachte es als NEW WHO. Ich hab Tennant nicht mal vermisst,da ich es als neue Serie betrachte.

    Ich bin in 5 Minuten zurück. Versprochen - Nummer hatten wir in Staffel 3 bei dieser Königin schon mal mit Tennant.

    Dachte da ist ein Neuer Schreiber am Werk ? Und jetzt kommt es mir so vor, als hätte sich außer den Hauptdarstellern gar nichts geändert.

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  • Slowking
    antwortet
    Jop afaik kennt außer ihm selbst nur River Song seinen richtigen Namen.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Welcher Spezies gehört er denn an? Ist "Time Lord" vielleicht die Spezieszugehörigkeit, oder doch ein Rang?
    Die neue Serie benutzt "Timelord" häufig als Bezeichnung für seine Spezies, aber eigentlich ist "Timelord" eher ein Titel den einige Bewohner von Gallifrey nach dem Abschluss der Akadamie bekommen.

    Aber wenn das ein Rang ist, was ist dann "Doctor"- ein zweiter Rang,oder ein Amt? I'm still a bit confused.
    (Werde mich aber hüten, mir in irgendwelchen wikis Spoiler einzufangen).
    "Doctor" ist sein selbstgewählter Name unter dem er immer auftritt. Seinen richtigen Namen behält er für sich.

    Wenn was falsch ist, dann möge man mich bitte korrigieren.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Und du fängst jetzt also mit Smith an DW zu gucken?
    Wurde mir in dieser Reihenfolge empfohlen.

    Zitat von Snobantiker Beitrag anzeigen
    Und klar ist der Doctor kautzig drauf, der ist immerhin ein Alien, ein bissl langlegiber als die Menschen und selbst für sein eigenes Volk sehr exzentrisch *g*
    Welcher Spezies gehört er denn an? Ist "Time Lord" vielleicht die Spezieszugehörigkeit, oder doch ein Rang? Aber wenn das ein Rang ist, was ist dann "Doctor"- ein zweiter Rang,oder ein Amt? I'm still a bit confused.
    (Werde mich aber hüten, mir in irgendwelchen wikis Spoiler einzufangen).

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  • Snobantiker
    antwortet
    YEAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH, ich habs geschafft, den Kenner zum DW gucken zu bringen

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ein bissel kautzig ist er ja schon und modisch nicht ganz auf der Höhe der Zeit (wobei das bei einem Zeitreisenden natürlich relativ ist). Aber schlecht fand ich ihn jetzt nicht; ob er an Captain Jack heranreicht, muss ich allerdings erstmal abwarten.
    Hey, Fliegen sind cool und Fezze sind noch cooler Und klar ist der Doctor kautzig drauf, der ist immerhin ein Alien, ein bissl langlebiger als die Menschen und selbst für sein eigenes Volk sehr exzentrisch *g* Aber so lieben wir ihn eben. Und was Captain Jack angeht... Also in Torchwood kann ich ihn gar nicht leiden, in New Who Folgen (die Du jetzt aber übersprungen hast) ist er wesentlich besser charakterisiert.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die Pointe, dass der Doctor den Augenaliens klar macht, mit wem sie es hier zu tun hat, ging an mir, der das immer noch nicht weiß, natürlich vorbei.
    Tja, wenn Du den Rest von Doctor Who geguckt hast, dann schaust Du einfach die Folge nochmal an und dann weißt Du, was gemeint war^^
    Zuletzt geändert von Snobantiker; 07.09.2010, 17:53.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich gebe für den Auftakt mal 4 Sterne und hoffe, der Doctor schafft es bis zur nächsten Folge, seine Maschine ein bisschen besser zu eichen, so dass er nicht immer Jahre zu spät kommt.
    Du das passiert dem jetzt schon seit 1963 mehr oder weniger stark. Das kriegste nicht mehr raus. Wobei ich mich ja immer frage ob das einfach eine besonders zickige Tardis ist oder der Doctor wirklich so mies darin ist sie zu fliegen. Vielleicht isser ja auch teilweise deswegen in der Time Loard Academy so oft sitzen gbleiben. Immer wieder den Tardisführerschein verhaun.

