Klischees oder ständig wiederkehrende Dinge aus Scifi-Serien/Filme - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klischees oder ständig wiederkehrende Dinge aus Scifi-Serien/Filme

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Noch ein typisches Klischee:
    Die moralisch Bösen sind sehr schnell als solche erkennbar und erleiden zum Schluss stets die Niederlage.
    Die Crew selbst geht immer als gestärkter Sieger hervor ...

    Die eigene Crew ist immer die beste Crew der Flotte ...
    Gruss, Marvek
    Chemieonline

    Kommentar


      #32
      Ja, diese Crew dient auf dem Flaggschiff

      Nochwas zu den Bösen:
      Wenn sie den Helden haben, und ihn umlegen wollen, reden sie erstmal lange rum, erklären meist das wie und warum, und dann wird der Held von außenstehenden, meist seiner Liebe gerettet, und am Ende gibt es den Filmkuss
      68 61 62 61 64 61 2d 68 61 62 61 64 61

      Kommentar


        #33
        Zitat von Marvek aka envoy Beitrag anzeigen
        Ich kenne keine SciFi Serie ohne militärische Grundorganisation.
        Da gibt es aber schon einige Serien, die anders gestrickt sind. Mir fällt da noch "Earth 2" ein, "Lexx", "Dark Angel", "Eureka", "TekWar", "Quantum Leap", "Alien Nation", "V", "Max Headroom", "The Tripods", "Planet der Affen", "Red Dwarf", "Time Tunnel" oder auch Serien, in denen das Militär eine eher untergeordnete Rolle spielt, wie etwa bei "Der Mann aus Atlantis", "Buck Rogers" oder "Primeval".

        Aber ansonsten hast du schon Recht. Es gibt eine wesentlich größere Menge an Serien, die eine militärische oder zumindest paramilitärische Struktur aufweisen.

        Kommentar


          #34
          Noch übergeordneter in zeitlicher Hinsicht:
          Das Leben lässt sich sehr einfach in Portionen unterteilen, die sich glaubhaft in 40 Minuten oder seltener in Spielfilmlänge unterteilen lassen, ohne dass es wesentliche Unterschiede gibt bezüglich Langatmigkeit bzw. Schnelligkeit der Ereignisse.
          Gruss, Marvek
          Chemieonline

          Kommentar


            #35
            Ein ganzer Haufen der hier genannten Klischees, besonders über Storyaufbau, sind aber bei weitem nicht auf das SF-Genre begrenzt. A- und B-Storys gibt es genau so in Polizeiserien, Sitcoms, Krankenhausserien, etc.. Auf die Spitze trieb es Autor Paul Levitz bei der Comicserie LEGION OF SUPERHEROES, wo es bis zu vier Erzählstränge pro Heft gab, allerdings endete nur die A-Story mit der letzten Seite des Heftes. Levitz' System sah vor, dass die B-Story von Heft #1 die A-Story von Heft #2 oder #3 wurde, und soweiter.

            Auch, dass sich das Leben in Portionen von 40 - 120 Minuten unterteilen lässt, ist eigentlich die Norm. Im Grunde ist dies auch kein Klischee, sondern eine erzählerische Grundvoraussetzung. Anders geht's nunmal nicht.
            Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
            Stalter: "Nope, it's all bad."

            Kommentar


              #36
              Ein weiteres Klischee ist schon allein die Struktur vieler Crews in Scifi-Serien. Man kann davon ausgehen das einer der ranghöchsten Mitglieder wenn nicht sogar die höchste Führungsperson meistens der charismatische Frauenheld ist, das es es ein Alien/Android in der Besatzung gibt das denn menschlichen Crewmitgliedern meistens entweder körperlich oder intellektuel überlegen ist, mit einer attraktiven Forscherin/Ärtzin /Psychologien.....ist eigentlich auch immer zu rechnen und natürlich gibt es meistens noch das Technikgenie das im letzten Moment die Crew aus einer aussichtslossen Situation befreit.

              Besonders schön wird diese Klischee in dem Film "Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall" gezeigt. wo besonders die aufgeführten Stereotypen Crewmitglieder nach Strich und Faden durch denn Kakao gezogen werden.

