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    #61
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Futuristische Wohntürme möchte der Hamburger Bauunternehmer Arne Weber bauen:
    Konzept - Wohnen die Hamburger bald in diesen Leuchttürmen? - Hamburg - Harburg - Hamburger Abendblatt
    Hier der Link von Google, funkioniert von daaus tatsächlich: Google

    Oder einfach nach "Konzept - Wohnen die Hamburger bald in diesen Leuchttürmen? - Hamburg - Harburg - Hamburger Abendblatt" googlen.

    Das Haus sieht so änhlich aus wie bei Oblivion (dem Film). Hat auf jeden Fall was reizvolles. Wirkt aber auch ein wenig paranoid von außen. Die Frage ist, welchen Zweck ein solches haus erfüllt. In der Nähe der Stadt steigt der Lärm vermutluch auf der Höhe an, da man nicht geschützt durch die Häusergassen ist. Zudem ist man auf einen Aufzug angewiesen...oder man muss Treppen laufen.
    Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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      #62
      Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
      Ist ja drollig, ich war da über google news hingekommen, ging ohne Probleme. Wenn ich den Artikel über google suche, kann ich die Seite auch aufrufen.
      Anscheinend mag das Abendblatt keine Direktlinks außer durch google. ^^
      Moderne Welt. ^^ Hab mal Versucht was zu finden an BIldern:

      HAMBURG ZWEI ist der Radiosender mit den meisten 80ern für Hamburg, gemischt mit Songs aus den 70er und 90ern und einer Prise 2000er. Stündliche Nachrichten stellen sicher, dass Ihr keine News aus unserer Stadt und der Welt verpasst.
      You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
      Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

      Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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        #63
        Viel Platz scheint es ja nicht zu bieten. Ist wohl eher als Ferienwohnung gedacht. Oder für 1 Person. Allerdings sind 2 Millionen Euro dann etwas viel. Bin mir auch nicht sicher ob so ein Preis überhaupt gerechtfertigt ist. Ein Haus welches genau so hoch und breit, aber nicht nur auf einer Stelze steht sondern unten ebenfalls Wohnraum bietet, könnte man vermutlich für 300.000€ bauen/verkaufen. Es wäre natürlich nicht futuristisch.
        Natürlich kommt das Grundstück noch dabei. Aber 2 Millionen Euro finde ich zu viel...irre ich mich?
        Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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          #64
          Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
          Viel Platz scheint es ja nicht zu bieten. Ist wohl eher als Ferienwohnung gedacht. Oder für 1 Person.
          Naja, 230 qm sind schon recht großzügig ... ^^
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            #65
            Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
            Viel Platz scheint es ja nicht zu bieten. ... Ein Haus welches genau so hoch und breit, aber nicht nur auf einer Stelze steht sondern unten ebenfalls Wohnraum bietet, könnte man vermutlich für 300.000€ bauen/verkaufen. Es wäre natürlich nicht futuristisch.
            Von außen betrachtet ist es als Einzelobjekt oder als eines von wenigen Objekten (Blickfang in der Landschaft) sicher reizvoll. Mehrere oder gar viele davon relativ eng zusammen würde von außen schnell langweilig, der Ausblick von innen verbaut und der Grund rund um den Pfeiler ziemlich schattig werden.

            Aber als Einzelgebäude wäre das ein Luxusobjekt, und der Preis VHS.

            Daher finde ich die Überschrift vom Abendblatt ("Wohnen die Hamburger bald...", also "alle"?) etwas reißerisch.

            Den Preis mal außen vor, könnte ich mir das Wohnen in einem solchen Turm durchaus vorstellen. Käme halt auf die Bedingungen an.
            .

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              #66
              Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
              Viel Platz scheint es ja nicht zu bieten. Ist wohl eher als Ferienwohnung gedacht. Oder für 1 Person. Allerdings sind 2 Millionen Euro dann etwas viel. Bin mir auch nicht sicher ob so ein Preis überhaupt gerechtfertigt ist. Ein Haus welches genau so hoch und breit, aber nicht nur auf einer Stelze steht sondern unten ebenfalls Wohnraum bietet, könnte man vermutlich für 300.000€ bauen/verkaufen. Es wäre natürlich nicht futuristisch.
              Natürlich kommt das Grundstück noch dabei. Aber 2 Millionen Euro finde ich zu viel...irre ich mich?
              Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
              Naja, 230 qm sind schon recht großzügig ... ^^
              Klingt nach dem Prestige-Objekt wie andere in Hamburg auch wo es bei der Größe sicher auch genug Zahlkräftige Kundschaft gäbe.