    Und du fängst jetzt also mit Smith an DW zu gucken? Ich denke das ist keine schlechte Wahl. Ich würde zwar eher mit Ecclestone anzufangen empfehlen, aber Smith ist sicherlich a close second.
    So wie sich deine Eindrücke bisher anhören wirst du sicher noch viel Spaß mit der Serie haben. ^^
    Zuletzt geändert von Slowking; 06.09.2010, 00:33.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Soo, das ist also der legendäre Doctor, von dem ich schon so viel Gutes gehört habe.

    Ein bissel kautzig ist er ja schon und modisch nicht ganz auf der Höhe der Zeit (wobei das bei einem Zeitreisenden natürlich relativ ist). Aber schlecht fand ich ihn jetzt nicht; ob er an Captain Jack heranreicht, muss ich allerdings erstmal abwarten.

    Die Story um die Augenaliens, die ihren Gefangenen zurückhaben sollen, war jetzt nicht so mitreißend, schien aber auch nur dazu zu dienen, dass sich der Doctor warmlaufen kann. Die Pointe, dass der Doctor den Augenaliens klar macht, mit wem sie es hier zu tun hat, ging an mir, der das immer noch nicht weiß, natürlich vorbei.

    Die weibliche Begleitung ist gegenüber der walisischen Torchwood-Dame schon mal eine Steigerung, sowohl äußerlich (das Dienstmädchen-Outfit wäre ebenfalls ok gewesen) als auch linguistisch (Schotten können da deutlich unverständlicher brummen).

    Und die dramatische "I'm the Doctor"-Musik fand ich sehr gut.

    Ich gebe für den Auftakt mal 4 Sterne und hoffe, der Doctor schafft es bis zur nächsten Folge, seine Maschine ein bisschen besser zu eichen, so dass er nicht immer Jahre zu spät kommt.

    ****

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Die Stau-Folge hat mir auch Spaß gemacht .
    Da hat eben jeder andere Vorlieben.
    Ich mag es einfach nicht, wenn die Genregrenzen dermaßen weit überschritten werden, dass man genauso gut gleich ins Fantasy-Fach wechseln kann.
    Ich finde das gerade bei Doctor Who sehr gut, wenn man sich eben nicht auf dieses pseudoerklärerische technologischen Erklärungen verlässt. Das ist für mich schon immer größtenteils irgendwie nur Alibi gewesen und das brauche ich irgendwie nicht.

    "The Empty Child/The Doctor Dances" war in meinen Augen z.B. genau der richtige Mittelweg. Die Folge hatte Horroranteile und es hatte etwas Märchenhaftes, aber insgesamt war das astreine Science-Fiction, denn das Problem wurde von einigermaßen glaubwürdiger, nachvollziehbarer außerirdischer Technologie verursacht und in ebensolcher Weise gelöst. Da ist man schlicht auf dem Boden geblieben.
    Ja, dort war es auch gut.

    In der Dalek-Folge der neuen Staffel und auch im Staffelfinale haben sich dagegen die Proportionen ins Gegenteil verschoben. Ein technologisches Problem bekommt mit dem "Menschlicher als der Mensch - Androiden" eine Auflösung, die ins Reich der Märchen gehört, aber für mich keine eigentliche SF mehr ist. Genauso, wie eine Plastik-Kopie von Rory wie der Zinnmann aus dem Zauberer von OZ daher kommt und ein extrem menschliches Herz besitzt. Da werden mir die Grenzen des Genres einfach zu weit ausgedehnt. Ein bisschen mehr Plausibilität hätte ich da schon gerne.
    Ich fand das vollkommen in Ordnung. In Star Trek fände ich das auch reichlich daneben, aber in Doctor Who finde ich das absolut passend. Über Einzelfälle kann man natürlich streiten. Prinzipiell finde ich den märchenhaften Ansatz auf jeden Fall besser, als wenn man irgendeinen technologoische Lösung aus dem Hut zaubert und somit der Geschichte wichtige Bedeutungsebenen flöten gehen.