              Kommentar


                #37
                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Man kann davon ausgehen das einer der ranghöchsten Mitglieder wenn nicht sogar die höchste Führungsperson meistens der charismatische Frauenheld ist.
                Hmm, so direkt fallen mir da ausser Kirk und Riker aber nicht allzuviele hochrangige Frauenhelden ein. (eventuell Captain Jack Harkness? ) Und beim Androiden-Crewmitglied fällt mir auch nur Data ein. Und auch sonst sind die genannten Allgemeinplätze eher Startrek- denn allgemeine Scifiklischees.



                mfg
                Dalek
                "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                -Konstantin Tsiolkovsky

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                  Man kann davon ausgehen das einer der ranghöchsten Mitglieder wenn nicht sogar die höchste Führungsperson meistens der charismatische Frauenheld ist,
                  Ein Zitat von Dr.Frasier aus SG1 aus der Folge s1e03 'Die Seuche': "Primatenweibchen suchen sich den Partner, der ihr den stärksten Nachwuchs verspricht. Ihre Wahl fällt meistens auf den Anführer der Horde" Letztendlich wird dieses menschliche "Klischee" gelegentlich in den Serien widergespiegelt.

                  Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                  .....ist eigentlich auch immer zu rechnen und natürlich gibt es meistens noch das Technikgenie das im letzten Moment die Crew aus einer aussichtslossen Situation befreit.
                  Ja stimmt. Auf den Ingenieur kann man in Krisensituationen solange Druck ausüben bis er die Rettung punktgenau in letzter Minute zu Stande bringt. Der Grund für den Tod von Spock in ST2 rückte damit etwas ab.
                  Gruss, Marvek
                  Chemieonline

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
                    Und beim Androiden-Crewmitglied fällt mir auch nur Data ein. Und auch sonst sind die genannten Allgemeinplätze eher Startrek- denn allgemeine Scifiklischees.

                    Stimmt Androiden gibts nicht so häufig, bis auf die SW-Reihe, Alien 1 und 2 und in "Lexx" fallen mir eigentlich auch keine besonders charakteristischen Beispiele mehr ein. Obwohl ich eigentlich auch alle anderen künstlichen Intelligenzen mit einbeziehen wollte,da gäbe es ja schon einige mehr wie z.B Schiffscomputer oder Hollogramme . Außerdem hab ich ja noch das typische Aliencrewmitglied gemeint das in so gut wie jeder Scifiserie zu finden ist. da fallen mir eigentlich keine Serien ein wo nicht ansatzweise mindestens ein Alien dabei ist.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                      . Außerdem hab ich ja noch das typische Aliencrewmitglied gemeint das in so gut wie jeder Scifiserie zu finden ist. da fallen mir eigentlich keine Serien ein wo nicht ansatzweise mindestens ein Alien dabei ist.
                      Firefly und New Galactica? Bei Space 2063 gab es afaik auch kein nichtmenschliches Crewmitglied.



                      mfg
                      Dalek
                      "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                      -Konstantin Tsiolkovsky

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
                        Firefly und New Galactica? Bei Space 2063 gab es afaik auch kein nichtmenschliches Crewmitglied.


                        OK, Ausnahmen bestätigen die Regel , Jedoch kommen die meisten bekannten Serien nicht ohne Alienmitglieder aus, schon allein um verschiedenen Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen.

                        Bei BSG war ich mir nicht so sicher, ob ich Zylonenspione auch dazuzähle, da sie ja auch irgenwie zur Crew gehören .

                        Kommentar


                          #42
                          *Sarkasmus-Modus ein*
                          Uii! Außerirdische sind wiederkehrende Elemente von SF-Serien?! Lehnst du dich da nicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster? Was willst du uns als nächstes unterjubeln? Raumschiffe?! Überlichtgeschwindigkeit?! Protagonisten?!
                          *Sarkasmus-Modus aus* (nicht Böse gemeint )

                          Ernsthaft, ich möchte daran erinnern, dass es nicht nur negative Klischees gibt. Es gibt einfach bestimmte Voraussetzungen, um eine Geschichte/Serie/Film einem bestimmten Genre zuordnen zu können. Diese Voraussetzungen sind in Genre-Produktionen logischerweise recht häufig anzutreffen. Das sind dann eben Klischees. Natürlich steht es jedem frei, diese zu bemängeln (was aber in diesem Thread glücklicherweise noch nicht allzu sehr passiert ist), aber im Prinzip lieben wir Genre-Fans doch genau diese Klischees, denn ohne sie wäre das Endprodukt nicht wirklich unser Genre.