              Der Platz unten drunter ist doch n prima Carport
              You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
              Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

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                #67
                Die Weltbevölkerung steigt bestimmt auf mindestens 10 Milliarden Menschen, deshalb werden Städte stark wachsen. Diese werden ökologischer und lebenswerter sein. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Wolkenkratzern und Arkologien (kilometerhoch), letztere produzieren einen Großteil der Nahrungsmittel. Der meiste Verkehr findet mit Öffentlichen Transportmitteln statt und Umweltverschmutzung gibt es nicht mehr, weil alle Energie durch Fusion und Solar erzeugt wird, Müll wird komplett recycelt. In den Städten gibt es viele Parkanlagen, Erholungsgebiete und die Gebäude sind nicht mehr langweilig grau und funktional.

                Und ein beträchtlicher Teil der Menschheit lebt auf dem Land, da sie durch Internet von zu Hause aus arbeiten können und dort alles bestellen. Außerdem kann sich der Durchschnittsbürger ne Villa oder ein Einfamilienhaus leisten, weil der Bau durch 3D-Druck, Nanotechnologie und Robotik viel schneller und billiger von statten geht.

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                  #68
                  Ich denke wenn wir von großen Kriegen in Europa verschont bleiben wird sich das Gesicht unserer Städte deutlich langsamer verändern als im 20. Jahrhundert.
                  Auch werden sie bei eher stangierender Bevölkerungsentwicklung in den nächsten 100 Jahren aus meiner Sicht nicht maßgeblich wachsen.

                  Ich hoffe auf Verbesserungen im Kleinen:
                  - immer schönere und sauberere Städte
                  - immer bessere Infrastruktur auch auf dem Land: Einkaufspassagen, Kulturangebote, Gotteshäuser: ob Kirche, Synagoge oder Moschee, Kinos, Schwimmbäder etc.
                  - vielleicht verstärkter Wiederaufbau alter Baudenkmäler ob auf die Art wie die Dresdener Frauenkirche oder auf die Art wie das Berliner Stadtschloss.

                  Das alles ist natürlich nicht gesichert - bei schlechter Politik oder anderen Unglücken kann die Lage sich auch deutlich verschlechtern und Gegenden wie das Ruhrgebiet oder Vorpommern beginnen zu verslumen.

                  Den ernst gemeinten Blick ins 22. Jahrhundert wage ich noch nicht.
                  Aber ich denke mal eine Skyline wie sie in den neuen Star Trek Filmen auftaucht könnte für die westliche Welt in 150+ Jahren durchaus realistisch sein.
                  Technisch machbar wäre es viel früher, aber dieser monumentale Ehrgeiz wie ihn arabische Bauherren in Mekka oder Dubai, oder die Chinesen in Shanghai, Hong-Kong oder Peking an den Tag legen fehlt uns Europäern inzwischen völlig.
                  Das müsste schon die Generation unser Kinder, wenn nicht Enkel sein, die da mit einer Trendwende um die Ecke kommt.

                  Wenn man jetzt mal darüber nachdenkt wie sich Menschen 1914 das Jahr 1960 vorgestellt haben könnten und was in der Zeit alles passiert ist, dann wird klar wie leicht wir heute mit unseren Prognosen für 2060 daneben liegen können.

                  Aus meiner Sicht geht es im Kleinen (Stichwort: Alltagstechnik, Smartphones, Internet) immer sehr viel schneller als gedacht und im Großen (Stickwort: Raumschiffe, fliegende Autos, Roboter) immer sehr viel langsamer.
                  Raumreisen mit Überlichtgeschwindigkeit würde ich aus dem Bauch heraus von heute 1000 Jahre in der Zukunft erwarten - eine Art "Holodeck ohne Anfassen" erleben vielleicht einige von uns noch.