    Natürlich muss man das nicht so sehen, aber bei mir hat sich dieser Eindruck in den letzten Tagen einfach herausgestellt. Ich hatte mich von Anfang an gefragt, was genau es ist, was mir an den neuen Folgen weniger gefällt und ich denke, es ist exakt diese Richtungsverschiebung.
    Die Verschiebung ist mit Sicherheit da und mir gefällt es so jedenfalls besser. Ich finde Doctor Who immer am Besten, wenn es sich nicht zu Ernst nimmt und das Gefühl hatte ich jedenfalls bei dieser Staffel, weswegen ich die märchenhaften Elemente umso mehr Begrüße.

    Interessant finde ich allerdings, dass du dich durch die neue Staffel mehr an die Classicfolgen erinnert fühlst, denn bisher hatte ich den Eindruck - zumindest von den Folgen aus, die ich gesehen habe - dass dort auch eher SF angesagt war, als Fairy Tale.
    Ich bezog mich da jetzt nicht so sehr auf den Fairy Tale-Aspekt. Aber ich sehe den auch durchaus in der alten Serie, aber sicherlich nicht so ausgeprägt. Ich finde aber, dass Staffel 5 durchaus die perfekte Gradwanderung schafft und auch nicht jetzt plötzlich komplett die.



    Aber ein qualitativer Unterschied ist das nicht unbedingt, denn wo mir RTD manchmal zu theatralisch war, ist mir Moffat nun oft zu märchenhaft - wenn man es mal an den beiden Showrunnern festmachen will, denn es gibt da ja auch noch eine Menge anderer Autoren. Letztendlich nimmt sich das in meinen Augen jedenfalls nicht viel. Zumindest sehe ich nicht, dass es Moffat jetzt so überragend viel besser machen würde als Davies.
    Mir ist Moffat durchaus Gehaltvoller, gewitzter und besser in der Umsetzung der Episoden.

    Andererseits hast du schon recht und dieser Unterschied wird mir eigentlich auch selbst erst seit einer Weile bewusst, wo ich so meine Gedanken dazu aufschreibe. Es ist eigentlich genau diese Verschiebung ins Märchenhafte, was die Moffat - Staffel vom Rest unterscheidet. Das fängt an mit dem Doc als Amys imaginärem Freund, geht über das im All Schweben vor der Tardis-Tür, über den Dreamlord, allzu menschliche und damit märchenhafte Kunstwesen, Weeping Angels die aus Abbildern entstehen bis hin zum Wünsch-dir-was-Finale.

    Davies war da bei allem Pathos irgendwie bodenständiger und zumindest um pseudowissenschaftliche Erklärungen bemüht. Bei Moffat baut sich der Doc mal eben einen Scanner aus 'nem Besen und 'nem Lampenschirm - hauptsache es dreht sich - und der Screwdriver kann ja sowieso alles (Ok, ein bisschen viel konnte der schon immer). Irgendwie ist das einfach nicht so ganz meine Richtung.
    Und RTD hat die Erde abgeschleppen lassen, den Doctor theatralisch und todesmutig dämlich dem Dauerbeschuss des Masters ausgesetzt, komische Fett-Gummibärchen eingeführt und den Doctor einen Sturz aus mehreren 100 Metern überleben lassen. Dagegen ist ein "Non-Technology" Scanner einfach herrlicher und gewollter Nonsense.

    Das heißt ja nicht, dass mir nicht einige Folgen trotzdem gefallen hätten und wie gesagt, wirklich schlecht war davon das Wenigste, nur gefällt mir ein SF-lastigerer Doc einfach besser. Aber wer weiß, wie sich die Serie noch entwickelt? Gucken werde ich es auf jeden Fall weiterhin. Trotzdem hoffe ich auf Verbesserungen.
    Ich hoffe mal darauf, dass der Trend beibehalten wird.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Wie z.B. die Stau-Episode oder die wandelnden Fett-Gummibärchen die fröhlich winkend in den Himmel auffahren.
    Die Stau-Folge hat mir auch Spaß gemacht .
    Da hat eben jeder andere Vorlieben.
    Ich mag es einfach nicht, wenn die Genregrenzen dermaßen weit überschritten werden, dass man genauso gut gleich ins Fantasy-Fach wechseln kann.