                          Ein Beispiel, ich bin ein Fan von japanischen Monsterfilmen. Natürlich tauchen in so gut wie jedem Genre-Film irgendwelche gewaltigen Monster auf und zerstören irgendeine Großstadt, aber genau das macht einen Monsterfilm ja auch aus. Sicher gibt es Ausnahmen, aber diese Ausnahmen sind nur so lange gut, wie sie Ausnahmen bleiben, und selten sind sie besser als die Vertreter der Norm.
                          Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                          Stalter: "Nope, it's all bad."

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                            . Sicher gibt es Ausnahmen, aber diese Ausnahmen sind nur so lange gut, wie sie Ausnahmen bleiben, und selten sind sie besser als die Vertreter der Norm.
                            Die Ausnahmen von heute sind die Klischees von morgen.
                            Ok, trifft nicht so 100%ig zu, aber Klischees wechseln mit der Zeit. (Ausser halt die Dinge, durch die das Genre definiert wird und Dingen, die sich aus narrativen Zwängen ergeben).

                            Vor Jahrzehnten (So 50er Jahre und davor ) waren Aliens bspw. ausschließlich abgrundtief böse Kreaturen, die nichts anderes Taten, als Frauen (Deren Funkion eigentlich nur war, gut auszusehen, entführt zu werden und gelegentlich zu schreien*) zu entführen und Pläne für die Eroberung\Zerstörung der Erde zu schmieden.

                            *Ok, es gibt immer noch Autoren, die sich nicht schämen diese Klischees zu benutzen.

                            Hätte noch eins: Wird die Erde angegriffen, wird meistens das Land angegriffen, aus dem der Film \die Serie stammt: Amerikanische Aliens greifen Nordamerika an, britische London oder Cardiff. Bei Japanern werden meistens Tokyo neue Grundstücke zur Bebauung frei. Würden die Franzosen Scifi produzieren, wäre Paris unter Beschuss. Gut, bei italienischen Scifi-B-Movies aus den 70ern\80ern war meistens auch Amerika unter Beschuss, auch wenn es oft verdächtig nach Italien aussah.


                            Home Page - Television Tropes & Idioms
                            hat übrigens eine schöne Sammlung an Klischees und Standartplots, Standartcharakteren etc. zusammen mit Beispielen und Ausnahmen. (Wobei inzwischen auch Bücher, Comics, Filme und Videospiele abgedeckt werden). Achtung: Sehr zeitraubend.

                            mfg
                            Dalek
                            Zuletzt geändert von Dalek; 03.07.2008, 16:08.
                            "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                            -Konstantin Tsiolkovsky

                            Kommentar


                              #44
                              Der typische Alien-Charakter (auch im Sinne von "exotische" Figur) in der Crew ist mittlerweile schon eine Art Klischee oder zumindest wiederkehrender Standard.

                              Ich glaube, vor Mr. Spock war das nicht gerade üblich und erst seit Star Trek - The Next Generation gehört es gewissermaßen zur Regel, dass viele SF-Mannschaften ihre "Spock"-Figur haben.

                              Ich denke da an T'Alc aus Stargate, Yale aus Earth 2 und auch bei Space 2063 gab es sowas - schließlich war Cooper Hawkes immerhin ein "In Vitro" - und die Sea Quest hatte ihren Dagwood (und Flipper ).

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                                Ich glaube, vor Mr. Spock war das nicht gerade üblich und erst seit Star Trek - The Next Generation gehört es gewissermaßen zur Regel, dass viele SF-Mannschaften ihre "Spock"-Figur haben.
                                Wobei es imho bei ST und anderen Serien mit Organisationen in denen Menschen und Aliens dienen, ein ausschließlicher menschlicher Cast imho auch seltsam wirken würde. (Es sei denn, die Autoren liefern einen guten Grund dafür).




                                mfg
                                Dalek
                                "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                                -Konstantin Tsiolkovsky

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X