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                    #69
                    Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
                    Die Weltbevölkerung steigt bestimmt auf mindestens 10 Milliarden Menschen, deshalb werden Städte stark wachsen. Diese werden ökologischer und lebenswerter sein. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Wolkenkratzern und Arkologien (kilometerhoch), letztere produzieren einen Großteil der Nahrungsmittel. Der meiste Verkehr findet mit Öffentlichen Transportmitteln statt und Umweltverschmutzung gibt es nicht mehr, weil alle Energie durch Fusion und Solar erzeugt wird, Müll wird komplett recycelt. In den Städten gibt es viele Parkanlagen, Erholungsgebiete und die Gebäude sind nicht mehr langweilig grau und funktional.

                    Und ein beträchtlicher Teil der Menschheit lebt auf dem Land, da sie durch Internet von zu Hause aus arbeiten können und dort alles bestellen. Außerdem kann sich der Durchschnittsbürger ne Villa oder ein Einfamilienhaus leisten, weil der Bau durch 3D-Druck, Nanotechnologie und Robotik viel schneller und billiger von statten geht.
                    Das wäre vermutlich die schöne Variante. Aber hier gehen sehr viele davon aus, dass es perfekt läuft. Aktuell kann man aber fast das Gegenteil behaupten. Hier läuft vieles falsch. Manches auch aus der Not heraus, weil es keine bessere Lösung gibt.
                    Aber warum sagst Du, dass die Städte wachsen, wenn ein Großteil auf dem Land lebt? Das würde viel mehr bedeuten, dass die Städte bleiben, nur das Land verschwindet, da es zur Stadt wird.

                    Nur noch mal zur Klarstellung: Ist das hier ein Thema, wie wir es gerne hätten, oder wie wir es realistischerweise sehen?
                    Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                      #70
                      Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
                      Das wäre vermutlich die schöne Variante. Aber hier gehen sehr viele davon aus, dass es perfekt läuft. Aktuell kann man aber fast das Gegenteil behaupten. Hier läuft vieles falsch. Manches auch aus der Not heraus, weil es keine bessere Lösung gibt.
                      Meine Variante ist die beste realistischste Version, die Alternative ist eine Dystopie, in welcher die Welt von ner Diktatur regiert wird und alle Menschen in Gefängnisstädten eingepfercht sind, wo sie ausgebeutet werden. Was ich aber nicht hoffen will.

                      Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
                      Aber warum sagst Du, dass die Städte wachsen, wenn ein Großteil auf dem Land lebt? Das würde viel mehr bedeuten, dass die Städte bleiben, nur das Land verschwindet, da es zur Stadt wird.
                      Die Bevölkerung wächst, dadurch wachsen die Städte, die Landbevölkerung wird wahrscheinlich unverändert im Vergleich zu heute sein. Weil es weniger Vorteile hat, in die Stadt zu ziehen, wenn man alles von zu Hause aus machen kann.

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                        #71
                        Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen
                        Die Bevölkerung wächst, dadurch wachsen die Städte, die Landbevölkerung wird wahrscheinlich unverändert im Vergleich zu heute sein. Weil es weniger Vorteile hat, in die Stadt zu ziehen, wenn man alles von zu Hause aus machen kann.
                        Ja, aber das führt doch dazu, dass viele auf's Land ziehen wollen. Dadurch werden die Städte entlastet. Allerdings wird das Land voller.
                        Noch gibt es genug Platz auf dem Land, auch wenn es logischerweise dichter wird. Probleme wird es nur noch in Gebieten wie dem Ruhrpott geben, wo "Land" einfach Mangelware ist.
                        Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                          #72
                          Ich bin jetzt mal so dreist und reaktivieren diesen etwas älteren Thread.