    "The Empty Child/The Doctor Dances" war in meinen Augen z.B. genau der richtige Mittelweg. Die Folge hatte Horroranteile und es hatte etwas Märchenhaftes, aber insgesamt war das astreine Science-Fiction, denn das Problem wurde von einigermaßen glaubwürdiger, nachvollziehbarer außerirdischer Technologie verursacht und in ebensolcher Weise gelöst. Da ist man schlicht auf dem Boden geblieben.

    In der Dalek-Folge der neuen Staffel und auch im Staffelfinale haben sich dagegen die Proportionen ins Gegenteil verschoben. Ein technologisches Problem bekommt mit dem "Menschlicher als der Mensch - Androiden" eine Auflösung, die ins Reich der Märchen gehört, aber für mich keine eigentliche SF mehr ist. Genauso, wie eine Plastik-Kopie von Rory wie der Zinnmann aus dem Zauberer von OZ daher kommt und ein extrem menschliches Herz besitzt. Da werden mir die Grenzen des Genres einfach zu weit ausgedehnt. Ein bisschen mehr Plausibilität hätte ich da schon gerne.

    Sicher gab es solche Elemente auch in den vorangegangen Staffeln, beispielsweise in "Fear Her" oder "Shakespeare Code", aber das waren eher die Ausnahmen und für mich war immer gerade der Vorteil der Serie, dass Ereignisse, die zunächst mystisch scheinen, eine rationale Erklärung bekommen haben. "Normale" Logikfehler oder Übertreibungen wie das Planetenabschleppen stören mich da wesentlich weniger, als wenn man in märchenhaften Kitsch abdriftet und davon gab es mir in der neuen Staffel einfach zu viel.

    Natürlich muss man das nicht so sehen, aber bei mir hat sich dieser Eindruck in den letzten Tagen einfach herausgestellt. Ich hatte mich von Anfang an gefragt, was genau es ist, was mir an den neuen Folgen weniger gefällt und ich denke, es ist exakt diese Richtungsverschiebung.

    Interessant finde ich allerdings, dass du dich durch die neue Staffel mehr an die Classicfolgen erinnert fühlst, denn bisher hatte ich den Eindruck - zumindest von den Folgen aus, die ich gesehen habe - dass dort auch eher SF angesagt war, als Fairy Tale.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Und du hast ja irgendwo mal gefragt, wo sich Moffats Doctor Who von RTDs unterscheidet und wie man hier sieht kennst du auch die Antwort.
    Aber ein qualitativer Unterschied ist das nicht unbedingt, denn wo mir RTD manchmal zu theatralisch war, ist mir Moffat nun oft zu märchenhaft - wenn man es mal an den beiden Showrunnern festmachen will, denn es gibt da ja auch noch eine Menge anderer Autoren. Letztendlich nimmt sich das in meinen Augen jedenfalls nicht viel. Zumindest sehe ich nicht, dass es Moffat jetzt so überragend viel besser machen würde als Davies.

    Andererseits hast du schon recht und dieser Unterschied wird mir eigentlich auch selbst erst seit einer Weile bewusst, wo ich so meine Gedanken dazu aufschreibe. Es ist eigentlich genau diese Verschiebung ins Märchenhafte, was die Moffat - Staffel vom Rest unterscheidet. Das fängt an mit dem Doc als Amys imaginärem Freund, geht über das im All Schweben vor der Tardis-Tür, über den Dreamlord, allzu menschliche und damit märchenhafte Kunstwesen, Weeping Angels die aus Abbildern entstehen bis hin zum Wünsch-dir-was-Finale.

    Davies war da bei allem Pathos irgendwie bodenständiger und zumindest um pseudowissenschaftliche Erklärungen bemüht. Bei Moffat baut sich der Doc mal eben einen Scanner aus 'nem Besen und 'nem Lampenschirm - hauptsache es dreht sich - und der Screwdriver kann ja sowieso alles (Ok, ein bisschen viel konnte der schon immer). Irgendwie ist das einfach nicht so ganz meine Richtung.

    Das heißt ja nicht, dass mir nicht einige Folgen trotzdem gefallen hätten und wie gesagt, wirklich schlecht war davon das Wenigste, nur gefällt mir ein SF-lastigerer Doc einfach besser. Aber wer weiß, wie sich die Serie noch entwickelt? Gucken werde ich es auf jeden Fall weiterhin. Trotzdem hoffe ich auf Verbesserungen.

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