                          Dazu komme ich weil wir im Nachrichten des Tages Thread über ÖPNV in Neuss geschrieben hatten.
                          Dort kam die Frage auf, wie beliebt die Straßenbahn in Neuss ist. Ich muss dazu sagen, ich werde versuchen das Thema etwas klarer darzustellen, denn ich muss ja bedenken, dass das Publikum dieses Forums nicht unbedingt aus dem Umfeld von Düsseldorf stammen.
                          In manchen Städten wurden die Straßenbahnen ja schon in den 60er Jahren abgeschafft. Manchmal im Zuge der Umstellung auf Rechtsverkehr in manchen Ländern, manchmal aber auch weil sie (Beispiel West Berlin) als unmodern galt.
                          In Düsseldorf wurde die Straßenbahn in den 70ern und der Folgezeit (dauert noch an) teilweise unter die Erde gelegt. Es gibt also die "U Bahn" und die Straba. Durch Neuss schickt die Düsseldorfer Rheinbahn sowohl Straßenbahnen als auch U Bahnen. Die Strabas sind Niederflur und deswegen für den Tunnel nicht geeignet. Die U Bahnen können unterirdisch und oberirdisch fahren. In Neuss fahren sowohl Straba als auch U Bahn halt eben nur oberirdisch. Nur ein kleiner Teil des Neusser Stadtgebietes ist abgedeckt durch die Düsseldorfer Bahnen. Eine eigene Bahn hat Neuss nicht. Nur eigene Busse von den Stadtwerken und anderen Anbietern. Für längere Strecken stehen natürlich Bahnen der Deutschen Bahn und einer Privatbahn (auf DB Gleis) zur Verfügung.

                          In den 90ern standen Neusser Bürger in der Innenstadt und sammelten Unterschirften. Die Straßenbahnen / U Bahnen durch die Neusser Innenstadt sollten entweder abgeschafft oder verlegt werden. Sie würden ja sowiso nur stören.
                          Die Bahnen werden aber heute weniger bekämpft, weil die Innenstadt wieder mehr belebt und bewohnt ist. Da braucht man einfach die Bahnen. Busse reichen nicht.
                          Die Bahnen fahren auch durch die Fußgängerzone.
                          Dass die Suburbanisierung irgendwann rückläufig ist, das war ja abzusehen.

                          Gut, auch wenn sowas wie Lokal-Stolz hier eigentlich nicht in den Thread direkt gehört, so kann man in Bezug auf Neuss durchaus Pragmatismus feststellen. Das gehört wohl auch zum Konzept der Zukunft.
                          Düsseldorf liegt ja im "Herzogtum Berg". In einer Kölner Comedyshow hieß es mal "das ist der Gazastreifen des Rheinlandes".
                          Dort ist der Raum begrenzt, weil es eben in ein Mittelgebirge übergeht. Somit bot es sich schon im 19. Jahrhundert an, dass sich Düsseldorf auf die linke Rheinseite ausdehnt.
                          Zwar gehörte Neuss ursprünglich mal zum Kölner Herrschaftsbereich, aber durch die Umschwünge im 19. Jhd sind wirtschaftliche Aspekte wichtiger geworden. Somit wurde Neuss sozusagen zum "Parkplatz von Düsseldorf", das immer sehr betont dass es ja selbst was ist. Das geschieht via Schützenfest.
                          Was in Düsseldorf nicht mehr passt weils zu teuer und eng ist... einmal über den Rhein gehüpft und schon gibt es Flachland mit ursprünglich mal viel Raum.
                          Rover Deutschland hätte bestimmt lieber in Düsseldorf die Niederlassung... sind aber in Neuss. Auch früher schon als British Elend ähhh Leyland.

                          Die Innenstädte verändern sich. Da könnte ich noch so einige Beispiele nennen.
                          Zuletzt geändert von Sternenkreuzer; 24.07.2015, 23:12.

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                            #73
                            Dieses Projekt erinnert mich sehr an Atlantis, die Stadt aus der TV-Serie "Stargate Atlantis":

                            Architekten-Vision Sky Mile Tower: Öko-Wolkenkratzer im Meer - SPIEGEL ONLINE

                            Interessant, dass man eine sechseckige Grundform gewählt hat, die eine besondere Sturmresistenz zeigt.

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                              #74
                              Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung hat den Einfluss von Science-Fiction auf unsere Städte untersuchen lassen.
                              Zu der Studie gibt es eine Broschüre:

                              Telepolis hat ein Inverview dazu:

                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                                #75
                                Im Lauf der Corona-Krise scheint sich das Sterben von Läden in Städten zu beschleunigen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/in...6-247f9211e02a

                                Was bedeutet es für die Stadtentwicklung, wenn fast alles, vielleicht bis auf Lebensmittel, nur noch über den Online-Handel und Lieferdienste abgewickelt wird?

                                Was wird in den deutschen Großstädten bis zum Jahr 2100 (neben dem Klimawandel) die größte Veränderung sein?

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